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Wer Kinder bekommt, denkt meistens auch sofort daran, sich ein Babyphone zu besorgen. Dabei braucht nicht jeder ein Babyphone. In einer Wohnung reicht es meist, einfach die Tür halb offen zu lassen, um das Baby nicht zu überhören. Bei größeren Wohnungen ergibt ein Babyphone schon mehr Sinn – und erst Recht, wenn mehrere Stockwerke ins Spiel kommen.

Das richtige Modell zu finden ist eine echte Herausforderung: Verschiedene Techniken, verschiedene Arten der Stromzufuhr, verschiedene Funkstandards, verschiedene Ausstattungen – kein Wunder, wenn man da nicht mehr weiter weiß.

Damit Sie mehr Durchblick bekommen, haben wir 40 Modelle für Sie getestet, davon sind aktuell noch 24 lieferbar. In unserer Auswahl haben wir die verschiedensten Techniken und Ausstattungen berücksichtigt. Preislich lagen die getesteten Babyphone zwischen sehr günstigen 20 und gesalzenen 150 Euro.

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Solide Verarbeitung, hohe Reichweite und tolle Übertragungsqualität. Hier stimmt das Gesamtpaket.

Das Philips Avent SCD713/26 hat sich den Testsieg vor allem dank seiner hervorragenden Sprachqualität und seiner beachtlichen Reichweite verdient. Aber auch die restlichen Funktionen stimmen: Bei Bedarf kann man die Baby-Station auch mit Batterien nutzen, die Navigation durch die Menüs geht gut von der Hand und die Verarbeitung lässt nichts zu wünschen übrig.

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Die aufgebohrte Version des Testsiegers bietet zusätzliche Funktionen – für einen happigen Preis.

Jede Menge zusätzlicher Funktionen, wie eine Sternenhimmelprojektion, Schlaflieder und Vibrationsalarm, bietet das Philips Avent SCD735/26. Man erkennt klar die Gemeinsamkeiten mit unserem Testsieger, dem Avent SCD713/26, allerdings gibt es beim 735er-Modell nochmal eine Fülle netter Zusatzfunktionen obendrauf. Ansonsten verfügt das Gerät über die gleichen Stärken, die uns schon beim Favoriten gefallen haben. Günstig ist es aber nicht.

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Ein einfaches, hübsches Babyphone zum kleinen Preis.

Wer ein einfaches, gutes Babyphone zum kleinen Preis sucht, für den ist das Reer Rigi Digital genau das Richtige. Dank der in beide Endgeräte integrierten Batteriefächer kann man das Babyphone auch ohne permanente Verbindung zur Steckdose betreiben. Abgerundet wird das Gerät durch ein niedliches Nachtlicht.

Babyphones lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: Babyphones ganz ohne Akku für den rein stationären Betrieb, die teilmobile Variante mit einem Akku im Elternteil und einem verkabelten Babyteil, sowie komplette mobile Geräte, bei denen sowohl das Gerät für die Eltern als auch der Sender beim Baby über einen Akku verfügen.

Die Doppel-Akku-Variante ist vor allem dann praktisch, wenn man unterwegs ist. Zum einen muss man dann kein Netzteil mitnehmen, zum anderen ist man auf keine Steckdose angewiesen. Der Nachteil: Man muss immer darauf achten, dass die Akkus geladen sind. Denn wenn der Akkustand zur Neige geht, geben manche Babyphones einen Warnton von sich – und können das Baby womöglich aufwecken.

Wenn der Akku zur Neige geht, schlagen manche Modelle Alarm – und wecken das Baby

Zuhause stellt sich das Problem nicht, da kann die Sendeeinheit beim Baby immer am Strom betrieben werden. Daher finden wir Babyphones, bei denen beide Geräte mit Akkus ausgerüstet sind am praktischsten.

Inzwischen gibt es immer mehr Babyphones mit Videoübertragung. Was auf den ersten Blick wie eine tolle Idee aussieht, entpuppt sich in der Praxis als nur begrenzt sinnvoll.

Zum einen ist die Qualität des Videos in der Regel schlecht – denn meistens ist es im Kinderzimmer, wenn das Baby schläft, eher dunkel. Video-Babyphones setzen daher auf Infrarot, um auch im Dunkeln ein Bild zeigen zu können. So kann man sein Kind auch bei völliger Dunkelheit einigermaßen erkennen. Bei Tageslicht sieht es in der Regel besser aus, bei vollem Sonnenschein schlafen Babys aber nur in Ausnahmefällen besonders lang.

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Bei Nacht sind alle Katzen grau – und Babys auch, denn die Infrarot-Kamera sieht nur schwarz-weiß.

Abgesehen davon ist es nicht immer einfach, die Babykamera so aufzustellen, dass sie tatsächlich das Innere des Babybettchens im Blick hat. In der Regel ist dazu eine Wandmontage nötig. Zusätzlich muss ein Kabel verlegt werden. Das Aufstellen eines rein akustisches Babyphone ist viel einfacher.

Das gilt auch für die Handhabung des Elternteils: Besonders bei günstigen Modellen muss schon sehr genau hinsehen, um auf dem kleinen Bildschirm etwas erkennen zu können. Viel praktischer ist da die akustische Information, die einem auch aus ein paar Metern Entfernung sehr gut vermittelt, ob es dem Baby gut geht oder nicht. Neuere – und deutlich teurere – Video-Babyphone beeindrucken mit großen, hochauflösenden Bildschirmen, sind im Gegenzug aber durchschnittlich leiser als ihre Audio-Gegenstücke. Am Gürtel kann man solche Modelle aufgrund ihrer großzügigen Maße außerdem nicht befestigen und die Akku-Laufzeit ist sehr viel kürzer.

Video-Babyphones bieten im Alltag wenig Mehrwert

Video-Babyphones sind aus unserer Sicht daher eher eine Spielerei, die im Alltag wenig Mehrwert bietet. Aufgrund ihrer wachsenden Beliebtheit haben wir aber auch Modelle mit Video-Übertragung in den Test aufgenommen, zumal einige davon inzwischen auch schon recht günstig zu haben sind.

Allerdings wollen wir betonen, dass wir keines der Geräte uneingeschränkt empfehlen können und ein reines Audio-Gerät immer vorziehen würden. Auch unsere Video-Empfehlung richtet sich damit nur an diejenigen, die unbedingt ein Video-Babyphone haben wollen. Unentschlossenen raten wir hingegen ganz klar zu einem reinen Audio-Gerät.

Es gibt auch Babyphones, die die Atmung des Babys überwachen. Sie sollen den plötzlichen Kindstod verhindern, bei dem Säuglinge einfach aufhören zu atmen – eine Horrorvorstellung für alle Eltern. Bekannt sind z. B. die Bewegungsmelder von Angelcare.

Die Atem- und Bewegungsüberwachung funktioniert über eine oder zwei Sensormatten, die unter das Baby gelegt werden und die Bewegungen und die Atmung des Babys registrieren. Bewegt es sich nicht und setzt die Atmung aus, schlagen sie Alarm.

Die Meinungen dazu, wie sinnvoll solche Geräte sind, gehen weit auseinander. Denn der plötzliche Kindstod oder SIDS (sudden infant death syndrome) ist sehr selten. Selbst wenn der Ernstfall eintritt und das Gerät Alarm schlägt, stellt sich die Frage, ob man darauf überhaupt angemessen reagieren kann. Andererseits gibt es auch Berichte, dass das Baby schon allein durch den Alarm erschrickt und dadurch wieder zu atmen beginnt.

Nur bei Risikofaktoren ist eine Atem­überwachung empfehlenswert

Andererseits führen Geräte zur Bewegungs- und Atemüberwachung häufig zu Fehlalarmen. Oft springt der Alarm an, wenn Sie ihr Baby aus dem Bettchen holen, um es zu beruhigen – und vergessen haben, den Alarm zu deaktivieren. Das kann die Nerven schnell strapazieren.

Keine Frage: Es gibt Risikofaktoren, bei denen eine solche Überwachung sinnvoll sein kann. Um das Risiko für einen plötzlichen Kindstod zu senken, empfehlen die meisten Experten allerdings zuerst verschiedene Vorsichtsmaßnahmen wie eine nicht zu hohe Raumtemperatur, Schlafen in Rückenlage und den Verzicht von Kissen und Nestchen im Babybett.

Die Entscheidung, ob Sie auf Nummer sicher gehen und ein Gerät zur Atemkontrolle anschaffen sollen, können wir Ihnen nicht abnehmen. Am besten sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber.

Inzwischen gibt es unzählige Babyphone-Apps fürs Smartphone – und die sind natürlich viel günstiger. Kann man sich ein Babyphone damit sparen?

Leider nein. Zum einen braucht man immer ein zweites Smartphone, das beim Baby liegt. Im Gegensatz zu einem Babyphone funkt das Smartphone außerdem ständig zum nächsten Mobilfunkmast, die Strahlungsbelastung ist also höher. Alternativ kann man beim Baby auch ein Tablet benutzen, das man mit dem WLAN verbindet.

Der Vorteil der App-Lösung: Man ist nicht auf die beschränkte Funkreichweite des Babyphones angewiesen, sondern wird überall benachrichtigt, wo das Smartphone eine Internetverbindung hat. Bricht die Verbindung ab, wird man darüber in den meisten Fällen aber nicht benachrichtigt. Auch sonst sind Smartphone-Apps längst nicht so zuverlässig wie richtige Babyphones.

Babyphone-Apps sind daher bestenfalls eine Notlösung. Wenn man unterwegs ist und kein Babyphone dabei hat, sind sie ein Segen, als Dauerlösung zuhause sind sie aber nicht zu empfehlen.

Unsere Testmuster nutzen drei unterschiedliche Frequenzbänder für die Datenübertragung:

  • 860 bis 870 MHz: Hier sind hohe Reichweiten bei geringer Sendeleistung möglich.
  • 1.880 bis 1.900 MHz: Für gleiche Reichweiten wie im niedrigeren Band braucht es in diesem Netz, das auch die DECT-Schnurlos-Telefone nutzen, eine höhere Sendeleistung. Dafür ist die Übertragungsqualität hörbar besser.
  • 2.400 MHz (2,4 GHz): Dieser Funkstandard bietet genug Bandbreite für die Video-Übertragung, hat aber weniger Reichweite.

Gravierende Unterschiede in der Reichweite gab es in unserem Test allerdings nur zwischen Geräten mit 2,4 GHz und den anderen beiden Frequenzbereichen: 2,4-GHz-Babyphone reichen oft nicht über mehrere Etagen, vor allem, wenn Betondecken dazwischenliegen.

Die meisten Hersteller bemühen sich, die Strahlenbelastung für den Säugling so gering wie möglich zu halten: Fast keines der Geräte ist auf Dauer im Sendebetrieb, ein Funksignal wird erst gesendet, wenn das Baby ein Geräusch von sich gibt. Ist wieder Ruhe, schaltet sich die Verbindung wieder ab. Daher bekommen Eltern auch nicht unbedingt den ersten kleinen Muckser mit, weil der Sender dann erst eingeschaltet wird und die Übertragung beginnt.

Die Reichweite eines Babyphones ist eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf – gleichzeitig soll das Kind aber auch nicht zu starker Strahlung ausgesetzt werden. Alle Hersteller schlagen hier einen vorsichtigen Weg ein und bieten eine möglichst geringe dauerhafte Sendeleistung.

Das bedeutet auf der anderen Seite aber auch: Egal, welches Gerät wir ausprobiert haben, keines bietet einen wirklich stabilen Empfang über das Nachbargrundstück hinaus. Das Watch & Care V130 stellte im Test sogar schon dort nur eine unzureichende Verbindung her.

Strahlenbelastung wird so gering wie möglich gehalten

Das finden wir aber auch gut und richtig so. Ein Babyphone sollte dem Baby auf keinen Fall schaden – und auch kein Freibrief dafür sein, das Baby über eine größere Entfernung allein zu lassen. Schließlich wollen Sie ja auch schnell bei Ihrem Kind sein, wenn es Sie braucht.

Bei keinem Babyphone müssen Sie Angst haben, dass Sie versehentlich außer Reichweite kommen. Meist gibt das Elterngerät ein optisches oder akustisches Signal zur Reichweitenwarnung ab, sobald man den Sendebereich verlässt.

Das funktioniert allerdings nur, wenn der Eco-Modus, über den fast alle Babyphones verfügen, nicht aktiviert ist. Denn zur Reichweitenkontrolle senden Babyphones in regelmäßigen Abständen ein kurzes Funksignal. Im Eco-Modus geschieht das nicht. Das bedeutet weniger Strahlungsbelastung fürs Baby auf Kosten des Komforts der Reichweitenwarnung.

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Das Philips Avent SCD713/26 hat uns am besten gefallen, weil es nicht nur alles bietet, was wir von einem Babyphone erwarten, sondern auch noch alles sehr gut macht.

Auf technischer Seite setzt das Gerät die Vorteile, die DECT gegenüber dem häufiger genutzten 2,4-GHz-Funk bietet, konsequent um. Die Tonqualität gehört zur besten im Test und kann tatsächlich mit der eines schnurlosen Telefons mithalten. Ausufernde Debatten wird zwar niemand über ein Babyphone führen, möglich wäre das aber. Selbst auf größere Entfernung kam der Klang durchgehend klar und sauber an. Vox- bzw. Eco-Modus funktionierten dabei tadellos. Philips nennt den Vox-Modus »Eco-Max-Modus«: Hier ist das DECT-Signal der Babyeinheit ausgeschaltet, solange das Baby kein Geräusch von sich gibt.

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Solide Verarbeitung, hohe Reichweite und tolle Übertragungsqualität. Hier stimmt das Gesamtpaket.

In Sachen Reichweite kann sich das SCD713/26 ebenfalls ganz vorne anstellen. Wir konnten keine Verbindungsabbrüche herbeiführen, weil das Haus schlichtweg nicht groß genug war, um sich so weit zu entfernen. Vier Stockwerke Altbau mit jeder Menge Wände, Decken und zahlreichen WLAN-Sendern dazwischen packte das Babyphone ohne Murren. Um tatsächlich genügend Distanz aufzubauen, müsste man schon das Grundstück verlassen. Das schafften in der zweiten Testrunde sonst nur das Philips Avent SCD735/26 und das Avent SCD503/26.

Nimmt man das Gerät das erste Mal aus der Verpackung, fallen einem neben den beiden Empfängern samt zugehöriger Netzteile auch zwei Akku-Batterien des Typs AA (Mignonzelle) in die Hände. Die sind für die Elterneinheit gedacht, haben eine Kapazität von 1.300 Milliamperestunden und lassen sich im Gerät aufladen. Man kann sie also dauerhaft drin lassen.

Super finden wir, dass sich nicht nur die Elterneinheit, sondern auch die Baby-Station mit Batterien und somit auch fern der Steckdose betreiben lassen. Dazu werden vier Mignonzellen benötigt, die allerdings nicht beiliegen und separat dazu gekauft werden müssen.

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Das Philips Avent SCD713/26 bleibt der Optik der Avent-Serie treu.

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Praktisch: Das Gerät lässt sich auch mit Batterien betreiben. Zwei passende Akkus liegen bereits bei.

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Selbst die Baby-Station kann mit Batterien gefüttert werden. Dafür braucht man vier Stück.

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An der Seite befinden sich die Taste für das Gegensprechen und An/Aus.

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Im Vergleich zu anderen Modellen ist das Avent SCD713/26 klobig. Das KYG-Video-Babyphone (rechts) ist trotz eingebautem Akku deutlich schlanker.

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Operation Hinkelstein: Die Elterneinheiten von SCD713/26 und SCD735/26 haben die gleiche Form und Größe.

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Schick: Auf Knopfdruck wird aus der weißen Fläche an der Vorderseite ...

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... ein Nachtlicht. Man kann es an beiden Geräten an- und ausschalten.

Obwohl es sich beim Philips Avent SCD713/26 um ein Audio-Babyphone handelt, hat das Elterngerät ein Display. Das ist weit kleiner als die gängiger Video-Babyphones und lediglich in Schwarz-Weiß, aber es muss ja auch kein Bild übertragen werden. Stattdessen dient der kleine Bildschirm zur Anzeige des Menüs.

Das Menü ist keine Komfortoase, aber immer noch deutlich angenehmer zu bedienen als das der meisten Video-Kollegen. Es erklärt sich, auch ohne einen Blick in die Anleitung zu werfen, praktisch von selbst: Neben Einstellung von Sprache, Uhrzeit und Mikrofonempfindlichkeit lässt sich auch das im Baby-Gerät integrierte Nachtlicht steuern oder ein Schlaflied abspielen.

An der Baby-Einheit lassen sich die beiden letztgenannten Funktionen ebenfalls aktivieren, hier aber durch einen Druck auf die entsprechende Taste. Davon hat das Gerät sieben Stück, die alle durch Piktogramme klar gekennzeichnet sind und einen sehr guten Druckpunkt aufweisen. Aus der Rückseite des Geräts lugt der Bommel mit dem Thermometer heraus.

Viel gibt es am Philips Avent SCD713/26 nicht zu bemängeln. Etwas ungünstig ist die klobige, runde Form des ohnehin schon recht großen Gehäuses, die es schwer macht, das Elterngerät mal kurz in die Tasche zu stecken.

Auch wenn es mal auf Reisen geht, was dank der Möglichkeit, auch die Baby-Einheit mit Batterien zu betreiben, problemlos machbar ist, nimmt das Gerät relativ viel Platz im Koffer weg.

Die Navigation durch die Menüs könnte intuitiver von der Hand gehen, allerdings ist das Meckern auf verhältnismäßig hohem Niveau – bei der Konkurrenz klappt das nämlich meist noch schlechter.

Das Philips Avent SCD713/26 bietet viel und bleibt preislich im Rahmen. Damit liefert es für uns das beste Gesamtpaket aller getesteten Babyphones und ist daher unsere Top-Empfehlung für die meisten.

Sollten Sie sich mehr Funktionen, einen günstigeren Preis oder Videoübertragung wünschen, sind andere Modelle eine bessere Wahl. Hier sind unsere Alternativen:

Wer vom Testsieger so begeistert ist, dass er davon einfach nicht genug bekommen kann, hat Grund zur Freude, denn das Philips Avent SCD735/26 ist fast das gleiche Gerät, nur deutlich aufgebohrt. Alles, was wir am 713er-Modell mochten, gibt es auch hier, doch das SCD735 gibt sich damit noch lange nicht zufrieden und legt noch einmal eine ordentliche Schippe drauf.

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Die aufgebohrte Version des Testsiegers bietet zusätzliche Funktionen – für einen happigen Preis.

Ein praktisches Feature fällt schon beim ersten Kontakt mit dem Babyphone auf, denn als einziges Modell im Test nutzt es ein Lade-Dock, wie man es von schnurlosen Telefonen kennt. Das ist nicht nur bequem, sondern senkt auch die Beanspruchung des Ladesteckers.

Darüber hinaus ist das Avent SCD735/26 mit einem Vibrationsalarm ausgestattet, der unter anderem dann in Aktion tritt, wenn man den sogenannten Weinalarm aktiviert. Der kontrolliert natürlich nicht, ob sich Alkoholika im Kinderbett verstecken, sondern soll Schluchzen von anderen Geräuschen unterscheiden können.

Im Test klappte das durchwachsen: Während das Babyphone bei Männerstimmen normales Sprechen von imitiertem Weinen sehr präzise unterscheiden konnte, lösten Frauenstimmen den Alarm auch mehrfach durch normales Sprechen aus. Wir denken, dass das Feature im Dauergebrauch eher nerven als helfen wird.

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Am Philips Avent SCD753/26 fällt sofort die Linse für den Mini-Projektor auf.

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Luxuriös: Im Gegensatz zum SCD713/26 kommt das SCD753/26 mit einem Lade-Dock.

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Das erinnert an herkömmliche Schnurlos-Telefone.

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An der Seite befinden sich wie gehabt die Tasten für An/Aus und Gegensprechen.

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Auch das Avent SCD753/26 kann man vollständig mit Batterien betreiben.

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Das gilt auch für die Baby-Station.

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Alle Funktionen lassen sich auch direkt an der Baby-Station an- und ausschalten.

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Was die einzelnen Tasten machen, ist dank der Piktogramme selbsterklärend.

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Avent, Avent, ein Lichtlein brennt: Das Nachtlicht darf natürlich nicht fehlen.

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Das Display ist etwas größer als beim Schwestermodell, das fällt in der Praxis aber kaum auf.

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Das Menü ist gut zu bedienen und bietet einige Einstellungsmöglichkeiten.

Natürlich kann das Philips Avent SCD735/26 auf Wunsch Schlaflieder abspielen und auch ein Nachtlicht ist mit von der Partie. Einzigartig ist hingegen der Sternenhimmel, der wortwörtlich einen Hingucker abgibt: Durch eine Linse an der Oberseite der Baby-Station wirft das Gerät eine Projektion verschiedenfarbiger Formen an die Zimmerdecke – wirklich hübsch!

Alle drei Funktionen lassen sich sowohl an der Eltern- als auch an der Baby-Einheit aktivieren, auf Wunsch lassen sich außerdem separate Timer für jede der drei Funktionen stellen.

Das Display am Elterngerät ist etwas größer als das des Avent SCD713/26, für die Bedienung spielt das aber keine Rolle. Außerdem hat es zusätzliche Tasten für die Funktionen, die der kleinen Schwester fehlen. Die Größe der Elterneinheiten ist identisch.

Das Philips Avent SCD735/26 gefällt uns, doch stellt sich die Frage, ob die Bonus-Funktionen den happigen Aufpreis wert sind. Als Babyphone erfüllt es seine Aufgabe genauso gut wie der Testsieger – aber eben nicht besser. Der Mehrwert ergibt sich vor allem aus dem leicht erhöhten Bedienkomfort des Lade-Docks und der Unterhaltung, den der Projektor zweifelsohne bietet. Wer das Geld locker hat, kann bedenkenlos zugreifen.

Das Reer Rigi Digital macht sich mit seinem niedlichen Vogel-Logo nicht nur gut auf dem Nachttisch. Beide Einheiten können mit Batterien bestückt und so auch jenseits der Steckdose betrieben werden, was besonders auf Reisen praktisch ist. Gefüttert werden die Geräte mit jeweils drei AAA-Zellen, drei davon liegen als wiederaufladbare Akkus bereits bei.

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Ein einfaches, hübsches Babyphone zum kleinen Preis.

Die Gesprächsqualität geht ebenso in Ordnung wie die Reichweite und auch wenn beide nicht ganz das hohe Niveau der Philips-Vorlage erreichen, erledigt das Rigi Digital seine Aufgaben mehr als zufriedenstellend. Klar: Ab einer gewissen Entfernung klang die Übertragung zwar ihrer technischen Natur gemäß ein wenig nach Blechdose, vollständige Verbindungsabbrüche konnten wir innerhalb des Hauses aber nicht feststellen. Für die meisten Einsatzorte sollte das Gebotene mehr als ausreichen.

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Das Reer Rigi Digital bietet einiges fürs Geld.

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Neben der eigentlichen Funktion als Babyphone kann man das Reer Rigi Digital auch als Nachtlicht nutzen.

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An- und ausschalten kann man es aber nur an der Elterneinheit.

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Die Öse an der Rückseite kann sowohl als Gürtelclip als auch als Aufhänger genutzt werden.

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Beide Einheiten laufen optional auch mit jeweils drei AAA-Akkus. Um sie einzusetzen, muss man eine Schraube lösen.

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Beide Geräte haben die gleiche Form.

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Auf der einen Seite der Elterneinheit befinden sich die Lautstärketasten ...

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... und auf der anderen die Tasten für die Sprechfunktion und das Nachtlicht.

Natürlich kommt auch das Reer Rigi Digital nicht ohne Schwächen aus. Zum Einlegen der Batterien muss man erst eine Schraube lösen. Andere Hersteller lösen das ebenso kindersicher, aber deutlich elternfreundlicher.

Warum dem Babyphone zwar zwei Micro-USB-Kabel zur Stromversorgung beiliegen, aber nur ein Netzteil, ist unverständlich. Möchte man nicht immer wieder umstecken, muss man erst ein zweites Netzteil dazu kaufen.

So gut wie unser Testsieger ist das Reer Rigi Digital nicht, dafür kostet es aber auch nur ein Drittel. Und seine Grundfunktionen erledigt es tadellos. Was will man mehr?

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Das Philips Avent SCD723/26 ist ein Update unseres Testsiegers und diesem entsprechend ähnlich. Hinzugekommen sind ein Nachtruhemodus, der das Dimmen der Bildschirmhelligkeit und des Tons ermöglicht, sowie ein Vibrationsmodus. Ähnlich wie das Philips Avent SCD735/26, hat es eine Ladestation, die sich hier aber nicht farblich vom restlichen Gehäuse abhebt. Für die Geräuschpegelanzeige stehen nun fünf statt drei LEDs zur Verfügung. Darüber hinaus ist alles beim Alten geblieben. Da uns die Qualität bereits beim Avent SCD713/26 überzeugt hat und das Avent SCD723/26 all dessen Stärken teilt, ist es auch die aktualisierten Version sehr gut, und die kleinen Verbesserungen sind sinnvoll.

Dass das Modell unseren Testsieger nicht ersetzt, liegt einzig und allein an den Kosten – etwa die Hälfte Aufpreis zu einem ohnehin schon recht kostspieligen Geräts stehen einfach in keinem vernünftigen Verhältnis zu den geringfügigen Vorteilen.

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Zugegeben: Das Reer Projektor-Babyphone ist ein schickes Gerät. Vor allem die Elterneinheit sieht mit ihrem kreisrunden recht hübsch aus. Aber wie sich im Test ziemlich schnell herausstellte, ist das nun einmal nicht alles. Beim Funktionsumfang spart Reer nicht: Mit Temperatursensor, Fütterungsalarm, Gegensprechfunktion, Schlafliedern und der namensgebenden Sternenprojektion ist das Gerät sogar ziemlich gut aufgestellt.

Leider macht aber die schlechte Bedienbarkeit einen Strich durch die Rechnung: Die Tasten sind durch Mehrfachbelegung total überladen, nur mit reiner Intuition kommt man deshalb nicht weit. Dadurch können wir lediglich das zweifelhafte Prädikat vergeben, dass das Projektor-Babyphone das einzige Modell im gesamten Test war, dessen Anleitung wir erst einmal studieren mussten, um es überhaupt vernünftig in Betrieb nehmen zu können. Dann wussten wir zwar, was zu tun ist, leichter von der Hand gingen unsere Eingaben deswegen aber trotzdem nicht.

Die Projektion sieht toll aus und verfehlt ihren angedachten Wow-Effekt keineswegs, als Nachtlicht für Kinder, die im Begriff sind schlafen zu gehen, finden wir es aber deutlich zu hell. Hier wäre etwas weniger mehr gewesen – das von uns empfohlene Philips Avent SCD735/26 liefert da eine wesentlich ausgeglichenere Lightshow.

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Das Reer Neo Digital ähnelt unserer Preisempfehlung, kommt aber mit einem abgespeckten Funktionsumfang daher. So ist das Nachtlicht auf der Strecke geblieben und auch Gegensprechen ist nicht mehr drin. Am meisten haben wir aber das Batteriefach in der Baby-Einheit vermisst, denn diese muss bei Neo Digital permanent am Strom hängen – ein klarer Nachteil in der Flexibilität.

Die Reichweite ist ähnlich bemessen wie beim Schwestermodell und auch die Sprachqualität ist vergleichbar, außerdem ist das Neo Digital ein wenig günstiger als das Rigi Digital. Wer auf die Extras verzichten kann, bekommt noch immer ein solides Babyphone. Da die Ersparnis aber überschaubar ist, raten wir den meisten dennoch eher zur etwas teureren Schwester.

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Das Hartig + Helling MBF 8181 war für eine Weile unser Favorit, konnte sich damals aber nur knapp gegen die Konkurrenz durchsetzen. Der Testsieg war zu einem großen Teil unserer Präferenz geschuldet, dass man ein Babyphone komplett netzunabhängig betreiben können sollte. Seit dem Update ist das aber keine Besonderheit mehr. Trotz allem ist das Gerät noch immer ein ansprechendes Babyphone mit einem guten Funktionsumfang. Integriert sind unter anderem ein Nachtlicht, eine Gegensprechfunktion und ein Vibrationsalarm. Außerdem gibt es einen Temperatursensor. Reichweite und Tonqualität sind solide, aber nicht rekordverdächtig. Einen Nachteil bildet die fummelige und wenig intuitive Einstellung der Mikrofonempfindlichkeit.

Findet man das MBF 8181 zu einem guten Preis, kann man in jedem Fall zuschlagen.

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Die TrueLife NannyWatch A15 ist eine schöne Abwechslung, denn ihr Empfangsteil ist in einer Armbanduhr untergebracht. Mit seinem quadratischen Bildschirm erinnert das Gerät optisch an Smartwatches, bietet es aber keine smarten Sonderfunktionen. Das Armband ist zwei Zentimeter breit, besteht aus Gummi und trägt sich bequem, lässt sich auf Wunsch aber auch schnell und einfach austauschen. Als Verschluss kommen Schnellwechsel-Federstege zum Einsatz, wie man sie von normalen Armbanduhren her kennt. Teure Spezialarmbänder mit geringer Auswahl braucht man dadurch nicht zu befürchten. Laut Herstellerangaben übersteht das Gerät Händewaschen, ist aber nicht wasserdicht – intensiven Kontakt mit Flüssigkeiten, wie etwa beim Duschen oder Geschirrspülen, sollte man also besser vermeiden.

Der interne, fest verbaute Akku hat eine Kapazität von 390 Milliamperestunden und wird über vier Metallkontakte auf der Rückseite aufgeladen. Dazu wird die Uhr prominent auf ihrer Ladestation positioniert, wo Magnete sie in ihrer Position halten – praktisch, denn so kann man das Display sehen und die NannyWatch lässt sich benutzen wie jedes andere Video-Babyphone.

Der Funktionsumfang beschränkt sich auf Bekanntes: Vox-Modus, Gegensprechen und Wecker stehen genauso zur Verfügung wie Temperaturüberwachung, und sogar einige Wiegenlieder sind mit von der Partie. Auf ein Nachtlicht wurde hingegen verzichtet.

Da die NannyWatch A15 keinen Touchscreen hat, gestaltet sich das Vornehmen der Einstellungen etwas fummlig, sobald das einmal erledigt ist, stört dieser Umstand nicht mehr weiter. Wie für Video-Babyphone üblich, hat die Baby-Einheit keinen Akku und benötigt somit eine konstante Stromversorgung. Die bekommt sie via USB, man kann das Gerät also notfalls an einer Powerbank betreiben.

Dazu sei aber gesagt, dass die Buchsen an Sende- wie auch Ladeeinheit das Mini-USB-Format nutzen – nicht Micro-USB! So ein Kabel hat man in der Regel nicht einfach dabei, sondern muss es extra mitnehmen. Die Netzteile sind obendrein fest mit den Kabeln verlötet, sie einfach herauszuziehen und an die Powerbank zu stöpseln ist somit unmöglich. Ein USB-Netzteil mit steckbarem Kabel wäre deutlich komfortabler gewesen.

Die TrueLife NannyWatch A15 hat einige Vorzüge, aber auch einen entscheidenden Haken, der ihr eine Empfehlung verwehrt hat: Die Uhr bietet sich für Leute an, die viel Wert auf Bewegungsfreiheit legen, doch leider ist die Empfangsreichweite dermaßen gering, dass man diesen Vorteil nicht nutzen kann. Schon nach einem einzigen Stockwerk verlor die NannyWatch die Verbindung zur Kamera, womit sie mit Abstand das Schlusslicht aller getesteten Babyphone bildet. Das ist schade, denn ansonsten hätte das Gerät wirklich Potenzial.

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Schick! Mit dem VA-IH006 richtet sich sich Hersteller Vava sichtlich an stilbewusste Eltern, die Wert auf ein klares Design legen. Das Gehäuse ist dezent asymmetrisch und abgerundet, bleibt den branchenüblichen Wegen aber weitestgehend treu. Im weißen Kunststoff sitzt ein großes Farb-Display, darunter prangt das Logo, rechts befinden sich die Bedientasten, hinten lässt sich ein Ständer ausklappen und oben die Antenne – wie man es eben kennt. Schaltet man das Gerät an, wird man von einem stylischen, aber auch etwas steril wirkenden Menü empfangen, das vorwiegend auf Icons statt Sprache setzt – das ist Geschmackssache, allzu praktisch fanden wir das Menü aber nicht, zumal einige Punkte in Untermenüs verstaut sind, die eigentlich einer eigenen Taste bedürften – die Lautstärke zum Beispiel.

Der Funktionsumfang umfasst eine Reihe Schlaflieder und einen Fütterungswecker, aber keinen Vox-Modus. Bildübertragung und Fernsteuerung reagieren ausreichend schnell, ein leichter Versatz ist aber erkennbar. Die Auflösung ist in Ordnung. Streckenweise hatten wir massive Farbfehler beim Fernsteuern der Kamera, normalerweise sind die Farben jedoch nur etwas verwaschen – in einem für ein Babyphone vertretbaren Maß. Nachts ist alles zu erkennen, die Abstimmung aber insgesamt einen Tick zu dunkel. Störend fanden wir die Motorengeräusche beim Bewegen der Kamera, die auch über den Monitor hörbar sind. Die Kamera lässt sich bei Bedarf per Schieberegler vollständig abschalten, beim Anschalten weist eine weibliche Computer-Stimme auf den Systemstart hin – unter Umständen nicht optimal, wenn das Baby gerade eingeschlafen ist.

Alles in allem ist das Vava VA-IH006 solide, bei einem Nachfolger würden wir uns mehr Fokus auf den praktischen Nutzen und weniger auf das Erscheinungsbild wünschen.

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Das Philips Avent SCD501/00 ist ein Vorgänger des SCD503/26 und teilt viele von dessen Eigenschaften. Zum Beispiel läuft es ausschließlich im Netzbetrieb. In vielen Situationen muss das zwar nicht stören, unterwegs ist ein Akkubetrieb aber ausgesprochen sinnvoll. Außerdem lässt sich beim SCD501/00 die Sensibilität des Mikrofons nicht einstellen. Glänzen kann das SCD501/00 dagegen einmal mehr mit guter Tonwiedergabe. Es funkt Avent-typisch im DECT-Frequenzband und zeigt auch bei der Reichweite keinen nennenswerten Unterschied zu den Schwestermodellen. Auch bezüglich der sehr guten Verarbeitung gibt sich das Modell keine Blöße. Das Nachtlicht wird mit einer Taste oben auf dem Sender ein- und wieder ausgeschaltet, dazu wird es sanft gedimmt – sehr schön.

Einen groben Schnitzer leistet sich das SCD501/00 allerdings bei der Stromzufuhr, denn selbst wenn man statt normaler Batterien Akkus einsetzt, werden sie nicht vom Gerät aufgeladen – eine Standardfunktion, die sonst fast alle Geräte im Test beherrschten.

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Konsequente Puristen könnten am Philips Avent SCD503/26 Gefallen finden, denn das Babyphone bietet nur das allernötigste. Der Vorteil: Man spart sich lästiges Herumwühlen in irgendwelchen Menüs auf der Suche nach bestimmten Einstellungen – es gibt nämlich keine. Die Empfindlichkeit des Vox- bzw. Eco-Modus ist festgelegt und auch sonst hat das Gerät keinerlei Zusatzfunktionen, an denen man Änderungen vornehmen könnte. Und wir meinen wirklich überhaupt keine. Das SCD503/26 war das einzige Babyphone der zweiten Testrunde, das auf eine Gegensprechfunktion verzichtet. Von zusätzlichem Schnickschnack darf man dementsprechend nur träumen.

Auch der Lieferumfang schlägt in dieselbe Kerbe, denn das 503er-Modell kommt – ebenfalls als einziges Gerät im Test – ohne Batterien bzw. Akkus für den Betrieb der Elterneinheit. Akkus können aber, wie schon beim SCD501/00, ohnehin nicht im Gerät aufgeladen werden.

Die Baby-Einheit ist mit seinem dünnen Kabel derweil fest mit dem Gerät verlötet, im Fall eines Kabelbruchs ist das ganze Babyphone somit sofort reif für den Elektroschrott.

Immerhin hat uns die LED-Anzeige am Elterngerät gefallen, die Schwankungen der Lautstärke im Kinderzimmer visuell darstellt und ein unserer Ansicht nach deutlich nützlicheres sichtbares Feedback gibt als Video-Babyphones.

Unterm Strich ist das Philips Avent SCD503/26 zwar kein Totalausfall, für das Gebotene aber schlichtweg viel zu teuer und durch einige freche Eigenheiten belastet.

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Im Rennen um unsere Video-Empfehlung stand das GHB VB603 in direkter Konkurrenz zum HelloBaby HB24. Sie sind sich in vielerlei Hinsicht ähnlich, nützen aber verschiedene Menüoberflächen. Die geringen Unterschiede finden sich neben der anderen Gehäuseform in minimal niedrigeren Kontrastwerten und einer etwas ruckligeren Video-Wiedergabe. Nachts verschwindet auch das, denn die Aufnahmen der Infrarot-Kamera weisen keine sichtbaren Qualitätsunterschiede auf. Da das GHB VB603 darüber hinaus etwas teurer als das HB24 ist, ziehen wir das HelloBaby HB24 vor, auch wenn diese Entscheidung sehr knapp ausgefallen ist.

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Die TrueLife NannyCam H32 ist baugleich zum GHB VB603, zum Zeitpunkt unseres Tests aber deutlich teurer. Unterm Strich ist das Gerät nach wie vor in Ordnung, uns stören aber noch immer die eng begrenzte Empfangsreichweite, das leicht nervig navigierbare Menü und der veraltete Mini-USB-Anschluss zum Laden, zumal auch TrueLife nur ein USB-Netzteil beilegt. Da man das für die Kameraeinheit braucht, muss zum Aufladen der Elterneinheit also immer eine andere USB-Buchse gefunden werden. Damit ist die NannyCam H32 zwar keine Ausnahme, angesichts des Preises haben wir aber trotzdem wenig Verständnis für derartige Knausrigkeiten.

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Dem NUK Eco Audio Control 500 lag als einzigem Modell im ersten Artikel-Update ein entnehmbares Akku-Pack für die Elterneinheit bei. Die Baby-Einheit muss für den Betrieb an der Steckdose bleiben. An der Verarbeitung gab es nichts zu meckern und die Tasten weisen einen schön knackigen Druckpunkt auf. Die Sprachqualität ist in Ordnung und das Hintergrundrauschen war angenehm gering. Die Reichweite lag im Mittelfeld. Nähert man sich ihrer Grenze, leidet die Tonqualität erst massiv, dann folgt der Abbruch der Verbindung.

Der Vox-Modus funktionierte gut, das Ein- und Ausschalten desselben aber leider nicht. Auch das Regulieren der Empfindlichkeit gestaltete sich wenig intuitiv und erforderte erst einen Blick in die Anleitung. Das Elterngerät lässt sich mangels Clip weder aufrecht hinstellen, noch am Gürtel befestigen.

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Die Kameraeinheit des Babymoov Yoo-Moov ist überdurchschnittlich groß, wodurch sie eine größere Stellfläche benötigt als vergleichbare Modelle. Der Platz ist aber gut genützt: Im Fuß befindet sich ein Nachtlicht, dass sogar in verschiedenen Farben erstrahlen kann und einiges hermacht. Leider leuchtet auch die eine in die Anschalttaste auf der Rückseite eingelassene LED und bestätigt, dass die Kamera läuft – im Gegensatz zum Nachtlicht lässt sie sich nicht abschalten. Wie viele Mitbewerber, lässt sich auch die Kamera des Yoo-Move fernsteuern, reagiert dabei aber oft nur sehr langsam.

Die Monitor-Einheit ist etwas kleiner als die anderen Breitbild-Video-Babyphones in unserem Test und verzichtet als einziges auf eine ausklappbare Antenne, Unterschiede in der Reichweite konnten wir aber nicht feststellen. Unter dem kleinen Format leidet aber die Steuerung, denn alle Bedientasten sitzen untereinander auf einer Seite, was schon im Menü nicht intuitiv ist und beim Fernsteuern der Kamera sogar leicht nervt. Wir hätten ein Steuerkreuz bevorzugt, auch wenn das Gerät dadurch einen Zentimeter breiter ausgefallen wäre.

Die Bildqualität konnte uns nicht überzeugen: Mit ihrer niedrigen Auflösung, dem stark sichtbaren Pixelraster und den matschigen, teils fehlerhaften Farben wurde sie im Update 05/2021 nur noch von den beiden Philips-Avent-Video-Babyphonen unterboten. Der Ton ist in Ordnung, aber zu leise.

Sowohl Eltern- als auch Babyeinheit verfügen über einen Micro-USB-Port für die Stromversorgung. Weil Babymoov die Buchsen im Gehäuse versenkt und kaum Platz gelassen hat, kann man aber nicht mehr wirklich von »universell« sprechen – die meisten eigentlich passenden Kabel können aufgrund der lästigen Wülste nicht eingesteckt werden. Das ist ein absolutes No-Go und obendrein unnötig.

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Die Reer IP BabyCam ist ein Video-Babyphone – oder genau genommen auch nicht, denn dazu fehlt eine beiliegende Empfangseinheit. Viel mehr handelt es sich, wie der Name schon verrät, um eine IP-Kamera, wie man sie in ähnlicher Form von Indoor-Überwachungskameras kennt. Als ergänzendes Gegenstück muss das Smartphone herhalten. Die dazu notwendige App heißt ebenfalls Reer IP BabyCam und ist für iOS und Android verfügbar. Viele Funktionen bietet sie nicht: Neben der Wahl zwischen SD- und HD-Auflösung kann man noch Fotos machen, Videos aufnehmen und Gegensprechen, das wars. Alarm kann, je nach Belieben, durch Bewegungen, Geräusche oder beides ausgelöst werden. Im Test klappte das zuverlässig.

Die Kamera wird über WLAN ins Heimnetzwerk eingebunden und hat sie Zugriff auf das Internet. Dank dieses Umstandes erübrigt sich das Problem der Reichweite, denn diese wird lediglich durch den Handy-Empfang begrenzt. Wir finden die Möglichkeit, auch von unterwegs aus einen Blick ins Kinderbettchen werfen zu können, ganz nett, sehen dafür aber kaum realistische Anwendungssituationen – sollte das Babyphone tatsächlich einmal Alarm schlagen, möchte man ohnehin schnell bei seinem Kind sein. Außerdem störte uns, dass während des Gegensprechens trotz WLAN und SD-Auflösung das Video regelmäßig einfror.

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Wer das breite, tablet-artige Format nicht mag, findet im Philips Avent SCD833/26 eine Alternative – wenn auch eine arg durchwachsene. Das Design der Elterneinheit erinnert etwas an einen modernen Wecker, und der Bildschirm ist sehr viel kleiner als bei den meisten Konkurrenten. Dafür hat es einen Gürtelclip. Der ist robust, aber nutzlos, wenn man die Video-Funktion nutzen möchte. Auf Wunsch lässt sich die Bildübertragung auch abschalten und das Avent SCD833/26 als Audio-Babyphone nutzen – dann ergibt auch der Clip Sinn.

Der Funktionsumfang ist beschränkt, das Gerät bietet kaum mehr als das Nötigste: Es gibt einen Vox-Modus, eine Sprechfunktion und fünf Schlaflieder. Ein Menü hat sich Philips bei dem Modell gespart, sodass sonst keine weiteren Einstellungen vorgenommen werden können. An der Kamera befindet sich eine Taste, um die Schlaflieder abzuspielen bzw. anzuhalten, sowie ein An/Aus-Schalter. Fernsteuern lässt sich der Kamerawinkel nicht. Sowohl die Kamera als auch die Monitor-Einheit beziehen den Strom über Micro-USB, nur die Elterneinheit verfügt über einen Akku. Außerdem hat die Kamera eine Betriebs-LED, die manche Leute stören könnte.

Die Verbindung ist stabil und die Reichweite für Video-Babyphone typisch. Die Nachtsicht ist okay, die Bildqualität bei Tag ist eines Markengeräts aber nicht würdig: Matschige Kontraste gesellen sich zu einer niedrigen Auflösung, hinzu kommt ein nicht zu übersehendes Pixelraster – man fühlt sich an frühe Handy-Kameras erinnert. Im Gegenzug übertrifft die Sprachqualität die aller anderen Video-Modelle im Test – hier muss man abwägen, ob einem das die nicht gerade geringen Nachteile wert ist. Wir halten das Avent SCD833/26 gemessen am Gegenwert jedenfalls für viel zu teuer.

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Kaum besser ist es um das Philips Avent SCD843/26 bestellt. Bildschirm und Funktionsumfang sind hier etwas größer als beim Avent SCD833/26, das Gehäuse hat jedoch die gleichen Maße. Wie sein Schwestermodell behält es die klassische Form bei und unterscheidet sich in einigen Aspekten von der Tablet-Konkurrenz. Untereinander unterscheiden sie sich in der Ausstattung: Das SCD843/26 kann als Premium-Variante des SCD833/26 angesehen werden, das über alle Fähigkeiten des kleineren Modells hinausgehend an einigen Stellen noch etwas mehr bietet – und im Gegenzug deutlich mehr kostet. Weil vieles schon im Abschnitt zum Avent SCD833/26 behandelt wurde, beschränken wir uns an dieser Stelle auf die Unterschiede.

Als erstes sticht natürlich der größere Bildschirm ins Auge, der aber immer noch enorm viel kleiner ist als der tablet-artigen Mitbewerber. Viel nutzt das aber nicht, denn die Bildqualität ist noch schlechter als beim kleineren Modell: Neben der geringen Auflösung, den matschigen Kontrasten und dem heftigen Bildrauschen kämpft das Avent SCD843/26 zusätzlich mit massiven Farbfehlern: Meistens ist das Bild einfach nur farbarm, im Gegenzug überdreht die Software aber phasenweise die Sättigung, was sich darin äußert, dass weiße Wände plötzlich gelb und Haut hellgrün aussehen.

Auf der Haben-Seite stehen ein zuschaltbarer Vibrationsalarm sowie ein Nachtlicht, das an der Kamera, nicht aber an der Elterneinheit an- und abgeschaltet werden kann. Außerdem hat das Avent SCD843/26 eine richtige Menüoberfläche.

Wir halten hohen Preis gemessen am Gegenwert für absolut ungerechtfertigt, zumal die Bildqualität weit hinter jener der Konkurrenz zurückbleibt.

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Das Cosansys VB601 nutzt dieselbe Menüoberfläche wie die anderen getesteten Billig-Video-Babyphones und bietet somit die gleichen Einstellungsmöglichkeiten. Die Bauform erinnert leicht an eine Rakete und nutzt ein Hochkant-Display, was zum restlichen, eigenwilligen Design passt, gemessen an den Bildschirmen der anderen Babyphones aber etwas klein ausfällt. Die Verarbeitung ist ausreichend gut, die Qualität der Markenkonkurrenz erreicht sie aber nicht, was angesichts des günstigen Preises aber auch kaum überrascht. Die Reichweite war okay, die Tonqualität hingegen hätte ruhig etwas besser sein können. Schön ist der integrierte Akku im Elternempfänger, die Baby-Einheit braucht für den Betrieb aber eine Steckdose.

Überrascht waren wir von der Feststellung, dass das Video-Bild nach einem Wechsel zwischen normaler Tages- und Infrarot-Nachtkamera oder dem Umstellen der Bildwiederholungsfrequenz einen Farbstich hatte: Statt einer originalgetreuen Wiedergabe war das Geschehen auf dem Display entweder in Rosarot oder Gelb getaucht. Der Fehler beruhte offenbar auf der Software und ließ sich mehrfach reproduzieren. Nach einem Neustart war alles wieder normal. Uns irritierte daran vor allem, dass der Fehler bei den anderen China-Modellen im Test trotz gleicher Menüs nicht auftrat.

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Auch das KYG VB605 unterscheidet sich von seinem Kollegen mit dem »VB«-Kürzel vor allem in der Bauform. Wieder dabei ist das altbekannte Menü, das wir schon bei GHB und Cosansys gesehen hatten. Auch auf technischer Ebene ist das VB605 mit seinen Namensvettern verwandt und liefert sowohl bei der Reichweite als auch in Sachen Bild- und Tonqualität ähnliche Ergebnisse. Was am KYG VB605 allerdings sehr stört, ist die unfassbar geringe Lautstärke. Wir sind uns nicht sicher, ob das an den Lautsprechern des Elterngeräts oder dem Mikrofon in der Baby-Station lag. Da die abspielbaren Schlaflieder zwar blechern, aber unüberhörbar laut aus dem Plastikgehäuse dudelten, tippen wir aber auf zweiteres. In jedem Fall kratzt das Gerät dadurch an der Grenze zur Unnützbarkeit, denn schon ein Fernseher auf abendlicher Zimmerlautstärke würde das Babyphone problemlos übertönen.

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Die TrueLife NannyCam V24 ist ein klassisches Video-Babyphone im Hochkantformat. Es ist baugleich zum KYG VB605 und teilt sich somit dessen Eigenheiten – die positiven wie die negativen. Da das KYG-Modell derzeit ein gutes Stück günstiger zu haben ist, würden wir eher dazu raten, wirklich empfehlenswert finden wir das Gerät so oder so nicht. Neben der geringen Lautstärke und der unpraktischen Menüsteuerung stört uns außerdem, dass es bei den Steckern noch immer auf den hoffnungslos veralteten Mini-USB-Standard setzt – in Zeiten, in denen USB-C zunehmend zum Standard gehört, können wir diese Entscheidung nicht nachvollziehen, zumal die Wenigsten noch passende Kabel herumliegen haben dürften.

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Das Olympia 40113 wird baugleich auch als Harting + Helling MBF 1213 verkauft und funkt auf dem 2,4 GHz-Band. Dieses Frequenzband ist etwas überdimensioniert, weil das Gerät gar keine Videos oder andere datenintensiven Inhalte überträgt. Die Nachteile, wie etwa eine gegenüber den DECT-Geräten deutlich geringere Reichweite, bleiben trotzdem.

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Babymoov bewirbt das Audio-Babyphone Premium Care mit einer Reichweitenangabe von 1.400 Metern auf freiem Feld, im Test kamen wir damit auf respektable, aber nicht rekordverdächtige drei Stockwerke. An Philips‘ Avent-Reihe kommt das nicht ganz ran, obwohl die Sprachqualität dort enorm viel besser ist – das Babymoov klingt ein bisschen wie der Polizeifunk aus dem Fernsehen und ist obendrein viel zu leise. Bricht die Verbindung ab, dauert es einige Zeit, bis sich der Trennungsalarm meldet – eine kurze Wartezeit vor dem Signalton fänden wir in Ordnung, aber eben eine kurze. Mindestens einen Hinweis auf dem Display hätten wir außerdem gerne sofort gesehen. Ist die Verbindung einmal abgebrochen, dauert es obendrein auch recht lange, bis sie wieder neu aufgebaut ist.

Was man unbedingt wissen sollte: Während in die Baby-Einheit Batterien eingesetzt werden können, ist im Eltern-Pendant ein Akku verbaut. Dennoch hat es eine Batterieklappe, die sich allerdings nicht öffnen lässt. Das erkennt man nicht ohne weiteres, zumal direkt darüber der Gürtel-Clip sitzt und Sicht und Handhabung behindert. Verbraucherfreundliches Produktdesign sieht anders aus, und wir können nur raten, wie viele Käufer das Gerät beim Versuch schon zerstört haben.

Wir können nur raten, das nervige Babyphone links liegen zu lassen und für weniger Geld ein besseres zu kaufen.

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Als Klassiker kann schon das AngelCare AC 423-D gelten, schließlich wird es seit Jahren beinahe unverändert angeboten. So ist dann auch die zwar farbige, aber ziemlich unübersichtliche LC-Anzeige des Elterngerätes nicht mehr zeitgemäß. Auch beim AngelCare gibt es Klagen über Probleme mit der Reichweite, die wir in diesem Fall vollkommen nachvollziehen konnten.

Wir haben insgesamt 40 Babyphones ausgewählt und unter die Lupe genommen, 24 Modelle sind aktuell noch erhältlich. Unter den getesteten Modellen gibt es alle drei Optionen bezüglich mobilen Betriebs sowie verschiedene Ausstattungsvarianten von der reinen Tonüberwachung bis hin zur kompletten Bild- und Tonübertragung inklusive Atmungssensor.

Ein wichtiges Kriterium für die Praxistauglichkeit ist die Reichweite. Die haben wir unter Realbedingungen in einer Wohnumgebung getestet. Denn dort gibt es neben Mauern, Wänden und Böden auch viele Störeinflüsse wie die DECT-Telefonanlage und WLAN, die die Reichweite mitunter stark beeinflussen.

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Ein wichtiges Ausstattungsmerkmal war für uns ein justierbarer Schwellenwert, ab dem der Alarm bzw. die Übertragung am Sender eingeschaltet wird. Schließlich wollen Sie nicht bei jedem lauteren Atemgeräusch Ihres Babys hochschrecken, aber genauso wenig möchten Sie, dass sich das Baby erst in Rage schreien muss, bis das Babyphone anschlägt. Sie wollen die Ansprechschwelle des Babyphones also einstellen können.

Bei den manchen Geräten ist dieser Schwellwert festgelegt, bei anderen lässt sich die Einschaltschwelle in unterschiedlich vielen Stufen einstellen, und wieder andere Geräte verfügen über eine stufenlose Einstellung.

Viele Geräte mit unterschiedlicher Ausstattung

Hier ist durchaus etwas Experimentierfreude angesagt. Wenn das Kind unruhig schläft, beispielsweise wenn die Zähne kommen, oder wenn die Bettwäsche sehr laut raschelt, kann man den Schwellwert getrost höher einstellen.

Zu guter Letzt war uns natürlich eine einfache Inbetriebnahme und Bedienung wichtig.

Geräte, die ausschließlich für den stationären Betrieb konzipiert sind, also bei denen sowohl Sender als auch Empfänger nur über die Steckdose betrieben werden können, gibt es kaum noch.

Geräte mit einem Sender, der nur per Steckdose funktioniert, gibt es häufiger. Von ihnen hatten wir eine ganze Reihe im Test.

Wer – aus welchen Gründen auch immer – auf eine Steckdose im Baby-Schlafzimmer verzichten will oder muss, sollte nach einem Gerät Ausschau halten, bei dem zumindest neben dem Netz- auch reiner Akkubetrieb möglich ist. Wir haben das in der Vergleichstabelle bei den technischen Daten vermerkt.