Wie lange sollten welpen bei der mutter bleiben

Hallo Leute. Ich habe mal eine Frage an Euch. Ich bekomme zu den Sommerferien hin einen Welpen, nur das Problem ist,dass er schon 3 Wochen vor Ferien beginn abgabe bereit ist. ich kann ihn aber leider erst zum Anfang der Ferien nehmen, da ich früher nicht frei bekomme. Nun meine Frage. ist es schlimm wenn der Hund noch 3 Wochen beim Züchter bleibt oder ist das egal? Würde mich freuen wenn ihr schnell antworten würdet. Vielen Dank und Waidmannsheil

Hallo, manchmal verstossen die Hündinen Ihre Welpen auch schon in der 7 Woche! Und die Prägephase solltest du auch bedenken!Es werden ja auch Hunde später abgegeben, weil keine Kaufinteressenten da sind!Mal hören was die anderen meinen..... WH Björn

Kommt auf den Züchter drauf an. Wenn er den Welpen nur im Zwinger hält, ist das sicher ein Problem, weil der Hund jetzt in der entscheidenden Präge-Phase steckt. Wenn er aber engagiert ist, und die Hündin plus Welpen überall mit hin nimmt, ist das kein Problem. Habe selber einen Wurf Glatthaar-Foxterrier hier liegen. Sind jetzt 7 Wochen alt und kommen gemeinsam mit der Hündin überall mit, ob zum Jagdhornblasen, Hochsitzbauen oder zum Teich, um das Wasser zu beschnuppern. Aber das ist auch unser erster Wurf und wir sind keine Zuchtstation. Entsprechend geben wir uns ziemlich viel Mühe. Die kommen schon auf Pfiff, wissen, das an der Reizangel immer was Wildiges hängt und sind schon ziemlich auf den Menschen geprägt. Übrigens, ein Foxl-Welpe (Rüde) ist noch zu haben ...

@Silberlocke Ein Welpe, der "nur" im Zwinger gehalten wird, taugt meistens nichts und muss dann mühsam nachgeprägt werden, auch wenn er schon mit 8 Wochen abgegeben wird. Grundsätzlich sollte jeder ernsthafte Züchter (nicht Vermehrer) die Welpen schon ab der dritten bis vierten Woche langsam an die Umwelt heranführen. Dazu gehört dann der Kontakt mit Menschen und Kindern genauso wie Autofahren und das Rumtoben im Revier und alles, was Du so beschrieben hast. So wie Du das machst, ist das auch vollkommen richtig. Man sollte die Welpen natürlich langsam an die Umwelt heranführen und nicht gleich am ersten Tag alles machen. Ein Welpe, der so von Anfang an an seine Umwelt gewöhnt wurde, kann auch problemlos erst mit fünfzehn Wochen oder auch noch später übernommen werden. @Fabihunter: Wenn sich der Züchter Deines Welpen so verhält Silberlocke, kommt es auf ein paar Wochen früher oder später nicht so sehr an. Frag mal den Züchter, was er schon mit den Welpen tut und bitte ihn, dass er ggf. Deinen Welpen auch schon wie vorstehend und von Silberlocke beschrieben an seine Umwelt heranführt. Wird der Welpe allerdings nur im Zwinger gehalten, solltest Du Dir, gerade wenn es Dein erster Hund ist, überlegen, ob Du den Welpen nicht doch schon früher nehmen kannst.

Wenn der Welpe nur im Zwinger gehalten ist, lass die Finger davon und such Dir einen anderen Züchter. Horüdho!

Ich möchte wirklich nicht all den Experten hier aufgrund meiner Erfahrung mit nur zwei Hunden widersprechen, sondern ledigleich meine Erfahrungen zur Diskussion stellen. Ich habe meine beiden Terrier von demselben Züchter in Wales, den einen (Rüde) mit 8 Wochen Ende Mai 2004, den anderen (Hündin) mit 9 Wochen Mitte November desselben Jahres dort abgeholt. Der Züchter hat alle seine Hunde in einer bestens gepflegten und angelegten Zwingeranlage in einem riesigen Garten, weit vom Haus weg. Ich denke, dass die Welpen außer dem Züchter und seiner Frau und dem gelegentlichen Enkelkind wenig Menschen oder andere äußere Reize kennengelernt haben. Der Züchter geht mit all den Hunden, mit denen er züchtet, dauernd auf die Fuchsjagd, er wird auch von den Bauern in der Gegend gerufen, wenn es gilt, einen Fuchs zu sprengen. Er ist praktisch täglich unterwegs. Ich bin bei beiden Welpen nach dem gleichen Schema verfahren. Welpen abgeholt, noch zwei Tage bei Freunden in der Nähe geblieben, Welpen ins Auto gepackt und über Dover/Calais zurück nach Deutschland gefahren. Beide Hunde haben mir in keiner Beziehung jemals auch nur eine Sekunde Sorgen gemacht. Ich habe sie von Anfang an überall mit hingenommen, solange sie sehr klein waren habe ich sie dort wo es nötig war getragen. Sie haben sofort Autolärm, Einkaufszentren, Fußgängerzonen, öffentliche Verkehrsmittel, Wasser, unterschiedliche Landschaftsformationen kennengelernt, ich habe mich nie eingemischt, wenn sie die Bekanntschaft anderer Hunde gemacht haben und sie haben nie auch nur eine Sekunde Angst vor irgendetwas gezeigt. Sie sind furchtlos aber nicht aggressiv und bestens sozialisiert. Das erste und einzige Mal, als ich beobachten konnte, dass der Rüde etwas nicht sofort mit ganzem Herzen angegangen ist, war das bei seinem ersten toten Fuchs. Mag sein, dass ich (wohl eher zufällig) vieles richtig gemacht habe bei der Sozialisierung, aber das war ja erst nach den wichtigen ersten zwei Monaten. Von daher bin ich sicher, dass auch die Veranlagung eine Rolle spielt. Terrier, die derart intensiv bejagt werden, dürfen einfach keine nervlichen und charakterlichen Mängel haben.

Ach so... heute habe ich meine Hunde das erste Mal unter feindlichen Bedingungen beobachten können. Sie waren vorgelaufen und einer der Angler an der Ruhr wurde ihnen gegenüber aggressiv und als ich näher kam, hörte ich: "...ihr scheißt überall hin, ihr pisst überall hin..." (klar, der Typ schwitzt es sich vermutlich durch die Rippen!) und der Rüde hat ihn daraufhin lauthals angebellt. Nicht so ein defensives Angstkläffen, sondern er hat regelrecht "zurückgeschimpft". Auf ein "Aus" und "Voran" von mir, ließ er dann sofort davon ab.

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Ruedemann:
Wenn der Welpe nur im Zwinger gehalten ist, lass die Finger davon und such Dir einen anderen Züchter. Horüdho!<HR></BLOCKQUOTE> aber dann achte auch darauf, dass der welpe nicht von einem Züchter kommt, wo die Wurfkiste nur in der Waschküche oder im Flur rum steht oder die Welpen in der Duschwanne auf zeitungspapier sitzen. Wenn die Hündin einen eigenen Zwinger mit den Welpen zusammen hat und Kontakt zu anderen Hunden sowie einen großen Freilauf von der 4 Woche an, ist der zinger nicht unbedingt ein nachteil.

Die Prägephase eines Hundewelpen beginnt ca. in der 5. Lebenswoche und wird niemals tatsächlich beendet. Richtig ist, daß die Welpen von der Hündin in ca. der 6 - 8. Lebenswoche dem Rudel "zugeführt"werden und damit beginnt auch die Prägung auf ihr Umfeld und die Umwelt. Hat der Züchter mehrere Hunde, vielleicht sogar in verschiedenen Altersstufen und Geschlechtern bringt die zeit von der 8-12 Woche für den Welpen und den späteren Halter erhebliche Vorteile, denn der Welpe wird im "Rudel" sozialisiert. Hat Dein Züchter bloß eine Hündin und den Wurf liegen, ist es Wurst ob Du den Welpen mit 8 Wochen oder 11 Wochen holst, denn lernen kann da ein Welpe nichts.

Mich würde jetzt mal interressieren, was der Welpe macht, wenn Du wieder in die Schule gehst, da es ja jetzt anscheinend jetzt niemanden gibt, der den Welpen zum Abgabetermin nehmen kann?

Mir wäre es immer lieber, wenn ein Käufer seinen Hund 3 Wochen später abholt und sich dann intensiv mit dem Hund beschäftigen kann, als dass der Welpe die ersten drei Wochen einsam irgendwo 'verwahrt' wird. Dann sollte er lieber bei der Mutter bleiben. Ich jedenfalls habe das beim letzten meiner Welpen so gehalten. Der neue Besitzer konnte ihn erst mit 4 Monaten nehmen. Bis dahin hatte der Hund täglich Kontakt mit mehreren Menschen, anderen Hunden und kannte Auto, Zwinger und Haus. Allerdings hätte ich ihn am liebsten nicht mehr hergegeben.

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von NoraTheHun:
Terrier, die derart intensiv bejagt werden........
<HR></BLOCKQUOTE>

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von der_mit_der_Bracke_jagt:

Bei unserem letzen Wurf hatten wir einen Wachtelrüden 3 Monate, er kam super mit unseren beiden Hündinnen aus und war auch immer mit im Revier.
Jetzt sieht es auch nicht Besser aus, wir haben die siebte Woche und es sind vom jetztigén Wurf noch eine Hündin und zwei Rüden übrig.

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von 8*57 IS:
Jetzt sieht es auch nicht Besser aus, wir haben die siebte Woche und es sind vom jetztigén Wurf noch eine Hündin und zwei Rüden übrig.

Ich meinte,dass es für die 3 Hunde noch keine Interessenten gibt!
Nur einer geht jetzt mit 7 1/2 Wochen, sonst zwischen achter und zehnter Woche, wenn es Käufer gibt!

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von 8*57 IS:
Nur einer geht jetzt mit 7 1/2 Wochen,

Na, das mußte ja kommen

@ OlafD: Also wegen den 3 oder 4 Tagen braucht sich nun wirklich keiner aufregen.

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von 8*57 IS:
@ OlafD: Also wegen den 3 oder 4 Tagen braucht sich nun wirklich keiner aufregen.

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Lurcherman:
Na, das mußte ja kommen

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR> @ Lurcherman: Und wie soll das aussehen!? Da steht dann in einer Zeitungsannonce:"Wer will einen Wachtel, würde bei genügend Interesse Züchten."!? <HR></BLOCKQUOTE> @857 IS Richtig, so ungefähr, vielleicht etwas netter formuliert...und weil es überdurchschnittliche Rassevertreter sind, denn mit durch- oder gar unterdurchschnittlichen würd`ich gar nicht erst züchten, es sei denn mann möchte nur Geld verdienen. Übrigens hat OlafD nach den Buchstaben des Gesetzes völlig recht...

Das mit dem Züchten ist so eine Sache. Wir haben auch fröhlich drauf losgezüchtet und sitzen noch auf einem Fox-Rüden. Interesse an den Terriern ist da: Viele Anrufe, aber alle wollten die einzige Hündin. Die hätten wir siebenmal verkaufen können. Nur die Rüden sind schwer an Mann zu bringen. Deshalb: Im Vorfeld abklopfen wer interessiert ist und kaufen will, reicht eben nicht. Was, wenn alle Hündinnen wollen, die Zuchthündin aber nur Rüden wirft?

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