Wo stehen tomaten am besten

Tomaten, Paradeiser, Liebesäpfel, Paradiesäpfel – unter diesen und anderen Namen ist Lycopersicon esculentum bekannt. Je nach Region haben Sie die eine oder andere Bezeichnung dieses Nachtschattengewächses gehört. Die Tomate hat nicht nur zahlreiche Namen, sondern auch Sorten. Allerdings gelangen die wenigsten dieser Tomatensorten in den Handel. Ein Grund mehr, um die Tomatenpflanzen selbst anzubauen.

Zahlreiche Tomatenpflanzen sieht man im Ertragsanbau. In der Regel Pflanze an Pflanze in großen Gewächshäusern. Für den Eigenbedarf sind weitaus weniger Pflanzen notwendig. So reicht ein kleines Gewächshaus meist schon aus. Alternativ können Tomaten im Kübel angebaut werden oder auch im Beet.

Die Tomaten gehören zu den wenigen Gemüsesorten, die nicht zwingend jährlich an einer anderen Stelle gepflanzt werden müssen. Die Voraussetzung dafür sind allerdings gesunde Pflanzen. Sobald sich Krankheiten eingeschlichen haben, benötigen die Tomatenpflanzen in der folgenden Saison unbedingt einen neuen Standort. Natürlich können Sie die Tomaten jedes Jahr an eine andere Stelle pflanzen. Wichtig ist nur, dass die Tomatenpflanzen nicht nach oder neben Kartoffeln und Fenchel angebaut werden. Sie sind schlechte Nachbarn füreinander. Denn auch bei den Tomaten im Freiland müssen Sie an die Nachbarschaftsverhältnisse und die Fruchtfolge denken.

Wo stehen tomaten am besten

© Linleo – Fotolia.com (#21623401 – Reife rote Tomaten) Tomaten lieben es warm und sonnig.

Der optimale Standort für die Tomaten im Freiland

Tomaten lieben Sonne und Wärme. Wählen Sie also ein Plätzchen aus, das sehr sonnig und geschützt ist. Vielleicht können Sie die Tomatenpflanzen so anbauen, dass sie beispielsweise vor einer Südwand stehen. Diese reflektiert die Wärme. Davon profitiert die Pflanze auch nachts, wenn die gespeicherte Wärme abgegeben wird.

Bevor Sie Ihre Tomaten im Freiland auspflanzen, warten Sie unbedingt die Eisheiligen beziehungsweise die letzten Fröste ab. In manchen Regionen sollten Sie sogar noch einige Tage länger abwarten. Die ideale Bodentemperatur zum Auspflanzen liegt bei wenigstens 15 Grad Celsius.

Die Tomaten im Freiland anbauen und pflegen

Ab Anfang März können Sie die Tomaten vorziehen. Der Vorteil daran ist, dass die Sortenauswahl deutlich größer ist. So haben Sie die Möglichkeit, jedes Jahr verschiedene Tomatensorten ausprobieren zu können. Fehlen Ihnen Zeit und Platz für den eigenen Nachwuchs, können Sie auch fertig gezogene Pflanzen kaufen, bei denen die Auswahl an Sorten allerdings sehr beschränkt ist.

Wo stehen tomaten am besten

© cane Die braunen Tomaten sind sehr schmackhaft und einen Versuch wert.

Falls Sie Ihre Tomaten vorgezogen haben, ist es ratsam, wenn Sie die Pflanzen abhärten, bevor sie ihren angedachten Platz beziehen. Die pikierten jungen Tomatenpflanzen werden dazu rechtzeitig unter Folie oder im Frühbeet abgehärtet.

Tomatenpflanzen wachsen nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Breite. Entsprechend groß sollte das ausgewählte Beet sein. Innerhalb der Reihe lassen Sie zwischen den Pflanzen 50 bis 80 Zentimeter Abstand. Zwischen den Reihen sollte der Abstand 80 bis 100 Zentimeter betragen.

Wenn Sie die Tomaten im Freiland pflanzen, geben Sie in das ausreichend große Pflanzloch reifen Kompost. Nun setzen Sie die Tomatenpflanze leicht schräg und sehr tief in das Loch. Tief heißt: bis knapp unter den untersten Blattansatz. Die Pflanzen werden so tief eingepflanzt, damit sich Seitenwurzeln ausbilden. Diese sorgen für eine zusätzliche Ernährung der Tomatenpflanze. Anders verhält es sich bei veredelten Tomaten. Hier müssen Sie beim Einpflanzen darauf achten, dass die Veredelungsstelle keinesfalls mit Erde bedeckt wird.

Nachdem die Tomaten nun in der Erde sind, treiben Sie einen Stützstab neben die Pflanzen in den Boden. Danach gießen Sie die Tomatenpflanzen mit Wasser oder verdünnter Brennnesseljauche an.

Nicht nur Balkontomaten, sondern auch die Tomaten im Freiland benötigen regelmäßig ausreichend Wasser. Besonders wohl fühlen sich die Pflanzen in einem gleichmäßig feuchten Boden. Insbesondere bei Trockenheit müssen Sie die Tomaten durchdringend wässern. Zum Gießen sollten Sie immer warmes und abgestandenes Wasser verwenden. Achten Sie beim Gießen darauf, dass Sie nicht über die Blätter gießen, sondern nur den Wurzelbereich. Damit sich die Feuchtigkeit besser im Boden hält, sollten Sie eine Mulchschicht aufbringen.

Tomaten sind nicht nur durstig, sondern auch sehr hungrig – sie gehören zu den sogenannten Starkzehrern. Sorgen Sie während der Hauptwachstumszeit – also von Juli bis Semptember – für ausreichend Nährstoffe. Dafür können Sie spezielle Tomatendünger verwenden, die auf die Bedürfnisse der Tomatenpflanzen abgestimmt sind. Bewährt haben sich zum Tomaten düngen auch regelmäßige Gaben mit Beinwell- oder Brennnesseljauche.

Wo stehen tomaten am besten

© cane Noch bis in den Oktober, wenn das Wetter entsprechend gut ist, lassen sich noch Tomaten ernten.

Damit sich reichlich und große Früchte entwickeln können, müssen Sie kontinuierlich die Tomaten ausgeizen. Zusätzlich brechen Sie im Spätsommer – also Ende August bis Anfang September – die obersten Blütentriebe ab. Mit diesem Pflegeprogramm erreichen Sie, dass die Tomate die Kraft in die vorhandenen Fruchtansätze steckt. Dies und das Ausgeizen ist bei Hänge- und Buschtomaten nicht notwendig.

Die Ernte der Tomaten im Freiland

Je nach Wetter können sie schon im Juli die ersten Tomaten ernten und die letzten im Oktober.

Es kann durchaus vorkommen, dass im Oktober noch viele unreife Früchte an den Tomatenpflanzen hängen. Die noch grünen Tomaten können Sie bedenkenlos pflücken und im Haus an einem warmen und dunklen Platz nachreifen lassen oder zu einem schmackhaften Chutney verarbeiten.

Bilder: großes Bild ganz oben: © cane;
kleines Bild: © Linleo – Fotolia.com (#21623401 – Reife rote Tomaten);
kleine Bilder: © cane

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