Für einen erfolgreichen Angeltag solltest du immer die Beißzeit deines Zielfisches im Blick behalten. Die Beißzeit gibt an, wann ein Fisch auf Nahrungssuche geht und damit leicht zu fangen ist. Hier geben wir dir in übersichtlicher Tabellenform Aufschluss darüber zu welcher Tages, sowie Nachtzeit und in welchem Monat (Jahreszeit) du verschiedene Fische am besten fangen kannst. Show
. Wann beißen Zander, Karpfen, Aale, Brassen, Hecht, Barsch und Co. überhaupt? Hier erfährst du es:So groß wie die Fischvielfalt unter Wasser ist, so unterschiedlich gestalten sich auch die Fressgewohnheiten. Während Karpfen zum Beispiel im Winter fast gar nicht fressen, fühlt sich die Quappe jetzt erst so richtig wohl. An dieser Stelle wollen wir dir noch einen wichtigen Hinweis mit auf den Weg geben: Die Grafik basiert auf einem „normalen“ Jahr – Ist das Frühjahr z.B. deutlich kühler, als gewöhnlich, verschiebt sich alles etwas nach hinten. . Zu welcher Tageszeit beißen Zander, Aale, Karpfen, Waller, Hechte und Co. am besten? Wir zeigen es dir:Wenn du einen Angeltag planst, solltest du auch die Tages- bzw. Nachtzeit an deinen Zielfisch anpassen. Karpfen kannst von morgens bis abends und sogar in der Nacht gut fangen, doch der Barsch frisst lieber tagsüber und der Aal ausschließlich in der Nacht. Wie es mit den anderen Fischen aussieht zeigen wir die in der nachfolgenden Grafik. . Lesezeit: 3 Minuten Bald zieht die dunkle Jahreszeit, der Winter, wieder ein. Die Temperaturen beginnen schon zu fallen und der erste Schnee hat bereits die höher gelegenen Gebiete erreicht. Deswegen gibt es von uns wieder hilfreiche Tipps und Tricks um auch im Winter angeln gehen zu können! Also Vorsicht, wer auch bei wenigen Plus- und sogar Minustemperaturen Zeit am Wasser verbringen möchte, der sollte sich gut wappnen – denn Winter is coming! So trotzt du den Minusgraden beim Angeln im Winter1. Halte deine Hände warmDa gibt es zum Glück ja einige Hilfsmittel, denn wenn die Finger erstmal kalt und steif sind, wird das Köderbinden richtig schwer. Deshalb: Zieh dir gute Handschuhe aus Wolle oder Fleece an, packe Thermopads für die Hände oder sogar beheizbare Handschuhe ein. Eine günstigere Variante dazu sind sogenannte „Taschenöfen“. Vielleicht hat jemand sogar noch einen Handmuff zuhause herumliegen 2. Versuche, deine Füße warm zu haltenPacke deine Füße in dicke, warme Socken und vor allem ordentliches Schuhwerk. Ansonsten hast du ähnliche Möglichkeiten wie bei den Händen: Benutze Thermopads oder beheizbare Einlegesohlen. 3. Den Kopf warm haltenVergiss nicht auf Haube oder Stirnband. Du kannst auch ein dampfdurchlässiges Tuch verwenden. Einfach über Mund und Nase ziehen, das hilft dir, die Atemluft zu wärmen. 4. Den Rest warm haltenAchte natürlich auch zwischen Kopf und Zehen auf warme Kleidung und nutze jeden Sonnenstrahl. Sei gut zu deiner Haut und verwende zum Beispiele eine Kälteschutzcreme – deine Haut wird es dir danken. Und versuche, Wind zu vermeiden, Kälte und Wind, das ist keine nette Gesellschaft. Am besten hilft natürlich ein Feuer, falls ihr die nötige Ausrüstung im Winter parat habt! 5. Den Geist warm haltenUm auf Touren zu bleiben | Unsplash Zu guter Letzt: wärme deine Körper mit Flüssigkeit. Da hilft etwa eine heiße Suppe, idealerweise scharf gewürzt. Inger wärmt besonders. Immer mit dabei sollte auch deine Thermoskanne mit Tee sein. Und wer weiß, vielleicht hilft ja auch eine Tasse mit „Schuss“ Körper und Geist halbwegs auf Tempera-t(o)uren zu halten… Deine Packliste für einen kalten Tag am Wasser:
Angeltipps für den WinterDas Fressverhalten der meisten Fische ist im Winter stark eingeschränkt, da sich alle Fischarten am Grund aufhalten. Denn hier herrschen auch im Winter konstante 4 Grad Celsius. Es gibt nur wenige Ausnahmen im Fischreich, die im Winter aktiv werden, eine davon ist die Aalrutte. Ihre Saison beginnt erst mit Mitte Oktober, sobald der erste Frost eingesetzt hat. Welche Fische im Winter angelnAuch wenn im Winter die Fische etwas träger sind, heißt das nicht, dass sie nicht beißen. Je nach Schonzeit und Gewässer ist es natürlich unterschiedlich, auf welche Fische du im Winter angeln kannst. Hier haben wir dir eine kurze Liste zusammengestellt:
Du siehst – es gibt eine reiche Auswahl an Raub- und Friedfischen, denen du im Winter nachstellen kann. Allerdings gilt sowohl für Raub- als auch Friedfische, dass sich die Energieaufwendung für die Nahrungssuche lohnen muss. Daher empfiehlt es sich für Raubfische große Köder zu verwenden, im Idealfall Köderfisch oder einen großen Wobbler langsam führen. Für Friedfische hingegen sind kleinere Köder, mit hohem Lebendfutter-Anteil am besten geeignet. Darauf solltest du beim Angeln im Winter achtenFrüher war mehr Winter. Ja vielleicht. Aber weil heuer ja nicht der erste Winter ist, gibt es bereits einige Ratgeber und Tipps für das Angeln im Winter – wir haben ein paar Links für dich rausgesucht: [TEAM_B id=125]
Die richtige Kleidung und weitere Tipps für das Angeln im WinterVersuche möglichst nicht die ganze Zeit im Wind zu stehen. Dieser kühlt deinen Körper aus und du wirst schnell frieren. Suche dir für deine Angelausflüge im Winter also lieber geschütztere Ecken. Auch solltest du dir zwischendurch Pausen gönnen, um mit deiner Energie zu haushalten. Allgemein ist es auch sinnvoller im Winter kürzere Ausflüge zu machen. Gehe dann Angeln, wenn du weißt, dass die Fische aktiv sind. Ganzer Körper / ThermoanzugFür das Angeln im Winter empfehle ich wärmstens (haha) einen Thermoanzug und Thermo-Unterwäsche. Gute Bekleidung gibt es auch für kleinere Geldbeträge. Die Kombination hilft gut, über einen längeren Zeitraum warm zu bleiben und so den Angelausflug auch bei Minusgraden genießen zu können. Auch wenn es kein ganzer Anzug wird: Ganz wichtig ist das Tragen einer geeigneten Jacke. Sie muss im Wesentlichen zwei Voraussetzungen erfüllen. Zum einen ist es wichtig, dass sie wirklich gut isoliert ist und somit schön warm gibt. Zum anderen muss die Angeljacke auch winddicht sein. Ist eine Jacke nicht winddicht, so ist es am Gewässer nur eine Frage der Zeit, bis man richtig zu frieren beginnt. Technologien wie zum Beispiel die Windstopper Membrane versprechen hier einen großen Nutzen. Kopfbedeckung / MützeDer Kopf ist auch auf keinen Fall zu unterschätzen. Ca. 10% der Körperwärme geht über den Kopf verloren. Eine ordentliche Mütze mit Schutz für die Ohren sollten Sie sich gönnen. Hände / HandschuheAn den Händen friert man auch recht schnell. Beißen die Fische, ist es mühsam jedes Mal die Handschuhe auszuziehen. Dafür gibt es im Handel entweder Handschuhe ohne Fingerkuppen, oder welche bei denen man diese umklappen kann. Ein weiteres Paar Handschuhe in der Jackentasche kannst du zum Wechseln mitnehmen. Entweder wenn das andere Paar nass geworden ist, oder du einfach etwas vorgewärmte anziehen möchtest. Die Kälte trocknet außerdem die Haut aus, deshalb empfehle ich beim Winterangeln auch immer Handcreme dabei zu haben und die Hände damit regelmäßig einzuschmieren. Füße / Thermostiefel und EinlagenDie Füße werden immer sehr schnell kalt. Kein Wunder, sie sind ja auch mit dem gefrorenen Boden in Kontakt. Ein Stück Styroporplatte unter den Füßen hilft schon wahre Wunder. Denn die Kälte kriecht zuerst in die Füße und dann in den Körper. Die Platte sollte mit einem Band am Stuhl befestigt werden, da sie sehr leicht ist. Passe auch auf, dass kein Styropor abbröselt. Dieser fliegt in der Natur rum und richtet dort Schäden an. Du solltest die Platte also in einen Beutel einwickeln und diesen verschließen. Alternativ kannst du auch eine dickere Holzplatte verwenden. Das Zwiebelschalenprinzip ist entscheidendBeim Ziebelschalenprinzip trägt man mehrere Schichten, um eine gute Isolierung zu erzielen. Genauer erklärt wird das Prinzip hier bei Wikipedia. Leider wird das Zwiebelschalenprinzip immer wieder falsch angewendet. Einige Personen meinen, sie müssten einfach nur genügend Kleidungsstücke übereinander tragen, damit sie nicht mehr frieren. Dies ist falsch: Wichtig ist die Isolierung. Wer schlecht isolierte Kleidung trägt, friert schneller – mehrere Schichten sorgen nur dafür, dass der Körper noch mehr Energie aufwenden muss, um sich und die umliegenden Kleidungsschichten zu wärmen. Da Angler keine Polarexpeditionen machen, genügt es im Regelfall, drei bis vier Schichten zu tragen. Die erste Schicht ist der so genannte Base-Layer. Diese Schicht soll warm geben und Schweiß bzw. Feuchtigkeit (nutzt der Körper zur Regulierung seiner Temperatur auch bei Kälte) gut abtransportieren. Baumwollkleidung ist daher eine schlechte Wahl, sie wärmt nicht gut und speichert zudem Feuchtigkeit. Atmungsaktive Thermounterwäsche ist eine bessere Wahl, vor allem in Sportgeschäften kann man heutzutage auf eine große Auswahl blicken. Als nächstes folgt der Mid-Layer. Hier gilt es für eine gute Isolation zu sorgen, vor allem Fleece-Pullover oder Softshell-Pullover sind eine gute Wahl. Er es sich leisten kann, trägt dünne Daunenjacken. Diese versprechen eine besonders gute Isolierung und liegen immer noch so gut an, dass man eine dritte Schicht darüber tragen kann. Bei der dritten Schicht entscheidet man sich je nach Wetterlage für eine Hardshell-Jacke oder Softshell-Jacke. Softshells fühlen sich etwas besser an, sind auf Dauer aber nicht wasserdicht. Da viele Angler auch bei Dauerregen draußen sind, ist meist besser, sich für eine gute Hardshell-Jacke zu entscheiden. Wichtig: Die Jacke muss wasserdicht und winddicht sein, die Atmungsaktivität darf auch nicht zu kurz kommen. Außerdem ist eine Kapuze empfehlenswert. Weitere nützliche Tipps zum Angeln im WinterGetränke Heizung Rutenringe Köder |