Welche Pflanzen kann man im Mai Pflanzen?

Der Mai ist ein Monat, in dem viele Pflanzen gesät werden, damit sie im Sommer blühen. Wenn Sie die Blumen pflanzen, statt zu säen, blühen sie noch schneller. Blumenbeet, Hecke, Topfpflanzen und Kletterpflanzen - folgen Sie unseren Ratschlägen für einen blühenden Garten den ganzen Sommer über.

Im Mai ist es noch nicht zu spät, um Blumen zu säen und den Sommer über von ihrer Blüte zu profitieren. Besonders in kälteren Regionen und in hohen Lagen verspätet sich wegen der niedrigen Temperaturen zu Anfang der Saat-Saison die Aussaat. Das bedeutet aber nicht, dass es dort keine blühenden Gärten geben kann.

Das gilt auch für einjährige Pflanzen wie Schmuckkörbchen, Sommerazaleen, Gold-, Klatsch- und andere Mohn-Sorten, Großes Löwenmaul, Jungfer im Grünen, Studentenblumen, Kornblumen, Ringelblumen, Steinkräuter, Salbei, Trichterwinden und andere. Reservieren einen geschützten Platz für kälteempfindliche Pflanzen wie die Kapuzinerkresse. Es hält Sie aber auch nichts davon ab, dieses Problem zu vermeiden, indem Sie Topfblumen kaufen, anstatt selber zu säen.

Pflanzen Sie Ihre Zinnien und Ihre mehrjährigen Topfpflanzen (Mädchenaugen, Prachkerzen, Pfingstrosen etc.) aus. Sie haben einen Satz Maiglöckchen im Topf geschenkt bekommen? Pflanzen Sie sie, sobald die Blüten verwelkt sind, an einem halbschattigen Plätzchen in Ihrem Garten aus. Vorausgesetzt der Ort ist einigermaßen geschützt, können Sie sicher sein, die nächsten Jahre zu Anfang Mai immer wieder Maiglöckchen im Garten zu haben.

Setzen Sie die Zwiebeln von Sommerblumen, wie Begonien, Dahlien, Blumenrohr, Schwertlilien, Gladiolen und Aronstäben in den Boden. Ziehen Sie die Zwiebeln der Blumen, die bereits ausgeblüht sind, aus der Erde. Wenn Sie sie über den Winter in feuchten Sand legen, können Sie sie erneut aussetzen.

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Zwiebeln

Um eine Mauer, ein Rankgitter oder einen Zaun zu verschönern, gibt es nichts Besseres als Kletterpflanzen. Und es fehlt nicht an Auswahl:

  • Heckenkirschen;
  • Passionsblumen;
  • Purpur-Prunkwinden;
  • kletternde Kapuzinerkresse;
  • Jasmin;
  • Thunbergien;
  • Glockenreben;
  • etc.

Durch Stecklinge können Sie die all diese Pflanzen für kleines Geld vermehren.

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Rankgitter

Nur weil sie Zimmerpflanzen heißen, heißt das nicht, dass sie nie an die frische Luft dürfen. Sobald kein Frost mehr zu befürchten ist, können Sie Ihre Zimmerpflanzen (Azaleen, Begonien, Flamingoblumen, Kahnorchideen etc.) an einem geschützten Ort frische Luft schnappen lassen. Auf der Terrasse oder unter einem Vordach zum Beispiel. Bis Anfang Herbst können sie dort bleiben. Holen Sie auch Ihre Oleander-Pflanzen, Kakteen und andere saftreichen Pflanzen raus, damit Sie direktes Sonnenlicht abbekommen. Wenn Sie die Pflanzen nicht bewegen können, öffnen Sie bei schönem Wetter die Tür der Veranda, des Wintergartens oder des Gewächshauses.

Auch Gartenteiche erwachen im Frühling wieder zum Leben. Pflanzen Sie Wasserpflanzen wie Wasserlilien, Zinnkraut und Hechtkraut. Wasserlilien können Sie über Stecklinge vermehren. Schneiden Sie dafür zehn Zentimeter lange Stiele ab. Achten Sie darauf, dass sie wenigstens eine Knospe haben. Fieberklee, Pfeilkraut, Wasserkastanie und Papyrus sollten Sie gegen Ende des Monats pflanzen.

Die meisten der oben bereits genannten Pflanzen - ob einjährig oder mehrjährig, Kletterpflanze oder aus einer Zwiebel gezogen - eignen sich auch für den Blumentopf oder Blumenkübel. Stellen Sie Efeu-Pelargonien, Petunien, Studentenblumen, Zinnien, Ziertabak und aus Zwiebeln gezogene Sommerblüter wie Zwergdahlien, Freesien, Montbretien und Primeln an einen sehr sonnigen Platz.

Im Halbschatten gedeihen folgende Blumen gut: Begonien, Lobelien, Fuchsien und Springkräuter. Für große Blumenkästen eignen sich besonders Oleander, Zitrusfrüchte oder - warum nicht - ein kleiner Bananenbaum oder eine Zwergpalme.

Lassen Sie ihrer Fantasie freien Lauf, wenn Sie Kästen und Beete mit farbenfrohen Pflanzen besetzen. Lobelien, Salbei, Hundskamillen, Strohblumen, Petunien, Prunkwinden, und Leberbalsam bringen Abwechslung.

Aber nicht nur die Blüten sind dekorative Elemente: Bei Pflanzen wie der Buntnessel sind besonders die Blätter interessant. Und natürlich spielt auch der Topf eine wichtige Rolle für die Optik. Wählen Sie Form und Farbe Ihrer Blumenbehälter im Einklang mit den Pflanzen aus, die darin wachsen sollen.

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Blumentopf

Der Mai ist ein guter Moment, um eine Hecke aus blühenden Sträuchern für einen blumigen Sommer zu pflanzen. Im ersten Jahr dürfen Sie nicht vergessen, die Pflanzen regelmäßig zu bewässern und den Boden rund um die Pflanzen mit Kompost, Gras, Farn, Blättern oder Stroh abzudecken, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Hier eine Auswahl von acht blühenden Sträuchern, die Sie in einem Abstand von 70 Zentimetern pflanzen sollten, um eine Hecke zu bilden:

  • Orangenblumen (Choisya);
  • Spiersträucher;
  • Abelien;
  • Bartblumen (Caryopteris);
  • Perowskien;
  • Sommerflieder;
  • Hibiskus;
  • Erlenblättrige Zimterle.

Es ist wichtig, im ersten Jahr eine Reihe Pflanzen wie Johanniskraut, Astern, Sonnenblume, Reitgräsern oder Ähnlichem zwischen den einzelnen Pflanzen der Hecke zu setzen.

Mehr erfahren

Werfen Sie einen Blick auf unsere Ratgeber für Hobby-Gärtner:

  • So finden Sie das richtige Gewächshaus
  • So finden Sie die richtige Gartenschere
  • Kompostieren: So geht's
  • Aussaat vorbereiten: So geht's
  • Übersicht: Bäume und Sträucher für den Garten
  • Garten- und Kochtipps: Kräuterpflanzen
  • Tipps zur Bewässerung des Gartens

Garten

Paradeiser, Paprika und Zucchini dürfen ins Freie, auch das Basilikum kann an die frische Luft. Erdbeeren brauchen Schutz. Begonien und Fuchsien werden gesetzt.

Langsam dürfen verschiedene Setzlinge schon die Kinderstube verlassen und können im Garten gepflanzt werden. Aber Vorsicht: Es kann im Mai durchaus noch frieren – vor allem in der Zeit um die Eisheiligen.

1. Gemüsegarten

Welche Pflanzen kann man im Mai Pflanzen?

Foto: Mauritius Images

Paprikapflänzchen gedeihen am besten bei Wärme und sollten im Mai idealerweise noch im Glashaus kultiviert werden.

  • Blütenstände beim Rhabarber entfernen. Sie kosten den Pflanzen zu viel Kraft.

  • Jetzt aussäen. Küchenkräuter, Karfiol und Gurken werden wieder fleißig gesät, damit wir im Sommer reifes Gemüse und würzige Begleiter ernten können.

  • Paprika kultivieren. Paprika sind sehr wärmebedürftig. Beginnen Sie nun mit der Kultur im Gewächshaus oder an einem sonnigen, geschützten Platz im Freiland.

  • Zuckermais säen. Ab Mitte Mai wird Zuckermais an einem sonnigen Platz direkt ins Beet gesät (Reihenabstand: 60 Zentimeter, Abstand in der Reihe: 20 Zentimeter). Der Boden muss gut mit Kompost versorgt sein.

  • Artischocken setzen. Erst nach den Eisheiligen pflanzt man die wärmeliebenden Artischocken ins humose, mit Kompost versorgte, windgeschützte Beet. Ab September wird dann geerntet.

  • Mandelbäumchen schneiden. Nach der Blüte radikal auf etwa zehn Zentimeter zurückschneiden. Sie blühen nur auf den neuen Trieben.

Hier in den idealen Podcast zum Garteln reinhören:

Welche Pflanzen kann man im Mai Pflanzen?

Foto: Mauritius Images

Ab Mitte Mai kann Basilikum die Kinderstube daheim verlassen und ins Freie gestellt werden.

  • Basilikum hinausstellen. Ab Monatsmitte kann auch das empfindliche Basilikum ins Freie.

  • Komposthaufen neu aufsetzen. Durch die Wärme arbeiten die Mikroorganismen umso fleißiger.

  • Gemüse auspflanzen. Kohl, Kohlrabi, Porree, Salate und Sellerie auspflanzen. Gurken, Tomaten und Paprika erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai). Fruchtgemüse sind empfindlich und erholen sich nur langsam von Kälteeinwirkung.

2. Obstgarten

Welche Pflanzen kann man im Mai Pflanzen?

Foto: Mauritius Images

Damit die Zwetschken groß und geschmackvoll werden, sollten die Bäume händisch ausgedünnt werden.

  • Erdbeeren mit Stroh unterlegen. Sobald die grünen Früchte groß sind. Das beugt etwaigen Pilzkrankheiten vor.

  • Zwetschkenbäume händisch ausdünnen. Sonst bleiben die Früchte klein und wenig geschmackvoll. Rund 20 Früchte pro Meter Fruchtholz, mehr sollten es nicht sein.

  • Ribiseln und Stachelbeeren gut gießen. Vor allem während der Blütezeit – das beugt späterem Fruchtfall vor.

3. Blumen & Pflanzen im Garten

Welche Pflanzen kann man im Mai Pflanzen?

Foto: Simone Andress

Die Knollen von Dahlien werden Anfang Mai ausgepflanzt.

  • Dahlien und Gladiolen auspflanzen. Ab Anfang Mai kann man ihre Knollen im Freien auspflanzen. Dahlien etwa spatentief in sandigen, durchlässigen Boden setzen. Den Pfahl für das spätere Aufbinden schon vor dem Pflanzen setzen, damit die Knolle nicht verletzt wird.

  • Polsterstauden zurückschneiden. Am besten nach der Blüte schneiden, um sie kompakt und blühfreudig zu halten.

  • Pflanzstützen anbringen. Hohe Stauden wie Rittersporn und Pfingstrosen brauchen rechtzeitig eine Pflanzenstütze, da sie sonst bei Wetterunbilden und starkem Wind knicken können.

  • Teich bepflanzen. Jetzt steht eine große Auswahl an Wasserpflanzen bereit, um im Biotop versenkt zu werden.

  • Einjährige Blumenmischungen aussäen. Sie keimen rasch und füllen Lücken. Außerdem locken sie Nützlinge in den Garten.

  • Blütenstände von Rhododendren ausbrechen. Das fördert die bald einsetzende Knospenbildung für das nächste Jahr.

  • Triebe von Salweiden (Kätzchenweiden) einkürzen. Um etwa zwei Drittel, damit sich hier an den neuen Trieben Knospen für die kommende Saison entwickeln können.

  • Nisthilfen ausbringen. Für das Ansiedeln von Wildbienen.

Welche Pflanzen kann man im Mai Pflanzen?

Foto: Mauritius Images

Damit Wildbienen im Garten ein Zuhause finden, können Sie im Mai Nisthilfen anbringen.

  • Tulpen in Form bringen. Die verblühten Blütenstände von Tulpen und Narzissen sollten Sie jetzt ausbrechen, damit die Samenentwicklung die Pflanzen nicht unnötig schwächt.

  • Balkonpflanzen setzen. Ende Mai droht keine Frostgefahr mehr, daher können jetzt Bleiwurz, Begonien oder Fuchsien ohne Bedenken ins Freie gesetzt werden.

  • Blütenstände von Flieder herausbrechen. Nach der Blüte, die braunen Blütenstände herausbrechen. Dabei neue Blatttriebe nicht beschädigen, an ihren Enden bilden sich die Knospen für die nächstjährige Blüte.

  • Jungpflanzen abhärten. Selbst gezogene Jungpflanzen dürfen nicht gleich der prallen Sonne ausgesetzt werden. Erstmals bei trübem Wetter ins Freie stellen, damit Lichtstress und Hitze nicht schaden.

  • Zeit für die Immergrünen. Während die Pflanzzeit für Laubgehölze endet, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, Koniferen und Immergrüne zu setzen. Ausreichend Wurzelraum und Gießen fördern das Anwachsen.

  • Kübelpflanzen pflegen. Nach der Winterpause in frische Erde umtopfen und bei Bedarf zurückschneiden. Langsam an Luft und Sonne gewöhnen.

  • Bambus einpflanzen. Die jungen Triebe schießen pro Tag einige Zentimeter in die Höhe, letztlich ragt der Bambus bis zu sechs Meter in den Himmel.

Welche Pflanzen kann man im Mai Pflanzen?

Foto: Nicole Lautner

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Welche Pflanzen kann man im Mai Pflanzen?

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