Wie kalt wird der winter 2022 22 deutschland

Wie wird das Wetter im Januar 2022?

Das Wetter zum Jahreswechsel war mild. Nun gibt es in Deutschland einen Temperaturabsturz: Es wird wieder kalt. Feiert der Winter im Januar sein Comeback?

Update, 4. Januar 2022: Das Jahr 2021 hat sich mit sehr milden Temperaturen verabschiedet, an Silvester wurde beinahe sogar ein Temperaturrekord geknackt. Auch die ersten Tage im Januar 2022 waren verhältnismäßig mild, vor allem in Süddeutschland. Dazu kam vielerorts Dauerregen. Doch damit ist jetzt Schluss: In Deutschland gibt es einen Temperatursturz. Temperaturen im zweistelligen Bereich gehören ab Mittwoch (5. Januar) vorerst wieder der Vergangenheit an.

Vor allem nachts soll es laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) in den kommenden Tagen wieder deutlich kühler werden. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag werden bis zu -8 Grad erwartet, vielerorts gibt es Frost. Generell warnt der DWD vor Glätte in den nächsten Tagen. Die Tageshöchstwerte bewegen sich in der restlichen Woche zwischen null und acht Grad. In der zweiten Januarwoche setzt sich der Trend fort.

Wetter Deutschland: Winter-Comeback inklusive Schneemassen? Eher nicht in Sicht

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Auch der Schneefall nimmt wieder deutlich zu, vor allem in den Alpen soll es kräftig schneien. In Staulagen werden bereits am Mittwoch (4. Januar) bis zu 10 Zentimeter Neuschnee erwartet. Schnee im Flachland soll es allerdings nicht geben, dafür ist und bleibt es in der ersten Januarhälfte zu warm. Noch dazu soll es wieder trockener werden.

In der zweiten Januarhälfte könnte es allerdings doch noch zu einem Winter-Comeback kommen. Laut Experten ist ein Polarwirbelsplit im Januar durchaus möglich. Sollte es dazu kommen, könnte mit den richtigen Winden arktische Kälte bis nach Deutschland dringen. Kommt dann noch Niederschlag hinzu, gibt es ordentliche Schneemassen. Ob sich der Polarwirbel allerdings spaltet, ist nicht sicher.

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Laut wetter.de soll es nämlich ganz anders kommen: Für Ende Januar gibt es laut den Wetter-Experten ebenfalls eher milde Aussichten. Zwar soll es viel Niederschlag geben, doch die Temperaturen scheinen zu hoch, dass dieser als Schnee runterkommt. Auch Anfang Februar zeichnet sich kein Winter-Comeback ab. Doch die Erfahrung zeigt: Langfristige Prognosen sind alles andere als zuverlässig. Die Wetter-Prognosen für den restlichen Januar und den Februar 2022 können sich jederzeit ändern, in jederlei Hinsicht.

Wetter-Prognose für Januar 2022: Frostpeitsche fegt übers Land

Erstmeldung, 29. Dezember 2021: Das Jahr 2021 endet mit absurd milden Temperaturen – laut Experten ist sogar ein Temperaturrekord der ganz anderen Art an Silvester drin. Schon im 14-Tage-Trend zeichnet sich für das Wetter in Deutschland ab: Es wird im Januar wieder kälter. Das neue Jahr startet zwar noch mit milden Temperaturen – laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) mit bis zu 13 Grad – doch schon in der ersten Januarwoche gibt es dann einen Temperaturabsturz. Eine Frostpeitsche vertreibt im Januar die milde Luft.

Wetter im Januar 2022: Frostpeitsche vertreibt milde Luft aus Deutschland

Anfang Januar soll es in Deutschland so richtig ungemütlich werden: Der Wind nimmt laut wetterprognose-wettervorhersage.de ab dem 3. Januar an Intensität zu und treibt Regenschauer übers ganze Land. Mischt sich kalte Luft dazu, könnte es in der ersten Januarwoche sogar in einigen Regionen ordentlich Schnee geben.

Laut den aktuellen Prognosen soll es Anfang Januar zwar im Vergleich zu den Temperaturen Ende Dezember 2021 deutlich kälter werden, allerdings bleiben die Temperaturen tagsüber eher über dem Gefrierpunkt. Somit ist die Wahrscheinlichkeit für Schnee Anfang Januar – zumindest im Flachland – nicht allzu hoch. In den höheren Lagen scheint die Wetterlage hingegen günstig für jede Menge Neuschnee. Wie RUHR24* berichtet, könnte es ab Heilige Drei Könige (Donnerstag, 6. Januar) einen Kälteeinbruch* geben.

Polarwirbelsplit im Januar könnte für arktische Kälte in Deutschland sorgen

Doch die Frostpeitsche soll bereits in der zweiten Januarwoche über Deutschland fegen. Laut den Prognosen des amerikanischen Wettermodells (NOAA) soll es Mitte Januar richtig frostig werden. Der Wintereinbruch könnte dann sogar von längerer Dauer sein: Das NOAA-Modell prognostiziert einen Polarwirbelsplit.

Der Polarwirbel bildet sich jeden Winter über dem Nordpol, hoch oben in der Luft, sind Temperaturen von bis zu -80 Grad möglich. Ist der Polarwirbel instabil, kann es zu einem Polarwirbelsplit kommen, der dann in Deutschland für arktische Kälte sorgt, da die eisige Luft bis zu uns strömt.

Wie kalt wird der winter 2022 22 deutschland

Im Januar 2022 soll es wieder deutlich kühler werden – eine Frostpeitsche vertreibt die milde Luft aus Deutschland. (Symbolbild)

Sollte es tatsächlich einen Polarwirbelsplit geben, dürfte es auch für einen längeren Zeitraum in Deutschland richtig kalt werden. Die Chancen für einen Wintereinbruch stehen gut, denn auch das europäische Wettermodell tendiert dazu, dass es zeitnah zu einem Polarwirbelsplit kommen könnte.

So wird das Wetter im Januar 2021 in Deutschland

Verlässliche Prognosen für Ende Januar lassen sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeben. Wie sich das Wetter Anfang 2022 entwickelt, hängt auch davon ab, ob es tatsächlich zu einem Polarwirbelsplit kommt oder nicht. Der Januar 2021 war ein Monat der Extreme – laut DWD-Experten hat es im Januar 2021 im langjährigen Vergleich überdurchschnittlich viel Regen und Schnee gegeben.

Bislang zeichnen sich für den Januar 2022 noch keine derartigen Abweichungen ab. Allerdings macht das Wetter nicht nur im April, was es will, daher sollte auch in diesem Jahr mit allem gerechnet werden. Nicht nur der Niederschlag war extrem, auch die Temperaturspanne im Januar 2021 war groß: Zwischen dem Tiefstwert von -19,5 Grad in Oberstdorf am 11. Januar und dem Höchstwert von 15,6 Grad in Emmendingen-Mundingen in Baden-Württemberg am 22. Januar lagen unglaubliche 34 Grad Temperaturunterschied. Ob der Januar 2022 das vielleicht sogar noch toppt, wird sich zeigen. *echo24.de und RUHR24 sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Letzte Aktualisierung: Fr 25.02.2022 | 14:59 Uhr - Johanna Lindner

Das Winterwetter in Deutschland wird von vielen Faktoren beeinflusst. Einige haben sich bereits formiert und lassen Spekulationen über einen kalten Winter 2021/2022 zu. Doch die Chancen schwinden.

Die Vorhersage zum Winterwetter setzt sich aus den Monaten Dezember, Januar und Februar zusammen. Bringen diese drei Monate Schnee und Kälte nach Deutschland?

Wetter im Winter 2021/22 in Deutschland 

Der Dezember 2021 brachte zwar in vielen Regionen Schneetage und auch Kälteperioden, eine lange Einwinterung ist aber im Januar 2022 hinein nicht eingetreten. Auch der letzte Wintermonat Februar 2011 war wieder zu warm. Bald ist der Februar schon vorbei und der erste meteorologische Frühlingsmonat beginnt. Einen richtigen Wintereinbruch erwarten wir in der Zeit nicht mehr. Alles zur Bilanz des Februars kannst du hier im Video zu Beginn des Artikels sehen. 

Ein wichtiger Faktor für das Winterwetter ist der Polarwirbel, der sich in den Wintermonaten über dem Pol bildet. In den letzten Jahren ist er immer wieder zusammengebrochen und brachte beispielsweise im letzten Winter extreme Kälte in den Süden der USA. In diesem Jahr ist er jedoch stabil geblieben. Alles zum Polarwirbel kannst du auch in unserem Podcast nachhören: 

Januar ist kältester Monat des ganzen Jahres

In Sachen Schnee sollten wir unsere Erwartungen an den Dezember generell etwas runterschrauben. Die schneereichsten und kältesten Tage werden in der Regel ohnehin erst nach dem Jahreswechsel erwartet. Nicht ohne Grund ist der Januar mit einer Mitteltemperatur von -0,5 Grad der kälteste Monat des Winters.

Ob der Januar 2022 der Statistik treu bleibt und sich trotzt aller Modellberechnungen doch noch zum strengen Wintermonat mausert, hängt von der Großwetterlage ab. Häufig bahnt sich im Januar eine markante Umstellung der Großwetterlage an, der Winter nimmt dann erst richtig Fahrt auf. Welche Wetterlage für richtiges Winterwetter in Deutschland nötig ist, siehst du in diesem Video: 

Weiße Weihnachten mit ordentlich Schnee und kalten Temperaturen - das ist der Wettertraum von vielen Menschen im Dezember. Und das dann am besten auch um restlichen Winter, damit man gut Ski- und Schlittenfahren kann.<br>Wenn es im Winter wirklich richtig schneien und eisig kalt werden soll, müssen sich allerdings bestimmte Wetterlagen einstellen. Welche das sind, zeigt unsere Meteorologin Anna Gröbel im Video.

Schneechaos: So war das Wetter in den vergangenen Jahren 

Dass es die schneereichsten Tage oft erst im Januar gibt, beweist auch der Rückblick auf die vergangenen Winter: In den Alpen und im Süden Bayern fielen im Januar 2019 binnen weniger Tage enorme Schneemengen. Zehntausende waren in den Alpen eingeschlossen. In vielen Landkreisen wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Schulen blieben mehrere Tage geschlossen. Vielerorts galt die höchste Lawinenwarnstufe.

Nicht alle nahmen die Warnungen ernst und so wurden mehrere Menschen von Lawinen verschüttet. In Balderschwang und Ramsau wurden Hotels von einer Lawine getroffen. Eine Bilanz zum Schneechaos 2019 zeigt dieses Video: 

Das Schneechaos ging auch am Wochenende weiter. Hinzu sorgten Sturmböen für Schäden. In vielen Regionen in Österreich und im Süden Bayerns liegen bereits zwischen zwei und drei Meter Schnee. Die Lawinengefahr ist und bleibt an vielen Orten extrem hoch.

Kalendarischer Winteranfang am 21. Dezember 2021

Nur drei Tage vor Heiligabend - am 21. Dezember 2021 - begann der kalendarische Winter 2021/22. Der kalendarische bzw. astromische Winteranfang richtet sich nach der Wintersonnenwende. Da die Sonne während der Wintersonnenwende die geringste Mittagshöhe auf der Nordhalbkugel erreicht, war der 21. Dezember 2021 der kürzeste Tag des ganzen Jahres.

Klimatische Einordnung des Winters

Der überdurchschnittlich temperierte Trend im Winter konnte auch schon in den letzten Jahren beobachtet werden. Die Mitteltemperatur der Winter der vergangenen fünf Jahre liegen allesamt über dem langjährigen Mittel von 0,2 Grad. Dieser Mittelwert bezieht sich auf die Referenzperiode 1961 bis 1990 (Quelle: DWD). 

Winter der letzten Jahre überdurchschnittlich warm

* vom langjährigen Mittel (0,2 Grad)

Wie ist das typische Wetter im Winter?

  • Durchschnittstemperatur (bezogen auf das Mittel 1961 bis 1990): 0,2 Grad
  • Mittlere Niederschlagssumme: 181 Liter pro Quadratmeter
  • Mittlere Sonnenscheindauer: 154 Stunden im Monat

Winterreifen schon vor Winteranfang nötig

Egal wann Schnee im Winter fällt, Winterreifen solltest du immer schon vor der kalten Jahreszeit wechseln. Denn nicht nur bei Glätte, Schnee und Eisregen spielen Winterreifen ihre Vorteile aus, auch bei niedrigen Temperaturen sind Autofahrer mit Winterreifen sicherer unterwegs. Denn sie haften bei kaltem Wetter viel besser als Sommerreifen. 

Eine weitgehend sichere Fahrt bieten die Winterreifen aber nur dann, wenn die Reifen nicht zu alt sind und eine Mindestprofiltiefe eigehalten wird. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe liegt bei 1,6 Millimetern. Viele Experten empfehlen aber ein Profil von mindestens vier Millimetern. Anderenfalls drohen Bußgelder:

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