Startseite Als Quelle verwenden Melden Sie sich an, um dieses Wort auf Ihre Merkliste zu setzen. ▒▒▒░░ Aussprache: ⓘ Betonung
Anzeige Werbefreiheit aktivieren Worttrennung sta|ti|o|när Beispiel stationäre Behandlung
Anzeige Werbefreiheit aktivieren
französisch stationnaire < spätlateinisch stationarius = stillstehend, am Standort bleibend, zu lateinisch statio, Station Anzeige Werbefreiheit aktivieren ↑
Anzeige Werbefreiheit aktivieren
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Worttrennung: sta·ti·o·när, keine SteigerungAussprache: IPA: [ʃtat͡si̯oˈnɛːɐ̯] Hörbeispiele: stationär (Info) Reime: -ɛːɐ̯Bedeutungen: [1] an einen festen Ort gebunden, ortsfest (zum Beispiel: Handel, Gewerbe, Militärbesatzung) [2] Medizin: im Krankenhaus liegend, in eine Krankenstation aufgenommen; der Patient wird stationiert oder hospitalisiert, das heißt, er bleibt über Nacht [3] gleich bleibend, statischHerkunft: abgeleitet vom Substantiv Station, [1] von der Bedeutung „fester Standort“, [2] von der Bedeutung „Krankenhausabteilung“Synonyme: [1] ortsgebundenSinnverwandte Wörter: [1] fest, statisch [3] statisch, unverändertGegenwörter: [1] mobil [2] ambulant [3] dynamischBeispiele: [1] Das stationäre Labor ist dem mobilen vorzuziehen, denn es stellt mehr Instrumente zur Verfügung. [1] Den Schritt in den stationären Handel haben auch andere Internetanbieter [, als Amazon,] bereits vollzogen: Der deutsche Online-Händler Zalando in etwa betreibt bereits Outlet-Stores in Berlin und Frankfurt. Müsli-Fans können die Körnermischungen des Internet-Händlers mymuesli auch in Geschäften kaufen.[1] [2] Die stationäre Aufnahme erfolgte auf Empfehlung des Hausarztes. [2] Die Wunde muss stationär behandelt werden. [2] Bei schweren Depressionen findet die Behandlung auch stationär in einer psychiatrischen Klinik statt.[2] [2] „Eine Frau kam wegen Stupor und Mutismus, aufgetreten im Wochenbett, zur stationären Behandlung.“[3] [3] Um das Verhalten des Motors zu berechnen, vernachlässigen wir erstmal die dynamischen Anteile und betrachten nur den stationären Fall.Charakteristische Wortkombinationen: [1] der stationäre Buchhandel, stationärer Vertrieb [2] Medizin: jemanden stationär behandeln, jemanden stationär einweisen, jemanden stationär operieren ( Audio (Info)) [2] Medizin: stationäre Altenpflege, ein stationärer Aufenthalt, eine stationäre Behandlung, eine stationäre Pflege, eine stationäre Pflegeeinrichtung, eine stationäre Rehabilitation, eine stationäre Therapie, eine stationäre UnterbringungWortbildungen: geostationär, quasistationärÜbersetzungen[Bearbeiten]Referenzen und weiterführende Informationen: [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „stationär“ [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „stationär“ [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „stationär“ [2] The Free Dictionary „stationär“ [1–3] Duden online „stationär“Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch): ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: stationerstationär aufgenommen
Translate now
Was muss ich bei einem stationären Aufenthalt selber bezahlen? Die Grundversicherung übernimmt die Kosten eines stationären Aufenthaltes in der allgemeinen Abteilung. Voraussetzung ist, dass es ein anerkanntes Spital oder Pflegeheim im Wohnkanton ist. Wie bei ambulanten Behandlungen müssen sich Versicherte auch bei einem Spitalaufenthalt mit Franchise und Selbstbehalt an den Kosten beteiligen. Das Krankenversicherungsgesetz (KVG) verpflichtet Patienten ausserdem, sich auch an den Verpflegungskosten zu beteiligen. 15 Franken müssen Erwachsene pro Aufenthaltstag bezahlen. Diese Beteiligung wird Spitalkostenbeitrag genannt. Keinen Beitrag bezahlen Kinder, junge Erwachsene bis 25 Jahre, die sich noch in Ausbildung befinden, sowie Frauen in Zusammenhang mit Mutterschaftsleistungen. Stationärer Aufenthalt ist das Verweilen in der Station eines Krankenhauses oder eines Pflegeheims in Abgrenzung zur ambulanten Behandlung. In § 41 SGB XI gibt es für Pflegebedürftige außerdem den Begriff der teilstationären Pflege. Krankenhäuser (auch Klinik/Klinikum, Hospital oder Spital genannt) haben im Allgemeinen zwei Funktionen: das eigentliche „Krankenhaus“ und die Ambulanz, in der eilige und leichtere Fälle behandelt werden. Selbst aus der Notaufnahme werden nur Fälle, die einer besonderen Behandlung bedürfen oder zur Beobachtung behalten werden sollen, in die stationäre Pflege übernommen. Dabei umfasst die stationäre Abteilung des Krankenhauses die eigentlichen Bettenstationen in den medizinisch spezialisierten Abteilungen und die Intensivstation. In einigen Ländern wird versucht, die Ambulanzbetreuung aus dem Krankenhaussektor zurückzudrängen und die stationäre Behandlung als deren Kernkompetenz zu fördern.[1] Dazu entstehen beispielsweise fachärztliche Stationen, die oft in einem Klinikum angeschlossen, aber nicht Teil der eigentlichen Krankenanstalt sind. In Zusammenhang mit der Gesundheitsreform in Deutschland wird in politischen Diskussionen und in der Berichterstattung das Schlagwort „Kliniksterben“ verwendet.[2][3][4][5][6] Die Stationäre Pflege umfasst neben der medizinischen Versorgung auch Unterkunft und Verpflegung; sie ist daher die teuerste Variante der krankenhäuslich-medizinischen Versorgung. Ein anderes Modell unterscheidet zwischen klassischer vollstationärer und teilstationärer Behandlung:[7] das ist eine Bettenbelegung nur tagsüber oder nur nächtens (tagesklinische oder nachtklinische Behandlung), etwa in speziellen Tageskliniken. Von (voll-)stationärer Behandlung spricht man dann, wenn sich die Aufnahme zu mindestens über einen Tag und eine Nacht erstreckt,[7] Klassische tagesklinische Teilstation umfasst etwa Dialyse-Patienten oder Fälle in Geriatrie und Psychiatrie. Diese Abgrenzung wird auch durch die neuen Möglichkeiten für ambulante Operationen wichtiger, wo insbesondere durch minimalinvasive Methoden auch bei schwereren Eingriffen nur eine wenigstündige stationäre Nachbetreuung notwendig ist.[8] → Hauptartikel: Krankenhausbehandlung Stationäre Aufenthalte im Krankenhaus werden typischerweise über ein Tagegeld abgegolten, sowohl zwischen Patient und Krankenhaus, was die Selbstbehalte betrifft, und entsprechend auch zwischen Patient und Krankenversicherung: Privatversicherungen decken typischerweise auch in Bezug auf den stationären Aufenthalt gewisse zusätzliche Annehmlichkeiten ab, etwa Einzelzimmer. Zwischen Krankenhaus und Sozialversicherungen kommt man von einer Tagegeld-Verrechnung wieder ab, weil diese die Krankenhäuser animiert, die Patienten möglichst lange stationär zu behalten, um die Bettenbelegung hoch zu halten, und geht zu einer leistungsorientierten Krankenanstaltenfinanzierung über, die ein schnelleres Wechseln in eine aktive Rehabilitation fördert, dadurch aber auch Nachteile in der Betreuungsqualität haben kann. Auch in der Sozialpflege wird der Begriff stationärer Aufenthalt verwendet. Dabei wird zunehmend versucht, eine ambulante Betreuung in Form von Hauspflege, von Altentagesstätten und solchen für Menschen mit psychischer Behinderung und Ähnlichem zu fördern. Diese Unterbringungsleistungen werden im Allgemeinen monatsweise abgerechnet. Einzelnachweise
|