Was gehört alles zu den Blechblasinstrumenten?

Musik - sie löst Emotionen aus. Häufig besteht Musik aus einem wohlklingenden Zusammenspiel verschiedener Instrumente. Diese Instrumente können ganz unterschiedlich sein. Blasinstrumente - heute widmen wir uns dieser Kategorie, die vielfältiger nicht sein kann.

Viel Spass beim Lesen.

Wenn Kinder beginnen ein Instrument zu spielen, beginnen sie nicht selten mit der Blockflöte. Sie gehört zu den Blasinstrumenten. Diese Instrumente werden eingeteilt in Holz-, Blechblasinstrumente und durch Luftschwingung klingende Instrumente. Maßgeblich für die Einteilung ist das Mundstück. Alle Blasinstrumente können immer nur einen Ton erzeugen. Deshalb klingt es besonders schön, wenn mehrere zusammenspielen.

Holzblasinstrumente - wer gehört dazu?

Wohl eines der ältesten – wenn nicht das älteste – Blasinstrument ist die Blockflöte. Ihr Ton ist sehr weich und wohlklingend. Für manche kaum zu glauben, aber auch Saxophon, Klarinette und sogar die Querflöte  gehören zu dieser Kategorie von Blasinstrumenten. Die Klarinette ist benfalls ein Instrument, deren Geschichte weit zurück reicht. Ihre Besonderheit liegt darin, dass sie in verschiedenen Grundstimmungen hergestellt wird. Das Saxophon ist eine Variante der Klarinette und wird ebenso in verschiedenen Stimmlagen hergestellt. Ein weiteres Mitglied dieser Gruppe ist das Fagott. Es ist ein edles und kraftvolles Instrument, welches das Tiefste der Holzbläsergruppe ist. Auch Oboe und Dudelsack gehören zu dieser Gruppe.

Blechblasinstrumente -  heißen so, weil sie aus Blech sind?

Leider nein. Ihr wichtigstes Merkmal ist die rundum geschlossene Seite in deren Innenraum die Luft schwingt und den Ton erzeugt. Bei den Blechblasinstrumenten lassen sich Horninstrumente und Trompeten unterscheiden. Das Horn ist eines der ältesten Instrumente. Es klingt weich und voll. Auch Bariton und Tuba gehören zu den Horninstrumenten. Zu den Trompeten, mit ihrem lauten, schmetternden Klang, zählen auch Fanfaren und die weithin klingenden Posaunen. 

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sind die tiefen Instrumente der Blechbläserfamilie. Die Töne erzeugt man durch Vibration der Lippen in einem Kesselmundstück. Voraussetzung für die Entwicklung dieser Instrumente war die Erfindung der Ventile um 1820. Erst mit Hilfe der Ventile wurde es möglich, mit Blechinstrumenten in tiefer Lage Melodien zu spielen.

Das Bariton klingt im Vergleich zum Tenorhorn und Euphonium etwas weicher und wärmer, und ist für die tiefere Stimmlage innerhalb des Tenorregisters verantwortlich. Wegen ihres runden und vollen Klanges sind beide Instrumente im Blasorchester außerordentlich wichtig. Sie werden hier teilweise auch als Soloinstrumente eingesetzt. Das Tenorhorn hat wie das Euphonium drei Ventile, und ist im Vergleich zum Bariton etwas schlanker gebaut. Das Bariton hat vier Ventile.

Frühestens ab zehn Jahren können Kinder mit dem Tenorhorn / dem Bariton beginnen. Dies hängt aber wesentlich von der körperlichen Entwicklung des Einzelnen ab.

Die Basstuba besitzt 3 – 4 Ventile. Dank  ihres tiefen und tragenden Tones ist sie im Sinfonieorchester wie auch im Blasorchester für das klangliche Fundament verantwortlich. Sie wird in vier verschiedenen Stimmungen gebaut. Im Blasorchester verwendet man meistens die Es- und B-Tuba.

Schon wegen ihrer Größe und ihres Gewichtes ist die  Tuba eher ein Umsteigerinstrument. Wenn die körperliche Entwicklung dementsprechend weit fortgeschritten ist, kann man aber auch mit dem Erlernen der Tuba direkt beginnen.

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Was gehört alles zu den Blechblasinstrumenten?
Was gehört alles zu den Blechblasinstrumenten?

Was gehört alles zu den Blechblasinstrumenten?

Durchs Blech blasen – so wird der Ton bei den Blechblasinstrumenten erzeugt. Das Spielen auf Blechblasinstrumenten ist dem Singen am meisten verwandt. Bei allen anderen Instrumenten wird der Ton durch das reine Blasen, Schlagen oder Drücken von Tasten am Instrument erzeugt. Der Blechbläser jedoch erzeugt den Ton durch einen Teil seines Körpers – den Lippen – ähnlich wie beim Singen, wo die Stimmbänder den Ton erzeugen. Blechblasinstrumente finden in jedem Ensemble einen Platz. In Big Bands, Orchestern, Blasorchestern sowie Jazz-, Rock-, und Popensembles.

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Die Trompete ist von der Tonlage her gesehen das höchste Instrument der Blechbläserfamilie. Im Ensemble spielt sie deshalb auch fast immer die oberste und damit führende Stimme. Die Trompete gibt es, wie viele andere Instrumente auch als, „Familie“, d.h. in verschiedenen Größen und Stimmungen. Am häufigsten wird sie in der B-Stimmung gespielt. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit und der großen Literaturspanne ist die Trompete nahezu in allen verschiedenen Ensembles und Musikrichtungen vertreten. Der Unterricht auf dieser kann bereits im Grundschulalter beginnen.


Das Flügelhorn ist das Sopraninstrument aus der Blechblasinstrumentenfamilie der Bügelhörner. In Bauform und Stimmung ist es der Trompete vergleichbar. Das Flügelhorn hat seinen Ursprung im Signalhorn. Bereits im 18. Jahrhundert bezeichnete „Flügelhorn“ das Instrument des Flügelmeisters, der die Funktion hatte, mit seinen Signalen die verschiedenen Flügel einer Jagdgesellschaft zu koordinieren. Heute wird es sowohl im Blasorchester als melodieführendes Instrument, als auch im Jazz (solistisch und Big Band) und vereinzelt in der Kunstmusik eingesetzt. Das Flügelhorn wurde auch schon für die Kammermusik im 19. Jahrhundert genutzt.


Das Waldhorn stammt tatsächlich, wie der Name schon sagt, vom Tierhorn. Es gibt sehr viele verschiedene Hörner, wie z.B. das Alp-, oder Flügelhorn. Im Gegensatz zur Trompete ist z.B. das Waldhorn doppelt so lang wie eine Trompete, rund gewickelt und wird meistens mit der linken Hand gegriffen. Gute Hornisten können einen Tonumfang von bis zu 4 Oktaven spielen. Das hauptsächlich in der Klassik eingesetzte Instrument wird mittlerweile auch in modernen Formationen verwendet. Von der Größe und dem Gewicht her kann der Unterricht in der Regel bereits ab Grundschulalter beginnen.


Die beiden weitgehend identischen Instrumente Tenorhorn und Bariton gehören zur Familie der Bügelhörner. Tenorhorn und Bariton unterscheiden sich lediglich in der Notation und in der Mensur und manchmal auch durch die Anzahl der Ventile. Die Tenorhorn-Stimme wird im Violinschlüssel notiert, während die Bariton-Stimme im Bass-Schlüssel geschrieben und meist tiefer ist. Das Tenorhorn/Bariton klingt eine Oktave tiefer als das Flügelhorn und besitzt durch seine konische (stetig weiter werdende) Bauform einen wesentlich weicheren, getrageneren Klang als z.B. die Trompete oder die Posaune. Es ist äußerst beweglich und übernimmt daher häufig Melodiepassagen oder Nebenmelodien, aber auch schwierige Läufe und harmonische Aufgaben sind in den Noten häufig zu finden; gelegentlich werden sogar die Tuben in ihrer Bass-Funktion unterstützt. Es wird auch als „Cello des Blasorchesters“ bezeichnet.


Die Posaune oder auch Zugposaune genannt, ist neben dem Horn das Bass- oder auch Tenorinstrument im Blechbläserensemble. Sie ist das einzige Instrument der Blechbläserfamilie, auf dem statt Ventile hauptsächlich mit einem Zug gespielt wird. Damit wird das Instrument verlängert und ermöglicht so, neben den Naturtönen, auch das Spielen von allen anderen Tönen. Selbst wenn sie das lauteste aller Blechblasinstrumente ist, verfügt sie doch über einen sehr weichen und eleganten Klang. Die Posaune gibt es in verschiedenen Größen und Tonlagen – die gebräuchlichste bei uns ist aber die Tenorposaune, welche sich für den Einstig am besten eignet. Dieser kann bereits im Grundschulalter erfolgen.


Die Tuba ist das tiefste aller gängigsten Blechblasinstrumente. Aufgrund ihres vorteilhaften Klangs und ihrer präzisen Intonation löste sie im Orchester all ihre Vorgänger ab. Die Tuba ist keinesfalls – wie leider oft und irrtümlich behauptet wird – ein reines Begleitinstrument, sondern eignet sich auch hervorragend als Melodie- und Soloinstrument. Mit ihren knapp 10kg Gewicht und ihrer Größe war sie für Kinder bislang nicht spielbar. Durch den Bau von Kinder- und Kompakttuben finden heute aber bereits schon Jüngere zu diesem Instrument, welches auch viel Anklang im Erwachsenenbereich hat, da man mit einer leichten und kompakten Tuba wesentlich mobiler beim Transport wie auch beim Spielen ist.


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