Wo bekommt man schotter her

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Wo bekommt man schotter her

Das harte Diabas Urgestein wird von unserem Lieferanten, den Hartsteinwerken Schicker, in Oberfranken gewonnen. Oftmals wird man noch mit dem Klischee aus alten Zeiten konfrontiert, doch das Bild der beschwerlichen Handarbeit hat sich drastisch verändert. Gewinnung und Aufbereitung geschehen schon lange nicht mehr mit Hammer, Pickel und Loren, sondern wurden durch modernste Technik und Maschinen deutlich vereinfacht.

Die Gewinnung kann bei uns im Wesentlichen in drei Schritte unterteilt werden:

  1. Abraumschichten, bestehend aus lockerem Erdboden und minderwertigen Gesteinsschichten, werden mit Hilfe von Raupe und Bagger abgetragen und beräumt.
  2. Die nun freiliegende Gesteinswand wird durch einen 3D-Laserscanner vermessen und analysiert, um die Bohrlöcher passend zu markieren und zu setzen. Ein sehr leistungsstarkes Hydraulikbohrgerät treibt bis zu 25 m tiefe Bohrlöcher in die harte Gesteinswand.
  3. Diese Bohrlöcher werden mit Sprengstoff befüllt. In unseren Hartsteinwerken Schicker verwenden wir überwiegend den hocheffizienten Emulsionssprengstoff, der mittels elektronischer Zündung eine sehr präzise Steuerung der Sprengung und damit mehr Sicherheit und geringere Erschütterungen ermöglicht. Die Sprengung des Gesteins wird erst nach penibelsten Vorbereitungen und unter strengsten Sicherheitsauflagen durchgeführt.
  4. Das harte Gestein ist nun aus dem Fels gelöst.

  1. Unter schwerem Maschineneinsatz wird das Haufwerk mit einem Hochlöffel-Hydraulikbagger oder Radlader auf 800 PS-starke Muldenkipper (Schwerlastkraftwagen) verladen. Diese transportieren das Gestein von der Bruchwand zu den Aufbereitungsanlagen.

  1. Zunächst werden die harten Gesteinsbrocken in einem großen und leistungsstarken Vorbrecher in etwas kleinere Steine gebrochen. Über Förderbänder gelangen die Diabas-Steine vom Vorbrecher in die computergesteuerten Aufbereitungsanlagen. Je nach Qualität, Verwendungszweck und gewünschter Korngröße wird das Material dort in verschiedenartigen Brechern mehrmals nachzerkleinert oder leicht gerundet.
  2. In Siebanlagen werden die Steine nach Korngröße klassiert (sortiert), bei Bedarf erneut gebrochen und anschließend in Silos gelagert.

Durch diesen aufwändigen Prozess können wir Ihnen eine Vielzahl verschiedener Körnungen bieten, die perfekt auf Ihre unterschiedlichsten Anwendungsbereiche abgestimmt sind.

Wo bekommt man schotter her

Genauso wie Sand wird auch Schotter für zahlreiche ganz unterschiedliche Zwecke verwendet – nicht nur als Baumaterial in ganz verschiedenen Bereichen sondern auch als Ziermaterial, wie beispielsweise bei der geschotterten Einfahrt. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Kosten, die man für Schotter rechnen muss. Was Schotter ganz allgemein in verschiedenen Ausführungen kostet, wollten wir deshalb vom Kostencheck-Experten wissen.

Frage: Was kostet Schotter?

Kostencheck-Experte: Die Preise können, abhängig vom geplanten Verwendungszweck und dem Ausgangsmaterial, aus dem der Schotter besteht, weit unterschiedlich liegen. In zweiter Linie spielt dann auch die Bezugsmenge und die Körnung noch eine wichtige Rolle für den Preis.

Wo bekommt man schotter her


Ob es Schotter oder Kies ist, hängt von der Korngröße ab.

Als Schotter wird zunächst einmal definiert, was eine Korngröße zwischen 32 mm und 64 mm hat – alles darunter ist entweder Splitt oder bei noch kleineren Korngrößen Sand. Schotter kann grundsätzlich aus zwei verschiedenen Gruppen von Ausgangsmaterialien bestehen: aus Recyclingmaterial (Bauschutt, Ziegel, Schlacken) oder aus Naturstein (Restprodukt aus Steinbrüchen, eigens gebrochene und zerkleinerte Natursteine).

Für den Preis bedeutet das bereits sehr große Unterschiede: bei Recycling-Schotter liegen die Kosten deutlich niedriger (rund 5 EUR pro t bis 25 EUR pro t), während bei Natursteinschotter deutlich höhere Preise zu erwarten sind (ab rund 60 EUR bis zu 1.000 EUR je t bei seltenen Zierschotterarten). Im erdnahen und grundwassernahen Bereich kann Recyclingschotter nicht immer verwendet werden – hier muss dann oft zwangsweise auf den teureren Naturschotter ausgewichen werden.

Im mittleren Bereich zwischen beiden Gruppen liegt der häufig verwendete Basaltschotter. Je nach Korngröße kostet die Tonne hier rund 30 EUR bis 60 EUR.

Kostenbeispiele aus der Praxis

Nachfolgend einige Beispielpreise für verschiedene Arten von Recycling- und Natursteinschotter.

Die Preise von anderen Händlern können – auch für ähnliche oder sogar gleiche – Schottersorten im Einzelfall deutlich abweichen. Die genannten Preise beziehen sich auf Schüttgut (lose geschüttet), Lieferkosten wurden nicht berücksichtigt.

Frage: In welchem Rahmen bewegen sich die Kosten für Schotter?

Kostencheck-Experte: Wie unsere Preisbeispiele bereits zeigen, kann das sehr unterschiedlich sein. Sowohl die Korngröße als auch die Art des Schotters können im Einzelfall enorme Preisunterschiede verursachen.

Bei Schotter ist wichtiger, für welchen Zweck er eingesetzt werden soll, als welche Schottersorte man genau kauft. Wie schon bei Sand können eigentlich gleiche Materialien bei verschiedenen Händlern unter ganz unterschiedlichen Bezeichnungen verkauft werden – oft auch mit unterschiedlichen Preisen. Für die zu kalkulierenden Kosten spielt daher eher eine Rolle, welche Eigenschaften beim Schotter benötigt werden und welche Schottersorten beim einzelnen Händler damit in Frage kommen.

Zu berücksichtigen sind auch die Lieferkosten: Abhängig von der Bezugsmenge und dem jeweiligen Liefergebiet (große regionale Unterschiede) kann es hier zum Teil beträchtliche Unterschiede geben.

Frage: Wovon hängen die Kosten ab, die man für Schotter rechnen muss?

Kostencheck-Experte: Maßgeblich ist hier immer:

Wo bekommt man schotter her


Der Preis für den Schotter ist meist von der Menge abhängig.

  • wofür der jeweilige Schotter verwendet werden soll (z. B. Füllschotter, Frostschutzschotter, Zierschotter, etc.)
  • welche Korngröße benötigt wird
  • welche genauen Materialeigenschaften für den jeweiligen Einsatzzweck gefordert sind
  • welche Schottermenge insgesamt bezogen wird
  • wo man den Schotter kauft (z. B. Baumarkt, Baustoffhändler, etc.)
  • welche Lieferkosten anfallen (je nach Anlieferentfernung, Menge und Region zum Teil sehr unterschiedlich)
  • die regionale Verfügbarkeit bestimmter Schottersorten (regionale Preisunterschiede für einzelne Sorten)