Welche globuli bei entzündeten insektenstichen

Insektenstiche lassen sich relativ einfach mit der homöopathischen Hausapotheke selbst behandeln;
bei Mensch und Tier.

Die Mittel helfen auch wenn sie in Wasser aufgelöst werden und äußerlich auf den Insektenstich aufgebracht werden. Ein nicht ähnliches Mittel wird keine Linderung bringen. Dann wird ein anderes Mittel helfen das ähnlicher ist.

Bei Bienen- und Wespenstichen helfen diese beiden Mittel sehr gut:

  • Apis D6: Schwellung ist hellrot/rosa und nicht hart aber ödematös
    (d.h. angeschwollen, weil mit Flüssigkeit gefüllt)
  • Arnika D6: Schwellung heiß hart! glänzend

Bei einem entzündeten Insektenstich:

  • damit sich der Stich nicht entzündet können sie Echinacea Urtinktur auf den Stich auftragen.
  • hat sich der Insektenstich doch entzündet und eine Blutvergiftung könnte die Folge sein dann hat sich  Gunpowder D12 sehr gut bewährt.

Stechmücken: je nach Mückenart unterschiedlich; bitte ausprobieren:

  • Staphisagria D6: wirkt prophylaktisch gegen Rötung und Juckreiz
  • Caladium D6: brennen und jucken ist viel heftiger, erstreckt sich in alle Richtungen, z.B. bei Moskitos, wandert aber nicht.
  • Ledum D6: ( häufig bei Kleinkindern die riesige fast entstellende Schwellungen von Mückenstichen bekommen: hier besser als Hochpotenz anwenden C200/ Besuch beim Heilpraktiker)  bei Mückenstichen die heiß hart!/gespannt sind; schlechter durch warme Anwendungen/ besser durch kalte Anwendungen.
  • Mezereum D6: Unerträgliches Jucken und Brennen wechselt nach dem Kratzen den Ort, schlimmer in Wäme und ein Versuch wert bei Kriebelmücken.
  • Tabakum D6: kleine! Stiche wie Flohstiche/besser nach kratzen

Zeckenbisse

  • Ledum C30 Globuli und mit Echinacea Urtinktur auf die Wunde um sie zu desinfizieren

Flohbisse:

  • Staphisagria D6: 1. Mittel danach
  • Sulfur D6 (kratzt sich blutig)
  • Ledum D6 wie oben / der Stich fühlt sich in der Mitte eventuell kalt an.   

Hornissenstich:      

  • Vespa crabro C30, wenn Apis nicht helfen sollte

Feuerquallenstich:

  • zuerst schmerzt die Kontaktstelle mit der Feuerqualle wie ein Wespenstich. Sie kann mit Essig beruhigt werden, danach:
  • Rhus toxicodendron D6 innerlich und von äußerlich auf betroffene Stelle aufbringen. Dazu drei Globuli in Wasser auflösen. Dauerhafte Verbrennungen der Haut können so vermieden werden.

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Die Heilpflanze ist seit dem Mittelalter als Arznei bekannt. Und noch heute wird sie zur Behandlung von verschiedenen Beschwerden eingesetzt. So lindert Arnika Muskelzerrungen und Faserrisse und lässt Blutergüsse schneller abklingen. Innerlich hilft sie bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum.

Arnika hat drei Eigenschaften, die bei einem Wespenstich helfen: Sie wirkt entzündungshemmend, abschwellend und schmerzlindernd. Verantwortlich dafür ist das in Arnika enthaltene Helenalin. Noch dazu enthalten Arnika-Blüten ätherische Öle, Farb- und Bitterstoffe, die antibakteriell wirken. In Laboruntersuchungen kam zudem heraus, dass Extrakte der Heilpflanze die Histaminfreisetzung hemmen. Der Körper schüttet das Hormon als Reaktion auf das Insektengift vermehrt aus – mit der Folge, dass die betroffene Stelle anfängt zu jucken.

Sie gehören zum Sommer, wie das Eis und die Blumen – die zahlreichen Insekten.

Kinder werden in der warmen Jahreszeit häufig von verschiedenen Insekten gestochen. Homöopathie kann schnell bei Juckreiz und Schmerzen helfen.

Apis mellifica D6:

Dieses Mittel hilft bei Bienenstichen oder starkem Anschwellen der Stichstelle. Denken Sie bei Bienenstichen daran, zuerst den Stachel zu entfernen, ohne den Giftsack zu berühren. Danach werden alle 3 Minuten 5 Globuli unter die Zunge gelegt, bis der Schmerz nachlässt und die Schwellung verschwindet.

Cardiospermum D6:

Cardiospermum hilft bei allen Insektenstichen, die furchtbaren Juckreiz hervorrufen. Alle 3 Minuten werden 5 Globuli unter die Zunge gelegt, bis der Juckreiz verschwunden ist.

Ledum D6:

Besonders nach Mückenstichen hat sich dieses Mittel bewährt, um die Quaddeln und den Juckreiz zu mindern. Auch nach Zeckenbissen kann dieses Mittel helfen, um eine Entzündung der Einstichstelle zu verhindern. Zuerst wird die Zecke mit einer Zeckenkarte entfernt, danach werden alle 3 Minuten 5 Globuli gelutscht, bis die Haut sich beruhigt.

Urtica urens D6:

Bei extremen Quaddeln und Schmerzen nach einem Stich, wie zum Beispiel nach einem Bremsenstich, wird oft das Urtica urens D6 eingesetzt. Auch in diesem Fall werden alle 3 Minuten 5 Globuli gelutscht.

Was hilft noch gegen Stiche?:

Die gute alte Zwiebel hilft nach wie vor sehr gut nach Bienen- und Wespenstichen. Duch ihre Inhaltsstoffe kühlt die Zwiebel die Einstichstelle und desinfiziert sie leicht.

Kühlpacks und Eiswürfel können bei Schwellungen und Schmerzen helfen, achten Sie darauf, sowohl die Kühlpacks als auch die Eiswürfel nicht direkt auf die Haut zu geben. Wickeln Sie zuerst ein Tuch um die Kältespender.

Vorbeugen mit Homöopathie:

Apis mellifica C 5 kann von Menschen vorbeugend eingenommen werden, die häufig von Bienen gestochen werden. Drei Tage lang werden hierzu von Apis mellifica C5 zwei Mal täglich 5 Globuli unter die Zunge gelegt.

Bei häufigen Wespenstichen (mehr als 3x pro Jahr) kann Sepia C7 vorbeugend helfen. Fünf Globuli werden zwei Mal täglich an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter die Zunge gelegt.

Für alle Mücken-geplagten Menschen könnte die vorbeugende Einnahme von Ledum C7 Erleichterung verschaffen. Hierzu werden drei Tage lang, zwei Mal täglich, 5 Globuli gelutscht.

Was hilft noch vorbeugend?:

Vorbeugend helfen Insektennetze für Fenster und Kinderwagen.

Hilfreich sind auch spezielle Becher mit Deckel und integriertem Strohhalm, so können keine Insekten aus Versehen durch das Trinken in den Mund gelangen.

Bienen, Wespen und auch Mücken lieben süssliche Gerüche, verzichten Sie in den warmen Jahreszeiten auf süße Parfums und achten achten Sie auf möglichst geruchsarme Duschgele, Shampoos, Deos usw.

Wann sollte sich ein Arzt die Einstichstelle anschauen?:

Falls sich die Einstichstelle entzünden sollte oder die Schwellung nicht zurück geht, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Nach Zeckenbissen ist es ratsam, die Haut um die Einstichstelle einige Wochen zu beobachten. Sollte sich dann eine Rötung in diesem Gebiet zeigen, sollte sich das ein Arzt genauer anschauen.

Wann muss der Notarzt gerufen werden?:

Bei allen Stichen im Hals-, Mund- und Nasenbereich muss sofort der Notarzt gerufen werden. Danach versuchen Sie den gestochenen Menschen zu beruhigen und kühlen Sie die Stichstelle mit Kühlpacks, Eiswürfeln oder kalt-nassen Tüchern. Wechseln Sie alle 2 Minuten die Tücher, da diese sich schnell erwärmen.

Der Notarzt sollte auch verständigt werden, wenn einige Minuten nach dem Stich das Gesicht anschwillt, die Hände und Füße heftig zu kribbeln anfangen oder Luftnot auftritt.

Auch bei Krämpfen, Erbrechen, Durchfall, Schweißausbrüchen und Herzklopfen kurz nach einem Insektenstich sollte die Notfallnummer 112 angerufen werden.

Auch im Sommer gilt: Vorbeugen ist besser als Heilen!

Hinweis:

Der Inhalt dieser Website kann eine medizinische Beratung, Diagnose und Behandlung durch ausgebildete Ärzte, Heilpraktiker oder Therapeuten nicht ersetzen.

Aussagen über Methoden und deren Wirkungsweisen stellen keine Heilaussagen dar. Alle vorgestellten Behandlungsverfahren sind Inhalt der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin. Die Wissenschaft kann die Wirkung nicht belegen.

Nach bestem Wissen und Gewissen habe ich die Informationen des Lexikons zusammengestellt. Haben Sie Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge? Dann würde ich mich sehr über eine eMail von Ihnen freuen.