Wie fühlt sich ein loch im zahn an

Wie fühlt sich ein loch im zahn an
Ein Loch im Zahn ist leider kein seltener Einzelfall, sondern Deutschlands Volkskrankheit Nummer eins geschuldet - der Zahnkaries. Statistiken weisen Karies (Zahnfäule) bei 99 Prozent der Bevölkerung aus. Nur durch Aufklärung der Patienten kann die Volkskrankheit Karies zurückgedrängt werden – dazu möchten wir unseren Beitrag leisten.

Wie fühlt sich ein loch im zahn an
Die menschliche Mundhöhle bietet den Lebensraum für unzählige Mikroorganismen. Auf jedem Quadratzentimeter der Mundschleimhaut leben etwa eine Million Mikroben. Nicht von allen geht eine Gefahr für die menschliche Gesundheit aus.

Wie fühlt sich ein loch im zahn an
Das Zahnloch ist der Gruppe der Bakterien (Streptococcus) zuzuordnen, die vorwiegend Zähne und angrenzende Gebiete besiedeln. Sie werden mit der Nahrung aufgenommen und bleiben an rauen oder unzugänglichen Stellen zwischen Zahn und Zahnfleisch haften.

Die Bakterien leben von Speiseresten, deren Zuckeranteil sie zu Säure umwandeln und ausscheiden. Das gefürchtete Zahnloch ist ein Resultat der bakteriellen Verdauung von Zucker, denn die ausgeschiedenen Säuren greifen den Zahnschmelz an. Der Zahnschmelz verliert wichtige Mineralien, wird weicher und baut sich schließlich ganz ab. Insbesondere bei Kindern entsteht mangels richtiger Mundhygiene schnell ein Loch im Zahn.

Löst sich eine Füllung von Zähnen im Mund verbleibt ebenfalls ein Loch zurück.

Wie lange dauert es, bis sich ein Loch entwickelt?

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Wie lange es ganz genau dauert, bis ein Loch erkennbar wird, kann nicht allgemein verbindlich in Tagen oder Wochen definiert werden. Grundsätzlich gilt: Der Zersetzungsprozess schädlicher Bakterien läuft langsam aber kontinuierlich. Individuell unterscheiden sich die Zeitschritte von Mensch zu Mensch. Entscheidenden Einfluss auf die Zeitachse haben die Lebens- und Essgewohnheiten. Auf den Prozess beschleunigend, wirken zuckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke. Der Konsum von Kaffee, Tee und das Rauchen begünstigen die Krankheitsentwicklung ebenfalls. Durch die exemplarisch genannten Konsumgewohnheiten verbessern sich die Lebensumstände der Bakterien. Sie können sich schneller vermehren.

Gute häusliche Zahnhygiene verlangsamt den Krankheitsverlauf in erheblichem Umfang. Den Bakterien wird in diesem Fall die Lebensgrundlage so weit als möglich entzogen. Deutet Zahnschmerz auf Karies hin, dann ist die Zahnzerstörung auf jeden Fall schon fortgeschritten.

Was sollte man bei einem Loch im Zahn tun?

Wie fühlt sich ein loch im zahn an
Erste leichte Symptome wie Zahnschmerzen vergehen oft von ganz allein. Aus diesem Umstand resultierend fehlt vielen Patienten die Initiative, den Zahnarzt aufzusuchen. Das Ignorieren des körpereigenen Warnsystems "Schmerz" ist leider nicht von Erfolg gekrönt –  intensiven Zahnschmerz empfinden Menschen leider erst dann, wenn die Karieserkrankung bereits im fortgeschrittenen Stadium ist. Die Krankheit hat den schützenden Zahnschmelz bereits durchstoßen. Säure greift nun das Zahnbein an. Die Karies wird immer tiefer und erreicht früher oder später den Nerv. Statt eines leichten unangenehmen Gefühls ist nun stechender Zahnschmerz die Folge.

Die wichtigste Regel bei ersten Zahnschmerzen lautet: Möglichst umgehend zum Zahnarzt gehen.

Wie kann einem Loch im Zahn vorgebeugt werden?

Ein Zahnloch und die Entstehung von Karies ist durch die richtige Vorbeugung vermeidbar. Vorbeugenden Einfluss auf die Kariesbildung haben die Faktoren:- Körpereigene Abwehrmechanismen- Regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt - Häusliche Zahnhygiene- Gebrauch fluoridhaltiger Zahncremes- Vermeidung von übermäßigem süßem und saurem

- Zahnärztliche Prophylaxe

Wie funktioniert die Remineralisierung mit Fluorid?

Jeder Gesundheitsbedrohung setzt der menschliche Körper Abwehrmaßnahmen entgegen. Mineralien (Fluoride) im Speichel fügen sich in die gesunde Zahnsubstanz ein und härten den Zahnschmelz. (Einschränkung erbliche Veranlagung).

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Die Voraussetzung, damit die Abwehr gegen den bakteriellen Säureangriff gelingt, ist die richtige Zusammensetzung des Speichels. Damit er wirklich remineralisierend wirkt, dürfen sich möglichst keine Lebensmittelreste im Mundraum befinden. Forciert wird niedriger Zuckergehalt im Speichelsekret durch Pausen zwischen den Mahlzeiten und zuckerfreie Getränke.

Häusliche Zahnhygiene arbeitet dem "Selbstheilungseffekt" entgegen. Zweimal täglich Zähneputzen entfernt Ablagerungen und entzieht gleichzeitig den Bakterien die Lebensgrundlage. Fluoridhaltige Zahnpasta und fluoridhaltige Zahnseide wirken reinigend und remineralisierend. Das Zusammenspiel zwischen Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten und alkoholfreiem Mundspülung wirkt an unzugänglichen Stellen antibakteriell. Für unterwegs können zuckerfreie Kaugummis die Funktion der üblichen Zahnpflege nach dem Essen übernehmen. Sich die Zähne zu putzen ist allerdings die effektivere Methode.

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In der zahnärztlichen Prophylaxe reinigt die Prophylaxe-Assistentin oder der Zahnarzt die Zähne und Zahnfleischtaschen gründlich. Anschließend werden Zähne und Zahnhälse mit Fluoridlack bestrichen.

Welche Folgebeschwerden und Erkrankungen können sich ergeben?

Karies ist aus Sicht möglicher gesundheitlicher Folgen keine Kleinigkeit. Das geringste Übel ist der aus Kariesbildung resultierende Mundgeruch. Aus einer unbehandelten Krankheitsentwicklung resultieren Schmerzen und die langfristige Zerstörung des Zahns. Zeitgleich infizieren sich bisher gesunde Zähne. Die Krankheit breitet sich aus.

Schreitet noch immer kein Zahnarzt zur Kariesbehandlung ein, kommt es zu Entzündungen. Zahnentzündungen sind als Ausgangsherd für rheumatische Beschwerden, Muskelerkrankungen, Gelenkschmerzen und andere Krankheitsbilder bekannt. Das gesamte Immunsystem wird geschwächt. Im schlimmsten Fall kann ein unbehandelter Zahn sogar zum Tod führen.

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Wie behandelt der Zahnarzt schmerzfrei ein Loch im Zahn?

Welche Behandlungsmethode zur Kariesbekämpfung erforderlich wird, steht im direkten Zusammenhang mit dem Krankheitsfortschritt. Wird Karies im frühesten Stadium erkannt, kann es ausreichen, die betroffene Stelle zu polieren und den Zahnschmelz zu regenerieren. Bei ersten Schmerzanzeichen wird der Patient leider um den Bohrer nicht herumkommen: Ein Zahnloch wird unter Lokalanästhesie oder bei Angstpatienten im Tiefschlaf beschliffen und durch eine Zahnfüllung versiegelt.

Den Zahnarzt erst spät zu konsultieren, ist nur die Hoffnung auf "Zahnrettung in letzter Sekunde". In den ersten Stadien lässt sich eine Karieserkrankung noch sehr einfach und ohne hohe Kosten behandeln. Befallene Stellen werden einfach abgetragen und das Loch durch Porzellan, Gold oder auf Kosten der Krankenkasse durch Amalgam gefüllt.

Den Krankheitsfortschritt durch Untätigkeit zum richtigen Zeitpunkt zu begünstigen, zahlt der Patient mit unnötigen Schmerzen und steigenden Behandlungskosten oder dem Zahnverlust. Ein zu später

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Zahnarztbesuch kann mit einem Zahnersatz (beispielsweise einer Krone) oder sogar dem Zahnverlust und einer nun notwendigen Zahnbrücke enden.

Wie können regelmäßige Besuche beim Zahnarzt dem Zahnverfall vorbeugen?

Eine seriöse Kontrolle der Zahngesundheit ist leider keine Kleinigkeit, die jeder beim Zähneputzen selbst erledigen kann. Ergänzend zur Eigenkontrolle ist ohne Beschwerdebild, mindestens zweimal im Jahr ein Zahnarztbesuch einzuplanen. Bei akuten Zahnerkrankungen sind Besuchsintervalle im Rhythmus von drei Monaten anzuraten.

Durch die genaue optische Prüfung jedes Zahns kann der Zahnarzt Karies sehr früh erkennen, bevor größere Löcher entstehen. Bei Kariesverdacht oder dem Verdacht auf eine bakterielle Infektion stehen in der Praxis die Möglichkeiten einer erweiterten Diagnose bereit. (Beispiele: Kältetest oder Röntgenbild). Je früher Zahnfäule mit den richtigen Materialien behandelt wird, umso größer sind die Chancen eines dauerhaften Behandlungserfolges.

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Das Risiko des Zahnverfalls wird somit durch den präventiven Besuch beim Zahnarzt nachhaltig gebannt.

Ästhetische Aspekte - Karies grenzt gesellschaftlich aus

Zahnkaries verursacht nicht nur körperliche Schmerzen. Die Folgen einer Karieserkrankung sind für das gesellschaftliche Umfeld deutlich wahrnehmbar. Bereits angesprochen wurde der Mundgeruch als Begleiterscheinung der Zahnfäule. Sogar Familienmitglieder gehen auf Distanz, wenn ihnen der schlechte Atemgeruch entgegenschlägt.
 Zahnverfärbungen (Läsion) gehören zu den deutlich sichtbaren Folgen der Zahnkaries. Das unbeschwerte strahlende Lächeln verschwindet hinter vorgehaltener Hand. Beruflich und privat wirkt sich die Einschränkung auf die Psyche des betroffenen Patienten aus.

Wie fühlt sich ein loch im zahn an
Beruflicher Elan geht verloren. Privat kann Karies der Frontzähne zu sozialer Isolierung führen. Soweit sollte es niemand kommen lassen. Zahnästhetik und frischen Atem stellt der Zahnarzt wieder her – eine Zahnfäule kann er heilen und Folgen unsichtbar werden lassen.

Wie wird ein Loch im Zahn behandelt?Um die zerstörten Zahnteile zu entfernen, werden sie ausgebohrt und anschließend mit Füllungen versorgt. Ist der Zahn stärker beschädigt, kann eine Teilkrone oder Krone nötig sein. Wenn bereits die Zahnnerven geschädigt sind, muss meist eine Wurzelkanalbehandlung gemacht werden.Was hilft gegen Loch im Zahn?Gegen Schmerzen durch ein Loch im Zahn helfen einfache Hausmittel: Spülen Sie den Mund mit kaltem Wasser, bestreichen Sie den Zahn mit Nelkenöl, kauen Sie eine Gewürznelke oder legen Sie sie in das Loch ein. Ein nicht zu heißer Kamillentee wirkt bei Kindern ebenfalls schmerzlindernd.

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