Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft

Hallo ihr lieben,
werde immer wieder gefragt (von FA und Hebi) ob ich einen harten Bauch habe Einige von euch haben es ja schon hin und wieder mal, oder haben sogar schon große, also :Wie fühlt sich sowas denn an?

Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft
Wäre echt dankbar für Infos

Ach so, und sind das dann immer Wehen, also Übungswehen etc?

Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft

Danke und Lg, C. mit Mucky 21SSW

1

Hallo, ja - sind Übungswehen / Senkwehen. Aber da hast Du eigentlich noch Zeit für. Bei mir ist es so, dass sich der Bauch halt anspannt und die Lunge leicht komprimiert wird dadurch. Ich merke es dann hauptsächlich, weil mir die Luft kurz wegbleibt. Dauert dann etwa 1 Minute, dann lässt die Spannung nach. Fing aber erst nach der 30. SSW an.

Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft
Daniela

2

Das ist natürlich schwierig zu beschreiben...... so ähnlich, als wenn deine Blase voll ist..... nur in GROß halt.....
Ich merke dann, wie mein Bauch sich verändert und dann kann ich zurzeitig eine steinharte Gebärmutter erfühlen. Wenige Sekunden später ist es dann wieder weg!!!!! Neulich lag ich in der Wannne und konnte es zum ersten Mal sogar sehen. Mein Muckel muss sich dabei gedreht haben oder so..... mein Bauch war kurzfristig totla schief

Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft
Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft
Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft
Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft

3

Ganz vergessen

Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft

Wenn du es selbst mal "provozieren" willst, musst du dich mal selbst "verwöhnen"........ Durch die vermehrte Durchblutung nach einem Orgasmus zieht sich die Gebärmutter dann auch kurz zusammen, ist nicht schlimm!!! Ganz im Gegenteil, das versorgt dein Kind mit viel frischem Blut
Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft
Übungswehen können schon ab der 15. SSW passieren, viele merken es erst später, aber das ist völlig normal.

4

ja das sind übungswehen, die können sie ab der 20 ssw losgehen. senkwehen, drücken eher nach unten, dann rutscht der kleine ein bischen tiefer. ist aber kein vorbote für die geburt. beim 1. kind hatte ich das mal so nebenbei, aber erst sehr spät 37 ssw oder so. jetzt beim 2. ging das in der 28 ssw los. recht früh aber normal. bei mir fühlt es sich an, als wären da von einem augenblick auf den nächsten 2 oder 3 kinder drinne. es drückt in alle richtungen, besonders nach unten. normal kann ich den kleinen fühlen, wenn ich über den bauch streiche und merke, wo es fest ist, da ist der kleine. wenn ich aber eine senkwehe habe, ist der ganze bauch total fest und ganz rund. da kann ich das kind nicht mehr ausmachen. wenn ich gerade stehe oder laufe, muss ich mich auch beugen, weil es in dem moment echt dolle drückt. dauert 30 sec dann isses wieder ok. je mehr sich der kleine bewegt, desto mehr senkwehen habe ich.

lg heike (34+5)

5

hi, ich hab genau das gleiche auch schon seit der 19 ssw. bei meiner ersten ss fing das auch erst ab der 26 ssw an. in der ersten ss. hatte ich auch nur einen angespannten bauch und mir blieb die luft weg bzw. ich musste einen anderen rythmus zum atmen nehmen. hatte ich damals aber nur einmal am tag wenn überhaupt. in meiner jetzigen ss. merke ich es schon deutlich mehr und ich habe sie öfter am tag.

also wenn du einen harten bauch hast dann merkst du das! es fühlt sich anders an als sonst.

6

Wie das halt bei allen Wehen-Typen so ist.... Du wirst es merken

Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft
Alles krampft sich etwas zusammen, ein bisschen unangenehm aber nicht schmerzhaft. Nach ein paar Sekunden löst sich die Spannung wieder. Bis zu 20x täglich können diese Kontraktionen kommen. Die Übungswehen fangen beim einen früher und beim anderen später an. Bei mir, beim 2. Kind, hat alles ein bisschen eher begonnen (so in der 22. Woche oder so). Senkwehen kommen erst vor der Geburt und auch diese empfindet jeder unterschiedlich....

Mach Dir keine Gedanken wenn Du noch nichts hast, ist doch auch fein

Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft

Die Wehwehchen kommen noch früh genug

Woran erkennt man harten Bauch in der Schwangerschaft

Alles Gute weiterhin! Kiki (31. Woche)

Wenn eine Frau schwanger ist, verändert sich ihr Körper sehr stark. Schließlich wächst in ihr ein kleiner Mensch heran. Damit gehen oftmals ein großes Verantwortungsgefühl und viel Sorge über ungewohnte Empfindungen einher. Neben ersten Dehnungsschmerzen und Ziehen im Unterleib gehört ein harter Bauch in der Schwangerschaft zu einem häufigen Phänomen. In den meisten Fällen ist ein verhärteter Schwangerschaftsbauch unbedenklich. Warum der Bauch hart wird und wann du einen Arzt aufsuchen solltest, erfährst du hier.

Wie fühlt sich ein harter Bauch an?

Der Bauch kann sich bereits in den ersten Schwangerschaftswochen verhärten. Er fühlt sich fest an und seine Haut ist straff, wodurch Spannungs- und Druckgefühle entstehen. Einige Schwangere vergleichen ihn dann mit einem prall gefüllten Luftballon. In der fortgeschrittenen Schwangerschaft sind mitunter die Konturen des Ungeborenen an der harten Bauchdecke erkennbar.

Alles in allem ist es ein unangenehmes, aber schmerzfreies Gefühl, und ein Symptom, das vorübergeht.

Ursachen: Warum wird der Bauch in der Schwangerschaft hart?

Ein harter Bauch entsteht in der Regel durch Kontraktionen der Gebärmutter, die verschiedene Ursachen haben können.

Braxton-Hicks-Kontraktionen

Auch Wachstumsprozesse können ein Zusammenziehen der Gebärmutter hervorrufen. Allerdings finden diese Bewegungen, die auch Wehen genannt werden, lediglich zur Übung statt. Sie sollen Ihren Körper auf die Geburt des Kindes vorbereiten. Übungswehen, auch Vorwehen genannt, können schon früh auftreten. Oft bleiben sie unbemerkt.

Verdauungsprobleme

Probleme bei der Verdauung entstehen zum einen durch das Wachstum der Gebärmutter, die den Darm und andere Organe verdrängt, um sich Platz zu verschaffen. Zum anderen ist der Nahrungstransport einer werdenden Mutter aufgrund des Hormons Progesteron verlangsamt, um das Baby mit Nährstoffen zu versorgen.

Verstopfungen können schmerzhaft sein und werden manchmal mit Wehen verwechselt. Sie sorgen für Anspannung im Körper und animieren die Gebärmutter zum Üben.

Magnesiummangel

Aber auch Magnesiummangel kann zu körperlicher Anspannung führen. Magnesium ist ein Mineralstoff der neben dem Knochen- und Muskelaufbau auch für den Stoffwechsel benötigt wird. Ist zu wenig davon vorhanden, treten Muskelkrämpfe auf, der Körper steht unter Spannung und Kontraktionen folgen.

Die Krämpfe können jedoch nicht nur Übungswehen, sondern auch Geburtswehen auslösen. Bespreche deine Beschwerden deshalb mit deiner Hebamme oder dem Frauenarzt und überlege mit ihm gemeinsam, welche Menge Magnesium für dich richtig ist, um deine Reserven aufzufrischen und einem eventuellen Mangel vorzubeugen.

Orgasmus

Übrigens kann dieses Symptom ebenso durch einen Orgasmus bewirkt werden, insofern die Körperanspannung die Gebärmutter reizt.

Mechanische Reize

Auch dein Baby selbst kann Ursache für einen harten Bauch in der Schwangerschaft sein. Die Bauchdecke verhärtet sich, wenn das Ungeborene sehr aktiv ist und gegen die Gebärmutterwand tritt. Diese reagiert mit einer Gegenbewegung, indem sie sich zusammenzieht (Kontraktion). Aber auch durch äußerliche Reize kann es zu einer Verhährtung der Bauchdecke kommen. Häufig erkennt man eine Schwangere schon früh daran, dass sie liebevoll ihren Bauch reibt. Doch Achtung, auch diese Reibungen, ebenso wie ein häufiges Streicheln der Bauchregion, können zu Verhärtungen führen, denn der mechanische Reiz animiert zur Kontraktion.

Ein harter Bauch als Warnsignal

Gelegentlich ist ein harter Bauch ein Warnsignal des Körpers, etwa wenn er mit starken oder anhaltenden Schmerzen einhergeht. Nimmst du mehr als drei Kontraktionen in einer Stunde wahr mit einer Art nach unten drückendem Gefühl und ziehenden Schmerzen, solltest du deinen Frauenarzt kontaktieren oder ins Krankenhaus fahren.

Übungswehen oder Vorwehen werden in der Fachsprache Braxton-Hicks-Kontraktionen genannt. Sie bereiten den Körper auf die Geburt vor und treten meistens ab der 28. SSW merklich auf, also im letzten Drittel der Schwangerschaft. Sie sind unregelmäßig, mit einer Dauer von circa 25 Sekunden kürzer als Geburtswehen und verschwinden zumeist durch Bewegung oder während eines warmen Bades. Übungswehen sind nicht geburtseinleitend, weil sie nicht zur Öffnung des Muttermundes führen.

Senkwehen treten in der fortgeschrittenen Schwangerschaft auf. Sie sorgen dafür, dass das Baby etwas tiefer in Richtung des Geburtskanals rutscht, um sich für die Geburt zu positionieren. Senkwehen können mit starken Schmerzen verbunden sein. Sie sind jedoch ein normaler und wichtiger Teil der Schwangerschaft, und kein Grund zur Sorge.

Geburtswehen hingegen treten regelmäßig auf, dauern 30 bis 60 Sekunden an, verstärken sich durch Bewegung und bewirken die Öffnung des Muttermundes. Wie Übungswehen können auch Geburtswehen mit einer Verhärtung der Bauchdecke einhergehen.

Wenn du unsicher bist, um welche Art Wehen es sich bei deinem Schmerz handelt, der im Unterleib, an den Oberschenkeln und auch im Rücken auftreten kann, suche deinen Frauenarzt auf und zögere nicht, deine Hebamme um Rat zu fragen

Gleiches gilt für einen harten Bauch in Verbindung mit Blutungen, braunem Ausfluss oder Schleimabsonderungen, Übelkeit, allgemeinem Unwohlsein oder Fruchtwasserverlust. In diesen Fällen kann es sich um geburtseinleitende Wehen oder gar um eine Plazentaablösung handeln, und du solltest dich umgehend ins Krankenhaus begeben. Besonders dringlich wird es, wenn diese Symptome vor der 37. SSW auftreten, denn dann besteht die Gefahr einer Frühgeburt.

Harter Bauch in der Schwangerschaft vorbeugen: Was kannst du tun?

Auch in den ersten Schwangerschaftswochen kann der harte Bauch ein Warnsignal sein: Körperlicher, aber auch seelischer Stress sorgen für Anspannung, und dies wirkt sich auf Ihr Wohlbefinden aus. Sollten sie physischer oder psychischer Belastung ausgesetzt sein, ist dieses Symptom ein Zeichen dafür, dass du unbedingt mehr Ruhe brauchst.

Neben der Einnahme von Magnesium zur Abdeckung deines gesteigerten Magnesiumbedarfs kannst du die Anspannungen, die zu den Kontraktionen führen, durch Entspannungs- und Atemübungen lösen. Vermeide körperliche Belastungen, gönne dir Ruhepausen und reduziere Stressfaktoren.

Gegen Verstopfung hilft eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Außerdem solltest du ausreichend trinken, denn Flüssigkeit unterstützt die Darmtätigkeit, ebenso wie Bewegung an der frischen Luft.

Verzichte gegebenenfalls darauf, deinen Bauch viel zu berühren, zu streicheln oder zu reiben. Manchmal sorgen solche mechanischen Reize für eine Verhärtung der Bauchdecke. Weiterhin hilft:

  • Regelmäßige Ruhepausen während des Tages
  • Entspanne mit Atemübungen, die du aus dem Geburtsvorbereitungkurs kennst
  • Eine warme Wärmflasche auf dem Bauch hilft in vielen Fällen die Gebärmuttermuskulatur zu entspannen.
  • Vermeide schweres Heben
  • Spezielle Schwangerschaftsslips stützen den Schwangerschaftsbauch und verringern den Druck auf Mutterbänder und Rücken

Schwanger zu sein bringt jede Frau in eine außergewöhnliche Lebenslage und ruft natürlicherweise viele Fragen hervor. Spreche mit deiner Hebamme oder Arzt über deine Beschwerden und Sorgen, um eventuellen Ängsten vorzubeugen.

Werbung

Fazit: Entspanne dich!

In den meisten Fällen ist ein harter Bauch ungefährlich. Beobachte deine Gewohnheiten, reflektiere deine Ernährungsweise und sorge für körperliche und seelische Entspannung, um die Häufigkeit dieser Schwangerschaftsbeschwerde zu verringern.

Bemerkst du dennoch ein vermehrtes Auftreten des Symptoms, achte auf eventuelle Begleiterscheinungen. Spreche mit deiner Hebamme oder deinem Arzt darüber, und tausche dich auch mit anderen Schwangeren über deine Sorgen aus.

Im Zweifelsfalle und bei Auftreten von Schmerzen, suchen deinen Arzt oder ein Krankenhaus auf und lasse die Symptomatik umfassend abklären. Einer werdenden Mutter geht genug durch den Kopf. Schlage dich nicht unnötig mit Sorgen um einen harten Bauch herum, sondern erforsche die Ursache, die in den meisten Fällen harmlos ist. Es ist wichtig, dass du die aufregende Zeit der Schwangerschaft so unbeschwert wie möglich erleben kannst.

Häufige Fragen

Was bedeutet es, wenn in Schwangerschaft der Bauch dauerhaft hart ist?

Wenn deine Bauchdecke dauerhaft hart ist, kann dies auf eine angespannte Gebärmuttermuskulatur hinweisen. Das heißt, es handelt sich um eine permanente Anspannung der Gebärmutter und nicht um Wehen. Dies tritt besonders in den ersten Wochen der Schwangerschaft auf. Kläre ab, ob eventuell eine Krankheit wie eine Hormonstörung oder eine Entzündung dahintersteckt. Einer permanenten Anspannung kann auch ein psychosomatisches Leiden zugrunde liegen: Etwas belastet dich seelisch und führt in Folge dessen zu körperlichen Problemen.

Schon eine Baby-Wunschliste angelegt? Werbung

Hinweis: *Affiliatelink, als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Preis kann abweichen, inkl. MwSt., zzgl. Versand, Letzte Aktualisierung am 30.04.2022 um 16:32 Uhr / Bilder von der Amazon Product Advertising API