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Hannover ist die Hauptstadt des Landes Niedersachsen. Die Stadt liegt an der Leine und am Mittellandkanal und hat etwa 542.000 Einwohner („Region Hannover“: 1,2 Millionen). Die Region Hannover setzt sich aus dem ehemaligen Landkreis Hannover und der Stadt Hannover zusammen. Stadtteile[Bearbeiten]Hannover ist in 13 Stadtbezirke unterteilt:
Hintergrund[Bearbeiten]Hannover entstand aus einer mittelalterlichen Siedlung, die an einer hochwassergeschützten Stelle am Leineufer lag. Von 1714 bis 1837 gab es eine Personalunion der Königreiche Großbritannien und Hannover. Als Folge des Deutschen Krieges von 1866 wurde das Königreich Hannover von Preußen annektiert. Im Zweiten Weltkrieg war Hannover als bedeutender Verkehrsknotenpunkt und Standort kriegswichtiger Betriebe ab 1940 immer wieder Ziel alliierter Bombenangriffe. Der Zerstörungsgrad der Innenstadt lag bei 90 %. Anreise[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]Der 52.4608333333339.685Flughafen Hannover (IATA: HAJ) liegt nördlich von Hannover in Langenhagen. Von dort aus kann man mit dem Taxi (ca. 20,- €) oder der S-Bahn Linie 5 in die Innenstadt / Hauptbahnhof fahren (3,80 € (Stand: April 2021, Preisübersicht GVH)).Mit der Bahn[Bearbeiten]
Mit dem Bus[Bearbeiten]Der Busbahnhof (sog. ZOB, Zentraler Omnibusbahnhof) mit internationaler Anbindung und Lininenverkehr liegt direkt hinter dem Hauptbahnhof in der Innenstadt am Raschplatz. Auf der Straße[Bearbeiten]Östlich von Hannover führt die A 7 Hamburg–Kassel vorbei. Sie kreuzt dabei die A 2 Dortmund–Berlin, die nördlich entlangführt. Das Schnellstraßennetz der Stadt besteht aus drei Straßen, die zusammen mit der A 2 einen Ring um die inneren Stadtteile bilden:
Seit Januar 2008 sind in der Innenstadt sogenannte Umweltzonen eingerichtet, in denen nur Autos mit Umweltplakette erlaubt sind. Autofahrer ohne Plakette müssen mit einem Bußgeld von 100 € rechnen. Weitere Infos, auch zum Erwerb der Feinstaubticker, siehe www.umweltplakette.org. Die Einfahrt in die Zone ist nur noch mit der grünen Plakette gestattet. Um das Stadtzentrum von Hannover führt ähnlich wie in Hamburg und Braunschweig ein Cityring. Mit dem Schiff[Bearbeiten]Da Hannover am Mittellandkanal liegt, besteht theoretisch die Möglichkeit, mit dem Schiff anzureisen. Tatsächlich gibt es jedoch nur vier Frachthäfen. Wer allerdings mit seiner eigenen Yacht anreisen möchte, kann im Yachthafen Hannover, der ebenfalls am Mittellandkanal liegt, den Anker werfen. Die Leine ist ein geeignetes Revier für Wasserwanderungen. Sie ist bereits seit Salzderhelden durchgehend, wenn auch mit zahlreichen Umtragestellen, befahrbar und lässt sich weiter bis nach Schwarmstedt befahren, von wo man weiter die Aller bis hin zur Weser paddeln kann. Mit dem Fahrrad[Bearbeiten]
Mobilität[Bearbeiten]→ Hauptartikel: Bahnlinien und Nahverkehr Hannover Hannover hat ein sehr dichtes und gut ausgebautes öffentliches Nahverkehrsnetz, sodass man beinahe überall im Stadtgebiet mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kann. Mobilitätsportal Hannover S-Bahn und Regionalbahn[Bearbeiten]
Seit der Expo 2000 hat Hannover ein S-Bahn-Netz. Die Züge dürfen nur mit gültiger Fahrkarte bestiegen werden, sonst wird ein erhöhtes Fahrgeld fällig. Die S-Bahnen fahren auch außerhalb des GVH-Tarifgebietes und benötigen dann eine DB-Fahrkarte, die aber nicht für Stadtbahnen und Busse gültig ist. Mit dem GVH-Fahrschein können auch Regionalbahnen benutzt werden. Mit Regionalzügen kann man viele Ziele in Niedersachsen erreichen. Einige Linien fahren auch in die benachbarten Bundesländer Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, und Thüringen. Stadtbahn[Bearbeiten]
Das gut ausgebaute Stadtbahnnetz verläuft im Zentrum unterirdisch, außerhalb davon oberirdisch. Es ist an das Messegelände sowie an das S-Bahn-Netz (und damit an den Flughafen Hannover-Langenhagen) angeschlossen. Zur Fußball-WM 2006 wurde das Liniennetz weiter ausgebaut. Das Stadtbahn-Netz hat vier wichtige Knotenpunkte: Kröpcke (nur unterirdisch), Hauptbahnhof, Aegidientorplatz und Steintor. Busse[Bearbeiten]In Hannover gibt es zum einen die Stadtbusse (Linien 100 bis 200) und die Regionalbusse (alle Linien über 300), wobei viele Regionalbuslinien bis in das hannoversche Stadtgebiet reichen und am Endpunkt so gut wie immer ein Umstieg zur S-Bahn oder Stadtbahn gegeben ist. Fahrkarten[Bearbeiten]
Das GVH-Gebiet ist in drei Tarifzonen eingeteilt: A (Stadt Hannover), B (umliegende Städte) und C (weiter außerhalb liegende Städte und Gemeinden in der Region Hannover). In der Stadtbahn und Nahverkehrszügen müssen die Fahrkarten vor Fahrtantritt am Automaten gekauft werden, und ggf. auch entwertet (siehe Aufdruck auf der Fahrkarte). Im Bus können die Fahrkarten auch beim Fahrer erworben werden. Ab zwei Fahrten pro Tag lohnt es sich in der Regel, eine Tageskarte statt Einzelkarten zu kaufen. Für kurze Fahrten gibt es auch Kurzstreckenkarten (3 Stationen mit der Stadtbahn, 5 mit dem Bus; nicht gültig in der S-Bahn und Nahverkehrszügen). Das Niedersachsenticket ist ebenfalls im GVH-Gebiet gültig. Fahrradwege[Bearbeiten]Die Fahrradwege Hannovers sind außerordentlich gut ausgebaut und für eine Stadterkundung mit dem Fahrrad absolut empfehlenswert. In der direkt neben dem Bahnhof liegenden Fahrradstation kann man Fahrräder unterstellen, reparieren lassen oder ausleihen (ab 7,50 € pro Tag, Woche auf Anfrage - geöffnet von Mo - Fr 6 bis 23 Uhr, Sa/So 8 bis 23 Uhr, Tel. 0511 3539640). Schifffahrt[Bearbeiten]Eine Besonderheit ist der Linienverkehr der Üstra Reisen auf dem Maschsee, der von Ostern bis Ende Oktober angeboten wird und mit dem man für 6 € eine Rundfahrt auf dem See machen kann (Anlegestellen Maschsee). Mit der Hannoverschen Personenschifffahrt kann man die Ihme, die Leine, den Mittellandkanal und die Stichkanäle erkunden. Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]Stadtrundgänge[Bearbeiten]"Roter Faden"[Bearbeiten]Für Besucher mit wenig Zeit, ist Der Rote Faden die schnellste und bequemste Möglichkeit, Hannovers Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen. Auf einer Länge von 4.200 Metern wurden 36 Sehenswürdigkeiten mit einer roten, auf den Fußwegen gemalten Linie verbunden. Eine begleitende Broschüre erhält man für 3,00 € in den Tourist Informationen der Hannover Marketing & Tourismus GmbH, Ernst-August-Platz 8 (am Hauptbahnhof) oder Trammplatz 2 (im Neuen Rathaus), 30159 Hannover, Tel. 0511 12345 - 111. Stadtführungen[Bearbeiten]
Erlebnisbuslinien[Bearbeiten]In Hannover gibt es zwei in dem öffentlichen Verkehr integrierte "touristische Buslinien", die auf ihrer Rundfahrt viele Sehenswürdigkeiten anfahren. Die Erlebnisbuslinien 100 und 200 fahren im 10 Minuten-Takt. Weitere Infos sind auf den Seiten der Hannoverschen Verkehrsbetriebe zu finden. Altstadt[Bearbeiten]Von der Altstadt mit eng aneinandergebauten Fachwerkhäusern und engen Gassen zwischen Steintor und Aegidientorplatz blieben bei Kriegende nur 40 Häuser übrig. Im Bereich Knochenhauer-, Kramer- und Burgstraße, dem heutigen Altstadtkern verblieben 12 Häuser. Der Rest ist rekonstruiert, mit Fassaden aus benachbarten Bereichen. Auch die historischen Häuser waren erheblich zerstört und wurden wieder aufgebaut. Ein Modell der zerstörten Altstadt ist im neuen Rathaus zu sehen. Kirchen[Bearbeiten]
Burgen, Schlösser und Paläste[Bearbeiten]
Zu den hannoverschen Palästen gehörten das 52.38439.707784 Georgenpalais im Georgengarten, das 52.372289.744845 Palais Grote (Sophienstraße 7) von 1864 im Bankenviertel und das 52.36929.734726 Wangenheimpalais (Friedrichswall 1) in der Nähe des Neuen Rathauses.
Weitere Bauwerke[Bearbeiten]bis 1950
ab 1950
Denkmäler[Bearbeiten]Hannover verfügt über eine Reihe von Kunstobjekten, die im öffentlichem Raum stehen. Selbst Bushaltestellen wurden im Rahmen einer Kunstaktion zu Kunstobjekten, wie zum Beispiel eine Walfischflosse (am Maschsee), ein Segelboot (Nähe Maschsee) oder zwei Tore aus gelbschwarzen Bauklötzen (am Steintor). Am bekanntesten dürften die Nanas von Niki de Saint Phalle sein, die seit 1974 am Ufer der Leine stehen. Diese überlebensgroßen abstrakten Frauenskulpturen wurden zu Ehren dreier hannoverschen Frauen aufgestellt. Stießen die Nanas anfangs durchaus auf Ablehnung, so sind sie heute aus dem Stadtbild nicht mehr weg zu denken, was sich auch darin zeigt, dass ihre Sanierung im Jahr 2004 mit einer privaten Spendenaktion von den Bürgern Hannovers unterstützt wurde. Die Nanas sind heute Teil der Skulpturenmeile Hannover mit zahlreichen weiteren Plastiken und Kunstwerken im öffentlichen Raum. Zu über 60 dieser Kunstobjekte in der Innenstadt ist eine kostenlose Faltblattserie "Kunst entdecken. Zu Fuß in der Stadt." u. a. in der Tourist Information, Ernst-August-Platz 8 (am Hauptbahnhof), 30159 Hannover, Tel. 0511 12345 - 111 erhältlich. Die sechs Faltblätter enthalten Informationen zu einem Kunstspaziergang durch die Innenstadt. Museen[Bearbeiten]Hannover gehört zu den Städten, die einmal jährlich im Juni die Nacht der Museen veranstalten. Wer das Glück hat, in dieser Nacht in Hannover zu sein, kann von 18 Uhr bis 1 Uhr morgens sämtliche Museen, Galerien und Bibliotheken für den Eintrittspreis von ca. 8 € besuchen. Die großen Häuser[Bearbeiten]
Weitere Museen[Bearbeiten]
Parks und Tiergärten[Bearbeiten]
Herrenhäuser Gärten[Bearbeiten]Die Anlagen erreicht man vom Kröpcke aus mit der Stadtbahnlinie 4 oder 5. Man kann schon an der Station Universität aussteigen und erst das Welfenschloss mit dem dahinter liegenden Welfengarten ansehen. Eher zu empfehlen ist der Ausstieg an der Station Schneiderberg, da man hier ungefähr die Mitte der Parkanlagen erreicht hat und einen Spaziergang zum Großen Garten machen kann. Möchte man sich diesen Spaziergang ersparen (Dauer ca. 30 bis 45 min.), fährt man einfach noch zwei Stationen weiter und kommt direkt zum Großen Garten und Berggarten. Für alle Gärten zieht man am Besten bequemes (festes) Schuhwerk an, da man sonst die Tour durch die weitläufigen Anlagen vielleicht nicht durchhält. Großer Garten[Bearbeiten]Der 52.3876759.6965295 Große Garten ist ein bedeutender europäischer Barockgarten. Neben zahlreichen Sondergärten sind das Große Parterre, das Orangenparterre, der Irrgarten und der Nouveau Jardin die bekanntesten Teile des Großen Gartens. Die dortige große Fontäne erreicht eine Scheitelhöhe von bis zu 80 Metern und ist damit die höchste Gartenfontaine Europas. Die historische Grotte im Nordwesten des Großen Gartens wurde 2003 nach den Plänen der Künstlerin Niki de Saint Phalle neu ausgestaltet. Der 1676 geschaffene Ort diente der Verzauberung und als kühle Rückzugsmöglichkeit bei Hitze. Die drei Räume waren ursprünglich mit Muscheln, Kristallen, Glas und Mineralien geschmückt. Allerdings wurden die Ausschmückungen schon im 18. Jahrhundert entfernt. Im Großen Garten befinden sich ferner die zwei Eckpavillons von Louis Remy de la Fosse, das historische Gartentheater, das Galeriegebäude mit dem Goldenen Tor, das Arne-Jacobsen-Foyer, die Orangerie und das Schloss Herrenhausen. Ein paar Tipps:
Berggarten[Bearbeiten]Der 52.39419.698766 Berggarten ist einer der ältesten Botanischen Gärten in Deutschland. Insgesamt befinden sich ca. 12.000 Pflanzenarten im Berggarten. Es gibt das Tropenschauhaus, die Kakteen-Schauhäuser, das Orchideen-Schauhaus mit frei fliegenden Vögeln und einer der größten Orchideensammlungen Europas und das Kanarenhaus. Neben zahlreichen Themengärten gibt es noch Deutschlands ältesten Präriegarten, den Schmuckhof und den Staudengrund, eine der ältesten Anlagen ihrer Art in Europa. In Hannover begann 1890 die weltweit erste Züchtung von Usambaraveilchen. Im Jahr 2007 eröffnete das Sea Life Centre mit über 3.500 tropischen Süß- und Salzwasserfischen. Ferner befinden sich im Berggarten das Welfenmausoleum und der Bibliothekspavillon. Öffnungszeiten und Eintrittspreise für den Großen Garten, den Berggarten und das Museum Schloss Herrenhausen. Georgengarten[Bearbeiten]Der 52.385829.708147 Georgengarten ist in der Art eines englischen Landschaftspark angelegt. In ihm liegen der Leibniztempel, das Georgenpalais und die knapp zwei Kilometer lange Herrenhäuser Allee auf der im Sommer Kutschfahrten angeboten werden. Von der Station Schneiderberg aus gesehen, liegt rechter Hand (nordwestlich) der Große Garten und linker Hand (südöstlich) der Königsworther Platz. Geht man von dieser Station geradeaus (südwestlich) weiter, gelangt man zum Wilhelm Busch Museum. Vom Museum aus, kann man einem der Wege in nordwestlicher Richtung folgen und gelangt zum Leibniztempel. Dieser steht auf einer kleinen Insel und ist ein schönes Motiv für ein Erinnerungsfoto. Vom Leibniztempel geht es weiter in nordwestlicher Richtung sodass man nach ca. 10 bis 15 min. den Großen Garten erreicht. Offene Anlage, kein Eintritt. Welfengarten[Bearbeiten]Im 52.38429.716978 Welfengarten befindet sich das 52.3822222222229.717777777777829 Welfenschloss , welches heute als Hauptgebäude der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Universität Hannover dient. Die Parkanlage ist wie der Georgengarten im englischen Stil angelegt. Ein Besuch lohnt sich, um das Schloss zu fotografieren. Verschiedenes[Bearbeiten]Aktivitäten[Bearbeiten]Als Starthilfe für Auswärtige empfiehlt sich das monatlich erscheinende Stadtmagazin Schädelspalter, das fast alle Veranstaltungstermine enthält oder das Stadtkind, das ebenfalls monatlich erscheint und einen Veranstaltungskalender enthält. Ein weiteres, kleineres Stadtmagazin, Magascene, liegt kostenlos in verschiedenen Kneipen, Kinos und sonstigen Orten aus. Außerdem informiert das Online Magazin HannoverNet.org über viele Events. Kino[Bearbeiten]Theater[Bearbeiten]Ballett und Tanz[Bearbeiten]
Comedy[Bearbeiten]
Kabarett[Bearbeiten]
Kinder- und Figurentheater[Bearbeiten]
Musical[Bearbeiten]
Schauspiel und Oper[Bearbeiten]
Variete und Kleinkunst[Bearbeiten]
Wassersport[Bearbeiten]
Veranstaltungen[Bearbeiten]
Stadtbibliotheken[Bearbeiten]Allgemein Die Stadt Hannoverbietet eine Vielzahl an öffentlichen Bibliotheken an. Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten der verschiedenen Stadtbibliotheken finden sich hier. Preise Die Ausleihe erfolgt für Kinder kostenfrei und für Erwachsene zu einem kleinen Entgelt pro Jahr. Ausleihe Die Ausleihe erfolgt in den verschiedenen Bibliotheken vor Ort, meistens an Rechenterminals. Die Stadtbibliothek hat nun auch den Internetdienst E@usleihe für die Ausleihe digitaler Inhalte über das Internet. Man kann über das Internet außerdem Verlängerungen und Vorbestellungen mit Hilfe eines Onlineportals vornehmen. Weitere Aktivitäten[Bearbeiten]
Einkaufen[Bearbeiten]
Küche[Bearbeiten]Die meisten Stadtteile haben diverse Restaurants mit in- oder ausländischer Küche. Die höchste Ansammlung spanischer oder portugiesischer Restaurants findet man jedoch in Linden-Süd. Aktuelle Tipps erhält man durch den Restaurantführer Hannover geht aus!, der halbjährlich erscheint und an jedem Kiosk oder Zeitungsstand verkauft wird. Noch ein Hinweis: Während der Messen sind die Restaurants meist so überfüllt, dass Reservierungen durchaus sinnvoll sind. Manche Gastronomen nutzen dann auch die Gunst der Stunde und legen spezielle Messe-Speisekarten mit speziellen (höheren) Preise aus. Für den schmalen Geldbeutel empfiehlt sich dann ein Ausweichen auf Kneipen, Bistros, Cafés oder Pubs, die fast alle auch Speisen oder Snacks anbieten. Zum Beispiel auf dem Schützenfest kann man als lokale Trinkkultur das traditionelle "Lüttje Lage" kennenlernen. Weitere hannoversche Spezialitäten sind der Rübenbrand "Hannöversches Leinewasser", die Obstbrände der "Lister Destille" oder die zahlreichen hannoverschen Biere der "Gilde Brauerei", der "Herrenhäuser Brauerei", des "Brauhaus Ernst-August" und der Gasthausbrauereien "Meiers Lebenslust" und "Döbbecke". Deftige Gerichte der hannoverschen Küche sind der "Calenberger Pfannenschlag" und das "Hannoversches Zungenragout". Die "Cumberlandsauce" ist eine pikante Tafelsoße. Eine Spezialität zu den Weihnachtsfesttagen ist der "Maschsee-Karpfen". Zu einer traditionellen hannoverschen "Schlachteplatte" gehören Wurstspezialitäten aus der Region. Eine Hannoversche Brotspezialität ist das "Gersterbrot". Süße Spezialitäten der hannoverschen Küche sind die "Welfenspeise" und die "Hitjepuppen". Weltberühmt sind der "Leibniz-Keks" und die "Hannover Waffeln" aus dem Hause Bahlsen. Hannover hat mit "Trüffel Güse" auch eine eigene Schokoladenmanufaktur. Mit Tee-Seeger (gegründet 1743) ist in Hannover das älteste Teegeschäft Deutschlands ansässig. Seit 1919 gibt es eine Filiale des 1883 in Danzig gegründeten Machwitz Kaffees, deren Kaffeerösterei seit 1950 seinen Sitz am Marstall hat. 1956 wurde die Privatrösterei von Erhard Ulbrich, und 2012 die Hannoversche Kaffee-Manufaktur gegründet. Hannover hat eine facettenreiche Erlebnisgastronomie. So kann man in Hannover zum Beispiel in einem Flugzeug (Restaurant Silbervogel in Ricklingen), auf einem Schiff (Restaurant Schifftaurant im Yachthafen Hannover), in einer Glaspyramide (Restaurant Ginkgo), in einem römischen Gewölbe (Restaurant Quo Vadis in Misburg), in einer Piraterie (Restaurant Black Pearl im Stadtteil Kirchrode) und in einem historischen Rittersaal (Restaurant Excalibur in Bemerode) sein Essen einnehmen. Die Markthalle Hannover wurde 1954 wiedereröffnet, und ist 4.000 Quadratmeter groß. An 73 Marktständen werden alle Arten von Lebensmitteln angeboten, wie zum Beispiel Wein, Brot, Käse, Fisch, Gemüse, Wurst oder Obst. Käsespezialitäten aus ganz Europa gibt es im European Cheese Center im Stadtteil Anderten. Es ist das einzige Käseerlebniszentrum in Europa. Geschichte geschrieben haben in Hannover das Restaurant "Hiller" als seinerzeit erstes vegetarisches Restaurant Deutschlands und die "Münchner Halle" auf dem Messegelände als noch heute größtes Messerestaurant der Welt. In Hannover gibt es viele Möglichkeiten gut und günstig zu essen, z. B.:
Nachtleben[Bearbeiten]Cocktailbars[Bearbeiten]
Biergärten[Bearbeiten]
Diskotheken[Bearbeiten]Raschplatz (hinter dem Bahnhof): Steintorviertel - Teil des Rotlichtbezirks, aber auch für Frauen absolut unbedenklich. Seit ein paar Jahren findet man hier einige der angesagtesten Diskotheken:
Innenstadt (allgemein): Sonstige mit Dancefloor: Jazz & Blues[Bearbeiten]Hannover hat eine international beachtete Liebe zum Jazz, welche sich z. B. in der Ehrenbürgerschaft der Stadt New Orleans ("Wiege des Jazz") für den Jazz Club und seinem langjährigen Vorsitzenden Mike Gehrke widerspiegelt. Indie, Punk, Rock, Reggae, Ska, HipHop, Livekonzerte[Bearbeiten]Kneipen, Pubs & Bistros[Bearbeiten]Grundsätzlich sei gesagt, dass es sich insbesondere in der Südstadt, in Linden und der Nordstadt lohnt, einfach in die zahlreich vorhandenen Eckkneipen zu schauen. Die Vielzahl an Einrichtungen,das gemischte Völkchen der Besucher und das liebevolle Angebot an besonderen Getränken und kleinen Speisen sind so umfangreich, dass man auch bei der spontanen Suche immer fündig wird. Die in den Kneipen angebotenen Speisen sind von hervorragender Qualität und bis in die späte Nacht hinein verfügbar. Es ist üblich, die Thekenkraft oder Bedienung zu fragen, was gerade (noch) angeboten wird. Sonderwünsche werden, ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert. Man duzt sich, auch wenn die Mitarbeitenden unter Umständen deutlich jünger als die Gäste sind. Exotische Biere gibt es fast überall und das auch noch zu vernünftigen Preisen.
Sonstiges[Bearbeiten]Salsa, Tango & Co[Bearbeiten]Regenbogen und Kettenrasseln[Bearbeiten]
Unterkunft[Bearbeiten]Günstig[Bearbeiten]
Mittel[Bearbeiten]Gehoben[Bearbeiten]
Lernen[Bearbeiten]Mit knapp 40.000 Studenten ist Hannover die größte Universitätsstadt Niedersachsens: Sprachkurse zu günstigen Konditionen bietet die Volkshochschule Hannover an.
Arbeiten[Bearbeiten]Sicherheit[Bearbeiten]Insgesamt betrachtet ist man als Reisender in Hannover wahrscheinlich in einer der sichersten Städte, sodass einem unbeschwerten Urlaub in Hannover nichts im Weg steht. Gesundheit[Bearbeiten]Hannover verfügt über zahlreiche Kliniken mit entsprechenden Notdiensten. Zusätzlich sind die Kliniken der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) mit fachgebundenen und fachübergreifenden Notfallambulanzen (Notaufnahmen) zur Akutversorgung eingerichtet. Daneben ist ein dichtes Apothekennetz mit 24-stündigen Notdienst vorhanden. Fachärzte aller Fachrichtungen sind im niedergelassenen Bereich ausreichend vorhanden.
Praktische Hinweise[Bearbeiten]Tourist-Information[Bearbeiten]Treffpunkte[Bearbeiten]Wenn sich Hannoveraner miteinander verabreden, sagen sie „wir treffen uns …“
oder
Waschsalons[Bearbeiten]
Sonstiges[Bearbeiten]Eine größere Postfiliale befindet sich in der Ernst-August-Galerie direkt neben dem Hauptbahnhof. Ausflüge[Bearbeiten]Literatur[Bearbeiten]Weblinks[Bearbeiten]Dies ist ein brauchbarer Artikel. Es gibt noch einige Stellen, an denen Informationen fehlen. Wenn du etwas zu ergänzen hast, sei mutig und ergänze sie. |