Kniebeschwerden kommen im vorgerückten Alter oft vor: Jeder 4. über 60 plagt sich damit herum, Frauen trifft es dabei etwas häufiger als Männer. In vielen Fällen stecken Verschleißerscheinungen dahinter – die ärztliche Diagnose heißt „Kniegelenksarthrose“. Dabei schmerzt das Knie zunächst meist nur zu Beginn einer Bewegung oder bei langanhaltender Belastung. Mit der Zeit werden Treppensteigen und Bergabgehen beschwerlich und das Knie fühlt sich nach Ruhephasen steif an. Schließlich schmerzt das Knie auch nachts und in Ruhe, und die Bewegung wird immer schwieriger. In diesen Fällen hilft oft nur noch die Operation, also der Gelenkersatz. Show
Für die leichte oder mittelschwere Kniegelenksarthrose gibt es aber eine Reihe von Maßnahmen und Wirkstoffe, mit denen Sie den Verschleiß abmildern können. Dabei reichen rezeptfreie Präparate aus der Apotheke für die Behandlung oft aus. Hinweis: Lassen Sie Ihre Knieschmerzen immer vom Arzt abklären! Denn außer Verschleißerscheinungen können auch eine rheumatische Erkrankung, Verletzungsfolgen oder Infektionen dahinterstecken, die eine spezielle Behandlung benötigen. Akute Schmerzepisoden in den Griff bekommen Gegen verschleißbedingte Knieschmerzen empfehlen die Experten zunächst, das Knie mit Schmerzgelen einzureiben, die nichtsteroidale Antirheumatika enthalten (NSAR wie Diclofenac, Ibuprofen oder Felbinac). NSAR-Gele verbessern die Funktion des Kniegelenks und lindern die Arthroseschmerzen. Außerdem haben die Gele den Vorteil, dass die Wirkstoffe nur in geringen Dosen in die Blutbahn gelangen und daher kaum Nebenwirkungen verursachen. Zur Verfügung stehen zum Beispiel Diclo-ratiopharm®Schmerzgel, Voltaren®Schmerzgel, Thermacare®Schmerzgel oder Proff®Schmerzcreme. Reicht das Einreiben mit Schmerzgelen nicht aus, gibt es NSAR auch als Tabletten zum Einnehmen (zum Beispiel Diclofenac Zentiva Filmtabletten, Dolormin®extra Filmtabletten oder Togal Naproxen Filmtabletten). Da NSAR die Magenschleimhaut schädigen können, sollte die Dosierung so niedrig wie möglich erfolgen. Bei Patienten mit empfindlichem Magen verschreibt der Arzt oft zusätzlich einen Magenschutz (zum Beispiel Protonenpumpenhemmer wie Omeprazol) oder er verordnet einen für den Magen besser verträglichen Wirkstoff, ein sogenanntes Coxib wie Celecoxib oder Etoricoxib. Hinweis: NSAR-Tabletten sind nicht zur Dauerbehandlung gedacht! Nehmen Sie diese nur ein, so lange der Schmerz akut ist. Falls unter der Therapie Sodbrennen, Völlegefühl oder Magenschmerzen auftreten, suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf. Pflanzenkraft direkt aufs Knie Cremes und Gele aus Pflanzenextrakten können bei Knieschmerzen ebenfalls helfen. Sie lindern den Schmerz, indem sie die Durchblutung fördern und/oder entzündungshemmend wirken. Eingesetzt werden beispielsweise folgende Wirkstoffe:
Tipp: Chronische, verschleißbedingte Knieschmerzen sprechen eher auf Wärme an. Kältepackungen helfen dagegen bei akuten rheumatischen oder infektionsbedingten Knieschmerzen. Pflanzenheilmittel in Tablettenform Pflanzeninhaltsstoffe werden auch in Tabletten- oder Kapselform gegen arthrotisch bedingte milde bis mittlere Knieschmerzen eingesetzt. Zu den angebotenen Wirkstoffen gehören Teufelskralle (zum Beispiel in Jacurba®forte Filmtabletten oder Rivoltan Teufelskralle Filmtabletten) Weidenrinde (zum Beispiel in Weidenrinde Schmerzdragees) Brennnessel-Extrakt (zum Beispiel in Hox alpha Hartkapseln oder Natulind Tabletten) oder Kombinationspräparate aus diversen Extrakten (Phytodolor®Tinktur). Daneben sollen auch Produkte aus dem Gewürzregal helfen: Sowohl Ingwer als auch Kurkuma werden beispielsweise zur Linderung von Gelenkschmerzen angeboten. Ob Teufelskralle, Brennnessel, Ingwer oder Kurkuma: Die Wirkung dieser Wirkstoffe wird von Orthopäden unterschiedlich beurteilt, selbst die verschiedenen Leitlinien zur Behandlung der Arthrose sind sich in ihren Empfehlungen nicht einig. Letztendlich muss jeder Betroffene selbst ausprobieren, ob sein Knieschmerz von solchen Pflanzenheilmitteln profitiert. Tipp: Ingwer lindert Schmerzen nicht nur als Tee oder als Kapsel, sondern auch lokal direkt am Knie: Dazu wird die Knolle püriert, die Paste auf dem schmerzenden Gelenk verteilt und dort für 15 bis 30 Minuten belassen. Langfristig den Knorpel stärken Ebenfalls angeboten werden eine Reihe von Substanzen, die positiv auf Gelenkflüssigkeit und Knorpel wirken und dadurch den Gelenkverschleiß aufhalten sollen. Sie werden geschmiert, eingenommen oder vom Arzt in das Gelenk gespritzt. Ob diese Substanzen wirken, ist allerdings umstritten. Zur Verfügung stehen:
Tipp: Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil von Knorpel und Gelenkflüssigkeit. Wer Spritzen nicht scheut, kann sich Hyaluronsäure vom Arzt in das schmerzende Gelenk injizieren lassen. Hyaluronsäure-Injektionen werden von den Fachgesellschaften empfohlen, wenn z. B. NSAR-Tabletten nicht vertragen werden. Von Schlamm bis Tai Chi Vor allem bei milden und mittleren Arthrosebeschwerden am Knie gibt es noch eine Reihe weiterer Empfehlungen. Manche Experten raten zu Schlammpackungen oder Fango, andere zu Akupunktur als unterstützende Maßnahmen. Kniebandagen oder Knieorthesen können ebenfalls helfen, ihr Einsatz sollte mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Physikalische Verfahren wie Reizstrom (TENS), Stoßwellen, Mikrowellen-, Ultraschall- oder Lasertherapie vermögen durchaus, die Schmerzen bei der Kniegelenksarthrose zu lindern. Von Infrarotstrahlen oder der Magnetfeldtherapie raten die Experten dagegen ab. In den beschwerdefreien Zeiten verbessert eine Bewegungstherapie Beweglichkeit und Belastbarkeit des betroffenen Knies. Allerdings muss sie individuell an das Ausmaß der Arthrose angepasst werden. In Frage kommen vor allem Kräftigungs-, Dehnungs- und Gleichgewichtsübungen, Laufbandtraining und Tai Chi. Tipp: Vielerorts gibt es Kniesport-Gruppen oder Reha-Sportgruppen speziell für Patienten mit Kniegelenksarthrose. Dort können Sie die richtigen Übungen für Ihr Knieproblem erlernen. Vorbeugen ist besser Auch wenn Fachgesellschaften und Experten Pflanzenmedizin, Hyaluronsäure & Co bei der Arthrose unterschiedlich bewerten – Einigkeit herrscht darin, dass folgende Maßnahmen helfen, den Verschleiß am Kniegelenkt aufzuhalten:
Wer sich daran hält und bei verschleißbedingten Kniebeschwerden frühzeitig reagiert, kann die leichte bis mittelschwere Kniegelenksarthrose häufig mit einer individuellen Kombination von Medikamenten, Schmerzgelen, Bewegungstherapie und physikalischen Maßnahmen aufhalten und erträglich machen. Quelle: Claudia Bruhn, DAZ 2019, Nr. 27, Seite 36 Autor*innenDr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am 16.08.2019 um 16:20 UhrVon Knieschmerzen sind viele Menschen mindestens einmal im Lauf des Lebens betroffen. Die Ursachen reichen von Sportverletzungen oder einer Verrenkung des Kniegelenks über altersbedingten Gelenkverschleiß bis zu Krankheiten wie Rheuma und Gicht. Welche Behandlung bei Knieschmerzen hilft, hängt von der Ursache ab.
© iStock.com/Wavebreakmedia Millionen von Menschen in Deutschland leiden unter Knieschmerzen. Probleme im Knie schränken die Beweglichkeit, Alltagstätigkeiten und damit die Lebensqualität der Betroffenen oft erheblich ein. Aufgrund der komplexen Struktur des Kniegelenks sind die Ursachen für Knieschmerzen nicht immer leicht zu finden. Ist der Auslöser jedoch erst einmal entdeckt, stehen zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Artikelinhalte im Überblick: Häufige Ursachen für KnieschmerzenBei Knieschmerzen kommen ganz unterschiedliche Ursachen in Betracht. Häufig sind starke Beanspruchung und Fehlbelastungen, zum Beispiel beim Sport oder bei der Arbeit, der Grund für eine Schädigung von Kniegelenksstrukturen, in deren Folge Knieschmerzen auftreten. Manchmal sind die Gründe für die Schmerzen aber auch außerhalb des Kniegelenks zu suchen. Das gilt zum Beispiel für bestimmte (Stoffwechsel-)Erkrankungen, die zusätzlich das Kniegelenk in Mitleidenschaft ziehen und so Schmerzen auslösen. Folgende Erkrankungen und Verletzungen kommen als Ursachen infrage:
Knieschmerzen als Folge von Gelenksentzündung (Arthritis)Ärzte unterscheiden – je nach Ursache – verschiedene Formen der Gelenksentzündung:
Eine Arthritis kann sich auch jenseits von Infektionen mit bestimmten Erregern entwickeln – nämlich als Folge bestimmter Grunderkrankungen. Dazu gehören beispielsweise:
Plötzlich auftretende (akute), starke Knieschmerzen, die nicht verletzungsbedingt sind, stehen häufig im Zusammenhang mit folgenden Ursachen:
Knieschmerzen: Symptome und LokalisationDas Knie muss im Lauf des Lebens erheblichen Belastungen standhalten, etwa beim Sport oder beim Heben schwerer Lasten. Dafür ist das Gelenk speziell konstruiert. Es besteht aus mehreren Bauteilen und Strukturen, die es gut beweglich machen: der knöchernen Kniescheibe, dem Gelenkknorpel und einem knorpelartigen Bindeglied, dem Meniskus. Die genaue Lokalisation und Art des Schmerzes sind wichtige Hinweise für die Diagnosestellung. Grundsätzlich wird zwischen akuten und chronischen Knieschmerzen unterschieden. Die plötzlich einschießenden Beschwerden sind häufig mit einem Blockierungs- oder Instabilitätsgefühl verbunden, oft kommen noch weitere Beschwerden – zum Beispiel eine Rötung, Schwellung und Überwärmung des Gelenks – hinzu. Chronische Knieschmerzen entwickeln sich über Monate oder Jahre, entstehen meist bei oder nach längerer Belastung und sind ebenfalls mit Schwellungen und Überwärmung verbunden. Viele Betroffene berichten vom sogenannten Anlaufschmerz: Dabei wird der Schmerz nach einigen Schritten zunächst besser, um dann nach längerer Belastung wieder zuzunehmen. Abhängig von der Ursache treten die Schmerzen an bestimmten Stellen des Gelenks auf: Typisch für eine Meniskusverletzung sind Knieschmerzen an der Innenseite oder außen am Gelenk, für Schmerzen in der Kniekehle ist oft eine Baker-Zyste verantwortlich. Knieschmerzen an der Vorderseite können viele verschiedene Ursachen haben und werden oft unter dem Begriff Patellofemorales Schmerzsyndrom oder Femoropatellares Schmerzsyndrom zusammengefasst. So stellt der Arzt die DiagnoseHeftige oder anhaltende Knieschmerzen sollten immer von einem Arzt abgeklärt werden. Im schlimmsten Fall drohen die Zerstörung des Kniegelenks und ein Funktionsverlust – beide Prozesse sind nicht mehr umkehrbar. Die Diagnose bei Knieschmerzen stellt aufgrund des komplexen Aufbaus des Kniegelenks und der vielen möglichen Ursachen auch für den Arzt in vielen Fällen eine große Herausforderung dar. Am Anfang der Diagnose steht immer das Arzt-Patienten-Gespräch. Der Arzt befragt den Betroffenen zu seinen Beschwerden und der Krankengeschichte. Diese Anamnese liefert oft schon erste Hinweise auf die Ursache. Folgende Punkte sind dabei wichtig für den Arzt:
Diese körperlichen Untersuchungen macht der ArztBei der körperlichen Untersuchung wegen Knieschmerzen begutachtet der Arzt das schmerzende Kniegelenk genauer. Er sucht nach Deformitäten, Fehlstellungen, Ergüssen sowie nach Entzündungszeichen wie Schwellungen, Rötungen oder Überwärmung . Zudem testet der Arzt, ob das Kniegelenk auf Druck schmerzt und prüft seine Beweglichkeit. Daneben untersucht er auch die anderen Gelenke, um Hinweise auf bestimmte Erkrankungen als Ursache zu bekommen, zum Beispiel rheumatoide Arthritis oder Gicht. Je nach Befund folgen manchmal noch weitere Untersuchungen. Dazu gehören beispielsweise:
Behandlungen, die bei Knieschmerz helfenDie Behandlung hängt von der jeweiligen Ursache ab. So wird eine Knieverletzung, etwa durch einen Sportunfall, anders behandelt als eine rheumatoide Arthritis oder die Stoffwechselkrankheit Gicht. In vielen Fällen, etwa bei unkompliziertem Bänderriss, reicht bereits eine vorübergehende Ruhigstellung des Kniegelenks mit anschließender Kräftigung durch physiotherapeutische Maßnahmen (Krankengymnastik) aus. Medikamente bei KnieschmerzenSchmerzen im Knie lassen sich kurzzeitig mit Schmerzmitteln behandeln. Diese gibt es als Tabletten, Schmerzpflaster zum Aufkleben sowie als Salben oder Gels, die lokal auf das Knie aufgetragen werden. Manche Medikamente lindern nicht nur die Schmerzen, sondern wirken zusätzlich entzündungshemmend und abschwellend. Häufig werden Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) eingesetzt. Beispiele für Wirkstoffe aus dieser Gruppe sind Ibuprofen, Diclofenac oder Naproxen. In manchen Fällen helfen Gelenkspülungen und Gelenkinjektionen mit Kortison oder Schmerzmitteln. So lassen sich Entzündungen und Schmerzen direkt vor Ort bekämpfen. Infektionen des Kniegelenks behandeln Ärzte mit Antibiotika, die gezielt Bakterien attackieren und beseitigen. Bei Arthrose können Ärzte knorpelaufbauende Präparate injizieren, etwa Hyaluronsäure. Bei manchen Betroffenen ist dies eine Möglichkeit, den Schmerz im Knie zu lindern. Sind spezielle Grunderkrankungen die Auslöser, therapieren Ärzte zunächst diese. Das gilt zum Beispiel bei rheumatoider Arthritis oder Gicht. Ergänzende Behandlungen bei KnieschmerzenDie Schmerzen lassen sich ergänzend mit folgenden Maßnahmen behandeln:
Operationen gegen KnieschmerzenManchmal ist eine Operation notwendig, um die Ursache der Schmerzen wirksam zu behandeln oder zu verhindern, dass die Gelenkschädigung fortschreitet. Viele Operationen führen Ärzte heute schonend im Rahmen einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) durch. Beispiele sind die Entfernung des Meniskus, entzündeter Gelenkinnenhaut (Synovektomie) oder anderer Gewebsbestandteile aus dem Gelenk. Bei fortgeschrittener Arthrose müssen Ärzte das Kniegelenk manchmal teilweise oder sogar vollständig ersetzen. Vorbeugung: So lassen sich Knieschmerzen verhindernDer Verschleiß des Kniegelenks ist eine typische Alterserscheinung, die sich nicht verhindern lässt. Dennoch lässt sich das sensible Kniegelenk schützen und somit Knieschmerzen vorbeugen:
Page 2Häufig von Spannungskopfschmerzen begleitet Nach höchsten wissenschaftlichen Standards verfasst und von Experten geprüftWenn immer wieder Druck im Kopf herrscht, der oft von Schwindel begleitet wird, verunsichert das Betroffene sehr. Die größte Angst ist oft, dass das Druckgefühl durch einen Tumor entsteht. Es können jedoch noch andere Ursachen dahinterstecken.
Oft spielen Nackenverspannungen eine Rolle, wenn öfters Druck im Kopf quält. Auch Schwindel kann zusätzlich auftreten. © iStock.com/seb_ra Druck im Kopf ist ein beängstigendes Symptom. Denn die Beschwerden treten meist plötzlich auf und lassen sich nur schwer beschreiben. So kann der Druck im Kopf etwa den gesamten Schädel betreffen, nur die Stirnseite, den Hinterkopf, beide oder eine der Schläfen oder die Schädelmitte. Oft tritt der Druck im Kopf vor allem beim Bücken oder Heben, aber auch in belastenden Situationen wie Angst und Stress auf. Manchmal geht das Druckgefühl mit Begleitsymptomen wie Kopfschmerzen oder Schwindel einher. Viele befürchten dann, dass in ihrem Kopf ein Tumor sein könnte. Artikelinhalte im Überblick: Druck im Kopf durch Tumor?Allerdings ist die Angst, dass der Druck im Kopf durch Krebs entsteht, in den allermeisten Fällen unbegründet. Gehirntumoren zählen in Mitteleuropa zu den seltenen Erkrankungen, die Anzeichen sind in erster Linie:
Meist sind die Ursachen von Druck im Kopf jedoch wesentlich harmloser. Trotzdem ist es wichtig, die Auslöser zu kennen, um sie so weit wie möglich auszuschalten. Druck im Kopf und SchwindelEine kurze Schwindelattacke mit Druck im Kopf kann verschiedene Ursachen haben. Häufig handelt es sich um eine Verspannung der Nackenmuskulatur. So sind die oberen Nackenmuskeln dafür verantwortlich, dass die ersten beiden Halswirbel millimetergenau bewegt werden. Damit spielen sie eine große Rolle für Kopf- und Augenbewegungen sowie den Gleichgewichtssinn. Die Verspannung der Nackenmuskeln – etwa durch ständige Kopffehlhaltungen bei Computerarbeit – kann die Durchblutung bestimmter Gefäße, die zum Gehirn führen, beeinträchtigen. Die Folgen: Druck im Kopf und Schwindelgefühl.
Ursachen von Druck im KopfVerspannungen im Nacken sind also der Hauptauslöser für das Symptom Druck im Kopf, auch in Kombination mit Schwindel. Zusätzlich können Verspannungen in folgenden Bereichen zu den Beschwerden führen:
Neben Verspannungen kommen als weitere Ursachen infrage:
Druck im Kopf und SpannungskopfschmerzIn diesem Zusammenhang ist Druck im Kopf aber auch ein wichtiges Symptom für Spannungskopfschmerzen. Stress, Nackenverspannung und Kieferfehlstellungen gelten als Auslöser für diese Form des Kopfschmerzes. Dabei ist Druck im Kopf jedoch nur ein Anzeichen für Spannungskopfschmerzen unter vielen, typisch sind zusätzlich:
Das hilft gegen Druck im KopfJe nach Ursache gibt es verschiedenen Maßnahmen, damit der Druck im Kopf verschwindet.
Wann zum Arzt gehen bei Druck im Kopf?Finden Sie selbst keine mögliche Ursache, die Sie beheben können, oder halten die Beschwerden trotz allem tagelang an, sollten Sie den Arzt aufsuchen. Das gilt etwa für Patienten mit Bluthochdruck oder Diabetes. Hier können Druck im Kopf und Schwindel Anzeichen dafür sein, dass die aktuelle Behandlung nicht richtig greift. Die Medikation muss eventuell angepasst werden. Auf jeden Fall den Arzt aufsuchen sollten Sie jedoch, wenn
Meist erkennt der Arzt bereits aus der Beschreibung der Beschwerden, welche Auslöser hinter dem Symptom Druck im Kopf stecken könnten. Mittels Bluttest, Blutdruckmessung, neurologischer Untersuchung und falls nötig bildgebenden Verfahren wie Röntgen oder Magnetresonanztomografie (MRT) kann er feststellen, ob Diabetes vorliegt, Bluthochdruck oder ob es womöglich Probleme im Bereich der Nackenwirbelsäule gibt oder – allerdings äußerst selten – Veränderungen im Gehirn wie einen Hirntumor. Page 3
Täglich produzieren wir etwa eineinhalb Liter Nasensekret, auch Rotz, Rotze, Nasenschleim oder Schnodder genannt. Das meiste davon wandert unbemerkt in den Magen. Was aber beim Schnäuzen im Taschentuch landet, beachten die meisten Menschen auch nicht besonders. Dabei lohnt es sich, einmal genauer hinzusehen, weil Farbe und Konsistenz von Rotz oft direkte Hinweise auf die Gesundheit geben. |