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Künstliche Süßstoffe sind seit langem im Trend und mittlerweile Bestandteil vieler verarbeiteter Lebensmittel. Sie wurden zur Bekämpfung von Fettleibigkeit und Diabetes mellitus eingesetzt. Während sie die Kalorienaufnahme verringern können, haben sie per se möglicherweise keine vorteilhaften Auswirkungen auf die Kontrolle von Diabetes, da sie selbst die Insulinsensitivität verändern können (siehe auch Süßstoffe als Stoffwechselrisiko). Die Ergebnisse der Northern Manhattan Study (2018) deuten beispielsweise darauf hin, dass das Umstellen auf künstlich gesüßte Diätgetränke möglicherweise nicht die Lösung ist, da der regelmäßige Konsum von Diätgetränken wie Cola Light auch ein unabhängiger Risikofaktor für Diabetes sein kann. Und eine aktuelle Langzeitstudie der Weltgesundheitsorganisation mit 451.743 Menschen aus zehn europäischen Ländern kam zu folgendem Resultat: Das Sterberisiko von Menschen, die zwei Gläser Softgetränke oder mehr pro Tag (egal, ob mit Zucker oder Süßstoff gesüßt) konsumierten, war um 26 Prozent höher als bei denen, die weniger als ein Glas pro Monat tranken (Siehe Association Between Soft Drink Consumption and Mortality in 10 European Countries). Kalorienfreie Softgetränke enthalten zwar wenige Kalorien, dafür aber Süßungsmittel und Aromastoffe. Werden diese Getränke regelmäßig getrunken, gewöhnen sich die Geschmacksnerven an die Süße, wodurch die allgemeine Vorliebe für Süßes steigt. Wasser ist also auch für Patienten mit Diabetes langfristig der bessere Durstlöscher. DEIT » Wissenswertes » Diabetiker Als Diabetiker wissen Sie: Menschen mit Diabetes müssen sich auch bei Getränken mehr als andere damit beschäftigen, was sie zu sich nehmen. Denn auch Kohlenhydrate und Zucker in Getränken beeinflussen den Blutzuckerspiegel. Aber deshalb nur noch Wasser trinken? Natürlich genießen auch Sie als Diabetiker gerne fruchtig-süße Getränke! Daher ist DEIT die richtige Wahl! Denn DEIT® Limonaden sind zuckerfrei und schmecken natürlich fruchtig-spritzig! DEIT – seit 50 Jahren zuckerfrei DEIT ist in Deutschland der Wegbereiter der zuckerfreien Limonaden und schon seit 50 Jahren Anbieter von kalorienarmen Limonaden mit Süßstoff. Somit ist DEIT die perfekte Wahl als zuckerfreie Diabetiker-Limonade. DEIT hat eine spezielle Süßstoff-Kombination entwickelt, die eben nicht „nach Süßstoff“ schmeckt, sondern den fruchtig-erfrischenden Geschmack jeder DEIT Sorte fein unterstreicht. So kann trotz des hohen Fruchtgehalts, der von Natur aus etwas Fruchtzucker mit sich bringt, eine kalorienarme Limonade in vielen verschiedenen Sorten hergestellt werden. Detaillierte Nährwertangaben auf einen Blick:
Man soll ja bekanntermaßen die Feste feiern, wie sie fallen. Wer mit Diabetes mal auf den Putz hauen möchte, sollte bewusst genießen und einige Verhaltensregeln befolgen, damit die Feier in guter Erinnerung bleibt. Der liebe Alkohol…Wer beim Feiern das ein oder andere Gläschen zu sich nimmt, muss wissen, dass bereits ab einem Blutalkoholspiegel von 0,45 Promille die Zuckerfreisetzung aus der Leber gestört ist, was schon durch zwei kleine Gläser Bier übertroffen werden kann. Durch den Alkoholabbau ist die Leber nicht in der Lage, Glukose zu mobilisieren und ins Blut auszuschütten. Die Kohlenhydrate in den Getränken lassen den Blutzuckerspiegel zwar zunächst ansteigen, danach sinkt er aber wieder stark ab. So verursachen alkoholische Getränke insgesamt ein Absinken des Blutzuckerspiegels und im Extremfall eine schwere Unterzuckerung. Insulin oder orale Antidiabetika verstärken diesen Effekt noch. Wer Alkohol trinkt, sollte deshalb immer auch eine kohlenhydratreiche Mahlzeit zu sich nehmen oder wenigstens zu jedem Drink etwas knabbern. Das können zum Beispiel Salzbrezeln, Kräcker oder etwas Fingerfood sein. Spritzen Sie für die Kohlenhydrate in alkoholischen Getränken kein Insulin. Außerdem ist es ratsam, den Blutzuckerspiegel öfter zu kontrollieren und die Insulindosis gegebenenfalls anzupassen.
Natürlich sollten auch Diabetiker nicht über die Maßen Alkohol trinken. Experten empfehlen eine maximale tägliche Alkoholmenge von 10 Gramm für Frauen (entspricht etwa einem kleinen Bier oder einem achtel Liter Wein oder Sekt). Männer sollten nicht mehr als 20 Gramm Alkohol täglich konsumieren (entspricht einem viertel Liter Wein oder einem halben Liter Bier) Wer zudem das Tanzbein schwingt, muss doppelt aufpassen, denn Bewegung senkt den Blutzucker ebenso wie Alkohol. Wer also die Nacht zum Tag macht und dabei ein wenig Alkohol und Bewegung genießen möchte, sollte zwischendurch immer mal wieder eine Kleinigkeit essen und für den Notfall etwas Traubenzucker in der Tasche haben. Vor dem Schlafengehen noch einmal messenDer alkoholbedingte Blutzuckerabfall kann verspätet eintreten (bis zu 12 Stunden nachdem man Alkohol getrunken hat) und überdurchschnittlich lange anhalten. So können Diabetiker nach einer Party im Schlaf unterzuckern, ohne dass sie es bemerken. Deshalb ist es wichtig, vor dem Schlafengehen nochmals den Blutzucker zu messen und einen soliden, etwas höheren Blutzuckerwert von etwa 180 mg/dl anzustreben. Auch das sollten Sie beachtenAlkohol hat einiges an Kalorien: In einem Gramm Alkohol stecken 7 kcal. Wenn Sie einen halben Liter Bier trinken, dann sind das schon einmal 210 kcal. Bei einigen Drinks kommen da eben auch einige Kalorien zusammen. Wenn Sie gerade abnehmen möchten, sollten Sie dies entsprechend berücksichtigen. Besonders viel Zucker haben süße alkoholische Getränke wie Liköre oder süßliche Weine. Weil diese Getränke den Blutzucker rasch ansteigen lassen, sollten Sie diese als Diabetiker eher meiden. Energie- und Alkoholgehalt verschiedener Getränke
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung„Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser, mäßig genossen, ist unschädlich.“ Das Zitat von Mark Twain gilt auch bei der Getränkewahl mit Diabetes: Wasser hat keine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel. Aber ab und an möchte man doch etwas mehr Geschmack. Wann ist ein Saft ein Saft?Fruchtsäfte gelten gemeinhin als gesunde Durstlöscher. Bei ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel ist jedoch die Unterscheidung in Fruchtsäfte, Fruchtsaftgetränke und Fruchtnektare wichtig: Fruchtsäfte mit 100 Prozent Fruchtgehalt enthalten ausschließlich Fruchtzucker, auch Fruktose genannt. Sie stammt aus den verwendeten Früchten, ist gesünder als normaler Zucker (Glukose) und lässt auch den Blutzuckerspiegel langsamer steigen. Trotzdem sollten Sie auch reine Fruchtsäfte nicht in zu hohen Mengen trinken – sie wirken sich eben trotz allem auf Ihren Blutzuckerspiegel aus und haben sehr viele Kalorien. Bei Fruchtsaftgetränken und Fruchtnektaren lohnt sich der Blick aufs Kleingedruckte. Viele Fruchtnektare bestehen nur zu 25 bis 50 Prozent aus echtem Fruchtsaft und zum Rest aus Wasser, Zucker und anderen Zusatzstoffen. Der enthaltene Zucker wirkt sich direkt auf den Blutzuckerspiegel aus. Auch Fruchtsaftgetränke (Achtung, das kleine Wort „Getränke“ macht hier den Unterschied zu „Fruchtsaft“) können ihn in ungeahnte Höhen jagen: Sie enthalten nur 6 bis 30 Prozent Fruchtsaft und dafür Aromen, Farbstoffe und bis zu 100 Gramm Zucker pro Liter – genauso viel wie eine normale Cola. Greifen Sie also am besten zu einem Produkt mit 100 Prozent Fruchtgehalt (als Konzentrat- oder Direktsaft) und verdünnen Sie großzügig mit Wasser – so bleibt die Wirkung auf Ihren Blutzuckerspiegel und auch die Kalorienzahl pro Glas minimal. Grüne Grauzone – SmoothiesDer Begriff Smoothie ist bis jetzt noch nicht lebensmittelrechtlich definiert, deshalb gibt es hier große qualitative Unterschiede. Ein hochwertiger Smoothie sollte einen großen Obst- sowie Gemüseanteil aufweisen und keine Zusatzstoffe enthalten. Vor allem Gemüse-Smoothies lassen Ihren Blutzuckerspiegel nur wenig und langsam ansteigen. Bei obsthaltigen Smoothies wird er schon etwas stärker beeinflusst. Ist jedoch Zucker beigemischt, müssen Sie mit einer starken Auswirkung rechnen – achten Sie also genau auf die Inhaltsangaben. Und Vorsicht: Auch ein Smoothie ganz ohne Zuckerzusatz ist kein vollwertiger Ersatz für frisches Obst und Gemüse, denn bei der Herstellung gehen wertvolle Vitamine, Nährstoffe und Ballaststoffe verloren. Die klassischen Bösewichte? Limo, Cola und Co.Nicht zu Unrecht werden Fanta oder Cola schon seit den Siebzigern als „Zuckerwasser“ bezeichnet: Mit mehr als 30 Zuckerwürfeln pro Flasche wirken die Softdrinks äußerst stark auf den Blutzuckerspiegel und die Kalorienbilanz. Geben Sie daher lieber Light- oder Zero-Getränken den Vorzug. Die sind zwar auch nicht sehr gesund, enthalten aber deutlich weniger Zucker: Maximal 2,5 Gramm Zucker in 100 Milliliter bei Light-Varianten und 0,5 Gramm Zucker pro 100 Milliliter bei Zero-Varianten. Doch Vorsicht, auch mit Light, Zero, Life und Low lässt sich der Körper nicht austricksen – die enthaltenen Süßstoffe steigern angeblich unseren Appetit und begünstigen die Fettanlagerung im Körper. Kaffee und TeeKaffee, Malzkaffee und Tee enthalten ungesüßt und ohne Milch keinerlei Kohlenhydrate, die sich auf Ihren Blutzuckerspiegel auswirken könnten. Beim Tee können Sie sich also so richtig austoben: Es gibt Kräutertees in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, im Sommer lassen sich Früchtesorten erfrischend als Eistee oder Frappuccino genießen. Wenn Sie Tee süßen möchten, verwenden Sie dazu einen Schuss Saft mit 100 Prozent Fruchtgehalt anstelle von Würfelzucker. Zum Kaffee eignet sich zum Beispiel Agavendicksaft als Zuckerersatz. Vorsicht jedoch generell bei koffeinhaltigen Getränken: Die können den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen – jedoch nur für ein, zwei Stunden. Neuere Studien zeigen außerdem, dass Kaffee eventuell Typ-2-Diabetes vorbeugt. Kennen Sie schon unseren Ratgeber mit Tipps für eine abwechslungsreiche Ernährung? HIER können Sie ihn unentgeltlich bestellen. |