Josh mein herz gehört dir ganzer film deutsch

Josh – Mein Herz gehört dir (Hindi, جوش, Joś, [ʤoɕ], wörtl.: Hitze, Leidenschaft) ist eine im Jahr 2000 entstandene Bollywoodversion des Musicals West Side Story. Er kam in Indien am 9. Juni 2000 in die Kinos.

Film Deutscher Titel Josh – Mein Herz gehört dir Originaltitel جوش
Josh Produktionsland IndienOriginalsprache HindiErscheinungsjahr 2000Länge 160 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Mansoor KhanDrehbuch Mansoor Khan,
Aatish Kapadia,
Nidhi Tuli,
Neeraj VoraProduktion Ganesh Jain,
Umed JainMusik Anu Malik,
Anjan BiswasKamera K. V. AnandSchnitt Dilip Kotalgi,
Zafar SultanBesetzung
  • Shahrukh Khan: Max
  • Aishwarya Rai: Shirley
  • Chandrachur Singh: Rahul
  • Sharad Kapoor: Prakash
  • Priya Gill: Rosanne
  • Sharat Saxena: Police Inspector
  • Vivek Vaswani: Savio
  • Anjaan Srivastav
  • Kumar Bharadwaj
  • Suhas Joshi: Rahuls Mutter
  • Nadira: Mrs. Louise
  • Boman Irani: D’Mello
  • Puneet Vashist: Ronnie

Der Film erzählt die Geschichte zweier Liebenden, die zwischen die Fronten rivalisierender Straßengangs geraten. Rahul, der Bruder von Prakash, dem Anführer der hinduistischen Scorpions, verliebt sich in Shirley. Sie ist die Schwester von Max, dem Anführer der christlich orientierten Eagles.

Kein Tag geht zu Ende, bevor nicht ein Eagle oder ein Scorpion verprügelt wird. Als Rahul aus Bombay nach Vasco kommt, um seine Familie mitzunehmen, verliebt er sich in Shirley. Er versucht auf verschiedene Art und Weise ihr Herz zu gewinnen, und als er es tatsächlich schafft, werden die beiden entdeckt. Um mit Shirley zusammen zu sein, hilft Rahul Max. Doch Prakash erfährt, dass Rahul ihn hintergeht, und versucht Max umzubringen. Der Anschlag schlägt jedoch fehl und Prakash stirbt. Max kommt ins Gefängnis und wartet auf sein Todesurteil, bis herauskommt, dass er nur aus Notwehr gehandelt hat. Max hat nun nichts mehr gegen die Liebe von Shirley und Rahul einzuwenden und bittet Rahul bei ihnen zu bleiben.

Josh – Mein Herz gehört dir ist Mansoor Khans vierte Regiearbeit. Sie spielt im Jahr 1980 in indischen Bundesstaat Goa, der sich erst 1961 von der Kolonialmacht Portugal loslösen konnte. Der christliche Einfluss ist dort bis heute vor allem in Vasco da Gama zu erkennen.

Der Film wurde in einer Rezension des Online-Versandhauses Amazon kritisiert, ihm fehle bei der Umsetzung der Bandenkämpfe die Konsequenz. Des Weiteren verliere die Geschichte in der zweiten Hälfte des Films zunehmend an Attraktivität.[1]

International Indian Film Academy Awards 2001
  • Bestes Szenenbild: Nitin Desai
  • nominiert:
    • Beste Nebendarstellerin: Chandrachur Singh
    • Beste Story: Mansoor Khan
    • Beste Regie: Mansoor Khan
    • Beste Musikregie: Anu Malik
    • Bester Schurke: Sharad Kapoor
Filmfare Awards 2001
  • nominiert:
    • Beste Regie: Mansoor Khan
    • Bester Film: Mansoor Khan
    • Beste Musik: Anu Malik
    • Bester Schurke: Sharad Kapoor
Star Screen Awards 2001
  • Bestes Szenenbild: Nitin Desai
  • nominiert:
    • Beste Stuntregie: Abbas Ali
    • Beste Kamera: Anand K.V.
    • Beste Regie: Mansoor Khan
    • Bester Schnitt: Zafar Sultan
    • Bester Film
    • Bester Nebendarsteller: Sharad Kapoor
    • Beste Musik: Anu Malik
    • Bester Ton: Manohar Bangera, Deepan Chatterjee
  • Josh – Mein Herz gehört dir in der Internet Movie Database (englisch)

  • Josh – Mein Herz gehört dir bei Rotten Tomatoes (englisch)
  1. Thomas Reuthebuch auf amazon.de, abgerufen am 16. Juli 2008

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Josh_–_Mein_Herz_gehört_dir&oldid=212293028“

Shahrukh Khan spielt in dem Bollywood-Bandenkriegsepos Josh – Mein Herz gehört dir eine fÌr ihn eher ungewöhnliche Rolle: Max, den knallharten AnfÌhrer einer christlichen Jugendbande.

Mansoor Khans vierte Regiearbeit basiert auf dem sechziger Jahre Klassiker „West Side Story“. Die Geschichte spielt im Jahr 1980 in Goa, einer Region, die erst 1961 vom christlichen Portugal an Indien zurÌckgegeben wurde und deren Hauptstadt Vasco Town noch heute diese Trennung anzumerken ist. Im Mittelpunkt stehen zwei Jugendbanden: die christlichen „Eagles“, die von Max (Shahrukh Khan) angefÌhrt werden und die hinduistischen „Scorpions“ von Prakash (Sharad Kapoor). WÀhrend der Bandenkrieg in vollem Gange ist, taucht Prakashs Bruder Rahul (Chandrachur Singh) auf, der aus dem weit entfernten Bombay stammt und wenig anzufangen weiß, mit den Besonderheiten Goas. Zu allem Überfluss verliebt sich Rahul in Max attraktive Schwester Shirley (Aishwarya Rai). Die BÌhne ist bereitet fÌr ein klassisches Drama.

Doch Bollywood wÀre nicht Bollywood, wenn selbst ein solch potentiell dramatischer Stoff, nicht doch noch in eine leichtfÌssig inszenierte Romeo und Julia Variante mÌnden wÌrde. Und Mansoor Khan hat sicher gut daran getan, umkreist sein Film schließlich mit „King“ Shahrukh Khan und mit Aishwarya Rai, der Miss World aus dem Jahr 1994, zwar durchaus Schauspieler mit extrem hohem Glamourfaktor, die man sich jedoch nur schwerlich in einer vergleichsweise ernsteren Bearbeitung vorstellen kann. Nachdem der zentrale Konflikt, die Liebesgeschichte zwischen Rahul und Shirley, erst einmal etabliert ist, wechseln sich dynamisch inszenierte ErzÀhlsequenzen und wunderbar choreografierte Tanzeinlagen mehr oder minder regelmÀßig ab. Diese Struktur passt Ìberraschend gut zu der Thematik und trÀgt dazu bei, dass man die fehlende Konsequenz bei der Umsetzung der gewalttÀtigen BandenkÀmpfe problemlos hinnimmt.

Als der Film dann jedoch in der zweiten HÀlfte auf eine Auflösung zusteuert, verliert die Geschichte leider recht spÌrbar an Kraft. Auf der anderen Seite bietet Josh gerade fÌr Bollywood Neulinge einen spannenden Einblick in eine vielleicht weniger bekannte Tatsache indischer Filmproduktionen. Die regional bedingte, zeitweise deutlich spÌrbare Zergliederung des Filmschaffens auf dem indischen Subkontinent, die sich auch visuell in den Filmen niederschlÀgt. So fÌhlt sich ein im heißfeuchten Goa gedrehter Film komplett anders an, als etwa eine Geschichte aus Rajasthan oder Punjab. --Thomas Reuthebuch

Movieman.de

Wie üblich gibt es die gängigen Tanz- und Gesangseinlagen, die man hier als Neuinterpretation der West-Side-Story wenigstens rechtfertigen kann. Zumindest ich werde mit Bollywood aber nicht warm. Die Schauspieler mühen sich redlich und man kann schon erkennen, warum Shahrukh Khan auch hier zu Lande seine Fangemeinde hat, aber trotzdem ist der Film für viele sicherlich gewöhnungsbedürftig. Wer jedoch die Droge "Bollywood" schon geschnuppert und sie für gut befunden hat, wird hier auch seine Freude haben. Fazit: Viel Tanz und Gesang mit Shahruk Khan

Moviemans Kommentar zur DVD: Insgesamt etwas besserer Release eines Bollywood-Films, aber noch immer weit von einer wirklich guten Wertung entfernt.

Bild: Das Bild stellt sich etwas besser dar als bei "Ich gehöre Dir, meine Liebe". Vor allem fÀllt das beim SchÀrfewert auf, der zwar auch noch weit davon entfernt ist, als gut bezeichnet werden zu können, aber immerhin schon des öfteren fÌr ein angenehmes Bild sorgt (00:19:27). Der Kontrast ist ein wenig schlechter geraten, was vor allem fÌr dunkel geratene Szenen gilt, wo gerne mal ein paar Details verschluckt werden. Die Vorlage ist nicht unbedingt die Beste. Immer wieder tauchen Kratzer (00:02:53) und Blitzer (00:55:23) auf. Die Kompression ist etwas schlechter geraten und so fÀllt auch immer wieder mal eine Verpixelierung auf (00:12:21). Die Farben sind sehr blass geraten, wirken schon fast so, als hÀtte der Film mehr als nur fÌnf Jahre auf dem Buckel und hÀtte dementsprechend gelitten, aber so ist es ja nicht.

Ton: Der Ton ist Àhnlich wie bei "Ich gehöre dir, meine Liebe" zu bewerten. Der deutsche 5.1-Ton ist passabel, aber weit von Bestleistungen entfernt. Die Dialoge sind gut zu verstehen, bei den Musikeinlagen wird ein bisschen Drive entwickelt, aber so richtig Dampf hat das alles nicht. Die Hindi-Spur - wieder nur mit Zwangsuntertiteln - bietet ordentliches Stereo.

Extras: Die Extras Àhneln sehr denen von "Ich gehöre dir, meine Liebe". Neben dem Trailer und Filmographien gibt es eine musikalisch unterlegte Bildergalerie. Und das Making of hat mit etws mehr als 22 Minuten immerhin mal eine ganz ordentliche Laufzeit, Ìber AllgemeinplÀtze kommt man aber dennoch kaum hinaus. --movieman.de