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Vor dem Röntgen fragt der Arzt immer, ob Sie schwanger sind. Dies hat triftige Gründe, denn die Belastung durch die krebserregenden Strahlen ist zwar für gesunde Erwachsene kein Problem, kann für das ungeborene Kind fatale Folgen haben. Daher sollten Sie die Röntgenuntersuchung während einer Schwangerschaft nach Möglichkeit unbedingt vermeiden. In der frühen Phase der Schwangerschaft ist Röntgen besonders gefährlich. Zu einem späteren Zeitpunkt kann es in Notfällen durchgeführt werden. Wichtig ist, dass Sie sich stets mit Ihrem Arzt absprechen und auch den Zahnarzt oder andere Praxen, in denen Sie eventuell geröntgt werden, so früh wie möglich über die Schwangerschaft informieren. In diesem Artikel lernen Sie mehr darüber, welche Folgen eine Röntgenuntersuchung für die Schwangerschaft hat. Während der Röntgenuntersuchung wird der menschliche Körper einer erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt. Zwar sind wir jeden Tag von Strahlung umgeben, aber da ein Fötus sehr empfindlich ist, sollte Röntgen in der Schwangerschaft vermieden werden.
Die folgenden Gefahren bestehen für das ungeborene Kind, wenn Köperteile nahe der Gebärmutter geröntgt werden:
Es kommt stets darauf an, welcher Körperteil wie lange und in welchem Stadium der Schwangerschaft geröntgt wird. Wenn beispielsweise Ihre Zähne bei unbewusster Schwangerschaft kurz durchleuchtet wurden, ist das normalerweise kein Problem, während ein komplettes CT gerade in der ersten Phase der Schwangerschaft fatal sein kann. Sprechen Sie daher stets mit Ihrem Doktor und der Arzthelferin und vermeiden Sie Röntgenstrahlung, sobald der Kinderwunsch besteht. 1.1. Besonders gefährlich im frühen Stadium der SchwangerschaftWas kann beim Röntgen während der ersten Wochen passieren? In den ersten zwei Wochen der Schwangerschaft, also kurz nach dem Eisprung und der Befruchtung, gilt beim Röntgen „alles oder nichts“: Entweder haben Strahlen keinen Einfluss auf die gerade erst befruchtete Eizelle, oder diese stirbt ab, was zu einer Frühgeburt und damit zur Beendigung der Schwangerschaft führen kann. Im ersten Monat der Schwangerschaft ist der mögliche Schwellenwert für Röntgenstrahlen besonders niedrig. Da sich Ihr Fetus in der Organbildungsphase befindet, können bei erhöhter Strahlenbelastung diese Folgen auftreten:
Nach den ersten zwei Monaten ist die Toleranz Ihres ungeborenen Kindes für Röntgenstrahlung etwas höher, aber dennoch kann das Röntgen schlimme Folgen haben. Zur Übersicht sehen Sie hier noch einmal, in welchen Phasen der Schwangerschaft Sie bei Röntgenuntersuchungen mit welchen Folgen zu rechnen haben, es sei denn, Ihr Arzt hat die Strahlung abgesegnet.
Die meisten Röntgenuntersuchungen lassen sich bis nach der Schwangerschaft verschieben. Eine ungefährliche Alternative für ein späteres Stadium der Schwangerschaft bietet die Magnetresonanztherapie, die in manchen Fällen das Röntgen ersetzen lässt. Wichtig ist, dass Sie stets ein ausführliches Vorgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt führen, bevor Sie maschinell untersucht werden. Es kommt recht häufig vor, dass Frauen sich trotz Schwangerschaft röntgen lassen, da sie nicht gewusst haben, dass sie schwanger sind. Allerdings ist es sinnvoll, sich bereits ab dem Zeitpunkt, an dem Sie versuchen, schwanger zu werden, nicht mehr röntgen zu lassen. Denn manchmal klappt es früher, als man denkt! 2.1. Röntgen im späteren Stadium der Schwangerschaft ist möglichAb dem 6. Monat ist es weniger gefährlich, sich als Schwangere röntgen zu lassen. Sie sollten es dennoch vermeiden, aber wenn Sie beispielsweise akute Zahnschmerzen haben oder sich einen Knochen im Fuß gebrochen haben, ist eine Röntgenuntersuchung möglich. Ein Röntgenbild der Lunge hingegen ist nur im Notfall zu empfehlen, da dieses Organ sich recht nah an der Gebärmutter befindet. Auch hier ist es essentiell, dass Sie den behandelnden Arzt genau über das Stadium Ihrer Schwangerschaft informieren, sodass dieser eine informierte Entscheidung treffen kann. 2.2. Ausnahmefälle: Wenn das Röntgen lebensnotwendig istManchmal gibt es keine andere Option als eine Röntgenuntersuchung während der Schwangerschaft. Wenn das Leben von Mutter oder Kind in Gefahr ist, entscheiden sich Ärzte manchmal für die Röntgenstrahlung. Auch in diesem Fall wird mit oberster Vorsicht gearbeitet, aber gerade, wenn das Röntgen im ersten Teil der Schwangerschaft nötig ist, sind Folgen für das Kind nicht auszuschließen. 3. Zum Schutz des Kindes ohne Röntgen durch die SchwangerschaftSie bleiben auf der sicheren Seite, wenn Sie Röntgenuntersuchungen während der Schwangerschaft konsequent vermeiden. Verschieben Sie alle Röntgenbilder, die nicht dringend sind, auf die Zeit nach der Geburt. Routine-Untersuchungen der Zahnmedizin und andere Röntgenaufnahmen sind in den meisten Fällen nicht besonders dringend und so vermeiden Sie unnötige Strahlung.
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