Raucherinnen gehen während Ihrer Schwangerschaft, sowohl passiv als auch aktiv, ein grosses Gesundheitsrisiko für sich selbst und ihr Baby ein. Der gesunde Start ins Leben ist gefährdet. Rauchen zügelt nicht nur den Appetit auf gesunde Lebensmittel und die Verwertung wichtiger Vitamine, sondern hat noch eine ganze Reihe anderer schädlicher Auswirkungen auf das ungeborene Kind. Durch die gefässverengende Wirkung des Nikotins wird die Sauerstoffversorgung des Mutterkuchens und damit Ihres Babys beeinträchtigt. Nikotin kann ungehindert über die Plazenta auf das Ungeborene übergehen und dort direkt Wirkungen zeigen, z.B. den Herzschlag beschleunigen. Darüber hinaus enthält Zigarettenrauch viele andere schädliche Substanzen, wie z.B. Teer, Arsen, Benzol, Cadmium, Blausäure, Blei und Kohlenmonoxid. Das Baby raucht mit! So wird Ihr Baby durch Rauchen in seiner Entwicklung gestörtRauchstopp Zehn Gründe für Frauen, das Rauchen aufzugebenE-Zigaretten sind weniger schädlich als Tabakzigaretten. Denn bei der Benutzung der E-Zigarette, dem sog. „Dampfen“, werden keine Stoffe verbrannt. Somit inhalieren Sie beim Rauchen einer E-Zigi kein Nikotin und deutlich weniger hochgiftige Stoffe wie Kohlenmonoxid, Blausäure und Arsen. Krebserregendes Formaldehyd, Acrolein bzw. Acetataldehyd entsteht aber auch beim Verdampfen – unschädlich sind Elektrozigaretten also sicher nicht. Auch das Rauchen einer Wasserpfeife (Shisha) ist für das Ungeborene keinesfalls ungefährlich. Der inhalierte Tabakrauch schmeckt bei einer Shisha nicht bitter und riecht angenehm süsslich. Es sind aber praktisch dieselben schädlichen Substanzen enthalten wie im Zigarettenrauch. Hinzu kommen aber noch spezielle Risiken, die das Shisha-Rauchen eher noch gesundheitsschädlicher machen. Alternative E-Zigaretten? Elektrozigaretten sind weniger schädlich als Tabakzigaretten - unschädlich sind sie aber auf keinen Fall. Welche Auswirkungen hat das "Verdampfen" auf das ungeborene Kind?Wasserpfeife Achtung: Shishas sind gefährlich für Schwangere!Raucherinnen muss dringend empfohlen werden, das Rauchen aufzugeben und sich in rauchfreier Umgebung aufzuhalten, sobald die Schwangerschaft festgestellt wird. Lassen Sie sich nicht erzählen, die Entwöhnung müsse sehr langsam geschehen, da das Ungeborene sonst mit Entzugserscheinungen auf die Welt käme. Diese dumme Behauptung gehört eindeutig in die Welt der Märchen. Beim Rauchstopp zählt jede einzelne Zigarette, die Sie weniger rauchen, als Bonuspunkt für Ihr Baby. Denn die negativen Auswirkungen des Rauchens sind umso schlimmer, je mehr Zigaretten pro Tag geraucht werden. Wichtig ist auch der Zeitpunkt, wann mit dem Rauchen aufgehört wird: Mediziner in Neuseeland untersuchten, wie sich ein Rauchstopp der Mütter in den ersten 15 Schwangerschaftswochen auf den Geburtstermin sowie auf das Geburtsgewicht auswirkt und verglichen die Resultate mit Nichtraucherinnen. 2'504 Frauen, welche ihr erstes Kind erwarteten, nahmen an der Studie teil. Die Frauen wurden in drei Gruppen eingeteilt: Nichtraucherinnen, Raucherinnen, die vor der 15. Schwangerschaftswoche aufgehört hatten und Raucherinnen, die weiter rauchten. Bei Nichtraucherinnen und Frauen, die das Rauchen in der Frühschwangerschaft unterliessen, bestand bezüglich Frühgeburten und Leichtgeburten kein Unterschied. Raucherinnen hingegen, die während der ganzen Schwangerschaft rauchten hatten im Vergleich zu Nichtraucherinnen deutlich häufiger Frühgeburten (10% respektive 4%) sowie mehr leichtgewichtige Kinder (17% respektive 10%). (Quelle: BMJ 2009;338:b1081 - McCowan LM et al.). Rauchstopp Die besten Tipps, wie Sie auf Zigis verzichten könnenSeit der Einführung der Anti-Rauch-Gesetze sei die Zahl der Frühgeburten und die der Neugeborenen, die für ihr Alter viel zu klein seien, um 10% zurückgegangen, heisst es in der Untersuchung der Universität Glasgow, die im Fachjournal „PLoS Medicine“ veröffentlicht wurde. Ein Zusammenhang zeige sich sowohl bei rauchenden als auch selbst nicht rauchenden Müttern - was zeige, wie gefährlich auch das Passivrauchen sei. Wichtig deshalb: Auch der werdende Vater sollte in Gegenwart seiner schwangeren Frau auf die „Zigi“ verzichten, denn passives Rauchen schadet der Gesundheit ebenfalls. Von dem gesamten Rauch einer Zigarette wird nur etwa ein Viertel inhaliert. Der grössere Teil des Rauches verbreitet sich in der Raumluft. Das gilt vor allem natürlich für kleine Räume, z.B. in einem Auto. Diese Luft enthält zum Teil noch höhere Konzentrationen giftiger Substanzen als die direkt durch die Zigarette eingesaugte Luft. Säuglinge und kleine Kinder leiden besonders darunter, weil ihr Organismus noch extrem empfindlich auf diese Schadstoffe reagiert. Selbst bei intensivem Lüften bleiben diese Schadstoffe noch lange im Raum. Es hilft also nicht, nur dann zu rauchen, wenn Schwangere und Kinder nicht im Zimmer sind. Passivrauchen Wie Tabakrauch die kindliche Gesundheit schädigtVeränderte Baby-DNA Schwangere Raucherinnen schaden der Erbsubstanz ihres BabysRauchen plus Übergewicht Beide Faktoren zusammen ergeben häufiger HerzfehlerRauchende Mütter - dicke Teenager Rauchen in der Schwangerschaft hat verzögerte FolgenSchwangere, die ihren Arbeitsplatz mit Rauchern teilen müssen, haben oft ein Problem. Das zur Zeit gültige Arbeitsgesetz garantiert zwar keinen rauchfreien Arbeitsplatz, verpflichtet jedoch den Arbeitgeber, „im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass die Nichtraucher nicht durch das Rauchen anderer Personen belästigt werden.“ Beratung und Hinweise, wie Sie Ihr Recht durchsetzen können, falls dies "betrieblich möglich" ist, finden Sie unter www.proaere.ch Fangen Sie nach der Schwangerschaft am besten gar nicht erst wieder an: Die schädlichen Substanzen aus den Zigaretten gehen in die Muttermilch über, vermindern ihre Qualität und auch ihre Menge. Passives Gift Zigarettenrauch der Eltern hinterlässt Spuren im BabyurinWeniger Frühgeburten Ohne Nikotin haben Schwangere weniger KomplikationenRauchen nach der Geburt - für die Figur? Schwanger und Zigaretten Rauchen erhöht das Risiko für eine Spaltbildung beim KindUngeborene Raucher Kürzlich erschienen im renommierten Journal of Perinatal Medicine die Ergebnisse der bisher grössten Studie zu den … Eine ist schon zu viel Eine ist keine: Das ist ein beliebter Spruch, wenn es ums Zigarettenrauchen geht, aber ganz falsch – v.a. in der … Die unterschätzte Gefahr In der Schweiz werden jedes Jahr ca. 200 Babys mit schweren geistigen Behinderungen durch das Fetale Alkoholsyndrom … Die Zigi im Freien Dass Passivrauchen Kindern schadet, ist inzwischen Allgemeinwissen. Aber auch Eltern, die ausserhalb der Wohnung … Nikotin und Schizophrenie Rauchen in der Schwangerschaft bedeutet ein erhöhtes Schizophrenie-Risiko bei den Kindern. Zu diesem Ergebnis kommen … |