Es gibt zahlreiche Fanta-Sorten, die alle einen unterschiedlichen Geschmack aufweisen und von Coca Cola vertrieben werden. Allerdings gibt es hierzulande nicht jede Sorte, die es anderswo gibt. Ebenso unterscheiden sich die Getränke im Ausland in Aussehen und Geschmack oftmals von denen, die Sie hier kaufen können. Jeder kennt die gewöhnliche Fanta, die nach Orange schmeckt. Doch in manchen Ländern gibt es eine … Die Marke ist auch dafür bekannt, zahlreiche Spezial-Editionen auf den Markt zu bringen, die allerdings limitiert und lediglich für jeweils ungefähr 6 Monate erhältlich sind. Halten Sie sich am besten über die Webpräsenz von Fanta auf dem Laufenden, da Sie dort genau erfahren, welche neuen limitierten Geschmacksrichtungen gerade angesagt sind. Wissenswertes über Sorten im Ausland
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Fanta (Begriffsklärung) aufgeführt. Fanta (in Deutschland überwiegend „die Fanta“, in Österreich und der Schweiz „das Fanta“) ist ein geschütztes Warenzeichen für ein kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk der Coca-Cola Company aus Atlanta in den USA. Der Name der ursprünglich in Deutschland erfundenen Marke leitet sich aus dem Wort „Fantasie“ ab.[1] Ab 1955 wurde die Fanta-Limonade in der vom französischen Industriedesigner Raymond Loewy gestalteten Ringflasche verkauft. 2004 löste die „Splash-Bottle“ die klassische Ringflasche ab, welche wiederum 2018 durch die „Twisted-Bottle“ ersetzt wurde. Neues Logo seit Anfang 2018Fanta-Logo von 1990
Fanta-Flasche aus den 1970er-Jahren Fanta 200 ml Flasche „Splash Bottle“ Fanta Klassik, 2015. Die Verpackung beschreibt den Geschmack als das Original-Rezept aus Deutschland und nicht sehr süß. Da die kriegsbedingte Verknappung der Rohstoffe die Produktion von Coca-Cola in Deutschland erschwerte, entwickelte der deutsche Coca-Cola-Chefchemiker Wolfgang Schetelig 1940 in Essen Fanta als Ersatzprodukt, so dass Coca-Cola nicht auf das Geschäft in Deutschland verzichten musste. Das Getränk bestand ab 1940 hauptsächlich aus Molke und Apfelresten sowie verschiedenen aus Italien bezogenen Fruchtsaftkonzentraten.[2] Geschmacklich hatte es wenig mit der heute vertriebenen Fanta zu tun. Von 1942 bis 1949 wurde die Produktion von Coca-Cola in Deutschland vollständig eingestellt und durch Fanta ersetzt. Alternativ brachte der belgische Coca-Cola-Chef Carl West den Namen Cappy ins Gespräch.[3] Die heutige Fanta stammt aus Italien: Ein Abfüller in Neapel hatte die Idee, unter dem Dach der Coca-Cola Company ein Erfrischungsgetränk mit Orangengeschmack herzustellen. 1959 kam dies unter dem Namen „Fanta klar“ auch nach Deutschland. Die heutige Fanta kam 1964 in Deutschland auf den Markt. Ebenfalls in den 1950er Jahren kreierte der französische Designer Raymond Loewy, der neben den Coca-Cola-Automaten auch Greyhound-Busse entworfen hat, die bekannte Ringflasche aus Glas mit griffigen horizontalen Ringen.[4][5] Um die Inhaltsstoffe der Fanta vor Licht zu schützen, entschied man sich für braunes Glas. Für Fanta werden häufig neue Produktlinienerweiterungen generiert, denen meist nur eine kurze Lebenszeit beschieden ist. 1980 wurde Fanta Still als Limonade ohne Kohlensäure in der 0,2-l-Trinkbox eingeführt. Nach der Markteinführung mit der Sorte Orange folgten 1985 auch Zitrone und Apfel, die die bis dahin erhältlichen gleichartigen Produkte von Lift ersetzten.[6] Im März 2007 wurde der Geschmack der klassischen Fanta Orange geändert und eine neue Flaschenform („Splash-Bottle“) eingeführt.[7] Die Marke Fanta wird weltweit in mehr als 200 Ländern und in über 70 Geschmacksrichtungen vertrieben. In der klassischen Produktlinie sind dies Orange, Mandarine und Lemon. In abwechselnden Geschmacksrichtungen wurde bis 2010 die Reihe Fanta World auf den Markt gebracht und wird seit 2011 als Fanta Beaches of the World weitergeführt. Im März 2011 nahm man aufgrund von Verbraucherwünschen den Klassiker Fanta Mango wieder dauerhaft ins Sortiment auf.[8] Anlässlich des 75. Geburtstages von Fanta brachte die Coca-Cola Company im Februar 2015 Fanta Klassik auf den Markt. Diese neue Fanta-Sorte soll an die Limonade von damals erinnern: weniger süß im Geschmack und mit Zutaten wie Molkenerzeugnis (30 Prozent) und Apfelextrakt. Sie ist ausschließlich in der klassischen braunen Ringflasche aus Glas mit orangefarbenem „twin peak“-Logo erhältlich.[9][10] In einem Werbespot der Coca-Cola Company für Fanta hieß es: „Diese deutsche Ikone wird 75 Jahre alt, und um das zu feiern, bringen wir das Gefühl der guten alten Zeit zurück.“[11] Dies wurde von Kritikern als Referenz zum Zweiten Weltkrieges und des Holocaust wahrgenommen. Gegen dahingehende Kritik verteidigte sich Coca-Cola mit der Begründung, es sei die Jugendzeit vieler Kunden gemeint, wie etwa die 1960er Jahre, aus denen das wiederbelebte Flaschendesign stamme.[12] Das Unternehmen zog den Spot zurück und brachte eine neue Version heraus, in der nicht mehr von der „guten alten Zeit“ die Rede ist.[13] Als Folge der seit 2018 wirkenden Zuckersteuer wurde der Zuckergehalt in Großbritannien bei Fanta Lemon und Orange um rund die Hälfte reduziert.[14][15] Aktuell (Stand 04/22) im deutschen Sortiment:
Konzentrate:
Inoffizielle Sorten: Bei diesen Produkten handelt es sich um Export-Dosen deutscher Herkunft im klassischen Dosenformat, welche für den dänischen Grenzhandel bestimmt sind und meist abweichende Rezepturen gegenüber den deutschen Varianten haben. Teilweise werden diese von Händlern reimportiert, mit einem Aufkleber mit Angaben in deutscher Sprache und DPG-Pfandlogo versehen und im deutschen Einzelhandel angeboten.[21]
Namensänderungen:
Nicht mehr im deutschen Sortiment:
Aktuelle Fanta-Verpackungen (nicht jede Sorte) in Deutschland (Stand: 04.22):
Ehemalige Fanta-Verpackungen in Deutschland:
Coca Cola kündigte Anfang 2015 an, die PET-Mehrwegflaschen mit Volumen von 0,5 und 1,5 Litern einzustellen.[32][33] Die 1,5-Liter-Mehrwegflasche wird mit der Begründung des sinkenden Absatzes durch die zunehmende Zahl von Single-Haushalten eingestellt. Die 0,5-Liter-Mehrwegflasche leidet laut Coca Cola an dem hohen Aufwand der Leergutrückführung, da sie als Mitnahmeartikel häufig an anderer Stelle zurückgegeben würde, als sie erworben wurde. Dadurch mussten leere Kästen im erhöhten Maß transportiert werden. Die Wiederbefüllquote war mit fünf bis sechs Umläufen die niedrigste der Mehrweggebinde, da auch fünfzehn Prozent der Flaschen erst gar nicht zurückgeführt wurden.[34] Die Mehrwegflaschen erreichen bei den Glasflaschen im Schnitt zwanzig und bei den PET-Flaschen im Schnitt fünfzehn Umläufe.[34] Fanta-Variante aus Japan In anderen Ländern gibt es etliche weitere Varianten wie Ananas, Apfel, Cassis, Chinotto (Bitterorange), Exotic, Grape (Traube), Himbeere, Icy Lemon, Kiwi Apfel, Madness (Fruchtmix), Papaya, Passionsfrucht, Pomelo, Red Fruits, Root Beer, Salaberry (Heidelbeere), Twisted Fruits, Strawberry und viele mehr. Fanta schmeckt in verschiedenen Ländern oft unterschiedlich, da sie dem Geschmack der jeweiligen Bevölkerung angepasst wird. So hat beispielsweise Fanta Orange in Italien einen anderen Geschmack und eine etwas andere Farbe als die deutsche Fanta, da die italienische Variante unter anderem mehr Fruchtsaft enthält. Thailändische und US-amerikanische Fanta schmeckt hingegen vergleichsweise süß und hat teilweise auch weniger Kohlensäure als deutsche Fanta. Neben der erweiterten Geschmacksvielfalt gibt es in anderen Ländern diese Sorten meist als "normale" und als "Zero"-Variante. In Deutschland sind seit 2019, bis auf Fanta Orange, die Sorten nur noch in der zuckerfreien Variante erhältlich. Fanta Mandarine enthielt Spuren von Fischgelatine, die als Träger für Farbstoffe aus der Gruppe der Carotine (E 160a) eingesetzt wurde.[35] Fischgelatine ist in Deutschland nicht deklarierungspflichtig, da sie lediglich als Trägerstoff fungiert. Dennoch erfolgte eine Umstellung dieses Trägerstoffs, so dass nun in Fanta Mandarine Stärke statt Fischgelatine zum Einsatz kommt. Bei Fanta Orange und Fanta Zero Orange fand die Umstellung bereits im Frühjahr 2009 statt. Die Fischgelatine in der Fanta Lemon wurde Anfang 2010 ebenfalls durch Stärke ersetzt.[36] Der Zusatz der Fischgelatine machte Fanta-Produkte vorher für vegetarisch oder vegan lebende Menschen ungeeignet. Fanta Mango wurde erstmals in den 1980er-Jahren in Deutschland eingeführt und wurde schnell beliebt; der Werbesong dazu war mit karibischen Klängen unterlegt und adaptierte Harry Belafontes Song „BananaBoat“. Commons: Fanta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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