In welchen Ländern wird alles Englisch gesprochen?

Sprache als Karrierevorteil: Britin beim Queen-Geburtstag in London

Foto: BEN STANSALL/ AFP

Gute Englischkenntnisse sind im Beruf manchmal unerlässlich - man denke nur an den Job des Fluglotsen. Davon abgesehen gilt ohnehin beinahe grundsätzlich: Wer die englische Sprache beherrscht, ist Karriere-technisch im Vorteil.

Auch wissenschaftliche Untersuchungen zeigen zudem, dass Länder, deren Bevölkerung über starke Fähigkeiten im Englischen verfügen, wirtschaftlich eher innovativer und erfolgreicher sind. Sagt jedenfalls das World Economic Forum (WEF).

So oder so gibt es einige Gründe, sich einmal ausgiebig mit den Englischkenntnissen des berufstätigen Teils der Weltbevölkerung zu beschäftigen. Der Bildungsanbieter EF hat das in einer umfangreichen Studie getan - und zum Teil erstaunliche Erkenntnisse zutage gefördert. Hier die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung, für die EF eigenen Angaben zufolge 510.000 berufstätige Menschen aus 16 Branchen in insgesamt 40 Ländern (darunter keine, in denen Englisch die Muttersprache ist, versteht sich) unter die Lupe genommen hat:

Bemerkenswerte Erkenntnisse über Frauen und Vorstandschefs

Frauen haben im Schnitt bessere Englischkenntnisse als Männer. Das WEF führt diese Erkenntnis auf die Tatsache zurück, dass sich Frauen im Schnitt länger in der Ausbildungsphase befinden als Männer, und dass sie im Schnitt auch häufiger Universitäten besuchen.

Vorstände sprechen schlechteres Englisch als ihre Untergebenen. Ein auf den ersten Blick überraschendes Phänomen, das sich laut WEF durch die verschiedensten Branchen zieht. Grund dafür ist vermutlich die Generationenkonstellation: Führungskräfte, die sich heute auf Vorstandsebene befinden, durchliefen ihre Ausbildung häufig zu einer Zeit, als Kenntnisse in der englischen Sprache noch nicht so hoch im Kurs standen. Diejenigen, die schon früh Englischunterricht genießen konnten dagegen, befinden sich aktuell oft erst auf der Karriereleiter unterhalb der Vorstandsebene.

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Es gibt große Unterschiede zwischen den verschiedenen Branchen - und längst nicht alle Berufsfelder, in denen man gutes Englisch erwarten würde, können damit auch aufwarten. Beispiel Luftfahrt oder Logistik. Laut WEF sind die Englischkenntnisse der Mitarbeiter in diesen Industriezweigen eher gering. Die einzigen Wirtschaftsfelder dagegen, in denen EF praktisch durchweg hohe Fähigkeiten im Englischen vorfand, waren das Beratermetier sowie die Ingenieure.

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Das Land mit den besten Englischkenntnissen ist ...

Zudem hat EF ein Ranking erstellt mit den Ländern, in denen die Englischkenntnisse am besten sind - und denen, in denen sie am schlechtesten sind. Demnach wird das weltweit beste Englisch in den Niederlanden gesprochen, gefolgt von Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, den Philippinen, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Portugal, Polen, Malaysia, Estland und Argentinien. Sieben der zehn Länder mit den besten Englischkenntnissen, so die Autoren der Studie, befinden sich damit in Europa.

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Wo Deutschland im internationalen Vergleich landet

Deutschland befindet sich der Studie zufolge lediglich in der Gruppe der Länder mit nicht "sehr guten", sondern nur "guten" Englischkenntnissen, und zwar noch hinter Rumänien und der Slowakei. Ebenfalls in dieser Gruppe und der Reihe nach hinter Deutschland folgen: Spanien, die Schweiz, die Tschechische Republik, Indien, Italien, Südkorea sowie Ungarn.

Das Land mit den im Vergleich schlechtesten Englischkenntnissen ist ...

Wenig überraschend und von den Franzosen vermutlich verkraftbar: In Frankreich fand EF lediglich "mittelmäßige" Englischkenntnisse vor, ebenso wie in Taiwan, Kasachstan, China, der Ukraine sowie Japan. Darüber hinaus gibt es noch eine Gruppe von Ländern mit "niedrigen" Kenntnissen, in der sich beispielsweise die Türkei, Russland und Brasilien befinden, sowie eine Gruppe mit "sehr niedrigen" Kenntnissen. Darin listet das EF unter anderem Kolumbien, Thailand und Saudi-Arabien auf.

Und nicht zu vergessen: Das Schlusslicht und damit das Land, in dem die berufstätige Bevölkerung im Vergleich der Studie über die schlechtesten Englischkenntnisse verfügt, ist - der Irak.

Anm. d. Red.: Ursprünglich stand im Text, die Studie sei vom World Economic Forum (WEF) durchgeführt worden. Das WEF hat die vom Bildungsanbieter EF durchgeführte Studie in einer Publikation jedoch lediglich aufgegriffen. Das haben wir korrigiert.

Englisch hat weltweit etwa 89 000 000 Millionen Muttersprachler.Mit einer Anzahl von über einer Milliarde Menschen, die es einigen Schätzungen zufolge als Zweitsprache sprechen, ist Englisch die meistgesprochene Sprache der Welt. Keine andere Sprache außer Englisch ist in wenigstens einem Land auf jedem bewohnten Kontinent Amtssprache. Deswegen gibt es sowohl auf Landesebene als auch auf regionaler Ebene verschiedene Englisch-Dialekte. Deren offensichtlichster Unterschied besteht darin, ob sie von nordamerikanischen Gebieten nach der Unabhängigkeit stammen oder auf den späteren weltweiten britischen Imperialismus zurückgehen. Diese beiden Formen werden des Öfteren British English und nordamerikanisches Englisch genannt, jedoch gibt es innerhalb beider Kategorien viele Dialekte. Die Unterschiede in der englischen Aussprache nehmen manchmal dramatische Formen an. So mag der eine oder andere davon ausgehen, dass er fließend nordamerikanisches Englisch spricht; dennoch kann er Schwierigkeiten dabei bekommen, einer normalen Konversation in Schottland, Jamaica oder selbst in den südlichen Vereinigten Staaten zu folgen.

Die meisten grammatikalischen Unterschiede zwischen American English und British English gehen jedoch nur auf Vorlieben zurück. Die einzigen Unterschiede, die offiziellen Status besitzen, betreffen die Orthografie, bei der britische Schreiber Schreibweisen wie colour und labour den amerikanischen Formen color und labor vorziehen.

Die am stärksten von der Standardsprache abweichenden Dialekte gehen häufig auf Mischformen mit afrikanischen und lateinamerikanischen Sprachen zurück. So neigt das jamaikanische Englisch zur Reduktion verbaler Konjugationsformen, während Pronomen wie I-and-I hinzukommen, das "wir" bedeutet und auf die Tugend der Gesamtheit der Rastafari zurückgeht. Auch wenn diese mitunter als Vereinfachungen kategorisiert werden, büßt die Sprache auf sprachwissenschaftlicher Ebene nichts von ihrer Ausdrucksstärke ein.

Länder, in denen Englisch gesprochen wird

Countries where English is spoken

Abhängige Gebiete, in denen Englisch gesprochen wird

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Puerto Rico

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transnationale Organisationen, in denen Englisch eine offizielle Sprache ist

Transnational organizations where English is an official language

Europäische Union

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Vereinigte Nationen

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Die englische Sprache entwickelte sich in Europa im Mittelalter. Es wurde nach einem germanischen Stamm, den Angles, benannt, der nach England auswanderte. Die Sprache entwickelt sich seit über tausend Jahren. Während seine Wurzeln germanisch sind, hat die Sprache viele Wörter übernommen, die aus anderen Sprachen stammen. Mit Wörtern aus vielen verschiedenen Sprachen, die auch in das moderne englische Lexikon Eingang finden. Französisch und Latein sind zwei Sprachen, die einen großen Einfluss auf das moderne Englisch hatten.

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Selbst wenn die Vereinigten Staaten aus verschiedenen Kolonien bestanden, wurden häufig mehrere Sprachen gesprochen. Während die meisten Kolonien unter britischer Herrschaft standen, entschieden sich Einwanderer aus ganz Europa dafür, "die Neue Welt" zu ihrer Heimat zu machen. Aus diesem Grund wurde während des ersten Kontinentalkongresses beschlossen, keine Amtssprache zu wählen. Heutzutage denken viele, dass die Erklärung einer offiziellen Landessprache gegen die erste Änderung verstoßen könnte, aber dies wurde vor Gericht nicht getestet. Einunddreißig Staaten haben beschlossen, es zur offiziellen Staatssprache zu machen. Englisch ist möglicherweise nicht die offizielle Sprache der Vereinigten Staaten, aber es ist die am häufigsten gesprochene Sprache des Landes, wobei Spanisch die zweithäufigste Sprache ist.

Eine globale Sprache wird von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt gesprochen. Englisch ist eine dieser Sprachen. Aber wie ein ESL-Student Ihnen sagen wird, ist Englisch eine der am schwersten zu beherrschenden Sprachen. Die schiere Größe der Sprache und ihre vielen sprachlichen Kuriositäten, wie unregelmäßige Verben, können für die Schüler eine Herausforderung sein. Wie wurde Englisch zu einer der am häufigsten gesprochenen Sprachen der Welt?

Nach dem Zweiten Weltkrieg machten technologische und medizinische Fortschritte in englischsprachigen Ländern die Sprache für viele Studenten zu einer beliebten zweiten Wahl. Da der internationale Handel von Jahr zu Jahr größer wurde, wuchs auch der Bedarf an einer gemeinsamen Sprache. Die Fähigkeit, mit Kunden auf der ganzen Welt zu kommunizieren, ist ein wertvolles Kapital in einer globalen Wirtschaft. Eltern, die hofften, ihren Kindern einen Einstieg in die Geschäftswelt zu ermöglichen, drängten ihre Kinder auch, die Sprache zu lernen. Dies trug dazu bei, Englisch zu einer globalen Sprache zu machen.

Wenn Sie um die Welt reisen, ist es erwähnenswert, dass es nur wenige Orte auf der Welt gibt, an denen Ihnen ein bisschen Englisch nicht weiterhilft. Während es immer schön ist, etwas von der Sprache des Landes zu lernen, das Sie besuchen, ist es großartig, eine gemeinsame Sprache zu haben, auf die Sie zurückgreifen können. Es gibt den Rednern das Gefühl, Teil der globalen Gemeinschaft zu sein.