Welche abführmittel sind gut zum abnehmen

Viele wollen abnehmen und sehr schnell große Mengen an Gewicht verlieren. Im Kampf um die Traumfigur werden gesundheitliche Folgen oftmals nicht bedacht.

Crash-Diäten und Hungerkuren sind zwar wirkungsvoll und bringen schnell den gewünschten Erfolg, jedoch ist die Wirkung nicht von Dauer.

Welche abführmittel sind gut zum abnehmen

Bildquelle: Kreuznacher Zeitung  / pixelio.de

Nach der Diät nimmt man meist schnell wieder zu. Langfristiges abnehmen und das Halten des Wunschgewichts erfordert leider konsequente Disziplin und ausreichend Bewegung. Bei schnellen Diäten leidet der Stoffwechsel. Hungerkuren verlangsamen den Stoffwechsel zusätzlich, sodass Fette schneller und in größerer Menge in den schmelzenden Fettpolstern gelagert werden, sobald man mit der Diät aufhört.
 

Hände weg von Turbo-Diäten!

Zudem sind Turbo-Diäten nicht nur für den Körper eine unnötige Qual, sondern auch für die Seele. Der dauernde Verzicht und ein anhaltendes Hungergefühl drücken die Stimmung und lassen unsere Leistungsfähigkeit absinken. In den meisten Fällen kann nach einer schnellen Diät ohne Sport, das Gewicht nicht lange gehalten werden. In besonders schlimmen Fällen sind Essstörungen und der Missbrauch von Abführmitteln die Folge.

Daraus resultieren dann ein folglich träger Stoffwechsel, eventuelle Vitamin- oder Mineralstoffmängel und eine gestörte Verdauung. Das Abnehmen, das sehr schnell erfolgt, ist nur in Verbindung mit Sport und gesunder Ernährung bei reduzierter Kalorienzufuhr sinnvoll und garantiert langfristige Erfolge.
 

Wann sind Abführmittel sinnvoll?

Häufig greifen Menschen, die abnehmen wollen, zu Abführmitteln. Besonders beliebt ist das Abnehmen mit Glaubersalz. Jedoch ist die Verwendung auf Dauer nicht gesund. Das Glaubersalz wirkt nicht nur abführend, es dehydriert den Körper auch. Durch die Salze werden dem Körper bei der Anwendung von Glaubersalz Flüssigkeiten und Mineralien entzogen. Im Rahmen einer Diät sollte es nicht verwendet werden.

Kleine Mengen von Glaubersalz werden bei Verstopfungen eingesetzt. Zur völligen Darmreinigung vor einer Fastenkur empfiehlt sich Glaubersalz auch. Das Salz sollte in ausreichend Wasser gelöst werden und in kleinen Schlucken getrunken werden.

Anschließend sollte man die verlorene Flüssigkeit wieder aufnehmen. Das Salz belastet bei häufiger Verwendung den Magen-Darm-Trakt, daher sollte nach einer völligen Entleerung mittels Glaubersalz auch wirklich gefastet werden, damit sich der Magen beruhigen kann und die innere Darmflora reguliert wird.

Fastenkur hilft beim Abnehmen

Schnelles Abnehmen mittels einer Fastenkur funktioniert sehr gut. Jedoch muss danach eine Ernährungsumstellung erfolgen, damit das neue Gewicht langfristig gehalten werden kann. Häufiger kommt Glaubersalz vor dem Heilfasten zum Einsatz. Abnehmen mit Glaubersalz im Rahmen einer Diät ist aber definitiv nicht ratsam.

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Viele Frauen (und Männer) versuchen, Abführmittel zum Abnehmen zu nutzen. Doch kann das überhaupt funktionieren? Und noch viel wichtiger: Ist diese Diät-Methode nicht extrem gefährlich? Wir sagen ganz klar: JA! Doch halt, nicht aufhören zu lesen, weil das jetzt vielleicht nicht die Antwort war, die du hören wolltest: Warum Abführmittel zum Abnehmen auf gar keinen Fall geeignet sind und deinem Körper sogar schaden können, das erklären wir dir nämlich jetzt. Das solltest du wirklich wissen!

Abnehmen kann ein ganz schöner Kampf sein. Neben einem intensiven Sportprogramm gilt es oft, einen strikten Diät-Speiseplan einzuhalten, der einen schon mal echt zur Verzweiflung treiben kann, vor allem dann, wenn der Heißhunger kommt. Nach einer solchen Fressattacke ziehen manche Frauen und Männer drastische Konsequenzen und schlucken einfach Abführmittel. Zum Abnehmen ist das doch nur logisch, oder? Einmal die letzte Mahlzeit aus dem Körper befördert, schon belastet sie auch nicht mehr das Kalorien-Konto. VORSICHT: Diese vermeintlich geeignete Abnehm-Methode ist nicht nur völlig unsinnig und taugt nichts, sondern kann im Körper auch noch einiges an Schaden anrichten.

Um Diäten ranken sich so einige Mythen, denen man keinen Glauben schenken sollte. Welche dazugehören, erfährst du im Video:

Warum Abführmittel zum Abnehmen ungeeignet sind

Auf den ersten Blick scheint das Abnehmen mithilfe eines Abführmittels wunderbar zu funktionieren: Abführmittel kurbeln die Verdauung an, sodass es zu einer vorzeitigen Darmentleerung kommt. Dadurch hofft man zu verhindern, dass der Körper die gesamte Menge an Kalorien in der aufgenommenen Nahrung verarbeiten kann. Ganz so einfach funktioniert das aber leider nicht, da Abführmittel erst im Dickdarm zu wirken beginnen – die Nährstoffaufnahme beginnt jedoch schon im Dünndarm.

Der Schein einer schnellen Gewichtsabnahme trügt also: Kurzfristig können Abführmittel zu einer Gewichtsreduzierung führen, da durch sie der Stuhlgang früher einsetzt. Dieser Erfolg auf der Waage ist aber wirklich nur von kurzer Dauer – eine langfristige Gewichtsabnahme ist damit nicht erreicht, weil du nämlich nur Wasser und Darminhalt verlierst, aber nicht deine Fettreserven. Traurig, aber wahr: Für diesen kurzfristigen, scheinbaren „Abnehmerfolg“ setzt du dich einem enorm hohen Risiko aus.

Abführmittel zum Abnehmen: Diese langfristigen Schädigungen im Körper sind möglich

Dass ein Abführmittel beim Abnehmen kaum hilft, ist tatsächlich noch das kleinere Problem. Viel gravierender sind die Langzeitfolgen. Das Einnehmen von Abführmitteln zum Abnehmen birgt einige gesundheitliche Risiken. Das können langfristig mögliche Nebenwirkungen sein:

  • Bauchkrämpfe, Koliken, Durchfall und eine Reizung der Darmschleimhaut sind noch die weniger schlimmen Folgen, die eine solche Abnehm-Maßnahme nach sich zieht.
  • Bei längerer Anwendung eines Abführmittels fehlen dem Körper wichtige Elektrolyte, Mineralstoffe und Vitamine, die sogar Funktionsstörungen innerer Organe zur Folge haben können.
  • Zudem gewöhnt sich dein Organismus an den Wirkstoff des Mittels und du musst die Dosierung erhöhen, um die gleichen Ergebnisse zu erzielen. Die Folgen können fatal sein: Bei längerer Einnahme des Abführmittels kann es zu Verstopfungen und einer chronischen Darmträgheit kommen. Sobald du dann das Abführmittel absetzt, kann es passieren, dass dein Darm schon so sehr an das Präparat gewöhnt ist, dass er von alleine nicht mehr in der Lage ist, die Verdauung anzuregen.

11 sinnlose Diäten, auf die du besser verzichten solltest

Wie du siehst, ist von Abführmitteln zum Abnehmen dringend abzuraten. Abführmittel sollten lediglich in den Fällen zum Einsatz kommen, für die sie gedacht sind, etwa bei einer Verstopfung, und auch dann nur nach Absprache mit einem Arzt. Besser ist es, die Verdauung auf natürlichem Wege anzukurbeln: Viel trinken, Sport und eine ballaststoffreiche Ernährung sind dazu die besten Mittel. Sollte sich dein Darm trotzdem querstellen, probiere es mal mit Trockenpflaumen und einem Glas warmen Wasser zum Frühstück.

Mit Abführmitteln abnehmen, das hört sich zunächst vielversprechend an. Ohne großen Verzicht sollen schnell und leicht die Pfunde purzeln. Doch das ist leider nicht der Fall. Abführmittel führen nur für eine kurze Dauer zu einem Gewichtsverlust, können sich dafür aber auf lange Sicht negativ auf deinen Darm und dein Wohlbefinden auswirken. Und das ist das Risiko definitiv nicht wert! Wenn du dauerhaft abnehmen möchtest, solltest du lieber auf eine gesunde Ernährung achten. Doch wusstest du, dass einige vermeintlich gesunde Lebensmittel richtige Kalorienbomben sind? Welche das sind, zeigen wir dir hier in unserer Bildergalerie:

Achtung: Diese 9 Lebensmittel sind gar nicht mal so gesund!

Bildquelle:

Getty Images/Boris Jovanovic

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Abführmittel, die gegen Verstopfungen zum Einsatz kommen, sollen angeblich dabei helfen, unliebsame Fettpölsterchen schnell loszuwerden. Die Apothekerkammer Niedersachsen (DE) warnt vor der missbräuchlichen Anwendung. Durch die regelmässige Einnahme von Abführmitteln verliert der Körper Flüssigkeit und Elektrolyte – vor allem Kalium und Magnesium. Das kann schnell gefährlich werden.

Publiziert: 19.06.2018 um 11:50 Uhr

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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:10 Uhr

Sollen die Kilos purzeln, kann es den meisten nicht schnell genug gehen. Doch welche Ziele und Methoden machen Sinn und sind realistisch? Es gibt viele Extremdiäten, die sich eigentlich nur daheim oder in dafür geeigneten Diätkliniken realisieren lassen.

Abnehmen mit Abführmittel

Regelmässige Einnahme von Abführmitteln kann schnell gefährlich werden. Abführmittel beschleunigen zwar die Verdauung, sie wirken jedoch im Wesentlichen im Dickdarm. Die Nährstoffe werden bereits vorher im Magen und im Dünndarm aufgenommen. Zum Abnehmen sind Abführmittel daher nicht geeignet, Diätwillige sollten sich von einem Gewichtsverlust, den die Waage anzeigt, nicht täuschen lassen. Der scheinbare Erfolg ist lediglich auf den Flüssigkeitsverlust zurückzuführen. Dadurch gerät langfristig jedoch der Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht. Das führt zu einer Darmträgheit, weswegen Betroffene wieder zum Abführmittel greifen – oft in noch höherer Dosis. Ein Teufelskreis entsteht. Sind die Flüssigkeitsverluste hoch und wird gleichzeitig diätbedingt die Nahrung eingeschränkt, können schwere Hypokaliämien entstehen. Darunter verstehen Mediziner durch Kaliummangel hervorgerufene Elektrolytstörungen, Nierenversagen oder Herzrhythmusstörungen.

Eine Essensumstellung ist effektiver und gesünder

Werden Medikamente wie Abführmittel ohne medizinische Indikation absichtlich, dauerhaft, sporadisch oder übermässig eingenommen, ist von einem Arzneimittelmissbrauch die Rede. In diese Kategorie fallen auch Abführpräparate, wenn sie als vermeintliche Diäthelfer zum Einsatz kommen. Wer zum beginnenden Sommer noch das ein oder andere Kilo verlieren möchte, kann sich in der Apotheke vor Ort beraten lassen. Vielerorts haben sich Apotheker zum Thema Ernährungsberatung weitergebildet. Diätwillige können sich zu Ernährungs- und Lebensgewohnheiten informieren lassen und damit den Wohlfühlpfunden auf gesunde Weise zu Leibe rücken.

Abnehmen mit dem 21-Tage-Prinzip

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Wie viel abnehmen ist gut?

Mehr als ein halbes bis ein Kilo Gewichtsverlust in einer Woche sollten Sie nicht anstreben, wenn Sie Ihr Gewicht langfristig und nachhaltig senken möchten. Wenn man bedenkt, dass 7000 kcal eingespart werden müssen, um ein Kilogramm Körperfett zu reduzieren, ist ein Kilo pro Woche sehr hoch angesetzt. Verteilt auf sieben Wochentage ergibt es eine Einsparung von 1000 Kalorien täglich, was für viele praktisch unmöglich ist. Würde man die tausend Kalorien mit Nordic Walking verbrennen wollen, müsste man täglich 3 Stunden 40 Minuten unterwegs sein. (aponet)

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