Wie sicher ist der HIV-Test nach 4 Wochen?

Auf dieser Seite erfahren Sie alles was wichtig zu wissen ist, warum Sie sich testen lassen sollten, wann der beste Zeitpunkt für einen HIV-Test ist und wie er durchgeführt wird.

Was ist wichtig zu wissen?

Hätte ich mich wirklich darauf einlassen sollen? Diese Frage haben sich schon viele Männer und Frauen gestellt nach einer Situation, in der es ein Risiko für Ansteckung mit HIV gab. Die Ungewissheit belastet, sie macht unsicher und besorgt.

Sicherheit bringt nur ein HIV-Test. Und wie auch immer sein Ergebnis ausfällt, ob positiv oder negativ: Das Leben geht weiter, und es kann gut weitergehen. Das Testergebnis kann Erinnerung sein, in riskanten Situationen mehr auf den Schutz vor einer Infektion achtgeben zu müssen, oder aber es gibt die Gewissheit, jetzt alles tun zu können, um einer bestätigten HIV-Infektion entgegen zu treten. In jedem Fall gilt also: Ein HIV-Test ist MIT SICHERHEIT BESSER als abzuwarten und die Gefahr nicht sehen zu wollen.

Warum testen?

Eine HIV-Infektion kann heute sehr gut behandelt werden. Voraussetzung ist natürlich der Nachweis der Infektion – und der kann nur durch einen HIV-Test erbracht werden. Er ist der entscheidende Schritt, um auf einen guten Verlauf der Infektion hinzuarbeiten und auch, um mit dem Wissen um die Infektion den Partner, die Partnerin vor einer Ansteckung zu schützen.

Wann testen?

Moderne Testverfahren zur Feststellung einer HIV-Infektion stützen sich auf den Nachweis von Antikörpern gegen das Virus und von Bestandteilen des Virus selbst. Ein sicheres Ergebnis ist in der Regel ab sechs Wochen möglich.

Sind also sechs oder mehr Wochen seit dem letzten Infektionsrisiko vergangen, kann eine HIV-Ansteckung bei einem „negativen“ Testergebnis sicher ausgeschlossen werden. Liegt ein Ansteckungsrisiko weniger als 6 Wochen zurück, hat das negative Testergebnis noch nicht die maximale Sicherheit. In diesem Fall sollte der Test unbedingt nach vollständigem Ablauf dieser Zeit wiederholt werden.

Wie sicher ist der HIV-Test nach 4 Wochen?

Ein „positives“ Testergebnis bedeutet, dass eine Immunreaktion auf HIV nachweisbar ist, also eine Infektion mit dem Virus erfolgt ist. Diese Immunreaktion erfolgt bei allen Betroffenen innerhalb von 6 Wochen nach der Infektion, daher kann ab diesem Zeitpunkt bei allen HIV-Infizierten die Infektion festgestellt werden. Zur Sicherheit muss dieses Testergebnis immer durch die Untersuchung einer zweiten Blutprobe bestätigt werden.

Viele HIV-Infizierte entwickeln eine Immunreaktion aber auch schon deutlich früher. Über geeignete Testverfahren kann heute eine Infektion bereits ab zwei Wochen nach der Infektion sicher festgestellt werden. Diese „Frühtestung“ wird normalerweise nur von HIV- Spezialisten und spezialisierten Testeinrichtungen angeboten.

EIN HIV-TEST IST ALLEN ZU EMPFEHLEN, DIE EINE HIV-INFEKTION NICHT SICHER AUSSCHLIESSEN KÖNNEN! WENN SIE EIN RISIKO HATTEN, NUTZEN SIE UNBEDINGT EINES DER BERATUNGSANGEBOTE!

Testberatung

Jeder HIV-Test sollte mit einer fachkundigen Beratung in vertrauensvoller Atmosphäre verbunden sein. Nur dann ist es möglich zu klären,

  • ob tatsächlich ein Infektionsrisiko bestand und wie lange dieses zurückliegt,
  • welches Testverfahren in Frage kommt,
  • welche Bedeutung ein positives beziehungsweise ein negatives Testergebnis hat und
  • welche Konsequenzen dies hätte.

Die Beratung und die Durchführung des HIV-Tests sind bei allen Gesundheitsämtern in Bayern und bei denjenigen Aids-Hilfen und Aids-Beratungsstellen, die HIV-Tests anbieten, vertraulich und anonym. Sie brauchen keinerlei Angaben zu Ihrer Person zu machen. Selbstverständlich können Sie sich auch bei einem Arzt, einer Ärztin Ihres Vertrauens beraten und auf HIV testen lassen.

Wie wird ein HIV-Test durchgeführt?

Ein HIV-Test kann nur mit Ihrer Einwilligung erfolgen.
Alle Gesundheitsämter in Bayern beraten und testen kostenlos und anonym. Weder der Berater noch das Labor erfährt den Namen des Untersuchten. Über eine Nummer oder ein Codewort, das Ihrer Blutprobe zugeordnet wird, erfahren Sie nach etwa einer Woche in einem persönlichen Gespräch das Ergebnis.

Bei einem niedergelassenen Arzt können Sie einen HIV-Test gegen Bezahlung oder, wenn er zur Abklärung von Krankheitszeichen nötig ist, auf Kosten Ihrer Krankenkasse durchführen lassen. Der HIV-Test im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge ist kostenlos.

Das Ergebnis erfahren

Die Mitteilung eines positiven Testergebnisses wird von den meisten Menschen als große seelische Belastung erlebt. Vor allem in den ersten Wochen und Monaten danach sollte daher die Unterstützung von einem erfahrenen Arzt, einer erfahrenen Ärztin oder den Fachkräften der Aids-Beratungsstellen und Aids-Hilfen in Anspruch genommen werden. Selbstverständlich unterliegen sie alle ebenso wie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schweigepflicht.
Ein positives Testergebnis wird dem Robert-Koch-Institut in Berlin zu statistischen Zwecken anonym vom untersuchenden Labor gemeldet.

Wie sicher ist der HIV-Test nach 4 Wochen?

Der HIV-Schnelltest

Die Testprojekte der AIDS-Hilfen und einiger AIDS-Beratungsstellen, beraten und testen ebenfalls anonym, aber gegen Bezahlung. Diese Projekte bieten auch den sogenannten HIV-Schnelltest an, der nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Mit einem Blutstropfen aus der Fingerkuppe lässt sich der Test einfach durchführen, das Ergebnis erhält man je nach Verfahren in bis zu 30 Minuten.

Während ein Labortest schon nach sechs Wochen ein sicheres Ergebnis bietet, ist ein HIV- Schnelltest erst dann sicher negativ, wenn das Infektionsrisiko mindestens 12 Wochen zurückliegt. Zeigt sich im Schnelltest eine Reaktion, bedeutet dies aber noch nicht zwingend, dass eine HIV-Infektion vorliegt. In diesem Fall muss Blut abgenommen werden, damit im Labor ein Bestätigungstest durchgeführt werden kann. Erst wenn sich auch im Labor ein positives Testergebnis zeigt, muss von einer HIV-Infektion ausgegangen werden.

Zur Sicherheit muss dieses Testergebnis immer durch die Untersuchung einer zweiten Blutprobe bestätigt werden.

Weiterführende Informationen:

  • Information, Beratung und Hilfe
  • HIV-Testwoche
  • Links

Wie sicher ist der HIV-Test nach 4 Wochen?

Die HIV-Infektion ist nicht heilbar. Allerdings ist die moderne HIV-Therapie heutzutage so wirksam, dass sich eine Infektion gut kontrollieren lässt. Eine rechtzeitige Diagnose ist eine wichtige Voraussetzung für den Therapieerfolg. Bei einem frühen Therapiebeginn lässt sich bei guter Lebensqualität eine vergleichbare Lebenserwartung erreichen wie bei nicht-infizierten Menschen. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche Möglichkeiten der HIV-Testung es gibt und welcher Test für wen und wann sinnvoll ist.

Mehr als 80.000 Menschen sind in Deutschland mit HIV, dem Humanen Immundefizienz-Virus infiziert. Jedem 6. Patienten ist allerdings die eigene Infektion bisher nicht bekannt. Und bei einem Drittel der zuletzt etwa 3.000 Neudiagnosen pro Jahr lag bereits eine fortgeschrittene Schädigung des Immunsystems vor. Wenngleich alle HIV-Patienten von einer Therapie profitieren, verringert eine fehlende oder verspätete Diagnose die Chance auf einen nachhaltigen Therapieerfolg.

Wie sicher ist der HIV-Test nach 4 Wochen?

Ob in der Arztpraxis, im Gesundheitsamt, in Beratungsstellen, beispielsweise der AIDS-Hilfe, oder direkt im Labor – das Testangebot ist vielfältig. Inzwischen steht auch eine Vielzahl von Testverfahren zur Verfügung. Aber nicht jeder Test eignet sich für jeden und jede Situation.

HIV-Test der 4. Generation (Suchtest)

Dieser Test ist der Standard in der HIV-Diagnostik. Er wird nach venöser Blutabnahme im Labor durchgeführt. Es handelt sich um einen kombinierten Test, bei dem neben Antikörpern, die vom Immunsystem als Reaktion auf die Infektion gebildet werden, auch ein Virusbestandteil, das p24-Antigen, im Blut nachgewiesen wird. Gegenüber Tests früherer Generationen ohne p24-Antigen-Nachweis lässt sich eine Infektion früher nachweisen bzw. ausschließen. Bereits 6 Wochen nach möglicher Übertragung lässt sich eine HIV-Infektion so ausschließen.
Fällt dieser Test positiv aus, spricht man von einem reaktiven Testergebnis. Nicht jedes reaktive Ergebnis bedeutet jedoch automatisch eine HIV-Infektion. Da unspezifische Reaktionen möglich sind, ist in solchen Fällen immer ein Bestätigungstest nötig: Eine HIV-Infektion ist erst dann bewiesen, wenn in einem alternativen Testverfahren ebenfalls eine positive Reaktion auftritt.

HIV-Schnelltest

Schnelltests haben den Vorteil, dass sie ohne apparativen Aufwand durchgeführt werden können und das Testergebnis bereits innerhalb einer halben Stunde vorliegt. Sie eignen sich daher als sogenannte „point-of-care“-Tests und können sofort vor Ort z.B. in einer Beratungsstelle durchgeführt und ausgewertet werden. Wie beim Test der 4. Generation werden auch Antikörper im Blut, das durch einen kleinen Stich aus einem Finger oder Ohrläppchen entnommen wird, nachgewiesen. Da die meisten verfügbaren Tests aber nicht den p24-Antigen-Nachweis einschließen, lässt sich mit Schnelltests eine HIV-Infektion erst deutlich später ausschließen. Grundsätzlich gilt für Schnelltests: Eine HIV-Infektion kann frühestens 3 Monate nach möglicher Übertragung mit hoher Sicherheit ausgeschlossen werden. Wie bei Tests der 4. Generation muss das Ergebnis mit einem Bestätigungstest gesichert werden, der allerdings nicht unmittelbar zur Verfügung steht. In diesem Fall ist eine venöse Blutabnahme notwendig. Das endgültige Testergebnis ist erst einige Tage später verfügbar. Wird eine HIV-Infektion nicht bestätigt, kann somit zwischen reaktivem Schnelltestergebnis und dem negativen Endbefund eine Phase der unnötigen Verunsicherung entstehen.

HIV-Selbsttest (HIV-Heimtest)

Seit kurzer Zeit dürfen HIV-Selbsttests in Apotheken, Drogerien und im Online-Handel verkauft werden. Sie bieten die Möglichkeit einer diskreten HIV-Testung und eignen sich insbesondere für Menschen, die sich beispielsweise aus Scham oder Angst keiner anderen Person mit ihrem Testwunsch anvertrauen möchten. Bei korrekter Handhabung ist die Durchführung und Auswertung des Selbsttests sicher. Da es sich bei den Selbsttests letztlich um Schnelltests handelt, gelten entsprechend die gleichen Einschränkungen: Bei einem reaktiven Testergebnis ist ein Bestätigungstest nach venöser Blutabnahme erforderlich. Und: Auch mit einem Selbsttest lässt sich eine HIV-Infektion frühestens 3 Monate nach Risikokontakt ausschließen. Insbesondere bei einem kürzlichen Übertragungsrisiko ist ein Selbsttest (wie auch der Schnelltest) meist ungeeignet.

Die HIV-PCR ist eine Methode, die sich grundsätzlich von den bisher erwähnten Verfahren unterscheidet, da mit dieser keine Antikörper nachgewiesen werden. Mit Hilfe der HIV-PCR wird die Erbsubstanz (RNA) der Viren gefunden . Die HIV-RNA findet sich im Blut vor dem p24-Antigen und den Antikörpern. Die HIV-PCR eignet sich daher besonders für den frühen Nachweis einer Infektion. Bereits 2 Wochen nach Risikokontakt (ab dem 15. Tag) lässt sich eine HIV-Infektion mit dieser Methode mit weitgehender Sicherheit ausschließen. Während insbesondere mit Hilfe des Tests der 4. Generation sämtliche HIV-Varianten erfasst werden, weist die HIV-PCR eine Lücke bei einem in Deutschland sehr seltenen HIV-Typ auf (HIV-2). Darüber hinaus gibt es sehr wenige Patienten, bei denen die Viruslast (Anzahl an Viruspartikeln im Blut) auch ohne HIV-Therapie unter der Nachweisgrenze liegt, sodass keine Viren im Blut zu finden sind (sog. Elite-Controller) und eine HIV-PCR trotz bestehender Infektion negativ ausfallen würde. Aus diesen Gründen kann die HIV-PCR einen Antikörpertest nicht ersetzen.

Bei einem Risikokontakt innerhalb der letzten 2 Wochen oder wenn Symptome vorliegen, die auf eine frische HIV-Infektion hinweisen könnten (beispielsweise geschwollene Lymphknoten oder Hautausschlag), ist die HIV-PCR eine geeignete Methode, um frühzeitig eine HIV-Infektion abklären zu können. Grundsätzlich ist aber auch bei negativem Ergebnis ein HIV-Test der 4. Generation nach 6 Wochen bzw. ein anderer Antikörper-Tests nach 3 Monaten empfehlenswert.

HIV-Einsendetest (Pilotprojekt)

Hierbei handelt es sich um ein derzeit auf Bayern beschränktes Pilotprojekt, welches die Möglichkeit der Selbstentnahme von Proben zu Hause sowie die Durchführung eines HIV-Tests der 4. Generation im Labor vereint. Neben dem HIV-Test umfasst das Angebot auch andere Tests auf sexuell übertragbare Infektionen (Syphilis, Chlamydien-Infektion, Gonorrhoe/Tripper). Die Teilnahme erfordert eine Registrierung auf www.samtest.de und eine einmalige, derzeit noch gesetzlich vorgeschriebene persönliche Beratung, die in dem Projekt von der AIDS-Hilfe durchgeführt wird. Testergebnisse werden per SMS mitgeteilt. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit eines Abos: Je nach Risikoverhalten können sich Interessierte ohne erneute Beratung Abnahmesets nach 3, 6 oder 12 Monaten nach Hause oder an eine Packstation schicken lassen.

Bei uns im Labor kostet der Test der 4. Generation 20,11 € zuzüglich 9,55 € für die Blutentnahme und Auslagen, die HIV-PCR 147,46 € zuzüglich 9,55 €. Eine Blutentnahme ist meist noch am selben Tag möglich und auf Wunsch können Sie eine ärztliche Beratung in Anspruch nehmen. Außerdem bieten wir Ihnen eine völlig anonyme Bearbeitung an.

HIV-Test  

Wenn Sie ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten und eine HIV-Infektion bei Ihrem Sexualpartner oder Ihrer Sexualpartnerin nicht ausgeschlossen werden kann, sollten Sie keine Zeit verlieren und sich möglichst schnell an einen Arzt wenden. Wenn nach Risikoabschätzung eine HIV-Übertragung in Betracht kommt, besteht die Möglichkeit einer sogenannten Post-Expositionsprophylaxe, also einer zeitlich befristeten (4 Wochen) HIV-Therapie, um das Infektionsrisiko deutlich zu reduzieren. Die Post-Expositionsprophylaxe ist am wirkungsvollsten, wenn Sie innerhalb weniger Stunden begonnen wird. Denken Sie nach einem Risikokontakt auch an andere sexuell übertragbare Infektionen wie die Syphilis, die Chlamydien-Infektion oder die Gonorrhoe (Tripper) und lassen Sie sich gegebenenfalls testen. Wenn Sie nicht geimpft sind, kann auch die Abklärung einer Hepatitis B sinnvoll sein.

Lesen Sie auch: Geschlechtskrankheit? Diese Tests sind sinnvoll. und


Chlamydien? Die unterschätzte Geschlechtskrankheit.

STD-Tests  

Durch verschiedene Maßnahmen kann das Risiko einer sexuellen Übertragung von HIV reduziert werden:

1. Safer Sex

Bei Vaginal- und Analverkehr sollten Kondome, gegebenenfalls auch Femidome (Frauenkondome) verwendet werden. In Verbindung mit Kondomen sollten nur geeignete Gleitmittel verwendet werden. Gleitgele sind meist auf Wasser- oder Silikonbasis hergestellt und sind beide zusammen mit Kondomen verwendbar. Das Infektionsrisiko durch Oralverkehr ist gering, dennoch sollte die Aufnahme von Sperma in den Mund vermieden werden. Grundsätzlich sollten Schleimhäute oder offene Wunden nicht mit Sperma oder Blut in Kontakt kommen.

2. HIV-Test und Absprachen

Lassen Sie und Ihr Partner/Ihre Partnerin sich auf HIV und ggf. andere sexuell übertragbare Infektionen testen. Ist eine Infektion unter Berücksichtigung des diagnostischen Fensters (6 Wochen beim HIV-Test der 4. Generation) ausgeschlossen, kann auf die Verwendung von Kondomen verzichtet werden. Bei sexuellen Kontakten außerhalb der Beziehung (Seitensprung oder offene Beziehung) sollten zum eigenen Schutz und zum Schutz des Partners allerdings Kondome benutzt werden.

3. PrEP (Prä-Expositionsprophylaxe)

Die PrEP ist eine wirkungsvolle Möglichkeit, sich durch die Einnahme eines HIV-Medikaments vor einer HIV-Infektion zu schützen. Sie eignet sich insbesondere für Menschen mit hohem Übertragungsrisiko (z.B. regelmäßiger ungeschützter Sex, Partner von Menschen ohne stabile HIV-Therapie). Sie kann regelmäßig oder anlassbezogen eingenommen werden. Da die PrEP nur vor HIV schützt, sollten nicht nur regelmäßig eine HIV-Testung, sondern auch Tests auf andere sexuell übertragbare Infektionen durchgeführt werden. Da bei der PrEP Nebenwirkungen möglich sind, die insbesondere die Nieren betreffen können, sind daher entsprechende Kontrolluntersuchungen notwendig.

Quellen: www.hivbuch.de www.rki.de www.samtest.de www.daignet.de www.aidshilfe.de

Über den Autor

Dr. Christian Noah ist Mikrobiologe und Leiter der Abteilung für molekulare und serologische Infektionsdiagnostik im Labor Lademannbogen in Hamburg. Vor seiner nunmehr 13-jährigen Laborzugehörigkeit war er 5 Jahre im Institut für Infektionsmedizin der Universitätsklinik Kiel tätig. Seitdem ist die Diagnostik von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen einer seiner Schwerpunkte.