Mit zwei bis drei Jahren ist Dein Kind nicht nur in der Lage, zu rennen, zu springen und zu hüpfen. Es lernt in dieser Zeit unglaublich viele neue Bewegungsmuster: Zum Beispiel auf Zehenspitzen gehen, kleine Leitern hochklettern oder auf einem Fuß das Gleichgewicht halten. Türen werden problemlos geöffnet, Deckel von Dosen abgeschraubt und die Treppenstufen werden ohne fremde Hilfe erklommen. Sogar das An- und Ausziehen gelingt nun schon viel besser als noch vor einiger Zeit. Show
Sprechen und Verstehen: Ständig neue WörterDer Wortschatz Deines Kindes ist nun schon sehr groß. Es kann vollständige Sätze formulieren und statt zu summen gelingt es ihm nun, ein Lied auch zu singen und die einzelnen Zeilen richtig zu artikulieren. Dein Kind spricht nun immer öfter von sich selbst und darüber, was es tut und was es mag. Du verstehst zu diesem Zeitpunkt mindestens die Hälfte von dem, was Dein Kind sagt. Geistige Fähigkeiten und Motorik: Vorstellungsvermögen und KreativitätDein Kind kann sich nun schon Dinge vorstellen. Es verfügt nun auch über die Fähigkeit, in Kategorien zu denken und verschiedene Ordnungen herzustellen. Zum ersten Mal nimmt Dein Kind nun deutlich den Unterschied zwischen den Geschlechtern war. Dies hat oft zur Folge, dass es das Verhalten des eigenen Geschlechts, welches es zum Beispiel an der Mutter oder dem Vater beobachtet hat, zu imitieren beginnt. Manchmal ahmt aber auch der Junge gern die Tätigkeiten von weiblichen Bezugspersonen oder das Mädchen die der männlichen Familienmitglieder nach. Dieses Verhalten ist aber völlig normal und gehört zur Experimentierfreude des Kindes dazu. Die Motorik Deines Kindes ist im dritten Lebensjahr so weit geschult, dass es die Seiten eines Buches umblättern und sein Essen mit dem Löffel und ohne viel Kleckern selbst zu sich nehmen kann. Außerdem gelingt es ihm nun, aus vielen Bauklötzen einen hohen Turm zu bauen und ein Puzzle zusammenzusetzen. Die Feinmotorik ist nun sogar so weit ausgereift, dass es Perlen auf eine Schnur auffädeln kann. Auch wenn Dein Kind noch nicht aktiv mit anderen spielt, wird es durch die Gesellschaft von anderen Kindern in seinem Tun angeregt. Obwohl es noch viel auf Deine Unterstützung angewiesen ist, wird Dein Kind nun immer unabhängiger. Mit der weit entwickelten Sprach- und Bewegungsfähigkeit eröffnen sich ihm völlig neue Welten. Wenn Du Dein Kind bereits in diesen ersten Jahren beim Kennenlernen von Zahlen unterstützen möchtest, haben wir hier schöne Lernbücher zum Rechnen und für Dich, die auch schon auf unsere ganz Kleinen abgestimmt sind. Dein 30 Monate altes Kind ist entzückend, oft sehr lustig und es macht Spaß, sich mit ihm zu beschäftigen. SpracheLangsam entdeckt es die Macht der Wörter und hat damit angefangen, Dinge, die um es herum geschehen, zu kommentieren. Einfach, weil es ihm Spaß macht, sich anderen mitzuteilen und zu sprechen. Du solltest dieses Verhalten deines kleinen Schatzes fördern und ihn ermutigen, sich mitzuteilen. Hilf deinem Kind, wenn es Probleme hat, bestimmte Wörter auszusprechen. In diesem Alter sollte dein Liebling dazu in der Lage sein, Sätze zu bilden, die aus zwei oder drei Wörtern bestehen sowie Aufforderungen zu befolgen, die aus zwei Schritten bestehen. Vorlesen ist in diesem Alter besonders wichtig und macht den meisten Kindern viel Spaß. Achte dabei darauf, deinem Kind den Zusammenhang zwischen bestimmten Wörtern und Objekten oder Aktivitäten zu verdeutlichen – ganz einfach funktioniert dies zum Beispiel mit Bilderbüchern. Fantasie eines 2,5 Jahre alten KindesIn diesem Alter entwickelt sich die Fantasie deines kleinen Lieblings – und so werden Bücher, Geschichten und fantasievolles Spielen für ihn immer interessanter. Mit etwa 2,5 Jahren nehmen Kinder beim Spielen Rollen ein oder erschaffen eigene Szenarien, statt einfach nur simple Handlungen mit Spielzeugen nachzuahmen. Dieser große Vorwärtsschritt in der Entwicklung ihrer Vorstellungskraft kann auch neue Ängste, Sorgen und Beklemmungen mit sich bringen, auf die du eingehen solltest. Träume und AlbträumeSie sind das Ergebnis der harten Arbeit, die das Gehirn deines Kindes verrichtet, um die aufregende Welt, die es umgibt, zu ordnen: Träume und Albträume. Wahrscheinlich ist dein 2,5 Jahre altes Kind jetzt ein wenig zurückhaltender in neuen Situationen, als es vor wenigen Monaten noch gewesen wäre. Dafür wird es aber auch umso versessener darauf sein, seine neuen sozialen Fähigkeiten zu erproben, sobald es mit neuen Menschen in seiner Umgebung vertraut geworden ist. OrdnungDein Kind wird jetzt auch Spaß daran finden, Dinge zu ordnen, deshalb wird es nun nach dem Spielen etwas leichter sein, dein Kind vom Aufräumen zu überzeugen, solange du diesen Vorgang in kleine, leicht zu bewältigende Schritte aufteilst, wie zum Beispiel: „Hebe bitte alle Bauklötzchen auf; und jetzt die Autos.“ In diesem Alter reagieren Kleinkinder besonders positiv auf Lob. Also, lobe deinen kleinen Schatz so oft wie möglich. Übrigens: Dein zweieinhalbjähriges Kind ist jetzt schon dazu in der Lage, subtile Unterschiede in deiner Stimmlage zu verstehen. Flinke Finger bei 2,5-jährigen KindernDie feinmotorischen Fähigkeiten deines kleinen Lieblings werden dich vielleicht überraschen. Dein Schatz ist ganz sicher in der Lage, mehr Dinge zu öffnen, auseinanderzunehmen und wieder zusammenzubauen, als du für möglich gehalten hättest. Wachsmalstifte, sonstige Gerätschaften und Kämme gehören zu den Objekten, die er oder sie versuchen wird, genau richtig zu verwenden. EntschlossenheitIn einer Aktivität gestoppt zu werden, ist für dein Kleinkind momentan ein sehr schmerzvolles Erlebnis. Dein kleiner Liebling benötigt bei kommenden Veränderungen eine vorherige Ankündigung und ein wenig Hilfe dabei, sich mit ihnen zurechtzufinden. Wutanfälle sind bei Veränderungen in diesem Alter nichts Ungewöhnliches – durch sie bringt dein Schatz zum Ausdruck, dass er eine eigene Persönlichkeit hat und sein will. Für dich ist es nun an der Zeit, deine Auszeitstrategien aufzufrischen. Die gute Seite: Vielleicht sind die Wutanfälle durch einen Entwicklungsschub jetzt dramatischer als vor sechs Monaten, dafür kommen sie aber wahrscheinlich seltener vor. Bleibe jetzt konsequent, und dein Kind wird nach einem großen Streit schon bald für eine dicke Umarmung zu dir zurückkehren. Herzlichen Glückwunsch! Aus eurem kleinen Baby ist inzwischen ein 2-jähriges Kind geworden! Nicht nur für euren kleinen Liebling ist der Geburtstag ein besonderer Tag, sondern auch für euch als Eltern. Vor etwa 24 Monaten hat es sich euer Kind noch im Bauch der Mama gemütlich gemacht, um kurz darauf euer Leben mehr oder weniger auf den Kopf zu stellen. Doch was sollte ein Kind mit 2 Jahren können? Und gibt es in der Regel einen Entwicklungsschub mit 24 Monaten? Wir beantworten euch die wichtigsten Fragen. Wie sich dein Kleinkind mit 24 Monaten entwickeltEin 2-jähriges Kind kann ein ganz schöner Wirbelwind sein und dich ordentlich auf Trab halten. Das verfeinert nebenbei seine motorischen Fähigkeiten weiter.
Doch nicht immer ist dein kleiner Engel wirklich einer. Wahrscheinlich hast du schon davon gehört oder vielleicht sogar schon erste Erfahrungen gesammelt: Ein Kind mit 24 Monaten nähert sich der Trotzphase!
Wutanfälle sind in diesem Alter völlig normal, und so ziemlich alle Kinder bekommen sie gelegentlich – besonders dann, wenn sie müde oder hungrig sind. Wie du dein Kleinkind mit 24 Monaten unterstützen kannstGerade war dein 24 Monate altes Kind vielleicht noch ein Engel und in der nächsten Minute liegt es schreiend auf dem Boden. Keine Angst: Wutausbrüche haben nichts mit falscher Erziehung zu tun, sondern sind Teil der ganz normalen Entwicklung. Wutanfall: Nichts geht mehr!Die Trotzphase kann dich und dein Kind vor herausfordernde Situationen stellen. Falls es zu einem Wutanfall deines kleinen Lieblings kommen sollte, versuche den Wutausbruch nicht persönlich zu nehmen und lass dich auch von deinen Mitmenschen in dieser Situation nicht verunsichern. Du kennst dein Kind am besten. Ist ein Kind von 24 Monaten in der Trotzphase erst mal so richtig sauer, hilft oft gar nichts mehr. Dann heißt es stark bleiben und sich an folgende Dinge erinnern, die eine solche Situation für euch alle ein wenig erleichtern.
Vergiss nicht: Anderen Eltern geht es genauso. Du bist nicht allein und dein Kind von 24 Monaten ist nicht das einzige, das in diesem Alter ab und an wütend auf dem Boden herum rollt und von seinen Gefühlen übermannt wird. Sprich mit mir!Deine Stimme ist für dein 24 Monate altes Kind noch immer das schönste Geräusch der Welt.
FamilienritualeKinder mit 24 Monaten lieben Routinen und Rituale. Die immer gleichen Abläufe und die Tatsache, dass dein kleiner Liebling genau weiß, was auf welche Handlung folgt, hilft ihm dabei, sich sicher und geborgen zu fühlen.
Der Tagesablauf deines Kleinkinds mit 24 MonatenErnährung deines Kindes mit 24 MonatenDein 24 Monate altes Kind braucht viele verschiedene gesunde Nahrungsmittel, um sich gut entwickeln zu können. Biete ihm täglich drei Mahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten mit viel Gemüse, Obst, Milchprodukten, Proteinen und Vollkornprodukten an. FamilienmahlzeitEssen soll nicht zum Zwang werden, sondern etwas sein, was dein kleiner Schatz genießt.
TischmanierenAm Ende einer Mahlzeit befindet sich mehr Essen auf dem Boden und dem Gesicht deines kleinen Lieblings als auf dem Teller? Ein 2-Jähriges Kind kann auf dem Tisch so manche Spuren hinterlassen – das fällt dir wahrscheinlich spätestens beim Essen auswärts so richtig auf.
Ideen für GerichteManch ein Kind scheint mit 24 Monaten den ganzen Tag nur ans Essen zu denken und futtert ohne Unterlass. Kein Wunder, denn es legt ordentlich an Gewicht zu. Ein Wachstumsschub ist mit 24 Monaten nicht ungewöhnlich. Da können einem schon mal die Ideen ausgehen. Du weißt nicht, was du heute servieren sollst? Lass dich hier inspirieren: FrühstückPower-Müsli:
Das Deftige:
Mittagessen
Nachspeise:
Snacks
Abendessen
Nachspeise: Die Gesundheit eines Kleinkinds mit 24 MonatenSei es im Hallenbad, am See oder einfach in der Badewanne: Im Wasser zu planschen und sich dort so richtig auszutoben, ist für dein 24 Monate altes Kind wahrscheinlich das Größte. Wasser birgt aber auch eine echte Gefahr für die Kleinen. Sie haben einen anderen Körperschwerpunkt und können daher leichter und ganz lautlos untergehen. Erst im Alter von drei Jahren kann ein Kind seinen Kopf dauerhaft über Wasser halten – jetzt ist er ganz einfach noch zu schwer. Planschen zu HauseSei daher immer wachsam, wenn dein Kind mit 24 Monaten im Wasser spielt – selbst wenn es nur eine große Waschschüssel im Garten ist:
Egal, wo geplanscht wird: Bleibe immer in unmittelbarer Nähe eines 24 Monate alten Kindes und lass es nie aus den Augen – auch dann nicht, wenn ältere Geschwister aufpassen könnten. Schwimmbad, See & Co.Was zu Hause gilt, gilt in offenen Gewässern oder im Schwimmbad umso mehr: Ein Kind mit 24 Monaten darf nie alleine gelassen werden.
Wie dein 24 Monate altes Kleinkind schläftDein Kind benötigt mit 24 Monaten etwa 10 bis 12 Stunden Schlaf pro Tag. Dabei kommt es vor, dass dein Kind ab und an von Albträumen heimgesucht wird. Albtraum und NachtschreckEs kann sein, dass du nachts aufwachst, weil dein Kleines nach dir ruft oder gar plötzlich lauthals weint und schreit. Besonders Letzteres wird dich womöglich verunsichern. Möglicherweise träumt dein Kind schlecht. Albträume treten meist in der zweiten Hälfte der Nacht auf, da dein Kind dann am intensivsten träumt. Es wird davon wach und oft gelingt es ihm nicht, einen Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit auszumachen. Dies kann ein Grund dafür sein, dass dein Kleines nicht wieder von selbst einschläft. Der sogenannte Nachtschreck (Pavor nocturnus) unterscheidet sich vom klassischen Albtraum. Er tritt zumeist in den ersten zwei bis drei Stunden nach dem Einschlafen auf und kann den Eltern einen gehörigen Schrecken einjagen. Dein Kind könnte dabei:
Sehr wahrscheinlich ist es noch nicht mal richtig wach. Nach wenigen Minuten ist der Spuk allerdings wieder vorüber. Es kann gut sein, dass dein kleiner Schatz ganz schnell wieder einschläft und sich am nächsten Morgen an rein gar nichts erinnern kann. Der Nachtschreck beginnt oft im Alter von 24 Monaten und kann sich bis hin ins sechste Lebensjahr ziehen. Folgende Dinge solltest du während einer Angstschreck-Attacke beachten:
Viele Eltern fühlen sich in dieser Situation hilflos und schlecht. Der Nachschreck ist aber völlig harmlos und wird auch keine körperlichen oder seelischen Spuren hinterlassen. Umgang mit SchlafstörungenEs gibt nicht viel, was du gegen schlechte Träume oder den Nachtschreck tun kannst. Versuche, deine normale Routine beizubehalten, und achte vielleicht zusätzlich noch auf Folgendes.
Schlafprobleme sind nichts Ungewöhnliches. Falls dein Kind aber öfters an Albträumen leidet, solltest du herausfinden, ob es irgendetwas gibt, was deinen Liebling möglicherweise belastet. Zögere aber bitte nicht, einen Arzt aufzusuchen, wenn die Frequenz und die Intensität der Albträume für dein 24 Monate altes Kind zur Belastung werden. Checkliste: Dein 24 Monate altes Kleinkind
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