Was sollte man in der Dominikanischen Republik nicht essen

Dominikanische Republik: Als Insider möchte ich dir diese Insel in der Karibik nahebringen. Sicher ist dir schon einmal ein Urlaubsangebot für die Dominikanische Republik untergekommen. In der Regel wird dieses Reiseziel als Low-Cost-All-Inclusive angeboten. Riesige und luxuriöse Hotelanlagen, direkt am Strand, fast ausschließlich mit Vollverpflegung und Rundumbespaßung machen das Verlassen des Komplexes nicht notwendig. Zu allem Übel wird dir auch gleich im ersten Meeting mit dem Reiseleiter eindringlich eingeschärft, auf keinen Fall das Hotel zu verlassen. Warum? Weil du draußen ausgeraubt, betrogen, vergewaltigt und ermordet wirst. Folglich wundert es nicht, dass tatsächlich 95% der Touristen in ihren Anlagen bleiben oder allenfalls einmal mit dem Hotelbus eine organisierte Tour in ein Einkaufszentrum machen. Wie ich finde, ein großer Fehler.

In diesem Artikel findest du mein Plädoyer, warum du doch dein Hotel verlassen solltest.

Möglicherweise klingt es für dich ein wenig vermessen, mich Insider für die Dominikanische Republik zu nennen? Nun, das kann jeder nach der Lektüre selbst beurteilen. Allerdings kann ich mir nach fünf Jahren, die ich auf dieser wunderbaren Insel wohne und ständig sehr weit ab vom Schuss unterwegs bin, anmaßen, ein klein wenig mehr zu wissen, als der normale Tourist und so manch Einheimischer. Mein Vorteil: Ich spreche perfekt spanisch, bin mit der Latino-Mentalität seit 20 Jahren vertraut und bin auch nicht (mehr) so ganz weiß. 😉 Natürlich kann ein einziger Artikel nicht alles wiedergeben und ich musste vieles weglassen. Brauchst du nähere Informationen, kannst du mich gern anschreiben.

Die Dominikanische Republik allgemein

Allgemeines

Die Dominikanische Republik ist ein Inselstaat inmitten der Karibik, der sich die Insel Hispañola (Hispaniola) mit Haiti teilt. Zu dem sehr ärmlichen Haiti ist das Verhältnis eher angespannt und das spürst du allenthalben. Von den 11 Millionen Dominikanern lebt fast ein Drittel in der Hauptstadt Santo Domingo. Die Dominikanische Republik ist mit 48.700 Quadratkilometern etwas größer als Niedersachsen. Auf der Insel herrscht tropisches Klima. Die Tagestemperatur pendelt ganzjährig um die 30ºC (außer in den Bergen) und es ist für mitteleuropäische Verhältnisse recht feucht. Folglich hast du auch angenehme Wassertemperaturen an den Küsten von 25-27ºC.

Das Haupt-Urlaubs- und derzeit sicherste Gebiet ist Punta Cana, wobei die Bezeichnung Punta Cana eher der internationalen Vermarktung dient, die eine ganze Region im Nordosten zwischen Punta Cana und Uvero Alto bezeichnet. Obwohl es acht international angeflogene Flughäfen gibt, werden für Touristen am ehesten der Flughafen Punta Cana, eventuell Santo Domingo und möglicherweise Puerto Plata in Frage kommen. Die ungewöhnlich große Anzahl internationaler Flughäfen ist vor allem deshalb entstanden, weil es günstiger war, einen Flughafen statt durch den Dschungel eine Autobahn zum nächsten, schon vorhandenen Flughafen zu bauen.
Wichtig: Als Insider für die Dominikanische Republik denkst du immer schön an Mückenspray, wenn du abends essen oder auf Exkursion gehst. Das werde ich nicht jedesmal extra erwähnen.

Die Menschen

Die Menschen sind im Grunde sehr freundlich, aber auf Grund des geringen Einkommens und der hohen Arbeitslosigkeit immer auf der Suche nach einem Vorteil. Ein normales Angestelltengehalt liegt bei ungefähr 220 Euro. Geldknappheit ist in den Familien vorprogrammiert. Daher kann es schon zu gemeinen Tricks kommen, aber die Weißen sind dort halt „die mit Geld“. Generell solltest du ein wenig skeptisch bei ungefragt angebotenen Hilfen, Service und Gefallen sein. Andererseits, wenn du wirklich einmal Hilfe erhalten hast oder etwas brauchst, kann ein kleines Trinkgeld dem Helfenden den Tag versüßen oder Wunder wirken.

Besonders wenn's einmal kompliziert wird: Als Insider für die Dominikanische Republik kannst du mit Geld hier fast alles regeln. Der Polizist hat auf einmal doch nichts gesehen, das, was eigentlich nicht zu bekommen ist, gibt es auf einmal doch, junge Frauen sind einer Einladung, einem kleinen Geschenk oder Zuwendung (für die Schule der Tochter) aufgeschlossen, eine Genehmigung gibt es plötzlich doch noch und vieles mehr. Aber dazu findest du weiter unten noch ein paar Anekdoten.

Die Dominikaner sind eher geräuschunempfindlich. Überall herrscht ein Höllenlärm, viel Geschrei und an jeder Ecke lauteste Musik, dass einem die armen Boxen leid tun. Die Hupen im Straßenverkehr zerfetzen den Nebenstehenden die Trommelfelle, der Prediger steht mit seiner riesigen Lautsprecherbox an der Ecke und brüllt „das Wort des Herrn“, als wäre er inmitten einer Exorzismus-Session. Aber das ist halt so. Rücksichtnahme gibt es generell nicht und wird auch nicht erwartet.

Gerade wenn du mit Menschen verhandelst, also im Shop, am Taxi oder wo auch immer, wirst du feststellen, dass dir mitunter eine für uns befremdliche „Aggressivität“ entgegen schlägt. Das ist zum großen Teil nur Show. Als Insider für die Dominikanische Republik lässt du dich nicht zu sehr einschüchtern! Ein Lachen und ein Reset ist leicht und der Knoten ist gelöst.

Das Bildungsniveau im Land ist sehr niedrig. Daher gibt es praktisch auch kein Umweltbewusstsein. Alles wird einfach irgendwo hingeworfen oder hingeschüttet.

Die Menschen hier sind im allgemeinen streng gläubig. Es gibt neben der Katholischen Kirche unzählige Glaubensgemeinschaften, Prediger und viel Aberglauben. Vorsicht mit entsprechenden Witzeleien. Die kommen gar nicht gut an. 😉

Bezahlen und Geld

Allgemeines

Die Währung ist der Dominikanische Peso (auf den Preisschildern mit $ ausgezeichnet) und als Parallelwährung, vor allem in allen Touristendestinations, auch der amerikanische Dollar (auf den Preisschildern normalerweise mit USD oder US$ ausgezeichnet). Beide sind, wie auch der Euro, frei konvertierbar. Selbst auf der Bank kannst du ein Konto in US-Dollar eröffnen.

Du kannst auch bei jeder Bank tauschen, aber als Insider für die Dominikanische Republik machst du das besser in privaten Wechselstuben. Die tauschen in der Regel ohne Gebühren zum Google-Kurs (vielleicht mit 0,5% Differenz). Natürlich gibt es Unterschiede. Am teuersten ist es am Flughafen, am zweitteuersten im Hotel, dann kommt die Bank und am günstigsten sind die kleinen Wechselstuben, die irgendwo versteckt liegen. Das günstigste wäre, wenn du eine Kreditkarte mit dabei hättest, die keine Tauschgebühren, keine Auslandseinsatz- und keine Bargeldabhebegebühren im Ausland erhebt. Falls du noch keine hast, schau dir diese* hier an. Sie ist komplett kostenlos.

Du kannst praktisch immer und überall mit Karte bezahlen. Außer natürlich Kleinigkeiten, Straßenessen, Trinkgelder oder Transportmittel.

Mein persönlicher Wechselkurs

Um mir selber das Leben vor Ort zu vereinfachen, quäle ich mich nicht mit den tagesaktuellen Kursen. Vielmehr habe ich mir folgende Eselsbrücke eingeprägt: Der Wert eines Peso entspricht für mich zwei Cent.
Wenn also irgendwo 100 Pesos verlangt werden, rechne ich mal zwei und habe 200 Cent. Folglich sind 100 Pesos ungefähr 2€. Das ist zwar stark gerundet, aber immerhin zu meinem Vorteil.

Während der Corona-Krise ist der Peso stark gefallen und aktuell (Stand 11/2020) sind 100 Pesos nur 1,44€. Trotzdem halte ich an meiner Rechnung fest, denn sie erlaubt mir einfach eine schnelle Kalkulation ohne viel Rechnerei, denn mir merken, dass die Preise in „Cent mal zwei“ angeschrieben sind, das schaffe ich gerade noch. Und da sich die pingeligen Mathematikprofessoren gerade schon die Haare raufen, ja, ein Dollar ist für mich auch ein Euro und gleichzeitig 50 Pesos. Simplify your Life! 😉

Wo wohnen in der Dominikanischen Republik?

Wenn du hier Urlaub machen möchtest, ist sicherlich das Beste, sich von vornherein zu überlegen, was du willst. Fühlst du dich als Insider für die Dominikanische Republik in fremdem Terrain sicher und sprichst vielleicht gut spanisch, dann ist ein Airbnb-Zimmer oder ein kleines lokales Hotel nicht schlecht. Andererseits sind dort sowohl Komfort, als auch Infrastruktur in der Regel schlechter und viel günstiger wird es im Vergleich zum Resort auch nicht.

Mein Vorschlag wäre, in einem der großen internationalen Hotel abzusteigen, aber sich täglich nach dem Frühstück zu verkrümeln. So hättest du alle Annehmlichkeiten, wie i.d.R. eine hervorragende Lage am Strand, Pool, hervorragendes Essen und den nützlichen Urlaubsservice eines Hotels. Auch spricht man Deutsch an der Rezeption oder zumindest ein verständliches Englisch. Ich hatte schon viele Besuche, die einen Pauschalurlaub von Deutschland günstig gebucht hatten und das Hotel nur zum Übernachten und Frühstück gesehen haben. Wenn du beispielsweise in Punta Cana untergebracht bist, kannst du ja auch problemlos ein Zimmer in deinem Zielort (Santo Domingo, Cabarete, Las Terrenas) usw. buchen und schläfst eben mal nicht in deinem Resort.

Wie bewege ich mich am besten innerhalb des Landes?

Das ist eine Frage deines Levels als Insider für die Dominikanische Republik, deiner individuellen Vorlieben und des Geldbeutels. Außerdem kommt es natürlich darauf an, was du vorhast. Du kannst mit der U-Bahn (in Santo Domingo), mit Uber (außer in der Region Punta Cana), mit dem Sammeltaxi, mit kleinen Linienbussen, mit Fernbussen, dem Mietwagen, dem Motoconcho (Motorradtaxi) dem Taxi oder dem Helikopter* unterwegs sein.

Die Entfernungen auf der Karte sehen kurz aus. Aber manchmal gibt es einfach keine direkte Verbindung oder der Fahrbahnzustand lässt ein schnelles Vorwärtskommen schwer zu.
Daher brauchst du häufiger mehr Zeit, als du denkst.

Es gibt hier eine spezielle Art Polizei, die MOPC. Falls du eine Panne haben oder im Verkehr Hilfe benötigen solltest, sind sie blitzschnell zur Stelle. Hauptaufgabe ist, dich im Pannenfall zu beschützen, also dass du in deinem hilflosen Zustand nicht Opfer wirst. Das klappt hervorragend und die Jungs fahren dich auch schon mal zu einer lokalen Reifenwerkstatt. Drängele ihnen dann später ein Trinkgeld auf!

Mietwagen ja oder nein?

Das kommt darauf an. Die Dominikanische Republik ist gemeinsam mit Indien auf dem Platz Eins des chaotischsten Straßenverkehrs. Dazu ist der technische Zustand der Fahrzeuge eine einzige Katastrophe. Dass die Beleuchtung nicht geht, ist noch das kleinste Übel. Auf der Landstraße oder Autobahn an sich weniger problematisch, wenn man sich denn an die Entgegenkommenden (in Deutschland nennt man sie wohl Falschfahrer) gewöhnt hat. Einzig nachts und bei Regen, wenn sie dir ohne Licht entgegenkommen, ist das ziemlich unangenehm und erfordert eine ungeheure Konzentration. Nicht nur, dass viele einfach gar keinen Führerschein haben, es sucht sich jeder einfach seinen (kürzesten) Weg.

Allerdings ist das Verkehrserlebnis der Insider für die Dominikanische Republik erst in größeren Städten so wirklich vollkommen. Hier gilt unbarmherzig: Wer die stärkeren Nerven hat, gewinnt. Wenn du gut in Videospielen bist oder früher gerne auf dem Jahrmarkt Autoscooter gefahren bist, dann sollte es auch hier klappen. Zart besaitete Seelen sollten lieber auf andere Verkehrsmittel zurückgreifen. Zu deinem Trost sei gesagt, dass es in der Region Punta Cana deutlich zivilisierter zugeht und wenn du nur in der Gegend bleibst, ein Mietwagen schon okay ist. (Ich schreibe weiter unten bei jedem Ausflugsziel dazu, wie es am besten geht.)

Tipp: Lass dich nie anhalten! Auch nicht, wenn wild herumgefuchtelt wird oder bei einem Unfall, mit dem du nichts zu tun hast. Halte nicht an! Nur wenn die Polizei dich auffordert. Für die hab immer so 200-300 Pesos griffbereit (am besten lose im Auto und nicht in der Geldbörse, wo du noch anderes Geld hast). Sag ihnen, dass alles in Ordnung ist und drück dem Polizisten das in die Hand und wünsche einen schönen Tag. Die haben normalerweise auch keine Lust, sich mit jemandem herumzustreiten, den sie kaum verstehen.
Mietwagen haben hier, wie 95% aller PKW, Automatikgetriebe!

Busse in der Dominikanischen Republik

Wenn du weiter weg möchtest, nimm den Bus! Beispielsweise fährt von Punta Cana aller zwei Stunden ein Fernbus in die Hauptstadt Santo Domingo und zurück. Gerade für einen Trip in die Hauptstadt ist das super. Das Ticket kostet ca. 8€ und du sitzt in einem bequemen und modernen Fernbus mit TV und viel zu kalt eingestellter Klimaanlage. Insider für die Dominikanische Republik nehmen also eine Jacke und eine Kopfbedeckung mit. Dafür musst dich nicht mit dem chaotischen Verkehr in der Hauptstadt, Parkplatzsuche, willkürlichen Polizeikontrollen usw. herumärgern, keine Maut bezahlen und bist sicher aufgehoben. Auch für andere Ziele gibt es Fernbusse. Google weiß das.

In den Städten und in verschiedene Ziele fahren kleine Routenbusse. Die haben entweder keinen oder einen sehr „flexiblen“ Fahrplan und nur wenige Haltestellen. Du musst sie einfach anhalten. Wenn du einmal weißt, wie sie aussehen, dann siehst du sie überall. Sie sind extrem günstig, aber du sitzt halt u.U. ziemlich beengt und mit aller Welt zusammen. In Santo Domingo gibt es zig Linien und es erfordert viel Geduld und zwingend Spanischkenntnisse, um damit zurecht zu kommen. Besser in der Hauptstadt Metro, Uber oder ein Taxi nutzen.

Routentaxis

Routentaxis sind Taxis, die immer eine einzige Straße hin und her fahren. Es gibt keine Haltestellen. Du hältst sie an oder sie hupen dich schon von weitem an, um dich mitzunehmen. Der Fahrpreis bewegt sich so um die 1€ und sie sind so schnell, wie der Verkehr es zulässt. Das für uns Besondere ist, dass ein PKW normaler Größe standardmäßig wie folgt besetzt wird: Vorne der Fahrer plus zwei Fahrgäste und hinten finden vier Personen Platz. Das kann schon skurril sein, wenn du als einziger vorn sitzt und sich als nächster Fahrgast eine dicke Mutti praktisch auf deinen Schoß zwängt. Natürlich kannst du auch Glück haben und bist ganz allein. Aber das hängt von der Nachfrage ab.

Taxis und Uber

Taxis und Uber funktionieren wie überall und sind für deutsche Verhältnisse sehr günstig. Für 5-6€ kreuzt du die ganze Hauptstadt. Allerdings empfehle ich, bei Taxis den Preis vorher zu erfragen, denn sonst versuchen die Fahrer gern zu tricksen. Taxi in der Region Punta Cana ist extrem teuer (das Fünf- bis Achtfache des Hauptstadtpreises). Hart verhandeln lohnt mitunter. Hier regiert eine Art Mafia, die auch andere Transportmöglichkeiten so weit wie möglich unterdrückt. Daher gibt es dort leider auch kein Uber. Ich nutze sowohl Taxi als auch Uber gern in der Hauptstadt. Insbesondere abends oder außerhalb des Berufsverkehrs ist das eine günstige, sichere und schnelle Möglichkeit.

U-Bahn (Metro)

Eine Metro gibt es nur in der Hauptstadt und ist dort (in Kombination mit dem Routentaxi) meine bevorzugte Möglichkeit, mich zu bewegen. Kein anderes Transportmittel ist schneller und günstiger, als die Metro. Sie ist zwar zu Stoßzeiten gut gefüllt, aber kreuzt die gesamte Hauptstadt in wenigen Minuten. Im Gegensatz dazu braucht das Auto schon gern eine Stunde oder länger. Mit Google-Maps findest du leicht die nächstgelegene Haltestelle und der Rest geht für den Insider für die Dominikanische Republik mit dem Routentaxi oder einem Uber.

Motorrad-Taxi (Motoconcho)

Das Motoconcho ist überall verbreitet. Meist stehen an Straßenecken oder vor den Lokalen einige Motorräder mit ihren Fahrern herum. Du gehst einfach hin, sagst wo du hin willst und verhandelst den Preis. Nimm als Faustregel, dass so ungefähr ein Dollar pro Kilometer gerechtfertigt ist, bei längeren Strecken weniger. Sage klar und deutlich, wo du hin willst und was du bezahlen wirst. Falls das verneint wird, geh zum nächsten. Im Zweifel geh einfach weg! Einer kommt schon hinterher. Wenn du irgendwo umherläufst, werden dich immer wieder Motorräder anhupen. Die wollen dich dann sozusagen aufsammeln und das Hupen ist deren freundliche Frage. Falls du nicht allein unterwegs bist, ist das nicht schlimm. Bis zu drei Personen kann so ein Motoconcho mitnehmen. Dann kostet das natürlich ein wenig mehr.

Wichtig: Willst du nachts ein Motoconcho nehmen, lass dir das funktionierende Rücklicht zeigen! Ob er vorne etwas sieht, ist längst nicht so wichtig, verglichen mit deiner Sicherheit hinten. Und noch etwas: Die Motoconchos werden, im Gegensatz zu Taxis nicht ins Resort eingelassen. Folglich setzen sie dich am Haupteingang ab und du musst den Rest laufen.

Auswärts Essen gehen?

Ja unbedingt! Restaurantbesuche sind nicht nur als Insider für die Dominikanische Republik empfehlenswert. Für normale Dominikaner ist ein gutes Restaurant fast unerschwinglich. Praktisch die gesamte Restaurant-Gastronomie ist ausschließlich für den Tourismus und die durchaus vorhandenen wohlhabenden Dominikaner da. Du kannst sehr wohl gut essen gehen und die Preise gehen von wenigen bis zu weit über hundert Euro. Die typische dominikanische Küche ist recht einfach, wie generell in der Karibik. Daher sind die feineren Restaurants meist Italiener, Araber, Kubaner, Mexikaner oder Spezialitätenrestaurants. Sogar deutsche Küche findest du. Allerdings fühlt sich das schon irgendwie komisch an, bei dem dunkelhäutigen Mädel Roulade mit Klößen und Rotkohl zu bestellen.

Normale Leute essen (oder holen sich ihr Essen) zu Mittag in einer regionalen Küche, wenn sie nicht zuhause kochen. Im Prinzip bieten alle dasselbe an. Typisch karibisch halt: verschiedene Reiszubereitungen, frittierte Bananenchips, gekochte Bananen, frittiertes und geschmortes Hühnchen, Fisch, und Schweine- und Rindergulasch. Und genau dasselbe wird auch zuhause in den kleinen Wohnungen oder Hütten gegessen. So ein Essen kostet zirka 2-3€ und ist durchaus reichlich und lecker. Allerdings sitzt du (bestenfalls) auf Plastikstühlen „gemütlich“ an der Straße. Magst du es etwas netter, wird's gleich deutlich teurer. Deutsches Preisniveau und darüber ist normal. Wie immer gilt: Probiere die lokalen Spezialitäten und geh am besten da hin, wo du viele Einheimische siehst.

Spezialitäten, die ein Insider für die Dominikanische Republik unbedingt probieren sollte:

Es wird hier viel mit der Kochbanane (Banana) oder der uns bekannten gelben Banane (Güineo) gearbeitet. Ja, es sind wirklich zwei verschiedene Pflanzen! Die hieraus entstandenen Spezialitäten solltest du auf jeden Fall probieren. Sie sind lecker und machen dich zum Insider der Küche der Dominikanischen Republik.

  • Mangú (Eine Art „Kartoffelbrei“ aus Kochbananen: Kochbananen gekocht, gestampft und mit Butter vermengt. Dazu gibt's eingelegte Zwiebeln. Normalerweise eine Beilage zu Fleisch, Fisch oder Spiegelei.)
  • Güineo guisado (gekochte normale Bananen als Beilage, wie Kartoffeln)
  • Güineo frito (frittierte Bananenscheibchen, meist längs geschnitten)
  • Fritos (zweimal frittierte Kochbananenscheiben)
  • Yuca (gekochte Yucca-Wurzel als Beilage, auch mit eingelegten Zwiebeln serviert)
  • Yuca frita (frittierte Yucca-Wurzel als Beilage)
  • Sancocho (leckerer Gemüseeintopf)
  • Mofongo (sehr reichhaltiges Gericht aus gekochten, grob zerstampften Kochbananen, mit Fleisch gemischt. klassisch mit Schwein, aber auch Huhn, Rind u.a.)
  • Queso fresco (Frischkäse, besonders im Norden in der Region um Nagua an Ständen an der Straße siehst du sie hängen)
  • Frische Kokosnuss (entweder du findest selber eine -beim Schütteln musst du das Wasser hören- und machst sie mit deiner Machete auf oder du kaufst eine und lässt sie dir direkt öffnen. Kostet zwischen 1 und 5€. Unbedingt verhandeln! 5€ sind unangemessen und viel zu viel!
  • Früchte der Saison (an der Straße in der Regel deutlich billiger als im Supermarkt. Aber Vorsicht: Als Weißhäutiger solltest du die Preise kennen oder es sollte dir den angebotenen Preis wert sein.)
  • Fruchtsäfte (Du wirst immer wieder an der Straße kleine Holzhäuschen sehen, an denen Früchte hängen. Hier gibt es meist auch leckerste Fruchtsäfte, frisch zubereitet. Kombiniere dir deinen aus den Früchten deiner Wahl, wie Papaya, Maracuya (heißt hier Chinola), Ananas, Banane, Mango, usw. Tipp: Bestell lieber ohne Zucker und mit wenig Eis (sin azucar y con poco hielo). Wenn du es süßer magst, dann nimm lieber eine Banane mit hinein. Kosten so zwischen 1 und 3 €.)
  • Fisch am Strand. (Die angebotenen Langusten sind zwar von hier, kosten aber das gleiche, wie in Deutschland.)

Falls du individuell wohnst und eine Küche zur Verfügung hast, kannst du auch direkt am Strand frischen Fisch kaufen und dir den zuhause zubereiten. An praktisch allen Stränden gibt es Harpunenfischer, die frischesten Fisch verkaufen.

Ab so ca. 16 Uhr beginnen allenthalben auch Grillstände, auf Holzkohle gebratenes Fleisch anzubieten. Häufig gibt es Hühnchen und Schwein. Das ist typisch für die Dominikanische Republik und ein echtes Insider-Essen hier. In der Regel bekommst du eine reichliche Portion für kleines Geld. Rechne mit so ca. 3-5€.

Insider-Tipps zum Essen gehen für die Dominikanische Republik

Wie überall, wechseln auch hier gern einmal Namen und Besitzer. Bars und Restaurants verschwinden und andere erscheinen auf einmal. Ebenfalls sind auch hier einige Lokale Bauernfängerei und das Essen von minderer Qualität aber schön teuer. Und nein, ich habe weder Aktien, noch bekomme ich Provisionen für meine Tipps. Es sind einfach persönliche Insider-Erfahrungen für die Dominikanische Republik. 😉

Alle Orte kannst du in Google Maps auch finden. Mitunter gibt es den Namen mehrfach. Dann habe ich auch den Ort dazu geschrieben.

  • Don Pio (Kubanisches Restaurant in Bávaro, Plaza Turquesa)
  • Onno's (eine Kette, die es an verschiedenen Orten gibt, z.B.: Bávaro, Cabarete, Santo Domingo, Altos de Chavón)
  • Ceviche 301 (Peruanisches Restaurant in Bávaro, Plaza Turquesa)
  • Delicias de Bávaro (ordentliches Restaurant, 24h geöffnet, in dem du alle lokalen Spezialitäten bekommst)
  • Pearl Beach Club (einer der elegantesten und modernsten Beach Clubs im Land; mit Restaurant und Bars, Pools, Bühne, exzellenter Sound- und Lichttechnik, verschiedenen Partys)
  • Califorña (ein Lokal direkt am Strand Bibijagua mit kostenlosen Liegen, lecker Essen und Partys jeden Sonntag)
  • YAO (eine Kette mit asiatischem Essen und Sushi, z.B.: Bávaro, Santo Domingo)
  • Lorenzillo's Punta Cana (frische Langusten und Fisch in feinstem Ambiente)
  • Punta Cana Village (eine feine und süße Einkaufsstraße mit einigen kuscheligen Restaurants)
  • Bachata Rosa (im EKZ Blue Mall in Punta Cana; das Restaurat des internationalen Bachata-Stars Juan Luis Guerra)
  • Pastelería del Jardín (süßes Café mit selbstgemachtem Kuchen in Santo Domingo)
  • Cultura Cervecera (unendlich viele internationale Biere und leckere Kleinigkeiten zu essen in Santo Domingo)
  • Lulú Tasting Bar (schickes Restaurant in alte Architektur integriert in der Zona Colonial in Santo Domingo)
  • El Italiano Parrillada (Grillrestaurant, unglaublich lecker und günstig in Santo Domingo)
  • El Bucanero (Rastplatz (parador) auf der Mautstraße 7 nach Samaná, kurz vor der Texaco rechts. Die haben verschiedene Essen, aber das Highlight ist hinten rechts der Holzkohlegrillofen, in dem das megalecker gegrillte Schwein wartet)
  • Parador La Estrella (großer Rastplatz an der Autobahn Punta Cana – Santo Domingo mit riesiger und günstiger Auswahl frischen Essens)
  • El Tamarindo (schöner Rastplatz (parador) mit Sitzplätzen direkt am Meer an der Autobahn Santo Domingo – Punta Cana)
  • D'Luis Parrillada (Paseo Presidente Billini in Santo Domingo. Hier kannst du einen Mofongo wunderschön am Meer genießen.)
  • Pueblo de los Pescadores (in Las Terrenas: Du gehst in einem Gang durch eine ganze Reihe kleiner Häuschen am Strand -alles Restaurants- und suchst dir das schönste aus.)

Zig Restaurants würden mir noch einfallen. Jedoch sind die vorgenannten irgendwie besonders, weil entweder das Essen oder das Ambiente speziell sind. Aber trau dich ruhig und probiere Neues aus. Die Dominikanische Republik, ihre Menschen und Gewohnheiten werden dich überraschen und irgendwann bist du ein echter Insider. Verrate mir deine Erfahrungen. Wenn du irgendwo ein kleines Lokal findest, geh einfach hinein und lass dich überraschen. Je weniger Touristen dort sind, umso besser.

Dominikanische Republik: Wo musst du als Insider hin, was musst du sehen?

Bei den Ausflugszielen, bei denen du einen Eingang oder einen speziellen Punkt finden musst, habe ich dir den Link von Google Maps mit den entsprechenden Koordinaten mit eingefügt. Natürlich kosten die meisten Exkursionen Geld. Trotzdem lohnt sich alles, was ich im folgenden beschreibe. Es sind alles echte Highlights. Einige Exkursionen kannst du selbst günstiger, ohne Zeitdruck und reichhaltiger durchführen, andere nicht. Vieles wird angeboten, alles musst du verhandeln. Ein Insider für die Dominikanische Republik lässt sich nicht verrückt machen.

Einige Ziele habe ich bewusst weggelassen, weil sie kompliziert zu erreichen sind oder für einen Touristen zuviel Vorbereitung benötigen. Tausende sind ebenso schön und sehenswert wie die beschriebenen (Laguna Azúl, Playa de los Patos, Lago Enriquillo, die Haitianische Grenze und der Markt dort, Santiago de los Caballeros, Monte Cristi, Pico Duarte u.v.m.). Aber du bräuchtest eh Jahre, um die ganze Dominikanische Republik mit all ihren wunderbaren Ecken zu entdecken und ein Insider zu werden.
Darum kann ich dir nur raten: Genieße einfach diese herrliche Natur.

Strände

Die Lage auf der Insel Hispañola bedingt nun einmal viele hundert Kilometer Küste. Von diesen sind ein großer Teil feinster Sandstrand. Du wirst vor deinem Hotel schon einen Eindruck haben. Wenn du in der Gegend Punta Cana bist, sind die Strände Playa Macao, Playa Blanca und Playa Juanillo sehenswert. Die kannst du alle bequem mit dem Auto erreichen. Playa Blanca und Juanillo erfordern die Zahlung eines Mindestverzehrs -ändert sich ständig- zwischen 25 und 50 USD. Ebenfalls die Playa Minitas (s. Altos de Chavón / Casa de Campo) lohnt mit seinen schicken Installationen einen Besuch. Wenn du kannst, dann verbringe einen Tag am Strand Bahía de las Águilas. Man sagt, es sei der schönste Strand der Karibik. Allerdings liegt der ganz im Südwesten der Republik und du müsstest in der Nähe (vielleicht in Pedernales) übernachten.

Party

Die Dominikaner lieben ihre Musik, Tanz (hauptsächlich Bachata und Merengue), Bier und ihren Rum. Daher wirst du tagsüber wie nachts überall irgend einen Laden finden. Da auch hier die Gastronomie ein unstetiges Gewerbe ist, kann es schon vorkommen, dass Namen und Locations wechseln.

Ein Wort muss ich zum Thema Prostitution verlieren: Auf Grund der geringen Einkommen ist der Tausch von Gesellschaft gegen ein „Trinkgeld“ (propina) oder eine „Hilfe“ (ayuda), wie es hier genannt wird, allgegenwärtig. Vielfach siehst du schon an der Art des Outfits (enge Kleidchen, Stöckelschuhe und kleines Umhängetäschchen), welches die entsprechend suchenden Mädchen sind. Ungewohnt mag sein, dass du als Mann angesprochen oder angefasst wirst. Wenn du das nicht möchtest, mach es deutlich, aber bleib locker und freundlich. Aggressivität ist hier nicht der richtige Weg. Solltest du dich dennoch „verlieben“, pass auf dich auf und verhandle wenigstens. Aus den anfänglich verlangten 150 Dollar werden dann schon einmal 30-40. Halt die Augen auf! Diese Mädels sind mit allen Wassern gewaschen!

  • Cocobongo: Ein unbeschreiblich mitreißender Mix aus Show, Diskothek, und Entertainment vom Feinsten mit Open Bar. Keine Minute wird dir langweilig. Geöffnet von 22:00 Uhr bis 3:00 Uhr oder 21:00 bis 2:00 Uhr.
  • Imagine: Eine große Diskothek in einer natürlichen Höhle in Bávaro. Auch hier kannst du Open Bar buchen.
  • Drink Point Bávaro und El Kan Drinkhouse (mit Freunden hingehen, eine Flasche Rum mit Cola oder Saft bestellen, tanzen und sehen, was passiert)
  • Califorña: Bar/Restaurant am Strand, Party mit DJ jeden Sonntag ab mittags
  • Pearl Beach Club (Cabeza de Toro; einer der elegantesten und modernsten Beach Clubs im Land; mit Restaurant und Bars, Pools, Bühne, exzellenter Sound- und Lichttechnik; schau nach Partys)
  • In Santo Domingo gibt es einige große Diskotheken, die teils unglaublich teuer sind (300€ für einen Zweier-Stehtisch)
  • Ebenfalls in Santo Domingo findest du eine Reihe schicker und auch undergroundiger Bars in der Zona Colonial.
  • In Sosúa und Cabarete im Norden der Insel gibt es viel Individualtourismus, viel Party und viel Prostitution.

Ausflug zur Insel Isla Saona

Dieser Tagesausflug auf die als Nationalpark deklarierte Insel ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss. Du bekommst für wenig Geld einen kompletten Tag, der karibischer nicht sein kann. Du wirst morgens am Hotel abgeholt und mit dem Bus nach Bayahibe gefahren. Dort geht's auf einen Katamaran und mit karibischer Musik und Rum wird getanzt und gelacht, bis zum Mittagessen auf der Insel. Das Wasser strahlt in den schönsten Photoshop-Farben wie im Katalog. Zwischendurch gibt es noch zwei Stops. Einen zum Schnorcheln; und ja, es ist wie im Aquarium. Der zweite auf einer gigantischen Sandbank, wo du wunderbare Fotos machen kannst und mit Glück auch die großen, roten karibischen Seesterne live sehen kannst. Anfassen ist seit Jahren verboten.

Nach dem Mittagessen (Buffet mit Hühnchen, Fisch und Schwein, Reis und Früchten sowie Open Bar) hast du Freizeit, um die ausgedehnten Korallenbänke zu bewundern oder auszuspannen. Dann geht's mit dem Schnellboot zurück nach Bayahibe und spätestens um 19:00 Uhr bist du wieder im Hotel. Selbst als Insider für die Dominikanische Republik mache ich diese Exkursion ein paarmal im Jahr. Die Preise sind unterschiedlich. Es kommt darauf an, wie viele Zwischenhändler den Preis aufblasen. Freunde von mir hatten genau diese Exkursion im Hard Rock Hotel für 150 USD pro Person gekauft. Ich empfehle, sie direkt beim Veranstalter für 40 USD zu kaufen. Auf ihrer Website wird die Tour für 50 USD angeboten.
Schreib Jorge Misael, dem Chef, eine WhatsApp (+1 849-360-2656), grüß ihn von mir und 40 ist okay.

Höhle Cueva de las Maravillas

Die Höhle der Wunder ist tatsächlich unglaublich und ein echter Insider-Tipp für die Dominikanische Republik. Sie liegt direkt an der Autobahn Punta Cana – Santo Domingo zwischen San Pedro de Marcoris und La Romana und ist ebenfalls ein Nationalpark. Sie ist hervorragend ausgebaut und dieser Teil des Labyrinths ist beleuchtet und zugänglich. Abgerundet wird der Besuch durch die Erklärungen der Führer zur Botanik, Geschichte und einer Zuchtstation für Nashornleguane, die in vergangenen Zeiten fast ausgerottet worden wären, weil sie so lecker sind. Die Anfahrt mit dem Auto ist unproblematisch.
Hier der Google-Maps-Link.

Die unterirdischen Wasserlöcher von Santo Domingo: Parque Los Tres Ojos

Unbedingt anzusehen, lohnt dieses faszinierendes Gelände der „drei Augen“. Eigentlich sind es ja vier Seen, aber nun… Unbedingt in der hintersten Höhle mit dem kleinen Boot übersetzen (Kostet 25 Pesos (50 Cent nach meiner vereinfachten Rechnung s. Geld.) bei der Rückfahrt). Nimm ein trockenes Brötchen mit. Du wirst schon sehen… Am besten mit dem Bus nach Santo Domingo fahren (in der Nähe aussteigen) und dann mit Motoconcho oder Uber zu den Tres Ojos. Auto geht auch. Die Fahrt bis dahin ist fast alles Autobahn.
Hier der Google-Maps-Link. (Wenn du in Google Maps direkt Tres Ojos suchen würdest, kämst du nicht zum Eingang!) 😉

Zona Colonial in Santo Domingo

Ein historisch-kulturell bedeutendes Viertel der Hauptstadt ist die Zona Colonial oder Ciudad Colonial. Im Jahre 1496 wurde vom Bruder Christoph Columbus‘, Bartolomé, die erste feste europäische Siedlung in Amerika gegründet, die dann 1502 von Nicolás de Ovando y Cáceres als Regierungsaußenstelle Spaniens auf das gegenüberliegende Flussufer, an den heutigen Platz umgezogen wurde. Und so findet man heute hier noch eine typische Kolonialsiedlung mit ihren lauschigen Plätzen, mit der Kathedrale, als erste in Amerika von Europäern errichtete Kirche, und einer schönen historischen Architektur. Viele Restaurants und Bars, Geschäfte und Cafés laden in den Gassen zum Entdecken und Verweilen ein. Zweifellos das schönste Stückchen von Santo Domingo. Wenn du einmal in der Hauptstadt bist, am besten mit dem Taxi oder dem Uber bis zum Parque Colón oder zur Plaza de España.

Chinesischer Markt

Jeden Samstag Morgen findet in Santo Domingo im Chinesenviertel (Barrio Chino) ein urtümlicher Markt statt. Zwischen verschiedenen Hühnerarten, die dir in abenteuerlich beheizten Brühkesseln auf Wunsch auch gleich „fertig“ gemacht werden, viel Gemüse und allerlei exotischen Nahrungsmitteln herrscht reges Gedränge. Obwohl dieser Markt super spannend ist, ist er doch nichts für schwache Nerven.

Altos de Chavón

1976 wurde auf dem Westhang über der Mündung des Flusses Chavón in La Romana eine „historische“ Bebauung konzipiert und begonnen. Die Anlage ist nicht nur wegen der wunderbaren Aussicht und ihrer Scheinantike mit dem Amphitheater, Brunnen und verwunschen wirkenden Gebäuden sehenswert. Weil Altos de Chavón sich innerhalb des sichersten und teuersten (Anwesen bis 100 Millionen Dollar) Wohngebietes der Dominikanischen Republik (Casa del Campo) befindet, kann man sich hier hier völlig unbeschwert bewegen. Wenn du schon einmal hier bist, geh auch zum Sporthafen (Marina), wo es sehr schicke und gute Restaurants gibt, und besuche den Strand Playa Minitas. Der Eintritt in den Komplex von Casa del Campo kostet 50 USD pro Person. Pass mitnehmen, sonst gibt's keinen Einlass! Die Anreise mit dem Auto ist zu empfehlen.
Hier der Google-Maps-Link.

Montaña Redonda in Miches

Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen runden, frei stehenden Berg vor Miches. Von Punta Cana kommend fährst du die Küstenstraße nach Westen. Wenn du einen starken 4×4 mit Reifenversicherung gemietet und harte Nerven hast, dann kannst du sogar hochfahren. Falls nicht, musst du laufen (knapp eine Stunde und nicht gerade leicht) oder du lässt dich fahren. Der Fahrservice wird pro Gruppe bezahlt (ca. 20€), egal ob du allein oder mit 10 Mann ankommst. Oben hast du eine gigantische Sicht und sehr coole Fotomotive. Mit dem Mietwagen kommst du problemlos bis zum Parkplatz. (kostet 2€ + Eintritt 6€ p.P.)
Hier der Google-Maps-Link.

Mangrovenwälder und Höhlen mit dem Boot

Ein unvergesslicher Ausflug und auch ein echter Insider-Tipp für die Dominikanische Republik ist eine Tagestour in die Mangrovenwälder und die Bucht von San Lorenzo im Nationalpark Parque los Haitises. Du musst von Punta Cana aus westwärts die (sehr gute) Küstenstraße bis Sabana de la Mar fahren. Von dort aus in Richtung Hotel Paraiso Caño Hondo. Das liegt schon mitten im Nationalpark und hat eine echt abgefahrene orientalische Architektur mit verschiedenen Badebecken und Wasserfällen auf verschiedenen Ebenen. Falls ihr um die Mittagszeit von der ca. zweistündigen Bootstour zurück seid, dann könnt ihr dort (Büffet) günstig zu Mittag essen und ein bisschen baden und chillen. Ist echt cool!

Die Koordinaten des Bootsanlegers, wo ihr hin müsst, findest du am Ende dieses Absatzes. Kurz vor dem Ziel gibt es noch einen anderen Anleger und man wird versuchen, euch wild gestikulierend zum Anhalten zu bewegen. Wie so vieles hier im Land: Einfach ignorieren.

Als Preisorientierung: Bis vier, fünf Personen vielleicht so 40€ (2.000 Pesos) insgesamt, also für alle zusammen, pro Boot. Die werden versuchen, euch pro Person bis zu 60€ abzuknöpfen, aber bleibt hart! Sagt, dass ihr schon einmal da ward und 2.000 Pesos bezahlt hattet, fragt nach einem kleineren Boot, weint, dass ihr nicht mehr Geld mit habt, weil vorhin euch die Polizei schon 2.000 Pesos abgenommen hat. Wenn man letztlich 5€ auseinander liegt, ist es auch egal, bezahlt sie, denn das Erlebnis, die Natur, die Vögel, die ihr auf dem Weg seht, die Höhlen, das ist einfach toll und unvergleichlich. Ihr könnt ja zum Schluss dem Bootsführer unauffällig noch einen 10er in die Hand drücken (500 Pesos). Damit ist er superglücklich. Für diese Tour kann sich ein Mietwagen lohnen und die Fahrt ist unproblematisch. Nur die letzten drei Kilometer sind ein wenig unbefestigt, aber es geht mit einem normalen PKW.
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Buggy-Tour

Das ist ein Superspaß, weil es durch Matsch und über Stock und Stein geht. Die Touren von Punta Cana aus halten am Strand Playa Macao und in einer Höhle, in der du in den unterirdischen Süßwassersee hineinspringen solltest. Erstens wirst du wenigstens wieder ein bisschen sauber. Zweitens ist das eine schöne Erfrischung. Zieh irgendetwas an, was du danach wegwerfen kannst. Außerdem nimm eine Sonnenbrille mit, um die Augen zu schützen. Cap ist doof, weil du eh einen Helm aufbekommst. Taschen sind auch unpraktisch, weil du sie hinterher auch wegwerfen und auf der Fahrt nirgends festmachen kannst. Der Modder hinterlässt böse Flecken. Zusätzlich bekommst du noch Wissenswertes über die Herstellung von Kakao, Kaffee und Tabak erklärt, kannst verkosten und auch heimische Produkte direkt kaufen.

Du kannst die Touren online* buchen und wirst am Hotel abgeholt. Kannst aber auch direkt zu einem der Anbieter hinfahren. Ich fahre immer hierher zu Elvis. Die Kosten sind (wie immer) verhandelbar. Orientierung: ca. 20-25 USD pro Person ist okay. Ein Führerschein ist nicht erforderlich, aber Fahrpraxis durchaus, zumal bei manchen Kisten die Spur nicht stimmt und es sonst keinen Spaß macht. Die Erreichbarkeit mit dem Mietwagen ist vorzüglich.
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Ojos Indígenas

Die Ojos Indígenas sind ein Stück Urwald in der Nähe von Punta Cana, durch das sich kleine Wege schlängeln. Es gibt am Weg viel wunderbare Natur, Sümpfe, zwölf glasklare Süßwasserlagunen mit Schildkröten und Fischen. In einigen darf man baden und in einen sogar von einer Holzplattform (vielleicht drei Meter) hineinspringen. Wie so vieles hier befindet sich dieses Schätzchen in Privatbesitz und kostet 50 USD Eintritt. Es lohnt sich aber trotzdem unbedingt. Nimm dir deine GoPro, eine Taucherbrille und ein Picknick mit und du kannst dort gut einen ganzen Tag verbringen. Die Anfahrt ist mit dem Auto problemlos.
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27 Charcos

Die 27 Teiche sind eine Top-Attraktion im Norden (in der Nähe von Puerto Plata). Du solltest möglichst vormittags schon dort sein. Lass dich keinesfalls zur leichtesten Tour beschwatzen. Die mittlere Route ist top. Wenn du merkst, dass manche Gäste nicht hinterher kommen, dann besteht die Gefahr, dass der Guide heimlich die Route auf das leichteste Level ändert. Versuche unbedingt, dich einer anderen Gruppe einfach anzuschließen. Allerdings solltest du schon ein wenig sportlich sein, denn zunächst heißt es, ein gutes Stück im Wald nach oben wandern. Dann irgendwann geht es ins Wasser. In ins Felsgestein gewaschenen Rutschen geht es hinunter in den nächsten Teich. Dann die nächste Rutsche usw. Natürlich bekommst du vorher Schwimmweste und Helm und kannst auch für kleines Geld Wasserschuhe ausleihen, falls du keine mit dabei hast. Nimm dir eine Flasche Wasser mit und freue dich auf das Mittagsbuffet, wenn du wieder am Ausgangspunkt angekommen bist. Du kannst hier problemlos mit dem Auto hinfahren. Nur die letzten 500 Meter sind etwas holperig, geht aber.
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Seilbahn Teleférico Puerto Plata

Wenn du schon einmal in der Gegend um Puerto Plata bist, dann schau einmal nach oben. Oberhalb des ehemaligen Zentrums des Tourismus in der Dominikanischen Republik liegt der 793 Meter hohe Berg Pico Isabel de Torres. Nach oben bringt dich eine Seilbahn. Das lohnt sich bei klarer Sicht unbedingt. Oben hat man einen schicken botanischen Garten angelegt und wenn du genug tolle Blumen, den Jesus und das Panorama fotografiert hast, dann geht's wieder hinunter. Die Aussicht ist gigantisch und die Fahrt ein Erlebnis. Die Anfahrt mit dem Auto ist unproblematisch.
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Schnorcheln an der Playa Sosua

Für mich ist das Korallenriff vor der Playa Sosua der schönste sicher und einfach erreichbare Schnorchelspot – ein echter Insider-Tipp für die Dominikanische Republik. Du gehst einfach ungefähr ins letzte Drittel des bogenförmig gelegenen Strands. Dann siehst du im Meer in knapp 100 Metern einen großen, dunklen Fleck im Wasser. Dort musst du hin. Schnall dir deine Flossen um, nimm dir Zeit, Brille, Schnorchel, GoPro und eine kleine Flasche mit einer Scheibe aufgeweichtem Toastbrot mit. Peile dein Ziel an und schwimm los! Was dich erwartet ist Schwimmen wie im Aquarium. Der Sand ist an diesem Strand extrem grobkörnig (nicht steinig) und sinkt sofort an den Grund. Daher gibt es kaum Schwebeteilchen und du hast glasklares Wasser, unzählige Fische und Korallen in den verschiedensten Größen und Farben und eine einmalige Erinnerung in freier Natur. Die Anfahrt mit dem Auto ist problemlos.
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Laguna Dudú

Die Laguna Dudú ist ein kleines Areal mit Café und zwei Wasserlöchern. Eines, das linke, liegt halb in einer Höhle und da gibt es direkt am Wasser sogar eine kleine Bar. Allerdings ist die Hauptattraktion ein Süßwasserloch, in das du dich mit Schwimmweste für einen Euro von einem Seil rollend hineinstürzen kannst. Zugegeben, es kostet etwas Überwindung, ist aber einzigartig. Und keine Angst, oben wird dir alles perfekt und einfühlsam erklärt und unten wartet für die Not ein Retter im Boot und bislang ist hier noch niemand gestorben. 😉
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Wasserfall Salto El Limón

Ein wunderbarer Ausflug zu imposanten Wasserfällen auf der Halbinsel Samaná. Ganze Dörfer leben von diesen Touristenausflügen. Man kann entweder dorthin wandern oder man lässt sich auf dem Rücken eines Pferdes führen. Diese Variante ist auch für Ungeübte durchaus zu empfehlen, weil der „Weg“ eine einzige Katastrophe ist. Außerdem geht es steil hoch und herunter und durch Flüsse und da ist eine erhöhte Sitzposition doch ganz angenehm. Unterwegs seht ihr im Urwald verschiedene hier heimische und für uns exotische Pflanzen, wie Ananas, Kakao, Kaffee uvm. Bittet den Führer, dass er euch die Pflanzen alle zeigt.

Am Wasserfall selbst kannst du in der Lagune davor schwimmen. Daher ist die Mitnahme eines Handtuchs praktisch. Auch Bikini oder Badehose schadet nicht. 😉 Ich würde den Weg von oben an die Wasserfälle empfehlen, denn die Aussicht ist deutlich schöner. Außerdem gibt es hier eine kleine Bar, um sich zu erfrischen. Andere Wege kommen von anderen Seiten durch den Wald ohne die Aussicht (und ohne die Bar). Unten ist der Link von dem Pferdehof, wo ich immer mit meinen Leuten hingehe.

Bezahlt nicht mehr als 1.000 Pesos (20€) pro Pferd. Ihr müsst dann noch dazurechnen, dass der Pferdeführer am Schluss auch noch seinen Lohn extra von euch bekommt. 500 Pesos (10€ nach meiner Rechnung) sind angemessen. Natürlich kannst du auch mehr geben. Mehr wollen, wollen sie immer. Wenn ihr mit dem Auto anreist (problemlos möglich), dann werden immer wieder hilfsbereite junge Männer mit ihren Mopeds auftauchen, die euch fragen, ob ihr zum Salto El Limón wollt. Die würden euch zu einer Pferdestation leiten, von der sie Provision kassieren. Am besten ignorieren und verneinen und gut.
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Arztbesuch

Ärzte gibt es genügend. Ob sie etwas taugen ist die Frage. Keine Frage ist, dass sie nicht billig sind, wenn sie deine Hautfarbe sehen und dich stammeln hören. Du musst in jedem Fall sofort deine Rechnung bezahlen. Kreditkarte ist meist möglich. Höchstens bei langwierigeren Behandlungen oder Krankenhausaufenthalt könntest du evtl. eine Kostenübernahmeerklärung der Versicherung erwirken. Bedingung ist, dass bei deiner Gesellschaft jemand erreichbar ist und auch jemand spanisch spricht, klar. Falls du keine Lust hast, dich persönlich damit herumzuärgern, empfehlen wir eine Auslandsreisekrankenversicherung*, die diese Anforderungen erfüllt und sogar bei der bewussten Einreise bei schon ausgesprochener Reisewarnung wirklich zahlt! Heb dir alle Belege auf.

Anekdoten

Die Dominikanische Republik verblüfft auch mich als Insider immer wieder. Skurrile, befremdliche und komische Situationen erlebe ich ständig.
Manchmal kann ich schmunzeln, manchmal mir nur die Haare raufen.
Besonders, was man so mit der Polizei erlebt, ist unvorstellbar. Da klauen die mir nicht nur Bargeld aus dem Auto, sondern nehmen gleich noch meinen Vodka-O mit. Ich habe dir hier drei kleine Erlebnisse aufgeschrieben, damit du dich nicht wunderst, wie es hier so zugeht, falls dir etwas ähnliches passiert.

Polizeikontrolle

Eines Tages bin ich mit dem Auto in Santo Domingo unterwegs. Wie immer stehen an jeder Ecke Polizisten der AMET (Das ist die eigentlich unbestechliche und sehr harte Verkehrspolizei). Ich wende und parke dann ein, um Erledigungen zu machen. Der AMET-Mann kommt herüber und hält mich auf. Erklärt mir, dass ich dort verbotenerweise abgebogen sei, was an sich schon lächerlich ist, wenn man das Verkehrsgeschehen hier erlebt, aber nun…

Ich schlage ihm vor, statt des Strafzettels (2.000 Pesos = nach meiner vereinfachten Rechnung 40€) das „so“ zu regeln. Er sagt: „Na gut, dann 20€!“ Ich antworte ihm, dass ich nur 10 mithabe und er willigt ein. Sagt mir aber, dass er hier am hellerlichten Tag nichts annehmen könne und er würde mir den Gärtner schicken, der dort in so 100 Metern Entfernung Rasen mäht. Ich sage okay und er geht von dannen. Der Polizist geht zum Gärtner und der Gärtner kommt herüber. Ich gebe ihm absprachegemäß die 10€ (500 Pesos) und der Bruder „fragt“ doch tatsächlich: „Das waren doch 1.000!“. Ich sage ihm, dass er verschwinden soll und er geht mit den 500 schimpfend davon. Diesmal bleibt er halt ohne selbst dazugeschlagenes Botengeld.

im Krankenhaus

Ich bin mit meiner Freundin wegen einer Amöbengeschichte (schlecht gewaschenes Obst gegessen und hat nun Bauchschmerzen und Erbrechen) im (privaten) Krankenhaus. Wir sitzen nach der Erstuntersuchung in einem kleinen Separé. Es kommt ein Pfleger und bittet sie zum Röntgen. Mir kommt das komisch vor, aber die Dominikaner, und besonders die Frauen, sind sehr hörig und hinterfragen nicht. Ich begleite die beiden und im Röntgenzimmer bereitet er das Röntgen eines Oberschenkels vor. Dann frage ich ihn, was er denn da machen will und er bestätigt, das Bein röntgen zu wollen. Folglich breche ich das ab und verlange, dass er die Ärztin holen möge, die dann erklärt, es habe sich um ein Missverständnis gehandelt.

Letztlich muss meine Freundin dort bleiben. Ich fahre schnell nach Hause und hole ihr ein paar Sachen. Als ich zurückkomme, liegt sie schon in einem schicken Einzelzimmer und hat ein Armbändchen mit einem männlichen Namen um. Ich frage sie, ob das der behandelnde Arzt sei. Sie weiß es nicht. Ich gehe also zu den Schwestern und frage, was sie normalerweise auf die Armbändchen schreiben. „Na den Namen des Patienten, was denn sonst!“ war die Antwort. So gab ich ihnen den Tipp, doch vielleicht das Armbändchen der Patientin auf der 208 zu prüfen. Wer weiß, was sie für Medikation bekommen hätte …

im Routenbus

Wir waren mit Freunden bei den 27 Charcos und waren nicht mit dem Auto, sondern dem Bus hingefahren und mussten zurück nach Sosúa. Das naheliegendste und günstigste Transportmedium war der Routenbus. Wir hielten also so einen kleinen Bus (10-Sitzer) an und quetschten uns dann mit hinein. Es war echt eng. Eine Dame begann, ein neben ihr mit seiner Mutter sitzendes Kind zu befingern und zu segnen und allen zu erklären, dass Jesus gestern zur Erde herabgestiegen sei. Er habe sich in ihr verkörpert, die Erlösung werde nun kommen (worauf alle im Chor brav „Amen“ riefen) und weiteres wirres Zeugs.

Meine Freunde wunderten sich über die Show und warum sie ständig das arme Baby begriffelte, denn sie verstanden den Kontext nicht. Der Bus hielt häufig und wurde immer voller. Wir saßen übereinander und einige hingen halb zur selbstverständlich geöffneten Tür heraus. Letztlich waren wir 23 Personen plus Fahrer an Bord des VW-Bus-großen Vehikels. Aber nun. So ist das hier halt.

Ich könnte noch hunderte lustiger Geschichten erzählen. Das würde allerdings den Rahmen sprengen und so bleiben sie vorerst geheim 😉

Fallen vermeiden!

  • Wie häufig im Nicht-Euro-Ausland ist die Beschaffung von lokalem Bargeld erforderlich, denn ein paar Pesos solltest du schon dabei haben. Wenn schon das Abheben an sich kein Problem ist, weil überall Geldautomaten stehen, lauert die Falle eher unsichtbar. Umtauschkurs und versteckte Gebühren können erheblich weh tun. Gut, wenn du eine Kreditkarte dabei hast, die keine Gebühren für das Abheben von Bargeld im Ausland berechnet und den Google-Kurs für den Umtausch ohne Gebühren zu Grunde legt. Falls du noch keine hast, hier* ist eine persönliche Empfehlung für eine komplett kostenlose Mastercard Gold.

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Lesen

  • Lass deine Ausweise, Pass, Karten usw. in der Unterkunft und führe Kopien mit.
  • Vermeide bestimmte Zonen ohne lokale Guides bei Dunkelheit. Im Bereich Punta Cana wirst du wenig Probleme bekommen, aber in bestimmten Gegenden der Regionalhauptstädte durchaus.
  • Je nachdem wo du hingehst: Kleide dich nicht zu auffällig.
  • Nimm dir ein altes Portemonnaie als „Opfergeldbörse“ mit, in dem du so 500 – 1.000 Pesos (10-20€) aufbewahrt und im Fall der Fälle den Räubern hinwirfst (nicht aushändigen, so hast du Zeit zum Wegrennen).
  • Ebenfalls spannend ist das Autofahren. Nicht nur, weil jeder fährt, wie er will, also links, rechts, oben und unten, sondern weil auch die Straßen „anders sind“. Selbst auf einer gut asphaltierten Straße kann auf einmal ein Loch auftauchen, in das locker ein Kleinwagen passt. Die Einheimischen kennen die Stellen und meist sind auch von einer mitleidigen Seele irgendwelche Äste zur Kenntlichmachung hineingesteckt worden. Aber manchmal eben nicht…
  • Vorsicht mit Polizeikontrollen: Während sie nach Drogen suchen, stecken sie dem Untersuchten gern ein Päckchen irgendwo hin, finden es dann, nehmen den Ärmsten dann fest und in der Wache gibt es nur die Möglichkeit, sich teuer frei zu kaufen (so 300-400 Euro musst du rechnen).
  • Wenn du irgendetwas kaufen möchtest, dann habe eine reale Wertvorstellung von der Ware oder Dienstleistung. Biete einen Preis, der etwas darunter liegt, um einen Verhandlungsspielraum zu haben. Verhandeln lohnt immer, selbst bei angeschriebenen Preisen. Vielfach sind sie einfach Phantasie. Beispiel: Das T-Shirt soll 60 USD kosten, du bietest 9 und kaufst es letztlich, nach viel Hin und Her für 12.
  • Zahle nichts im Voraus!

Fazit

Die Dominikanische Republik bezaubert vor allem durch ihre üppige exotische Natur und die warmen Temperaturen von Luft und Wasser. Das generelle Kultur- und Bildungs-Niveau steckt eher in den Kinderschuhen und es ist in den kommenden Generationen noch viel Aufklärungs- und Bildungsarbeit nötig. Die Menschen sind im Allgemeinen freundlich und hilfsbereit. Trotzdem freut sich jeder über ein Trinkgeld. Je nach Aufwand der Nettigkeit sind 2-10 Euro (100-500 Pesos) okay, auch wenn natürlich versucht wird, mehr herauszuholen.

Landessprache ist spanisch und man bemüht sich auch, englisch zu verstehen und zu sprechen.

Ab Frankfurt fliegt man direkt in ungefähr neun Stunden in die Dominikanische Republik.

Die Zeitzone ist UTC-5 (Sommerzeit -6), also bei uns 15:00 Uhr ist dort 10:00 Uhr

Meine Top 5 für die Dominikanische Republik sind

  1. Mangrovenwälder im Nationalpark Los Haitises
  2. 27 Charcos
  3. Wasserfall Salto El Limón
  4. Exkursion zur Isla Saona
  5. Casa del Campo und Altos de Chavón

Dinge, die ich dringend empfehlen möchte

  • Schnorcheln in Sosúa
  • Zona Colonial*
  • Park Tres Ojos
  • Botanischer Garten in Santo Domingo
  • Ojos Indígenas
  • Bahía de las Águlias
  • Zoologischer Garten in Santo Domingo (speziell für Kinder)
  • Seilbahn in Puerto Plata
  • Laguna Dudú
  • Basilika von Higüey
  • Chinesischer Markt in Santo Domingo
  • Buggy-Tour*
  • Zipline-Tour*
  • Lago Enriquillo
  • Cabarete und Sosúa
  • Samaná Walbeobachtung* im Februar (Blauwale)
  • Boca de Yuma

Eine Vielzahl weiterer Aktivitäten für die Dominikanische Republik findest du hier*. Viel Spaß!

Dazu noch mein Extra-Tipp wie immer: Schau dich um, beobachte, frage, lache und mach es einfach!