Welche ist die schönste der kanarischen inseln

Die Kanaren sind im Winter das wärmste Reiseziel Europas und zählen zu den beliebtesten Urlaubszielen weltweit. Zwischen traumhaften Stränden, abwechslungsreichen Wanderungen und künstlerischen Orten finden sich einige Unterschiede der jeweiligen Inseln. Doch welche ist die beste Kanarische Insel oder besser: Welche ist die Richtige für mich? Hier ein Vergleich der sieben Kanarischen Inseln.

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Falls es mal nicht die Kanarischen Inseln sein sollen, gibt’s auch hier jeden Menge Sonne:

Urlaub im Winter: 13 warme Reiseziele in Europa und weltweit

Corona-Update 2022: Einreise auf die Kanaren

Für die Einreise nach Spanien und damit auch auf die Kanaren auf dem Luft- oder Seeweg muss maximal 48 Stunden vor geplanter Einreise ein Formular im Online-Portal „Spain Travel Health“ ausgefüllt werden. Dieses generiert einen QR-Code, der (digital oder ausgedruckt) beim Check-in und bei Einreise vorgelegt werden muss. Alternativ kann auch die App „SpTH“ genutzt werden.

Da Deutschland von Spanien derzeit als Risikogebiet eingestuft wird, benötigen Einreisende ab 12 Jahren einen der folgenden Nachweise (3G-Regel):

  • über eine vollständige Impfung mindestens 14 Tage vor Reiseantritt
  • über eine Genesung von einer COVID-19-Infektion vor max. 180 Tagen
  • ein negatives Testergebnis (PCR-, LAMP-, oder TMA-Test max. 72 Stunden alt oder Antigen-Schnelltest max. 48 Stunden alt)

Wer vom spanischen Festland oder von den Balearischen Inseln (Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera) direkt auf die Kanaren reist, benötigt kein Test-, Impf- oder Genesungszertifikat.

Infos über die Kanarischen Inseln

Die weiß-blau-gelbe Flagge der Kanarischen Inseln mit ihrem Wappen, auf dem die sieben Hauptinseln dargestellt sind

Die Kanaren setzen sich zusammen aus den sieben Hauptinseln mit eigener Inselverwaltung (Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro), einer weiteren bewohnten Insel (La Graciosa) und fünf unbewohnten Inseln. Politisch gehören sie zu Spanien, geologisch zu Afrika und biogeografisch zu Makaronesien. Auf den Inseln vulkanischen Ursprungs leben 2.108.121 Menschen. Außerdem beherbergt die größte Kanarische Insel Teneriffa den 3718 Meter hohen Pico del Teide, welcher nicht nur den höchsten Berg der Kanaren, sondern gleichzeitig auch die höchste Erhebung Spaniens darstellt.

Beste Reisezeit für die Kanaren

Durch das einzigartige Klima der „Inseln des ewigen Frühlings“ bieten sich Reisen auf die Kanarischen Inseln ganzjährig an. Hier kann man sowohl dem eisigen Winter als auch der schwülen Sommerhitze in Deutschland entfliehen. Das ganze Jahr über bewegen sich die Temperaturen auf den Kanaren im zweistelligen Bereich und übertreten nur selten die 30-Grad-Schwelle. Dazu gibt es ganzjährig nur sehr wenig Niederschlag und entsprechend selten Regentage (max. 7 Regentage im Monat).

Am wärmsten auf den Kanaren ist es in den Monaten Juli, August und September, am kühlsten in den Monaten Januar und Februar. Doch auch im Winter kann man auf den Kanaren Tagestemperaturen von über 20 Grad erwarten. An mehr als 300 Tagen im Jahr scheint außerdem die Sonne mit durchschnittlich 5 Stunden täglich im Dezember bis 11 Stunden am Tag im Juli und August.

Dank ihrer vorteilhaften geografischen Lage ist auch das Meer um die Kanarischen Inseln herum mit ganzjährig 18 bis 24 Grad Celsius warm genug, um darin zu baden. Wer es am Strand gerne heiß und sonnig mag, verreist am besten von Juni bis Oktober. Wer hingegen lieber einen Aktivurlaub mit Wanderungen und vielen Ausflügen plant, kommt am besten zwischen November und Mai auf die Kanaren. Einige wenige Sehenswürdigkeiten können außerhalb der Sommermonate zwar geschlossen sein, dafür entgeht man aber auch den Touristenmassen.

Entstehung der Kanaren

Karte der Kanarischen Inseln

Die Entstehung der Kanarischen Inseln geht auf eine Serie submariner Eruptionen vor 36 Millionen Jahren zurück und verlief in vier Phasen. Jede Insel weist dabei eine eigene Entstehungsgeschichte auf. Lediglich Lanzarote und Fuerteventura haben eine ähnliche geologische Geschichte durchlaufen. Über Jahrtausende hinweg waren sie während des niedrigen Wasserstands in den Kaltzeiten zu einer einzigen Insel verbunden und auch heute trennt sie nur eine etwa 40 Meter tiefe und etwa 10 Kilometer breite Meerenge.

Mit 22 Millionen bzw. 15,5 Millionen Jahren sind sie die ältesten der Kanarischen Inseln. Danach entstand Gran Canaria vor etwa 14,5 Millionen Jahren, gefolgt von Teneriffa vor etwa 12 Millionen und La Gomera vor etwa 11 Millionen Jahren. Die „Babys“ des Archipels sind La Palma und El Hierro: Sie sind gerade einmal 2 Millionen und 1,2 Millionen Jahre alt.

Teneriffa – die Vielseitige

Roque Cinchado vor dem Teide auf Teneriffa

Teneriffa ist nicht nur die größte der Kanaren, sondern mit etwa 888.000 Einwohnern auch die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Doch ist sie auch die beste? Für uns ist Teneriffa auf jeden Fall die vielseitigste und schönste Kanarische Insel.

Mit ihrer modernen Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife, dem UNESCO-geschützten Teide-Nationalpark, den Gebirgen Teno und Anaga, dem touristischen Süden, natürlichen und künstlich angelegten Meerwasserschwimmbädern, vielen kleinen und großen Ortschaften und einer Menge Sandstränden gibt es auf der mittig gelegenen Kanareninsel allerhand zu sehen und zu unternehmen. Dank einer Vielzahl an offiziellen Wanderrouten eignet sie sich außerdem fantastisch für Spaziergänge, Wanderungen und Klettertouren.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa

  • Teide-Nationalpark (Weltnaturerbe der UNESCO) mit dem Pico del Teide (3718 Meter), den Roques de García und der Caldera de las Cañadas
  • Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife mit Auditorio de Tenerife, Parque Marítimo César Manrique und Plaza de España
  • Anaga-Gebirge (UNESCO-Biosphärenreservat)
  • Teno-Gebirge mit Masca-SchluchtLos Gigantes und Punta de Teno
  • Drago Milenario und Cueva del Viento in Icod de los Vinos
  • Altstadt von La Laguna (UNESCO-Weltkulturerbe)
  • Meerwasserschwimmbecken Lago Martiánez in Puerto de la Cruz
  • Playa de Las Teresitas bei San Andrés
  • Charco de La Laja bei San Juan de la Rambla
  • Altstadt und Jardines Victoria in La Orotava
  • Geisterstadt von Abades
  • Pyramiden von Güímar
  • Basilika von Candelaria
  • Playa de las Américas, das touristische Zentrum des Südens Teneriffas
  • Garachico mit Castillo de San Miguel, Meerwasserschwimmbad, Iglesia de Santa Ana und ehemaligem Kloster San Francisco
  • Buenavista del Norte mit Iglesia Nuestra Señora de Los Remedios

Karte von Teneriffa

Video von Teneriffa

Unser Teneriffa-Video

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Teide Wanderung auf eigene Faust (ohne Genehmigung)

Wie komme ich nach Teneriffa?

Teneriffa besitzt zwei Flughäfen: den älteren Flughafen Teneriffa Nord (TFN), der heutzutage hauptsächlich für den Frachtverkehr und Flüge zwischen den Kanarischen Inseln genutzt wird, sowie den internationalen Flughafen Teneriffa Süd (TFS), mit vollem Namen Aeropuerto de Tenerife Sur Reina Sofía.

Außerdem verbinden verschiedene Fährgesellschaften Teneriffa mit den anderen Kanarischen Inseln La Gomera, El Hierro, La Palma, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura. Naviera Armas und Trasmediterranea betreiben zudem Fährverbindungen von Teneriffa nach Huelva bzw. Cádiz auf dem spanischen Festland.

Impressionen von Teneriffa

Auf Teneriffa gibt es eine Menge traumhafter Wanderrouten Das Bergdorf Masca auf einer Höhe von etwa 650 bis 800 Metern Charco de La Laja bei San Juan de la Rambla Playa de Las Teresitas bei San Andrés Iglesia de la Concepción in La Laguna „Tausendjährigen Drachenbaum“ Drago Milenario in Icod de los Vinos

Fuerteventura – die Dünenreiche

Dünenpark Parque Natural de Corralejo

Mit knapp 1700 Quadratkilometern Inselfläche ist Fuerteventura flächenmäßig die zweitgrößte der Kanarischen Inseln, dafür ist sie aber nur dünn besiedelt. Hier finden sich vor allem weite Sandstrände und der unter Naturschutz stehende Parque Natural de Corralejo mit großen Wanderdünen. Außerdem weht fast immer ein recht starker Wind. Besonders hoch im Kurs steht die älteste Insel des Kanarenarchipels daher bei Wellenreitern an der Westküste, Windsurfern im Norden und Kitesurfern an der Ostküste.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura

  • Dünenpark Parque Natural de Corralejo
  • Corralejo, das touristische Zentrum Fuerteventuras
  • Halbinsel Jandía mit Morro Jable, dem Playa Cofete und der Villa Winter
  • Haupstadt Puerto del Rosario
  • ehemalige Haupstadt Betancuria
  • der Aussichtspunkt Mirador De Morro Velosa, gestaltet von César Manrique
  • Fischerdorf Ajuy mit der Bucht Caleta Negra, wo einst Piraten ihre Beute in den Höhlen versteckten
  • der Surferort El Cotillo mit dem Leuchtturm Faro de Tostón
  • La Oliva mit der Kirche Iglesia de Nuestra Señora de la Candelaria und dem Kulturzentrum Centro de Arte Canario
  • Leuchtturm Faro de la Entallada mit Aussichtsplattform Mirador de la Entallada
  • Salzgewinnungsanlage und Museum Salinas del Carmen
  • astronomischer Aussichtspunkt von Sicasumbre
  • archäologische Stätte von Atalayita

Karte von Fuerteventura

Video von Fuerteventura

Unser Fuerteventura-Video

Unsere Blogartikel über Fuerteventura

Die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura

Wie komme ich nach Fuerteventura?

Etwas südlich der Hauptstadt Puerto del Rosario befindet sich der internationale Flughafen von Fuerteventura (FUE). Hier verkehren sowohl Linien- und Charterflüge in viele Länder Europas als auch regionale Flugzeuge zu den Nachbarinseln.

Vom Hafen von Puerto del Rosario gibt es Fährverbindungen nach Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und in den Süden von Fuerteventura nach Morro Jable sowie nach Huleva auf dem spanischen Festland. Von Corralejo aus verkehrt stündlich eine Fähre nach Playa Blanca auf die nördliche Nachbarinsel Lanzarote (Fahrzeit: 30 Minuten). Von Gran Tarajal fahren Fähren nach Gran Canaria und von Morro Jable nach Gran Canaria und Teneriffa.

Impressionen von Fuerteventura

Faro de Tostón Caleta Negra Betancuria Strand bei Morro Jable Salinas del Carmen

Gran Canaria – die Lebendige

„Mönch“-Felsturm El Fraile

Die Partyinsel Gran Canaria ist nicht nur bei All-Inclusive-Urlaubern und Naturfreunden beliebt, schließlich gilt sie als besonders LGBT-freundlich. Im Norden befindet sich die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria, die größte Stadt der Kanaren. Die westliche Inselhälfte beherbergt ein UNESCO-Biosphärenreservat. Im Zentrum der Kanarischen Insel findet sich das Wahrzeichen Gran Canarias: der 1813 Meter hohe „Wolkenfels“ Roque Nublo.

Ebenfalls sehr bekannt sind die Dünen von Maspalomas auf der Südspitze der Insel, die sie zu einer guten Wahl für Sonnenanbeter macht. Etwas weiter westlich befindet sich ein weiterer berühmter Ort: Puerto de Mogán, welcher auf Grund der Kanäle vom Hafen in den Ort und den vielen kleinen Gassen auch als das „Venedig des Südens“ bezeichnet wird.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria

  • Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria mit Playa de las Cantera und Catedral de Santa Ana in der Altstadt Vegueta
  • Roque Nublo, Wahrzeichen der Insel
  • Vulkan Pico de las Nieves (1949 Meter), höchste Erhebung der Insel
  • „Mönch“- und „Frosch“-Felsen Roque Rana und El Fraile
  • Dünen von Maspalomas
  • Puerto de Mogán, „Venedig des Südens“
  • Paseo de Gran Canaria in Firgas
  • Teror, bekannt für seine architektonisch vielfältigen Balkone
  • Strände Playa de Anfi und Playa de Amadores

Karte von Gran Canaria

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Gran Canaria: Schönste Orte, Strände und Ausflüge

Wie komme ich nach Gran Canaria?

Etwa 18 Kilometer südlich der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria befindet sich der internationale Flughafen Gran Canarias (LPA).

Vom Puerto de la Luz in Las Palmas gibt es Fährverbindungen nach Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote und La Palma sowie nach Huelva auf dem spanischen Festland.

Impressionen von Gran Canaria

Brücke zur künstlich angelegten Insel Isla de Anfi Puerto de Mogán auf Gran Canaria Dünen von Maspalomas im Süden Gran Canarias Playa de las Cantera in Las Palmas de Gran Canaria Santa Ana Kathedrale in Las Palmas de Gran Canaria

Lanzarote – die Künstlerische

Eingang zur Fundación César Manrique

Die nordöstlichste der sieben großen Kanarischen Inseln Lanzarote ist hauptsächlich als Heimat des Künstlers und Umweltschützers César Manrique bekannt, welcher von 1919 bis 1992 auf der Kanareninsel lebte und entscheidend zu ihrer Gestaltung beitrug. Manriques ästhetische Ideologie, die Harmonie zwischen Natur und künstlerischem Schaffen, spiegelt sich in jedem seiner vielfältigen Werke wider.

Außerdem erklärte 1993 die UNESCO Lanzarote und ihre vulkanisch geprägte Landschaft als erste vollständige Insel zum Biosphärenreservat. Das alles macht Lanzarote zur besten Kanarischen Insel für Kunst- und Naturinteressierte.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote

  • Jameos del Agua, das erste von Manrique gegründete Zentrum für Kunst, Kultur und Tourismus mit der endemischen Krabbenart Munidopsis polymorpha
  • Fundación César Manrique, private Kulturinstitution im ehemaligen Wohnhaus Manriques
  • Aussichtspunkt Mirador del Río, von Manrique gestaltet
  • Kakteengarten Jardín de Cactus
  • Höhle Cueva De Los Verdes in einem der längsten Lavatunnel der Erde
  • Timanfaya-Nationalpark, auch als Montañas del Fuego („Feuerberge“) bezeichnet, mit Aussichtspunkt Islote de Hilario, Restaurant El Diablo und Besucherzentrum Centro de Visitantes e Interpretación de Mancha Blanca
  • Vulkankrater und Lagune Lago Verde bei El Golfo
  • Lavahöhlen und Felsformationen Los Hervideros
  • Salinas de Janubio, größte Salzgewinnungsanlage der Kanaren
  • Weinanbaugebiet La Geria
  • Castillo de Santa Barbara auf dem Kraterrand des Vulkans Guanapay
  • Hauptstadt Arrecife mit den Festungen Castillo de San Gabriel und Castillo de San José mit dem Internationalen Museum für zeitgenössische Kunst (MIAC)
  • Tal der Tausend Palmen bei Haría
  • Strände Playa DoradaCaletón Blanco und Papagayo

Karte von Lanzarote

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Urlaub auf Lanzarote: Sehenswürdigkeiten, Strände, Tipps

Wie komme ich nach Lanzarote?

In der Nähe der Hauptstadt Arrecife befindet sich der internationale Flughafen von Lanzarote (ACE), welcher die Hauptverkehrsanbindung der Insel darstellt.

Vom Hafen Puerto de Arrecife gibt es Fährlinien nach Gran Canaria, Teneriffa, La Palma und Cádiz auf dem spanischen Festland. Außerdem verkehren mehrmals täglich Fähren zwischen Corralejo auf der Nachbarinsel Fuerteventura und Playa Blanca sowie Puerto del Carmen im Süden Lanzarotes.

Impressionen von Lanzarote

Die Krabbe Munidopsis polymorpha: das Wahrzeichen der Jameos del Agua Aussicht vom Castillo de Santa Bárbara Vulkankrater und Lagune bei El Golfo Blick auf Lanzarotes nördliche Nachbarinsel: La Graciosa

La Palma – die Grüne

Typischer Anblick auf La Palma: Bananenplantagen soweit das Auge reicht

Mit 40 Prozent Waldbedeckung ist La Palma die waldreichste der Kanarischen Inseln. Sie wird daher auch „La Isla Verde“ („die grüne Insel“) oder „La Isla Bonita“ („die schöne Insel“) genannt. Außerdem ist sie eine der geologisch jüngsten Inseln der Kanaren: Ihr Vulkanismus lässt sich an vielen Kratern und Lavaströmen entlang der Vulkanroute auf der Cumbre Vieja und dem großen Krater der Caldera de Taburiente noch sehen.

Da die drittkleinste Kanarische Insel größtenteils vom Massentourismus verschont geblieben ist, haben viele Orte der Insel ihren ursprünglichen Charakter erhalten. Durch ihre vielen Wandermöglichkeiten ist sie perfekt für Naturfreunde – und auch für Astronomieinteressierte, denn hier befindet sich das größte Spiegelteleskop der Welt.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf La Palma

  • Nationalpark Caldera de Taburiente mit Besucherzentrum Centro de Visitantes de La Caldera de Taburiente
  • Aussichtspunkte Mirador de la CumbrecitaMirador de Los Roques und Mirador Lomo de las Chozas
  • Roque de los Muchachos (2426 Meter), höchste Erhebung der Insel
  • Observatorio del Roque de los Muchachos mit Gran Telescopio Canarias, dem größten Spiegelteleskop der Welt
  • Hauptstadt Santa Cruz de La Palma
  • Tazacorte mit Bananenplantagen und Herrenhäusern
  • Plaza de La Glorieta, entworfen vom palmerischen Architekten und Künstler Luis Morera
  • Los Llanos mit Plaza de España und Acueducto de Argual
  • Vulkan San Antonio
  • Leuchtturm Faro de Fuencaliente und Salinen Salinas de Fuencaliente
  • Vulkan Teneguía mit Naturpark Cumbre Vieja y Teneguía
  • Meeresschwimmbecken Charco Azul
  • Aussichtspunkt Mirador Astronómico del Llano del Jable

Karte von La Palma

Video von La Palma

Unser Video von La Palma

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La Palma: Sehenswürdigkeiten, Wanderungen & Restaurants

Wie komme ich nach La Palma?

Etwa 8 Kilometer südlich der Hauptstadt Santa Cruz de La Palma befindet sich der internationale Flughafen La Palma (SPC).

Mehrere Fährgesellschaften verkehren zwischen Los Christianos im Süden Teneriffas und Santa Cruz de La Palma, teilweise mit Zwischenstopp in La Gomera. Außerdem gibt es eine Verbindung nach Gran Canaria und Lanzarote sowie Cádiz auf dem Spanischen Festland.

Impressionen von La Palma

Alte Villa in Tazacorte Blick auf den Kraterrand der Caldera de Taburiente Observatorio del Roque de los Muchachos Faro de Fuencaliente mit Salinas de Fuencaliente im Vordergrund

La Gomera – die Alternative

Valle Gran Rey

Der vulkanische Ursprung der zweitkleinsten der Kanarischen Hauptinseln ist noch sehr gut sichtbar. Die eng zusammenstehenden Vulkanschlote und der größte noch zusammenhängende Lorbeerwald der Erde gehören zum Nationalpark Garajonay, welcher Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist. Benannt ist er nach dem Garajonay, der mit 1487 Metern die höchste Erhebung der Insel darstellt.

Zu den Besonderheiten La Gomeras gehört die weltweit nur hier existierende Pfeifsprache der Gomeros, El Silbo, die schon von den Ureinwohnern zur Verständigung über große Distanz genutzt worden sein soll. Sie steht auf der Liste der zu schützenden Weltkulturgüter der UNESCO. Das bekannteste Tal der Insel ist das Valle Gran Rey, wo es über viele Jahre Hippie-Kommunen gab und sich auch heute noch Aussteiger finden. Ein ausgedehntes Netz von überwiegend beschilderten Wanderwegen verbindet alle Inselteile miteinander.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf La Gomera

  • Nationalpark Garajonay (UNESCO-Weltnaturerbe)
  • Garajonay (1487 Meter), höchste Erhebung der Insel
  • Tal Valle Gran Rey und Siedlung La Calera, Hippie-Hotspot der Insel
  • Hauptstadt San Sebastián de La Gomera mit Torre del CondePlaya San SebastiánRathaus und Iglesia de la Asunción
  • die „Orgelpfeifen“ im Nationalpark Los Órganos
  • Roque de Agando
  • Agulo

Karte von La Gomera

Video von La Gomera

Unser Video von La Gomera

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7 Orte auf La Gomera, die du gesehen haben musst

Wie komme ich nach La Gomera?

Der Flughafen La Gomera (GMZ) liegt bei Playa Santiago in der Gemeinde Alajeró. Die Landebahn ist zu kurz für internationale Chartermaschinen, daher dient der Flughafen nur dem regionalen Verkehr. Regelmäßige Verbindungen gibt es zu allen anderen Kanarischen Inseln sowie einige weitere Ziele wie Madeira, die Kapverden und Marokko.

La Gomera kann per Fähre von Los Cristianos im Süden Teneriffas erreicht werden. Als Häfen auf La Gomera bieten sich Valle Gran Rey und der Hafen der Inselhauptstadt San Sebastián de La Gomera.

Impressionen von La Gomera

Auf dem Weg zum Nationalpark Los Órganos Valle Gran Rey Agulo Roque de Agando La Calera

El Hierro – die Unbekannte

El Hierro ist die einzige der sieben Kanarischen Hauptinseln, die wir nicht besucht haben, daher können wir euch leider keine Fotos zeigen. Sie macht gerade einmal 3,5 Prozent Anteil an der Landfläche der Kanarischen Inseln aus und ist damit nach La Graciosa bei Lanzarote die zweitkleinste bewohnte Kanareninsel. Mit etwa 1,2 Millionen Jahren ist sie außerdem die jüngste der Vulkaninseln.

El Hierro wurde im Jahr 2000 zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt und erhielt 2014 die Auszeichnung „Geopark“ durch die UNESCO. In der Inselhauptstadt Valverde leben knapp 5000 Einwohner, was fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung der kleinen Atlantikinsel darstellt. Aufgrund von fehlender direkter Erreichbarkeit und wenig klassischer Stränden vom Massentourismus verschmäht, ist die El Hierro definitiv die beste Kanarische Insel für Entdecker und Naturliebhaber.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf El Hierro

  • Pico de Malpaso, höchster Punkt der Insel
  • La Cumbre, die bewaldete Gipfelregion der Vulkanberge
  • Wacholderwald El Sabinar
  • Hauptstadt Valverde
  • Leuchtturm Faro de Orchilla
  • Monumento Meridiano Cero
  • Felsformation Roque de la Bonanza
  • Aussichtspunkte Mirador de Las Playas und Mirador de la Peña
  • Meeresschwimmbecken Pozo de las Calcosas, Charco Azul, Charco Manso, La Maceta und Los Sargos
  • Strände Playa del Verodal, Las Playas, Arenas Blancas, Playa de Tacorón und Playa De Timijiraque

Karte von El Hierro

Wie komme ich nach El Hierro?

Der Flughafen El Hierro (VDE) bedient Inlandsflüge zu den Nachbarinseln Teneriffa und Gran Canaria.

Etwa 7 Kilometer von der Inselhauptstadt Valverde entfernt befindet sich an der Ostküste El Hierros der wichtigste Inselhafen Puerto de La Estaca. Von hier gibt es regelmäßige Fährverbindungen nach Los Cristianos im Südwesten von Teneriffa.

Fazit: Welche Insel ist die Schönste?

Wie ihr lesen konntet, hat jede der Inseln ihre Vorzüge und Besonderheiten. Daher ist eine pauschale Antwort auf die Frage nach der schönsten Kanarischen Insel wohl kaum möglich. Eines ist jedoch sicher: Es ist für jede*n etwas dabei! Wir können euch nur ausdrücklich empfehlen, sie alle zu besuchen. Jede der Kanaren ist per Flugzeug, Fähre sowie Autofähre erreichbar. Wenn ihr noch weitere Tipps habt oder andere Sehenswürdigkeiten auf den Kanarischen Inseln kennt, lasst sie uns gerne in den Kommentaren wissen.

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