Ist in kirgistan und tadschikistan von herausragender bedeutung

Kirgistan, das auch unter den Namen Kirgisistan oder Kirgisien bekannt ist, liegt in Zentralasien und grenzt im Norden an Kasachstan, im Osten an China, im Süden an Tadschikistan und im Westen an Usbekistan. In der Hauptstadt Bischkek (einst Frunse) leben knapp eine Million Einwohner und damit 1/6 der Gesamtbevölkerung von Kirgistan (Stand 2016). Auch wenn das Land nur ca. 200.000 km² Landfläche besitzt, stellt sich eine Durchreise als langwierig heraus, aufgrund der Oberflächenstruktur. Denn 70% des Landes liegen über 3000 Meter und damit zählt Kirgistan zu den Hochgebirgsländern.

Vielfältige Landschaft mit Bergen über 7000 Metern

Das Hochgebirge des Tienschan nimmt an die 95%  ganz Kirgistans in Anspruch, dessen höchste Erhebungen über 7000 m erreichen und damit für alpine Klettersportler ein Eldorado ist. Der Pik Pobeda ist mit 7439 Metern die höchste Erhebung des Landes im Tienschan-Gebirge und der zweithöchste Gipfel der ehemaligen UdSSR. Im Süden des Landes erhebt sich das Alai- und Transalaigebirge mit den Ausläufern des Pamir. Kirgistan zählt zu den waldärmsten Ländern Asiens, denn nur ca. 4% des Landes sind Waldfläche, die in Höhenlagen von 1500 bis 4000 Metern liegen.

Land der Steppen

Kirgistan ist auch das Land der Steppen und Nomaden. Nur ca. 4% des Landes sind Waldfläche, allerdings hat Kirgistan eines der größten Walnusswaldbestände der Welt. Bis zu einer Höhe von 1500 Metern überwiegt Steppenlandschaft, die durch Bewässerungssysteme urbar gemacht wurde. In den Steppengebieten im Tschüi-Tal im Norden und dem Fergana-Tal im Süden sowie um den großen Issyk Kul-See konzentriert sich die Bevölkerung. Hier begegnet man den Nomaden – oder besser gesagt Halbnomaden – die im Sommer mit ihren Viehherden auf den Almen in Jurten leben und im Winter zu ihrem festen Behausungen zurückkehren.

Seltene Tierwelt mit Schneeleopard und Marco-Polo-Schaf

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Schneeleopard

In den abgelegenen Hochgebirgsregionen Kirgistans im Tienschan-Gebirge leben höchst seltene Tierarten, wie der Schneeleopard und das Marco-Polo-Schaf. Auch Braunbären, Steinböcke, Luchse und Wölfe gibt es hier. Der Schneeleopard war wegen seines Fells durch Jagd und Wilderei fast ausgestorben, ist aber mittlerweile unter Schutz gestellt, so dass sich die Population langsam wieder erholt. Dennoch ist es schwierig, ihn ohne fachkundige Führung zu sichten.

Das flächenmäßig größte UNESCO-Biosphärenreservat Issyk Kul in Kirgistan ist Heimat vieler bedrohter und seltener Tier- und Pflanzenarten. Das gerade am Issyk Kul viele seltene und auch epidemische Tier- und Pflanzenarten überleben konnten, war der Tatsache geschuldet, dass schon zu Sowjetzeiten einzelne Zonen als militärische Sperrgebiete ausgewiesen wurden und es andererseits ein beliebtes Erholungsgebiet war mit besonderen Auflagen.

Der Rothund, auch Asiatischer Wildhund genannt wird,  ist in ganz Asien stark gefährdet und seltener als der Tiger verbreitet. Diese rotbraunen Geschöpfe, die wie eine Mischung aus Schakal und Wolf aussehen, gehören zu den seltensten Tierrassen weltweit, von den in ganz Asien noch geschätzt 2500 Exemplare existieren. Einige der noch lebenden Bestände soll es noch in Kirgistan geben.

Bereisen Sie das Land des Tienschan und entdecken Sie die Kulturen an der Seidenstraße

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VOM BERGPANORAMA BIS ZUM SANDSTRAND

Auf Pferden durch die weite Steppe galoppieren oder im Boot über spiegelglatte Seen treiben… An einem der größten Gebirgsseen der Welt entspannen mit Sand unter den Füßen – natürlich mit Blick auf ein glitzerndes Bergpanorama!

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MIX AUS 1001 NACHT & SOWJET CHARME

Die duftenden Aromen der Gewürze dringen in Ihre Nase und die Händler bieten ihre Ware am größten Basar Zentralasiens zum Kauf an – in Osch fühlt man sich wie in einem orientalischen Film. In den Städten hingegen wird orientalischer Sozialismus lebendig.

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TRADITIONELLE JURTENÜBERNACHTUNG

Auf Ihrer Kirgistan Reise haben Sie die Chance in einer traditionellen Jurte einzukehren. Wenn Sie am romantischen Lagerfeuer dem Knistern der Flammen lauschen, erleben Sie das ursprüngliche Gefühl der Nomaden.

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Sandsteinformation des Skazka Canyons, Kirgistan  © Anton Petrus, Dreamstime.com
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Traditionelle Küche in Zentralasien: Boortsog, frittierte Teigröllchen, Kirgistan  © Alexander Mychko, Dreamstime.com
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Gebirgsbach in der Tian Shan Bergwelt, Kirgistan  © Evgeny Dubinchuk, Dreamstime.com
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Weiße Jurte mit rotem Ornament, Kirgistan  © Valery Smirnov, Dreamstime.com
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Kommet herein!, Gemütliche Jurte von innen, Kirgistan  © Pavel Kulinich, Dreamstime.com
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Das Land der Pferde: Pferdeherde auf Weideland am See, Kirgistan  © Mircea Gherase, Dreamstime.com
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Typisches Bild in Kirgistan: Natur satt!, Kirgistan  © Thinkstock, iStockphoto
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Altertümlicher muslimischer Friedhof in einem Bergdorf, Kirgistan  © Vadim Kulikov, Dreamstime.com
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Kristallklarer See im Tian Shan Hochgebirge, Kirgistan  © Evgeny Dubinchuk, Dreamstime.com

Kirgistan verzaubert Reisende vor allem mit seinen atemberaubenden Naturlandschaften. Kombinieren Sie Ihre Reise doch zusätzlich noch mit den Nachbarländern Usbekistan und Tadschikistan. Ob faszinierende Architektur in Sarmakand oder türkisblaue Bergseen in der tadschikischen Bergwelt – Zentralasien lädt zum Verweilen und Staunen ein.

Die zweitgrößte Stadt des Landes ist nach Aussage der Kirgisen mit über 3.000 Jahren älter als Rom und, obwohl in Kirgistan gelegen, sind beinahe die Hälfte der Einwohner Usbeken. Hier lassen sich einige Überreste aus Zeiten der Sowjetunion, wie die große Lenin-Statue, bestaunen. Auf dem Sulaiman Mount entdecken Sie – neben einem tollen Ausblick auf die Umgebung – einen der ältesten Schreine der islamischen Welt in Zentralasien. Die imposante dreistöckige Jurte im Stadtpark dient mittlerweile als Museum über Alymbek Datka. In Osch finden Sie zudem den größten Markt Zentralasiens: den Osch Bazaar. Hier können Sie in das trubelige Leben der Stadt eintauchen, gemütlich entlang der bunten Stände schlendern und die Schmiede bei ihrer Arbeit beobachten – das Aroma orientalischer Gewürze dabei stets in der Nase!

Das Goldgräberdorf Kazarman ist vor allem kulturell ein Erlebnis. Kehren Sie hier bei einer einheimischen Familie ein und spüren Sie die herausragende Gastfreundschaft der Kirgisen. Lernen Sie über das Leben der Bewohner – ob beim gemeinsamen Backen des typisch kirgisischen Brotes oder beim gemütlichen Beisammensein in kleiner Runde. Einen solchen Homestay sollten Sie auf Ihrer Reise durch Kirgistan nicht verpassen!

Der malerische See Son Kul ist mit dem atemberaubenden Bergpanorama und blau leuchtenden Wasser ein herrlicher Ort zum Entspannen und Spazieren! Durch das Weideland, welches auf über 3.000 m über dem Meeresspiegel liegt, streifen immer noch Hirten und Nomaden sowie Herden von Wildpferden, die Sie freundlich empfangen. Die Gegend eignet sich zudem hervorragend für Ausritte mit Pferden oder Fahrradtouren.

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Unser Tipp: Übernachten Sie in dieser besonderen Atmosphäre in einem traditionellen Jurten-Camp direkt am Seeufer und erhalten Sie Einblicke in das Nomadenleben!

Der Name Jeti Ögüz bedeutet übersetzt „sieben Bullen“. Gemeint sind damit die sieben imposanten Klippen, die sich vor den Besuchern emporheben. Die außergewöhnlichen Felsformationen aus rotem Sandstein werden Sie ins Staunen versetzen! Zu bestaunen gibt es hier außerdem das „Gebrochene Herz“. Der Legende zufolge symbolisiert dieser gespaltene Felsen das trauernde Herz einer Frau, um die zwei Verehrer bis in den Tod kämpften. Spektakuläre Landschaften und Aussichten erwarten Sie – das sollten Sie auf Ihrer Reise durch Kirgistan nicht verpassen!

Auch Karakol, eine friedliche Stadt mit russischen Pfefferkuchenhäuschen, sollte auf Ihrer Reise durch Kirgistan nicht fehlen. Bei einem Rundgang durch die Stadt können Sie die hölzerne Dreifaltigkeitskirche sowie die Dungan-Moschee bestaunen. Letztere erinnert jedoch eher an einen buddhistischen Tempel, da sie von einem Chinesen erbaut wurde. Tauchen Sie im Przewalski-Museum in das Leben und die Reisen des Forschers und Entdeckers Nikolei Przewalski, einer lokalen Ikone, ein oder lernen Sie von einer uigurischen Familie das traditionell zentralasiatische Nudelgericht Lagham zuzubereiten.

Der kristallklare Issyk-Kul lockt Kirgistan Reisende mit fantastischen Ausblicken auf den See und die am Horizont liegenden Berge. Der Sandstrand des Sees erweckt den Eindruck, man wäre am Meer. Ob Naturliebhaber oder Erholungssuchende – am Issyk-Kul kommt jeder auf seine Kosten! Der See ist Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Issyk-Kul, wo einige seltene und bedrohte Tierarten beheimatet sind, u.a. auch der Schneeleopard. Der NABU betreibt in der Stadt Ananyevo ein Regenerationszentrum für die bedrohten Tiere, das Sie nach vorheriger Anmeldung besuchen können.

Die Hauptstadt Kirgistans überrascht mit ihrer Moderne. Die vielen Monumente Bishkeks laden zu einer Besichtigungstour ein. Mit etwas Glück können Sie am Ala-Too-Platz die Wachablösung beobachten – wahrhaftig ein Spektakel! Die knapp 5.000 m hohen Berge, die sich hinter der Stadt erheben, sind selbst im Sommer schneebedeckt und ein beliebtes Wander- und Skigebiet.

Alle Kirgistan Reisen auf einen Blick

Das Klima in Kirgistan ist kontinental und überwiegend trocken. Extrem kalte und schneereiche Winter stehen trockenen und heißen Sommern gegenüber. Die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten sind dementsprechend sehr groß. Die tiefsten Temperaturen werden zu Jahresbeginn gemessen. Zu dieser Zeit kann das Thermometer nachts in den zweistelligen Minusbereich fallen, tagsüber liegt die durchschnittliche Temperatur dann bei etwa 5° C. In den Monaten Juli und August sind die Temperaturen am höchsten. So steigt das Thermometer in dieser Zeit weit über die 30° C-Grenze. Die beste Reisezeit für Kirgistan ist von März bis Oktober. Für Wander- und Trekkingtouren empfehlen wir die Monate Juli und August, dann ist es selbst in Höhenlagen über 3.000 m noch angenehm warm.

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Für die Einreise nach Kirgistan benötigen Sie einen Reisepass, der mindestens noch drei Monate über das geplante Ausreisedatum hinaus gültig ist. Liegt die Reisedauer unter 60 Tagen benötigen Sie als deutscher Staatsbürger kein Visum. Beim Grenzübertritt nach Kirgistan erhalten Sie einen Einreisestempel, der bei Ausreise kontrolliert wird. Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich gern telefonisch an uns wenden.

In Kirgistan wird mit dem Som bezahlt. Ein Som setzt sich dabei aus 100 Tyjyn zusammen. Aktuelle Umtauschkurse finden Sie auf der Website http://www.oanda.com/convert/classic. Die Ein- und Ausfuhr von Som ist nicht erlaubt, US-Dollar und Euro können Sie allerdings vor Ort in Banken und bei Wechselstuben in die einheimische Währung umtauschen. In größeren Städten (z.B. Bischkek und Osch) gibt es Geldautomaten, an denen Sie mit internationalen Kreditkarten und Giro-Card (mit Maestro-Zeichen) Geld abheben können. Informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Kreditinstitut über mögliche Bearbeitungskosten. Für Trinkgelder ist es sinnvoll immer etwas Kleingeld mitzuführen. Obwohl Trinkgeld auch in Kirgistan eine freiwillige Leistung ist, freuen sich Reiseleiter beispielsweise über 2-3 Euro pro Tag und Fahrer über etwa 1 Euro pro Tag.

Für Kirgistan Reisen sind im Moment keine Impfungen vorgeschrieben, es sei denn Sie reisen aus einem Gelbfieber-Infektionsgebiet ein. Wie für jede Reise empfehlen wir allerdings die Standardimpfungen Tetanus, Diphtherie und Polio sowie Hepatitis A. Informieren Sie sich am besten einige Wochen vor der Reise bei einem Tropeninstitut oder einem Reisemediziner über die aktuellsten medizinischen Hinweise für Kirgistan Reisen.

Je nach Reisezeit können Sie Ihr Gepäck dem Wetter anpassen. In den Sommermonaten genügen leichte, luftige Baumwollkleidung und ein dickerer Pullover oder eine Jacke für kühlere Abendstunden. Im Winter sollten Sie warme Winterkleidung und schneetaugliches Schuhwerk einpacken. Allgemein empfehlen wir ganzjährig einen Regenschutz und eine gute Sonnenbrille. Optimal ausgestattet steht Ihrer Kirgistan Reise nun nichts mehr in Weg!

Alle Kirgistan Reisen auf einen Blick

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