Welche gewürze sind gut für diabetiker

Welche gewürze sind gut für diabetiker

Diabetiker achten in der Regel sehr auf die Ernährung. Umso wichtiger ist es zu wissen, dass es nicht nur Lebensmittel gibt, die den Blutzucker in die Höhe treiben, sondern auch Lebensmittel und Gewürze, die den Blutzucker senken oder stabilisieren.

Zimt, Chili und Ingwer gehören zu den Gewürzen, die den Geschmack von Gerichten pikant verfeinern, sie aber auch bekömmlicher machen und den Stoffwechseln anregen. Durch den gesteigerten Stoffwechsel wird unter anderem der Blutzucker gesenkt. Staudensellerie, Bohnen und rohe Kartoffeln tragen ebenso zur Senkung des Blutzuckers bei. Für Diabetiker ist es auch sehr gesund, das Kochwasser von Bohnen zu trinken. Dieses enthält einen hohen Anteil von blutzuckersenkenden Inhaltsstoffen.

Smoothies und Säfte können den Blutzucker stabilisieren

Diabetiker können durch eine gesunde Ernährung den Blutzucker stabilisieren, aber keinesfalls eigenmächtig auf die verordneten Medikamente verzichten. Staudensellerie und Kartoffeln wirken besonders blutzuckersenkend, wenn sie roh verzehrt werden. Da es aber leider keine leckeren Rezepte gibt, in die roher Staudensellerie und rohe Kartoffeln gehören, sollte man aus diesen eher Smoothies oder Säfte bereiten. Mit einem Entsafter sind gesunde Säfte schnell hergestellt. Für einen gesunden Saft kann man Staudensellerie (oder Sellerie allgemein) mit Kartoffeln, Möhren und Äpfeln mischen. Ingwer kann in diesem Fall frisch verwendet werden und ist dadurch noch wirksamer als getrocknetes Ingwerpulver. Frische Säfte lassen sich zusätzlich noch mit Zimt verfeinern, dann sind sie nicht nur schmackhafter, sondern auch noch wirksamer.

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Welche gewürze sind gut für diabetiker

Damit die Vitamine richtig aufgeschlossen werden können

Welche gewürze sind gut für diabetiker
Karottensaft senkt den Blutzucker

Karotten, die roh verzehrt werden, liefern dem Organismus nicht viele Vitamine. Die Zellstruktur ist derart fest, dass diese weder von den Zähnen noch vom Verdauungssystem aufgespalten werden kann. Erst nach dem Kochen können die enthaltenen Vitamine vom menschlichen Körper aufgenommen werden. Die einzige Ausnahme bildet ein Entsafter. Damit Karotten entsaftet werden können, werden sie fein zerrieben und danach zentrifugiert. Durch diese Bearbeitung werden die festen Zellstrukturen erfolgreich zerstört und der Körper ist in der Lage, die im Möhrensaft enthaltenen Vitamine voll aufzunehmen. Damit auch die fettlöslichen Vitamine vom Organismus verarbeitet werden können, wird ein wenig Öl benötigt. Bei der Zubereitung eines gesunden Saftes aus Obst und Gemüse ist es daher von entscheidender Wichtigkeit, dass ein wenig Öl hinzugefügt wird. Dies kann, je nach Geschmack, Olivenöl, aber auch nussig schmeckende Öle wie Traubenkernöl, Walnussöl oder Kürbiskernöl sein. Kürbiskernöl verfeinert auch Süßspeisen und Obstdesserts, selbst zu Vanilleeis schmeckt es köstlich.

Titelfoto©flickr.com/adactio/CC2.0    Artikelfoto©starbright/CC0.0     1

Erstellt: 15.11.2020, 08:51 Uhr

Von: Franziska Irrgeher

Viele Deutsche leiden an Diabetes. Die Versuchung zuckerhaltiger Lebensmittel ist oft groß – aber wussten Sie, dass bestimmte Pflanzen den Blutzuckerspiegel senken oder Diabetes vorbeugen können?

Hamburg – Am 14. November 2020 ist wieder Weltdiabetestag. Die Krankheit kann sich aus den verschiedensten Ursachen entwickeln, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht mithilfe der Ernährung ein wenig beeinflussbar wäre. Viele Pflanzen, die teils auch im eigenen Garten wachsen, können Diabetes vorbeugen oder zumindest den Blutzuckerspiegel kurzzeitig etwas senken.

Diabetes: Diese Pflanzen können bei der Krankheit helfen

Typ 2 Diabetes gilt mittlerweile als Zivilisationskrankheit. Auch wenn die genauen Ursachen noch immer nicht ganz geklärt sind: Fest steht, dass Bewegung und gesunde Ernährung zur Besserung beitragen können. Vor allem <strong>Zucker</strong> steht dabei im Vordergrund. Um den Blutzuckerspiegel zu regulieren, helfen aber nicht nur Medikamente, sondern auch bestimme Gewürze, Kräuter und andere Pflanzen. Sprechen Sie aber vor einer Ernährungsumstellung oder Experimenten vorher mit Ihrem Arzt, denn plötzliche Schwankungen des Blutzuckerspiegels können gravierende Folgen haben.

Diabetes: Kräuter, Gewürze und Pflanzen für den Blutzuckerspiegel

Die im Folgenden genannten Pflanzen können die Krankheit nicht heilen, aber vielleicht verbessern. Folgendes können Sie beispielsweise bei Diabetes in Ihre Ernährung integrieren:

  • Zimt: Nicht aus dem Garten, aber dennoch ein beliebtes Wintergewürz. Er hat eine positive Wirkung auf den Blutzuckerspiegel, wobei dieser auf ein normales Niveau gesenkt wird, ohne zu sehr abzufallen. Darauf weisen verschiedene Studien hin. Jedoch scheint Zimt nur während der Einnahme zu wirken. Integrieren Sie ihn also gelegentlich in Ihre Mahlzeiten. Zu viel sollten Sie nicht einnehmen, denn Cumarin kann die Leber schädigen. (Hausmittel für Magen und Darm: Diese intensiven Winter-Gewürze helfen Ihnen)
  • Heidelbeere: Die Heidelbeere ist ohnehin ein wahres Superfood, denn sie enthält Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken und auch den Blutzucker senken können. Übrigens helfen die kleinen Beeren auch gut vorbeugend und lassen sich perfekt ins Frühstück einbauen. (Superfood: Schlecht für die Umwelt? Diese regionalen Alternativen können Sie anbauen)
  • Kreuzkümmel: Auch er senkt den Blutzuckerspiegel und hat außerdem positive Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel. Laut Studien soll sich Cumin dabei positiv auf den Insulin- und Blutzuckerwert auswirken. Benutzt wurde dabei Öl. Kümmel passt aber auch in seiner normalen Form gut zu Brot oder Fleischgerichten und lässt sich so einfach in die tägliche Ernährung integrieren. Auch präventiv ist Kreuzkümmel gut.
  • Fenchel: Wirkt entzündungshemmend und wird auch auf der Tabelle des Norddeutschen Rundfunks (NDR) bei Diabetes empfohlen. Gut passt er zum Beispiel in eine leckere Tomaten-Fenchel-Suppe.
  • Knoblauch: Er senkt die LDL-Cholesterin-Werte, bei Diabetikern kann er daher das Risiko, Herzerkrankungen zu bekommen, verringern. Außerdem hat Knoblauch eine blutzuckersenkende und entzündungshemmende Wirkung und kann daher auch bei vielen anderen Krankheiten hilfreich sein. Zudem lassen sich mit ihm viele Gerichte gut würzen.
  • Ingwer: Auch er kann beim Kontrollieren des Blutzuckerspiegels helfen. Auch zur Wirkung von Ingwer auf Diabetes-Patienten gibt es eine Studie. Zudem ist Ingwer allgemein gut für das Immunsystem und kann auch bei Erkältungen helfen. Die Knolle lässt sich gut frisch oder aufgebrüht als Tee in Mahlzeiten integrieren. Probieren Sie doch eine leckere Curry-Ingwersuppe. (Ingwertee: So bereiten Sie das heiße Getränk richtig zu)
  • Salbei: Er wirkt nicht nur antibakteriell und hilft bei Beschwerden im Mundraum oder bei Erkältungen, Salbei ist auch gut für Diabetiker. Dank seiner Antioxidantien stärkt er auch die Abwehrkräfte. Zum Thema Salbei gegen Diabetes gibt es diverse Studien. Ein weiterer Vorteil von Salbei im Garten: Seine dekorativen Blüten erfreuen im Sommer nicht nur Menschen, sondern auch nützliche Insekten und so haben Sie immer frische Blätter vorrätig. (Fünf Gartenpflanzen gegen Erkältung: Spitzwegerich, Thymian und Co.)

Darüber hinaus gibt es natürlich noch zahlreiche weitere hilfreiche Pflanzen bei Diabetes, die zum Beispiel der NDR auflistet. Dabei handelt es sich nicht nur um Lebensmittel, die den Blutzuckerspiegel senken, sondern auch um Bestandteile einer gesunden, ausgewogenen Ernährung. Übrigens kann auch die morgendliche Tasse Kaffee Diabetes begünstigen, so merkur.de* mit Bezug auf eine Studie. (Ernährung bei Migräne: Diese Lebensmittel aus dem Garten helfen besonders gut bei Kopfschmerzen)*merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks