Was ist der unterschied zwische automatik mit handaufzug und ohne


Wenn man die Junghans Max Bill Handaufzug mit der Automatik-Ausführung vergleicht, sind es nicht nur die Unterschiede in der Aufzugsart, die die beiden Modelle voneinander unterscheiden. Auch die Gehäusegröße, das Datumsfenster und nicht zuletzt der Preis spielen bei der Kaufentscheidung eine Rolle. Wir sehen uns die beiden Versionen näher an und möchten euch damit die Entscheidung für die eine oder die andere Bill ein wenig erleichtern.

Midsize vs. Full Size

Die eine muss also mit der Hand an der Aufzugskrone aufgezogen werden, während die andere ihre Energie automatisch aus der Bewegung des Handgelenks speist. Für den Träger bedeutet dies natürlich einen Unterschied in der Handhabung, auf den hier jedoch nicht näher eingegangen werden soll (stattdessen sei auf den Post Handaufzug Vs. Automatik verwiesen).

Neben dem offensichtlichsten aller Unterschiede gibt es einige weitere Details, die bei der Entscheidung für die eine odere andere Variante ins Gewicht fallen könnten. Zuallererst die Gehäusegröße: Während die Automatik-Bill mit einem Durchmesser von 38 mm angeboten wird, steht dem ein schlanker Diameter von lediglich 34 mm in der Handaufzugsvariante gegenüber. Bei vielen Uhrenliebhabern fällt die Wahl vor dem Hintergrund des doch beträchtlichen Größenunterschiedes häufig deshalb auf die größere Automatik-Uhr, da dies eher den modernen ästhetischen Ansprüchen an eine Armbanduhr entspricht. Mit 38 mm hat hier Junghans eine Größe gewählt, die zwar modern ist, aber gleichzeitig stimmig die Proportionen eines Vintage-Klassikers in die Neuzeit überträgt, ohne dabei überproportional und überladen zu wirken. Dagegen wirken die 34 mm der Handaufzugsvariante nach heutigem Empfinden schon ein wenig undersized. Dennoch ist die Beliebtheit der kleineren Handaufzugs-Bill vor allem bei Personen mit kleineren Handgelenken ungebrochen.

Vintage Charme Vs. modern interpretierter Retro

Am Ende des Tages hat die Frage nach der bevorzugten Gehäusegröße nicht nur mit Handgelenksgröße und persönlichem Geschmack zu tun. Sie ist bis zu einem gewissen Grad auch immer ein Fashion-Statement zwischen veritablem Vintage-Charme oder in die Neuzeit übertragenem Retro-Design. Während die Automatik-Bill eher den neuzeitlichen Vorstellungen einer Herrenuhr gerecht wird, überzeugt die Handaufzugs-Ausführung mit noch mehr Understatement in Form und Funktion und wird noch mehr dem puristischen Ideal gerecht, dem der Künstler Max Bill zeit seines Lebens sein kreatives Schaffen widmete. Vor allem in einer Zeit, in der Zifferblätter oft überladen und Gehäusegrößen häufig ausufernd groß geraten sind, ist vor allem die kleine Handaufzugs-Bill ein schöner Anachronismus, an dem sich viele Uhrenliebhaber bewusst bedienen.

Betrachten wir nun, inwieweit sich die heutige Automatik- und die Handaufzugs-Variante gegenüber ihrem Original aus den 1960ern verändert haben. Technisch hat sich natürlich einiges verändert. Während die Ur-Bills mit Inhouse-Werken ausgestattet waren, tickt in den aktuellen Modellen Bewährtes aus dem Hause ETA. Was das Zifferblattdesign angeht, entsprechen jedoch beide Varianten fast bis aufs kleinste Detail dem Entwurf des Originals. Auch die Form des Gehäuses ist bei beiden Modellen weitgehend gleich geblieben. Geändert hat sich jedoch die Größe der Automatik-Variante, die ursprünglich 36 mm statt der heutigen 38 mm gemessen hat. Wer ein Max Bill Reissued-Modell haben möchte, das möglichst nahe am Original aus den frühen 1960ern herankommen soll, bei dem könnte die Wahl deshalb auf die Variante mit Handaufzug fallen. Dies maß auch schon Anfang der 60er Jahre 34 mm im Durchmesser.

ETA 2824 Vs. ETA 2801

Während in der Automatik-Variante das ETA 2824 tickt, beherbergt die Ausführung mit Handaufzug das ETA 2801. Die abgespeckte und die Automatik-Variante sind hinsichtlich der objektiv messbaren Indikatoren absolut gleichwertig. Dies betrifft sowohl die Robustheit und Verlässlichkeit sowie die Ganggenauigkeit der Uhr. Auch hinsichtlich der Gangreserve von etwa 40 Stunden gibt es hinsichtlich der Kaliber-Performance keine Unterschiede. Abgesehen vom fehlenden Rotor ist auch der Aufbau des Kalibers baugleich.

Bei kaum einer anderen Uhrenfunktion scheiden sich so die Geister wie bei der klassischen Datumsanzeige. Für die einen das wichtigste Feature neben der Anzeige der Uhrzeit, empfinden es die anderen als störend, da das Datum vor allem bei unregelmäßigem Tragen ohnehin nie richtig eingestellt ist. Ob gewünscht oder nicht – im Falle der Automatikvariante und dem Kaliber 2824 hat der Kunde die Wahl zwischen der Version mit Datumsanzeige und der reduzierteren Time-Only Ausführung. Die Handaufzugs-Bill kommt hingegen ganz ohne Datumsanzeige aus. Im Übrigen gab es auch bei den Ur-Bills der 1960er Jahre Modelle mit Datumsfenster. Da diese jedoch nur in sehr kleinen Stückzahlen produziert wurden, geriet dieser Umstand schon fast in Vergessenheit.

Der Listenpreis der Handaufzugs-Bill liegt bei 625,- EUR, jener der Automatik-Version bei 875,- EUR ohne Datum und bei 925,- EUR für die Ausführung mit Datumsanzeige.

Hallo zusammen, als Forumsneuteilnehmer wollte ich zunächst einmal ´Hallo´ sagen. Ich wohne in Hamburg und meine Leidenschaft gilt mechanischen Uhren - bevorzugt in rechteckiger Form - und den Modellen von Chronoswiss. Meine aktuelle Sympathie gilt den Timemaster-Modellen von Chronoswiss. Bei der intensiveren Auseinandersetzung musste ich feststellen, dass die Modelle mit Handaufzug teuerer sind als diejenigen mit Automatik. Es geht jetzt nicht um eine Kaufberatung, aber ich habe immer gedacht, dass Automatik (hoch)wertiger weil aufwändiger wäre als ein Handaufzug. Liege ich denn da so falsch......?! Herzliche Grüße aus Hamburg und danke für Euere ´Aufklärung´

Bernd

Hallo und herzliche willkommen. Eine pauschale Antwort auf Deine Frage gibt es leider nicht. Es gibt bei beiden Varianten erstklassige und auch sehr einfache Werke, wenn Dich tgl. aufziehen eher stören würde, greif zur Automatik. Ansonsten nimm das Werk, welches Du schöner findest (Glasboden vorausgesetzt). Oft sehen Handaufzugskaliber heute noch ein bisschen beeindruckender aus, als Automatikwerke, da dort der Rotor vieles verdeckt.

Ansonsten: Reine Geschmackssache. Bei der Chronoswiss dürfte das Handaufzugswerk sehr aufwändig sein, da würde ich persönlich zu diesem tendieren.

Was ist der unterschied zwische automatik mit handaufzug und ohne

Ich war in der Vergangenheit auch immer davon ausgegangen, dass Automatikwerke teurer sein müßten als Handaufzugswerke - schon alleine, weil das Automatikwerk den Komfort bietet, nicht ständig die Uhr "warten" zu müssen.Aber andererseits ist meines Wissens nach die teuerste Patek-Uhr, die man bekommen kann doch eine Handaufzug, richtig? Dass mag vielleicht für die ertsen Automatikwerke gegolten haben, als die Technik noch eine Innovation war. Inzwischen bekommst Du doch längst billigste Massen-Automaten aus irgendwoher. Im Endeffekt reifte bei mir die Einsicht, dass sich die Uhmacherkunst nicht so sehr in einem rotierenden Anker als in der Menge, Ausführung und Verarbeitung der Komplikationen zeigt. Die Genialität und die Ingenieursstunden bei der Planung und die Handwerkszeit bei der Herstellung ist ja dann auch der eigentliche Preistreiber, nicht die inzwischen in Fachkreisen wohl eher banale Technik eines Ankers. Grüße, Zweiblum

EDIT: Nichtsdestotrotz präferiere ich auch Automatikwerke! Also bitte meine Überlegungen hier nicht falsch verstehen!

Es ist auch komplizierter, bei einer Handaufzugsuhr einen perfekten Gang zu erreichen, da die Federspannung ja bis zum nächsten Aufzug jeweils deutlich abnimmt. Eine Automatikuhr ist hingegen meist nahezu voll aufgezogen, sofern sie regelmäßig getragen wird.

Die Konstanz des Ganges - oder besser die Schwierigkeiten, welche normale Werke damit haben - sieht man, wenn man mal eine Uhr mit einem einfacher ETA-Automatik-Werk für 24 h ablegt. In aller Regel läuft der Gang allem davon, was man vom Tragen am Arm gewohnt ist. Da sind 10 Sekunden an einem halben Tag keine Seltenheit, selbst wenn die Uhr "am Arm" sekundengenau läuft. An solchen Dingen erkennt man wahrhaft perfekte Werke ... dass sie nämlich auch dann ihren gleichmäßigen Gang beibehalten.

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Da sind 10 Sekunden an einem halben Tag keine Seltenheit, selbst wenn die Uhr "am Arm" sekundengenau läuft.


Ich weiss, du hast da persönlich schlechte Erfahrungen gemacht, aber du bist auch der einzige, von dem ich jemals von einem solchen Etawerk gehört habe. Und ich hänge ja nun wirklich fast täglich in irgendwelchen Uhrenforen rum, und das schon ziemlich lange, und habe selbst auch aktuell 6 Etawerke, deren Gang ich mit Mainspring (siehe meine Signatur) beobachte. Von "keine Seltenheit" zu sprechen halte ich für unverantwortlich bis ketzerisch. Wenn die Uhr schlecht reguliert ist, dann auch am Arm, aber sekundengenau am Arm und abgelegt 10 Sekunden in 12 Stunden - nö, dann ist was kaputt.

Selbst uralte AS-Werke (die haben teils wirklich riesige tägl. Gangabweichungen) schafften das bei mir noch nicht. Das ungenaueste Schweizer Werk, dass ich je beobachtet hatte, schafft ab und zu mal eine Gangabweichung von 8 - 9 Sekunden (ein NOS-AS; Gangabweichung: die Differenz zweier aufeinanderfolgender täglicher Gänge).

Zum Thema: vermutlich handelt es sich nicht gerade um das gleiche Werk mit aufgesetztem Rotor, oder das Handaufzugswerk ist schöner verziert? Weiss ich nicht, aber schreib doch Chronoswiss einfach mal an und frag nach dem "Mehrwert" des Handaufzugswerks. Mal schaun, was sie antworten - das würde mich auch interessieren (obwohl mir die Uhren ehrlich gesagt nicht gefallen).

Allgemein halte ich einen Preisvergleich zwischen Handaufzug und Automatik für wenig sinnvoll, oder müsste ein Seagull-Automatikwerk immer teurer sein als ein Handaufzugswerk von A. Lange - weil die Technik aufwändiger ist?

Was ist der unterschied zwische automatik mit handaufzug und ohne

Bei den Uhren, die Du da verglichen hast, sind den da alle anderen Funktionen die gleichen? Oder hat die Handaufzugsuhr im Vergleich zu der Automatik noch weitere Komplikationen?

Was waren denn die Uhren, die Du da verglichen hast?

aber sekundengenau am Arm und abgelegt 10 Sekunden in 12 Stunden - nö, dann ist was kaputt.

Wie Du bereits selbst bemerkt hast sind meine Erfahrungen da aber eben durchaus andere. 20 sec/d Unterschied sind sicherlich ein seltener Extremwert, der im Regelfall eine Kombination ungünstiger Umstände darstellt. Wenn bspw. die max. Lagenabweichung zweistellig ist, dann noch eine Temperaturabhängigkeit und eine von der Federspannung besteht, die sich gegenseitig addieren, kommen sehr leicht solche Gangwerte zustande. Auch aktuell habe ich wieder ein Uhr mit einem ETA 2824-2 in einfacher Ausführung, welches am Arm absolut sekundengenau läuft, abgelegt aber innerhalb eines Tages zweistellig zulegt. Ohne dass ich sie als kaputt ansehe. Ist sie auch nicht. Nicht vergessen: was die ETA selbst als Toleranzspanne für das Standardwerk angibt, liegt im Bereich von weit über einer halben Minute pro Tag! Zur Ehrenrettung der ETA möchte ich auch ein anderes Beispiel nennen: Seit einer Woche habe ich eine Uhr mit einem COSC-Werk (Mido mit 7750). Die Abweichung nach genau 7 Tagen liegt bei weniger als 1 sec. In Summe wohlgemerkt.

Auch der tägliche Vergleich und das Ablegen auf der Seite oder dem Boden brachten nahezu keine Abweichungen. Innerhalb der Woche war der maximal registrierte Vorlauf bei etwa plus 1,5 sec, der max. Nachgang bei etwa 1 sec.

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... man braucht schon gute Augen, um diese Unterschiede überhaupt zu sehen. Dazu möchte ich anmerken, dass die Uhr nicht regelmäßig getragen wurde, sie lag auch mal knapp einen Tag. Das finde ich wirklich schon sensationell, zu sehen, wozu ein 7750 in der Lage sein KANN! Dazu gehört aber einfach auch Glück und wenn morgen die Uhr plötzlich 4 sec/d zulegt, ist auch das locker im Bereich der Toleranz.

Und in der Regel spielen sich Werke eben genau zwischen den beschriebenen beiden Extremen ab.

Was das betrifft muss man sich keine großen Gedanken machen, die Unterschiede sind zwischen Handaufzug und Automatik jedenfalls nicht riesig.

Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: 13.04.2009

Was ist der unterschied zwische automatik mit handaufzug und ohne

Hallo, habe beim Googlen diesen Thread entdeckt, in den meine Frage ganz gut zu passen scheint: Mir gefallen die Max Bill-Uhren von Junghans sehr gut. Ich habe nun ein Handaufzug-Modell (027/3702.00) und ein Automatik-Modell (027/4700.00) in der engeren Auswahl. Muss ich bei dem Modell mit Handaufzug, wenn ich die Uhr über Nacht ablege, befürchten, dass die Uhr morgens stehen geblieben ist? Ist der Aufpreis zu Automatik (knapp 200,-) gerechtfertigt?

Danke für Eure Hilfe!

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Moin Jan, nö, beide Werke laufen bis zu 48 Stunden durch. Das Handaufzugswerk musst Du eben jeden Tag - möglichst zur selben Zeit - aufziehen, das Automatikwerk nur regelmäßig tragen, nachdem Du es einmal rund 30 Umdrehungen angeworfen hast. Beides sind ETA-Werke mit Junghans-Label. Für den Mehrpreis zahlst Du auch ein anderes Design. Die Automatikwerke sind etwas aufwändiger konstruiert und bieten mehr Komfort. Ob es gerechtfertigt ist, den Mehrpreis zu zahlen, musst Du für Dich entscheiden. Grüße

Axel

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Hallo Axel, danke für Deine Antwort.

48 Stunden sind prima, länger schlafe ich in der Regel nicht

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Denke, dann reicht Handaufzug aus, hat auch irgendwie was Besonderes.

Zuletzt bearbeitet: 19.07.2011

Was ist der unterschied zwische automatik mit handaufzug und ohne

......Denke, dann reicht Handaufzug aus, hat auch irgendwie was Besonderes.

Da stimme ich Dir vollkommen zu! Ich habe ältere Handaufzuguhren und Automatikuhren, beide mag ich sehr. Es ist für mich aber ein besonders schöner Moment, Morgens in Ruhe meine alte Junghans oder Omega (demnächst noch Poljot) aufzuziehen und so, wenigstens für ein paar Augenblicke, der Zeithetze des Alltags zu entfliehen! Dazu das Geräusch des Kalibers, wenn ich mit dem Ohr das Aufziehen kontrolliere. Einfach nur schön!

Von daher ist für mich eine Uhr mit Handaufzug noch etwas besondereres.

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Ich besitze einige Handaufzugsuhren von Poljot, die alle locker 40 Stunden laufen, ehe sie aufgezogen werden müssen. Ist dann eine morgendliche Routine, sie beim Anlegen aufzuziehen. Hält nicht auf und nach dem zweiten Mal ist es ein Automatismus, den man in der Regel nicht vergisst.

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Danke, Uli, Du hast mich überzeugt!

--- Nachträglich hinzugefügt ---

Ich besitze einige Handaufzugsuhren von Poljot, die alle locker 40 Stunden laufen, ehe sie aufgezogen werden müssen. Ist dann eine morgendliche Routine, sie beim Anlegen aufzuziehen. Hält nicht auf und nach dem zweiten Mal ist es ein Automatismus, den man in der Regel nicht vergisst.


Wenn ich mich nicht äußert dämlich anstelle, kann ich doch nicht Überdrehen, oder?

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Nein, kannst Du nicht.

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Das ist ein Mythos,

Ausser Du benutzt eine Zange.

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Nur so nebenbei, Jan: Das Prozedere des Handaufziehens ist wirklich kein Unangenehmes. Irgendwie - ich kann es nicht näher beschreiben - "fühlt" man sich einer reinen Handaufszugsuhr ein wenig mehr verbunden.

Vielleicht deswegen, weil sie ganz einfach die Zuwendung benötigt, währenddessen eine Automatik Deinen vollen Körpereinsatz zu schätzen weiß.

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Gewöhne Dir im Bedarfsfall auch gleich an, die Uhr immer zum halbwegs selben Zeitpunkt aufzuziehen. Das vertieft nicht nur das reine Ritual ...

Gruß, Richard

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Werde Deine Rat befolgen - danke, Richard!

Hallo,
Handaufzug verbindet,

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hab meine Junghans seit meiner Kommunion 1972 und ziehe sie regelmäßig auf.Ist schon fast ein Ritual.

Gruß Buka

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Handaufzug hat so ein bisschen was von Tamagotchi. Ohne regelmäßige Pflege und Zuwendung stirbt es den Hunger- und Vereinsamungstod.

Zuletzt bearbeitet: 19.07.2011

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Mir gefallen die Max Bill-Uhren von Junghans sehr gut.

Ich habe nun ein Handaufzug-Modell (027/3702.00) und ein Automatik-Modell (027/4700.00) in der engeren Auswahl.

Ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich mich für das erstgenannte Modell entschieden habe. Sollte Ende der Woche eintreffen - werde dann gern berichten ...

Zuletzt bearbeitet: 19.07.2011

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Hallo Jan,
na dann mal Gratulation zur Entscheidung und viel Vorfreude auf diesen Klassiker.


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Handaufzug hat so ein bisschen was von Tamagotchi.
Ohne regelmäßige Pflege stirbt es den Hunger- und Vereinsamungstod.

Danke, Kleinalrik!! *lol* Das nenne ich, das Thema auf den Punkt gebracht!! : - )) Beste Grüsse!...und danke!

BB

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Kann ich eigentlich auch "zu oft" aufziehen, also dem Werk dadurch schaden, wenn ich die Uhr z. B. morgens und abends aufziehe?

Ich frage, weil ich ich den Anschlag noch nicht wirklich gefunden habe, zumindest meine ich, ihn nicht gefunden zu haben

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Infolgedessen ist mir meine Max Bill trotz vermeintlichem Vollaufzugs morgens bereits zweimal stehengeblieben.

Da stimme ich Dir vollkommen zu! Ich habe ältere Handaufzuguhren und Automatikuhren, beide mag ich sehr. Es ist für mich aber ein besonders schöner Moment, Morgens in Ruhe meine alte Junghans oder Omega (demnächst noch Poljot) aufzuziehen und so, wenigstens für ein paar Augenblicke, der Zeithetze des Alltags zu entfliehen! Dazu das Geräusch des Kalibers, wenn ich mit dem Ohr das Aufziehen kontrolliere. Einfach nur schön!

Von daher ist für mich eine Uhr mit Handaufzug noch etwas besondereres.


Da hab ich wohl einen Gesinungsgenossen gefunden..
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, stimme 100% zu. Ein handwinder macht einfach mehr Spass. Dieses angebliche "Komfort" Argument von Automaten lasse ich deshalb schon nicht zu, weil man dann ja gleich auf Quarz-Batterie-Uhren umsteigen muesste. Die Anzahl von n e u e n handwindern ist aber leider nur sehr ueberschaubar. Unitas, Pesseaux, bei ETA gibts auch einen handwinder und eher selten Valjoux 7761.

Wenn ich heute einen handwinder kaufe wuerde, dann lieber ein Manufaktur Kaliber im Preissegment 3k-6k Euro.

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... dann lieber ein Manufaktur Kaliber im Preissegment 3k-6k Euro.


Prima Idee! Dann sehen wir Dich ja demnächst mit der Nachfolgerin von dieser hier, dann mit 72h Gangreserve und natürlich wie bei der Vorgängerin mit der Rutschkupplung für smooth handwinding. UVP 430' JPY ./. Rabatt + USt, paßt mittig ins budget
Was ist der unterschied zwische automatik mit handaufzug und ohne

Zuletzt bearbeitet: 25.07.2011

Was ist der unterschied zwische automatik mit handaufzug und ohne

...Dieses angebliche "Komfort" Argument von Automaten lasse ich deshalb schon nicht zu, weil man dann ja gleich auf Quarz-Batterie-Uhren umsteigen muesste.
...

Prinzipiell und emotional spricht mich der Handaufzug auch wesentlich mehr an - aber "Komfort" hin oder her, es gibt doch ein stichhaltiges Argument für Automatikaufzug: Wenn man ein Mindestmass an alltagstauglicher Wasserdichte von seiner Uhr erwartet, dann verträgt sich das leider nur bei wenigen Konstruktionen mit Handaufzug. Geschraubte Edelstahlkrone auf Edelstahltubus dürfte bei täglicher Schrauberei schneller abraspeln, als die Lätta vom Brot. Der Kronenbügel von Panerai ist da schlauer, aber auch erst mit Einführung der Rollenanpressung relativ verschleissfrei. Gut, das sind (Zusatz-)Systeme für höhere WD, aber ich kann mir gut vorstellen, dass auch die einfache oder doppelte O-Ring-Dichtung im Zeitraffer verschleisst, wenn man täglich per Krone aufzieht. Somit sehe ich (leider!) bei Uhren mit mind. 50m WD kein Handaufzugspotential, wenn man nicht halbjährlich neu abdichten will.

Oder aber es ist eine Panerai

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