Wie kann man alten Menschen eine Freude machen?

Normalerweise ist für viele Menschen, die im Senioren- oder Pflegeheim leben, der Besuch von Verwandten und Freunden eine schöne Abwechslung im Alltag. Aufgrund der ergriffenen Maßnahmen, welche die Corona-Pandemie verlangsamen sollen, sind momentan aber weniger Besuche von außerhalb möglich.

„Dies ist für einige Bewohner nicht ganz unproblematisch und es kann zu Einsamkeitsgefühlen kommen. Die Herzenspost-Aktion möchte dem entgegenwirken,“ wird Katja Walther, Projektleiterin der Youngcaritas Warburg des Sozialdienstes katholischer Frauen, in einer Pressemitteilung zitiert. Walther hatte die Aktion initiiert.

Seit einigen Wochen bekommen die Bewohner des Seniorenzentrums Sankt Johannes Post von jungen Menschen aus der Umgebung. Dies kommt gut an. „Unsere Senioren freuen sich sehr über die Grüße. Die jungen Briefeschreiber geben sich viel Mühe und senden schön gestaltete Briefe, Postkarten, Gebasteltes oder Gedichte“, berichtet Monika Volkmann, Leiterin des Sozialen Dienstes im Seniorenzentrum Sankt Johannes.

„Solidarität und Mitgefühl sind Werte, die in heutigen Zeiten immer wichtiger werden. Junge Menschen haben durch die Teilnahme an der Herzenspost-Aktion die Möglichkeit, sich einzubringen und anderen in dieser besonderen Zeit zu helfen“, sagt Walther. Sowohl Jugendliche und junge Erwachsene, die über die sozialen Medien (Facebook, Instagram) auf die Herzenspost aufmerksam wurden, als auch junge Menschen, die bereits bei anderen Youngcaritas-Aktionen dabei waren, greifen zu Stift und Papier.

„Ich finde es schön, dass wir mit der Herzenspost den Menschen eine kleine Freude bereiten können. In meinem Brief habe ich von meinen Spaziergängen an der Diemel berichtet, damit die Senioren ein wenig vom Alltag mitbekommen und sich nicht einsam und distanziert fühlen“, erzählt etwa Sonja Kevenhörster. Bis zu den ergriffenen Maßnahmen zur Corona-Pandemie hat sie die Senioren gemeinsam mit Julia Fuchs, Dana Thonemann und Diana Berendes einmal im Monat besucht.

Auch Jugendgruppen und Schulen griffen die Aktion auf. Unter anderem die Sekundarschule Warburg, das Hüffertgymnasium, das Gymnasium Marianum, das Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg sowie das Jugenddorf Petrus Damian unterstützen die Aktion als Multiplikator, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

„Gerne haben wir uns auch vom Pastoralverbund beteiligt und die Jugendlichen, die sich auf die Firmung vorbereiten, eingeladen, an der Herzenspostaktion teilzunehmen. Das ist eine tolle Gelegenheit, sich auch in Zeiten von Corona zu engagieren und Mitmenschen zu helfen“, erklärt Pfarrer Johannes Insel.

Aber was schickt man auf den Weg, um jemandem, den man nicht kennt, eine Freude zu machen? „Die Empfänger freuen sich über Geschichten aus dem Alltag des Briefeschreibers, um etwas vom Leben draußen zu erfahren. Kurze Gedichte, Geschichten oder Rätsel, die man dem Brief beilegt, kommen auch gut bei den Senioren an“, weiß Katja Walther.

Junge Menschen, die bei der Herzenspost-Aktion mitmachen wollen, können sich an Katja Walther wenden unter Telefon 0173/1690647 oder E-Mail an . Der Youngcaritas-Standort fungiert auch als Engagement-Beratungsstelle. Interessen und Ideen für soziale oder ökologische Projekte können dort eingebracht werden.

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