Bei deiner Autobatterie handelt es sich um einen Blei-Akku. Den Ladezustand deiner Autobatterie kannst du an der Spannung ablesen. Show
Stelle den Messbereich auf eine Gleichspannung von 20 Volt oder 200 Volt. Auf jeden Fall musst du mit der Einstellung einen Spannungsbereich zwischen 11 Volt und 15 Volt messen können. Autobatterie prüfen, Spannung mit Multimeter messenWelche Spannung hat eine volle Autobatterie?Dein Messgerät sollte eine Spannung zwischen 11,8 Volt und 14,4 Volt anzeigen:
Autobatterien sind chemische Kraftwerke die ständig im Betrieb sind. Selbst wenn das Auto steht, entladen Verbraucher wie Alarmanlage, Autoradio und die Zentralverriegelung die Batterie. Während der Fahrt wird die Autobatterie geladen. Spannungsverlauf an Autobatterie gemessen. Vor dem Anlassen des Motors liegt die Spannung bei 12,4 Volt. Beim Anlassen fällt sie kurz auf 9,3 Volt. Danach begrenzt der Laderegler die Spannung auf 14,4 Volt.Beim Anlassen fließen hunderte Ampere an Strom. Möglich wird das, indem sich die Bleiplatten der Autobatterie chemisch verändern.
Je mehr Bleisulfat sich an den Elektroden ablagert, desto höher wird der Innenwiderstand der Batterie. Dadurch kann die Batterie weniger Strom liefern. Bleisulfat ist einer der Hauptgründe, warum Autobatterien kaputt gehen. Ladespannung der AutobatterieZu schnell darf die Autobatterie jedoch nicht geladen werden, weil sich sonst Gase in der Autobatterie bilden. Verhindert wird das durch einen Laderegler, der zwischen die Lichtmaschine und die Autobatterie geschaltet ist. Bei laufenden Motor kannst du folgende Spannungen an den Batteriepolen prüfen:
Ganz früher gab es auch Messgeräte, die die Säurekonzentration in jeder Batteriezelle messen konnten. Sei froh, dass du dich nicht mehr mit Schwefelsäure und destilliertem Wasser beschäftigen musst. Denn bei allen heute verkauften Autobatterien handelt es sich um wartungsfreie Bleiakkus. Spannung einer 12 Volt Autobatterie, Ladezustand prüfenKeine Autobatterie lebt ewigAutobatterien machen üblicherweise im Winter schlapp. Denn zur kalten Jahreszeit kommen mehrere Faktoren zusammen die Batterien nicht gut tun:
Die Außentemperaturen liegen um den Gefrierpunkt. Dadurch kann die Batterie beim Starten weniger Strom liefern. Gleichzeitig ist der Motor kalt, das Motoröl ist zäher und der Anlasser benötigt viel mehr Strom. Eine schwächelnde Autobatterie, die im Herbst gerade noch den Motor starten konnte, wird das bei niedrigeren Temperaturen nicht mehr schaffen. Außerdem schaltest du im Winter mehr elektrische Verbraucher ein. Die Heckscheibenheizung, Sitzheizung und die Lüftung verbrauchen sehr viel Strom. Fährst du vor allem Kurzstrecken, wird die Autobatterie nicht mehr vollständig geladen. Am nächsten Morgen springt dein Auto dann vielleicht gar nicht mehr an. Was bedeutet Kaltstartstrom?Auf vielen Batterien findest du den Kaltstartstrom aufgedruckt. Das bedeutet jetzt nicht, dass du den kalten Motor startest. Der Kaltstartstrom ist vielmehr ein Prüfkriterium, das international festgelegt ist. Für diese Messung wird die Batterie auf minus 18 °C abgekühlt. Anschließend wird gemessen, welchen Strom diese eiskalte Batterie für 30 Sekunden liefern kann. Somit ist sichergestellt, dass Autos noch im tiefsten Winter anspringen werden. Schalte den Motor ab, für genau MessergebnisseStelle das Auto ab und schalte den Motor aus. Jetzt wirst du es kaum erwarten können, die Spannung zu prüfen. Natürlich kannst du das Messgerät auch jetzt schon anschließen. Allerdings bekommst du bessere Messergebnisse, wenn du dein Auto vorher ein bis zwei Stunden nicht fährst. Schalte auch alle elektrischen Verbraucher ab. Nach der Wartezeit schließt du das Multimeter an die Batterie an. Wenn du die Spannung deiner Autobatterie misst, bekommst du einen ungefähren Anhaltspunkt wie es um die Batterie bestellt ist. Das sagt jedoch nichts über die Kapazität aus. Mit einem Multimeter kannst du nur die Spannung prüfen. Selbst eine defekt Batterie wird eine Ladespannung von 14,4 Volt haben und bei ausgeschaltetem Motor vielleicht 12,6 Volt anzeigen. Trotzdem könnte es sein, dass die Spannung beim Anlassen auf unter 8 Volt abfällt.
Die Autobatterie ist eines der wichtigsten Elemente eines Kraftfahrzeuges. Ohne eine gut funktionierende Autobatterie ist kein Starten des kalten Motors ohne fremde Hilfe möglich. Als grobe Richtlinie für die Lebensdauer einer Autobatterie kann laut ADAC eine Zeitspanne von etwa vier bis fünf Jahren angesehen werden. Jedoch kann die Lebensdauer einer Autobatterie auch von der Art und Weise, wie mit ihr umgegangen wird, positiv oder negativ beeinflusst werden. Wartung der AutobatterieNeuere Autobatterien werden häufig als wartungsfrei bezeichnet. Dies kann zu der falschen Annahme verleiten, dass eine solche Batterie keinerlei Wartung mehr nötig hat. Tatsächlich kann man mit einigen einfachen Maßnahmen wesentlich zur Verlängerung der Lebensdauer der Autobatterie beitragen. So sollten die Batteriepole immer sauber gehalten und mit einem Polfett komplett eingeschmiert werden. Auf diese Weise vermeidet man, dass der Akku, besonders bei längeren Stillstandszeiten, durch Kriechströme langsam entladen wird. Wenn das Fahrzeug nur für Kurzstreckenfahrten benutzt wird, sollte die Autobatterie von Zeit zu Zeit in der Garage mit einem Batterieladegerät über Nacht aufgeladen werden. Spannung der Autobatterie messenWenn du die Batterie Spannung messen möchtest, sind einige wichtige Punkte dabei zu beachten. Die Spannungsmessung alleine macht noch keine zuverlässige Aussage über die Leistungsfähigkeit des Akkus. Gebraucht wird für die Spannungsmessung ein Multimeter. Wer die Batterie Spannung messen will, sollte dies nicht unmittelbar nach einer längeren Autofahrt oder auch direkt nach einem manuellen Ladevorgang mit einem Batterieladegerät tun. In beiden Fällen wird die gemessene Spannung zu hoch sein, da sowohl der Generator des Fahrzeugs als auch das Batterieladegerät eine höhere Ladespannung hat, als die Nennspannung des Akkus (in der Regel 12 Volt). Die Spannung der Batterie sollte erst nach einer Standzeit von 4 – 8 Stunden oder noch besser erst nach 24 Stunden Fahrzeugstillstand gemessen werden. Erst nach dieser Zeit hat der Akku seine tatsächliche Ruhespannung erreicht. Ebenso wird eine Spannungsmessung dadurch verfälscht, wenn sie kurz nach einer Stromentnahme durch eingeschaltete Verbraucher erfolgt. Die Messung würde dann einen zu niedrigen Wert für die Spannung anzeigen.
Kapazität der Autobatterie messenWenn du die Batterie Kapazität messen willst, gibt es zunächst eine sehr einfache Methode, die zumindest eine grobe Einschätzung des Batteriezustandes vermittelt. Wenn das Fahrzeug bei Dunkelheit vor der Garage oder vor einer Wand geparkt wird, kann man die Scheinwerfer einschalten und deren Helligkeit eine Zeit lang beobachten. Wenn bei stillstehendem Motor die Helligkeit nach kurzer Zeit erkennbar nachlässt, ist dies ein sicheres Zeichen für eine zu geringe Kapazität des Akkus. Außerdem erkennt der erfahrene Autofahrer einen zu schlechten Batteriezustand an der Intensität des Anlassers während des Startvorgangs. Wenn der Anlasser den Motor nur noch mit Mühe starten kann, deutet dies auf eine zu geringe Kapazität des Akkus hin. Kontrollierte EntladungEine bessere Methode, um die Batterie Kapazität messen zu können, ist eine kontrollierte Entladung. Hierzu werden bei stehendem Motor mehrere Verbraucher über eine bestimmte Zeit eingeschaltet. Wichtig dabei ist, dass die Stromstärke durch die eingeschalteten Verbraucher in etwa dem Koeffizient-Wert (C-Wert) entsprechen muss. Der C-Wert ist auf der Autobatterie aufgedruckt und gibt dir die Zeit in Stunden an (C1 = 1 Stunde, C10 = 10 Stunden, C20 = 20 Stunden). Bei einer Batteriekapazität von 120 Ah (Amperestunden) und C20-Wert wäre dies eine Stromstärke von 6 A (Ampere) (120 Ah / C20 = 6 A) die maximal entnommen werden können. Achte beim Kauf auf diese Kennzahl, denn bei einem Akku mit 80 Ah (C100) können nur 0,8 A pro Stunde entnommen werden. Aber bei einem Akku mit 80 Ah (C20) sind es schon 4 A pro Stunde. Somit hat die Batterie einen höheren Lade- und Entladestrom. Ab dem Einschaltzeitpunkt der Verbraucher für den C-Wert muss die Zeit gestoppt werden. Mit einem Multimeter oder einem angeschlossenen Batteriecomputer wird in regelmäßigen Zeitabständen die Batteriespannung gemessen. Wenn diese Spannung auf 12 Volt abgefallen ist, muss in kürzeren Zeitabständen gemessen werden, damit die Batterie nicht zu tief entladen wird. Spätestens bei einer gemessenen Batteriespannung von 11,5 Volt wird der Entladeversuch abgebrochen, um die Batterie nicht zu beschädigen. Die angezeigten Amperestunden am Batteriecomputer werden mit 2 multipliziert, um die tatsächlich vorhandene Kapazität der Batterie festzustellen. Wenn beispielsweise nach 5 Stunden Entladung die Batteriespannung unter 12 Volt absinken würde, hätte die Batterie noch eine Kapazität von 60 Ah. Eine Batterie mit 120 Ah wäre dann noch intakt, wenn die gestoppte Zeit bis zum Erreichen der Unterspannung über 8 Stunden betragen würde. Die vorhandene Kapazität der Batterie würde dann noch 96 Ah betragen (bei 8 Stunden).Wem das alles zu kompliziert ist, kann den Zustand und die Kapazität auch mit einem KFZ-Batterie-Testgerät innerhalb weniger Sekunden ermitteln. Das Gerät wird einfach an die Autobatterie angeschlossen und zeigt dir sofort den Zustand der Batterie an. Solche Geräte werden meistens auch in KFZ Werkstätten verwendet. KFZ Batterietester für einen Belastungstest
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Starthilfe gebenDurch Unachtsamkeit, wenn beispielsweise ein Verbraucher nicht ausgeschaltet wurde, kann es vorkommen, dass der Motor nicht mehr mit der zu tief entladenen Batterie gestartet werden kann. In einem solchen Fall kann man sich von einem Fremdfahrzeug Starthilfe geben lassen. Dazu sind KFZ Starterkabel erforderlich. Der Motor des Fremdfahrzeuges sollte beim Startvorgang laufen, am besten mit höherer Drehzahl. Beim Einsatz von Starthilfekabeln sollte folgende Regel beachtet werden:
Starthilfekabel für Auto und LKWStarthilfe mit einer tragbaren Powerbank gebenMitlerweile gibt es auch eine Powerbank zum starten des Autos. Das hat natürlich gleich mehrere Vorteile. So benötigt man kein zweites Fahrzeug das einem die Starthilfe geben muss und so eine Leistungsstarke Powerbank ist zudem auch noch relativ klein und kann überall mitgenommen werden. Das Starthilfegerät ist mit einem Leistungsstarken Lithium-Ionen Akku ausgestattet. 20 Starthilfen können mit einem voll aufgeladenem Akku gegeben werden. Einige Geräte schaffen sogar deutlich mehr. Entscheidend ist die Ampere Größe, die das Starthilfegerät schafft. Viele Starthilfegeräte besitzen außerdem noch eine integrierte Taschenlampe mit Not-Beleuchtung wie zum Beispiel SOS oder Stroboskop. Außerdem ist es möglich über die integrierten USB Anschlüsse Tablet, Smartphone oder andere USB Geräte aufzuladen. Beim Kauf dieser Geräte sollte man oberste Priorität auf die Sicherheit legen, denn mit 1000 Ampere und mehr ist nicht zu spaßen. Das Starthilfegerät sollte also einen Verpolungsschutz / Kurzschlussschutz besitzen und gut verarbeitet sein. Ein IP65 wasserdichtes Gehäuse ist auch empfehlenswert. Die Powerbank eignet sich natürlich nur zum Starthilfe geben. Man kann damit keine Batterien aufladen.
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