Denn einen Wunsch hat jeder frei. – Prinz Pi
Zur Resignation gehört Charakter. – Johann Wolfgang von Goethe
Was du liebst, lass frei…Wenn du sie/ihn wirklich liebst, dann lass sie/ihn gehen…Sie/Er scheißt auf dich…Sie/Er tut dir nicht gut…Denke mal an dich… Tausendmal gehört und am Ende hat auch immer irgendwas davon gestimmt. Aber loslassen, jemanden den ich liebe? Aufhören um die Menschen die mir wichtig sind zu kämpfen? Mich umdrehen und die Person und das Leben mit dieser -hinter mir lassen? ………Bin ich so richtig gar nicht gut drin. Dennoch, immer wieder mal gerate ich an einem Punkt in meinem Leben wo sich genau diese Fragen stellt, das kommt bei langen Freundschaften vor und es kommt natürlich auch in Beziehungen vor. Als ich also gestern mit Freunden beim Kaffee saß und sich dieses Thema aufgetan hat, habe ich darüber etwas ausführlicher Nachgedacht…Klar ich bin der absolute Kämpfer und sicherlich auch niemand der andere leicht gehen lässt…aber die eine oder andere Person habe ich an einem bestimmten Punkt dann eben doch gehen lassen und ich habe mich gefragt, wann oder warum. Ich habe Personen gehen lassen, die ich geliebt habe oder auch heute noch liebe – denke ich. In dem Moment wo dir bewusst wird, dass du aufrichtige Liebe für eine Person empfindest – in diesem Moment ist dir das Wohl des anderen wichtiger und wenn es das ist, was die Person will, dann gibt man es aus Liebe. Rückblickend das beste was man eigentlich machen kann, denn würde dich der Mensch ebenfalls lieben…dann würde sie doch bleiben oder zum mindestens eines Tages wieder zurück kommen. Gut an diesem Punkt bin ich noch relativ jung, also wer weiß, wenn ich noch einmal von diesen Menschen wieder sehe. Konfuzius hat einmal gesagt: „Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir – für immer!“ Irgendwie hat er doch recht – es ist wie die Katze, die immer wieder nach Hause kommt. Der Hund der dir Treu bleibt und nicht wegrennt und der Vogel der Abends zurück in seinen Käfig geht (erinnert mich an einen Gockel den ich kenne, der immer pünktlich 16 Uhr wieder in seinem Käfig ist). Ich glaube manchmal muss man die Menschen gehen lassen, damit sie sich besinnen können. Vllt. braucht der eine oder andere auch ein wenig Zeit um sich im Klaren zu werden ob es das ist was man will…Ich meine, scheiße, im besten Fall ist es das dann – das kann schon auch unglaublich Angst machen. Jahre, vllt. Jahrzehnte wartest du auf diesen einen Menschen, dessen Träume deine eigenen sind, dessen Schönheit unvergänglich scheint, dessen pure Anwesenheit dir ein zu Hause gibt und dann steht dieser einfach vor dir. Wahrscheinlich oder mit absoluter Sicherheit auch genau dann, wenn du am wenigsten damit gerechnet hast. Da kann es auch mal mit einem durch gehen und man rennt einfach weg vor dem eigentlichen Glück . Ich denke mir heute „what ment to be, will be“ und vertraue einfach darauf, dass mein Herz und Bauch sich nicht irren und das am Ende das Gute und Liebe siegt.Also sind die Menschen die ich Liebe, frei zu gehen. Doch gehen lassen, bedeutet nicht gleich loslassen und ich denke erst dann, wenn man wirklich losgelassen hat, dann ist man wirklich gegangen und dann gibt es wohl kein zurück mehr. „Was du liebst, lass frei, doch halt es sicher Lass es einfach fliegen, lass es zeihen Die Wahrheit tut oft weh, doch sie ist besser Als am Abgrund der tausend Lügen zu stehen.
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