Die besten bridgekameras im vergleich

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Eine Bridgekamera ist der zuverlässige Begleiter für Fotografen oder Anfänger

Amazon-Kundenbewertung

Produkttyp

Effektive Auflösung

Konnektivität

Ausstattung

optischer Zoom

Brennweite

Blende

Objektivtyp

Bedienungsart

Gewicht (inkl. Akku und Speicherkarte)

Belichtungszeit Foto

Videoaufnahme

Fokussierung

Lichtempfindlichkeit ISO

Foto-Dateiformat

Akku Laufzeit

Auf einen Blick

Amazon-Prime-Vorteile

Erhältlich bei *

Superzoom-Kamera, Vlog Kamera

20,1 Megapixel

WLAN, Bluetooth

AF-Hilfslicht, integrierter Blitz, externer Blitz (optional), Mikrofon, Lautsprecher, Wasserwaage, Bildstabilisator, Touchscreen

16 fach

9,1 - 146 mm

2.8 - 11

Weitwinkelzoom

Videotaste, Vier-Wege-Pad, Modus-Wahlrad, Fn-Taste, Daumenrad, Vorschautaste, Zoomhebel, AFS/AFF, AFC, MF

810 g

60 - 1/16000 sek

4K, Full HD, HD

Autofokus (AF), Manueller Fokus (MF)

80 - 25600

JPEG, RAW, DCF, EXIF 2.31

bis zu 440 Aufnahmen

  • 20,1 Megapixel
  • Sensor-Typ MOS
  • optischer Zoom 16 fach
  • Brennweite 9,1 - 146 mm
  • max. Lichtstärke 2,8

Superzoom-Kamera

20,1 Megapixel

WLAN, NFC, Bluetooth

integrierter Blitz, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator, Touchscreen, zusätzliches Info-Display

25 fach

8,8 - 220 mm

2.4 - 4.0

Weitwinkelzoom

Videotaste, Einstellrad, Modus-Wahlrad, Fn-Taste, AEL-Taste, Vorschautaste, Zoomhebel, Smartphone Remote, Löschtaste

1.095 g

30 - 1/32000 sek

4K, Full HD, HD

Autofokus (AF), Manueller Fokus (MF)

100 - 25600

JPEG, RAW, DCF 2.0, EXIF 2.31

bis zu 400 Aufnahmen

  • 20,1 Megapixel
  • optischer Zoom 25 fach
  • Brennweite 8,8 - 220 mm
  • max. Lichtstärke 2,4
  • 3 Zoll

Zum AngebotZum AngebotZum AngebotZum AngebotPreis vergleichen

Superzoom-Kamera, Vlog Kamera

20,1 Megapixel

WLAN

integrierter Blitz, Augensensor, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator, ND-Filter

20 fach

8,8 - 176 mm

2.8 - 4.5

Supertelezoom

Vier-Wege-Pad, Modus-Wahlrad

966 g

60 - 1/4000 sek

4K, Full HD, HD

Autofokus (AF)

80 - 25600

JPEG, RAW, DCF, DPOF, EXIF 2.3

bis zu 350 Aufnahmen

  • 20,1 Megapixel
  • Sensor-Typ MOS
  • optischer Zoom 20 fach
  • Brennweite 8,8 - 176 mm
  • max. Lichtstärke 2,8

Superzoom-Kamera

18,1 Megapixel

WLAN

AF-Hilfslicht, integrierter Blitz, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator, Touchscreen

60 fach

3,58 - 215 mm

2.8 - 5.9

Weitwinkelzoom

Vier-Wege-Pad, Einstellrad, Modus-Wahlrad, AF/AE-Taste, Zoomhebel, LVF-Taste, Löschtaste

616 g

60 - 1/16000 sek

4K, Full HD, HD

Autofokus (AF)

80 - 6400

JPEG, RAW, DCF, DPOF, EXIF 2.3

bis zu 330 Aufnahmen

  • 18,1 Megapixel
  • Sensor-Typ CMOS
  • optischer Zoom 60 fach
  • Brennweite 3,58 - 215 mm
  • max. Lichtstärke 2,8

Superzoom-Kamera, Vlog Kamera

20,1 Megapixel

WLAN, NFC

AF-Hilfslicht, integrierter Blitz, Augensensor, externer Blitz (optional), Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator, Orientierungssensor

16 fach

9,12 - 146 mm

2.8 - 4.0

Weitwinkelzoom

Videotaste, Vier-Wege-Pad, Modus-Wahlrad, AF/MF-Taste, Daumenrad, ISO-Taste, Vorschautaste, konfigurierbare Tasten, Zoomhebel, Multifunktions-Objektivring

831 g

60 - 1/6000 sek

4K, Full HD, HD, VGA

Autofokus (AF), Manueller Fokus (MF)

80 - 12800

JPEG, RAW, DPOF

bis zu 360 Aufnahmen

  • 20,1 Megapixel
  • Sensor-Typ Live MOS
  • optischer Zoom 16 fach
  • Brennweite 9,12 - 146 mm
  • max. Lichtstärke 2,8

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Superzoom-Kamera

20,3 Megapixel

WLAN, Bluetooth

AF-Hilfslicht, integrierter Blitz, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator

65 fach

3,8 - 247 mm

3.4 - 6.5

Superweitwinkelzoom

Videotaste, Vier-Wege-Pad, Modus-Wahlrad, Vorschautaste, Zoomhebel, Menütaste

608 g

15 - 1/2000 sek

4K, Full HD, HD

Autofokus (AF)

100 - 3200

JPEG, RAW, DPOF, EXIF 2.3, DCF 2.0

bis zu 265 Aufnahmen

  • 20,3 Megapixel
  • Sensor-Typ CMOS
  • optischer Zoom 65 fach
  • Brennweite 3,8 - 247 mm
  • max. Lichtstärke 3,4

Superzoom-Kamera

20,1 Megapixel

k. A.

AF-Hilfslicht, integrierter Blitz, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator

35 fach

4,5 - 157,5 mm

3.0 - 5.9

Supertelezoom

Videotaste, Vier-Wege-Pad, Modus-Wahlrad, Zoomhebel

590 g

2 - 1/1500 sek

HD, VGA

Autofokus (AF)

80 - 3200

JPEG

bis zu 350 Aufnahmen

  • 20,1 Megapixel
  • Sensor-Typ Super HAD CCD
  • optischer Zoom 35 fach
  • Brennweite 4,5 - 157,5 mm
  • max. Lichtstärke 3

Superzoom-Kamera

20,5 Megapixel

WLAN, NFC

AF-Hilfslicht, integrierter Blitz, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator, Orientierungssensor

45 fach

4,3 - 193,5 mm

3.5 - 6.8

Supertelezoom

k. A.

323 g

15 - 1/4000 sek

HD, VGA

Autofokus (AF)

100 - 1600

JPEG, DCF, DPOF, EXIF 2.3

bis zu 260 Aufnahmen

  • 20,5 Megapixel
  • Sensor-Typ CCD
  • optischer Zoom 45 fach
  • Brennweite 4,3 - 193,5 mm
  • max. Lichtstärke 3,5

Superzoom-Kamera

16,15 Megapixel

k. A.

integrierter Blitz, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator

25 fach

4,3 - 107,5 mm

3.7 - 6.2

Supertelezoom

k. A.

k. A.

30 - 1/2000 sek

HD, VGA, WVGA

Autofokus (AF)

100 - 3200

JPEG, DCF, DPOF, EXIF 2.3

bis zu 500 Aufnahmen

  • 16,15 Megapixel
  • optischer Zoom 25 fach
  • Brennweite 4,3 - 107,5 mm
  • max. Lichtstärke 3,7
  • 3 Zoll

Superzoom-Kamera

16,15 Megapixel

k. A.

integrierter Blitz, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator

40 fach

4,3 - 172 mm

3.0 - 6.8

Weitwinkelzoom

Videotaste, Vier-Wege-Pad, Modus-Wahlrad, Vorschautaste, Zoomhebel

k. A.

30 - 1/2000 sek

HD, VGA

Autofokus (AF)

80 - 3200

JPEG, EXIF 2.3

bis zu 280 Aufnahmen

  • 16,15 Megapixel
  • Sensor-Typ CCD
  • optischer Zoom 40 fach
  • Brennweite 4,3 - 172 mm
  • max. Lichtstärke 3

Superzoom-Kamera

20 Megapixel

k. A.

integrierter Blitz, Augensensor, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator

42 fach

4,3 - 180,6 mm

3.0 - 6.8

Supertelezoom

k. A.

k. A.

30 - 1/2000 sek

HD, WVGA

Autofokus (AF)

80 - 3200

JPEG, DCF, DPOF, EXIF 2.3

bis zu 200 Aufnahmen

  • 20 Megapixel
  • Sensor-Typ CCD
  • optischer Zoom 42 fach
  • Brennweite 4,3 - 180,6 mm
  • max. Lichtstärke 3

NEU

Superzoom-Kamera

16,15 Megapixel

k. A.

integrierter Blitz, Mikrofon, Lautsprecher, Bildstabilisator

42 fach

4,3 - 180,6 mm

3.0 - 6.8

Supertelezoom

Videotaste, Vier-Wege-Pad, Modus-Wahlrad, Vorschautaste, Zoomhebel

k. A.

30 - 1/2000 sek

HD, VGA

Autofokus (AF)

80 - 3200

JPEG, EXIF 2.3

bis zu 200 Aufnahmen

  • 16,15 Megapixel
  • Sensor-Typ CCD
  • optischer Zoom 42 fach
  • Brennweite 4,3 - 180,6 mm
  • max. Lichtstärke 3

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Die besten bridgekameras im vergleich

Wir aktualisieren unsere Vergleichstabellen täglich und stellen so sicher, dass Sie zu jedem Zeitpunkt die relevantesten Produkte für Ihre Kaufentscheidung finden.

Die besten bridgekameras im vergleich

Persönliche Vorlieben der Autoren¹ haben keinen Einfluss auf die empfohlenen Produkte. Wir setzen auf messbare Fakten wie die Beliebtheit in den Shops.

Die besten bridgekameras im vergleich

Ausverkaufte Produkte in der Kaufberatung? Bei uns nicht: Wir stellen sicher, dass jedes empfohlene Produkt bei mindestens einem Händler verfügbar ist.

Die besten bridgekameras im vergleich

Hand drauf: Hersteller haben keinen Einfluss auf die Reihenfolge der empfohlenen Produkte und können sich auch nicht in unsere Produktvergleiche "einkaufen".

¹ Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im Text das generische Maskulinum verwendet. Gemeint sind jedoch immer alle Geschlechter.

Egal ob im Urlaub, bei Ausflügen in die heimische Natur oder für Familienbilder – auf Ihre Bridgekamera, die selbst mit starkem Zoom hervorragende Bilder macht, können Sie sich stets verlassen. Eine Kamera für alles – das klingt zu schön, um wahr zu sein? Bridgekameras sollen genau das bieten. Achten Sie beim Kauf genau auf die Lichtstärke des eingebauten Objektivs, den höchsten Zoom und die Sensorgröße, damit Ihre neue Kamera ihren Aufgaben gewachsen ist.

Bridgekameras sollen die Brücke zwischen praktischen Kompaktkameras und den Spiegelreflexmodellen mit Wechselobjektiven darstellen. Mit ihrem eingebauten Objektiv decken Sie meist einen großen Brennweitenbereich ab und werden daher von einigen Herstellern auch als Superzoom beworben.

Damit Ihre neue Bridgekamera Ihren Ansprüchen genügt und ideal zu Ihren Bedürfnissen und fotografischen Vorhaben passt, sollten Sie beim Kauf einige wichtige Punkte wie Brennweite, Lichtstärke und die Sensorgröße beachten.

Größe und Gewicht: Leichter als eine Spiegelreflexkamera

Bridgekameras sind in der Regel zwar größer und schwerer als Kompaktkameras, die meisten Geräte können Sie trotzdem problemlos den ganzen Tag bei sich tragen. Gerade wenn Sie vorhaben, mit Ihrer Bridge viel zu reisen, sollten Sie trotzdem auf die Größe und das Gewicht der Kamera achten. Bei mehrwöchigen Rucksacktouren kommt es schließlich auf jedes Gramm an.

Brennweite des Objektivs: Weitwinkel bis Tele

Bridgekameras verfügen in der Regel über ein sehr großes Brennweitenspektrum von bis zu 24-3.000 Millimetern. Sie decken daher sowohl den Weitwinkel- als auch den Telebereich gut ab. Bei Kameras mit Objektiven mit sehr großem Zoombereich müssen Sie oft aber Abstriche bei der Lichtstärke und beim Gewicht machen. Am besten überlegen Sie sich daher vorher, für welche Art von Fotografie Sie die Bridgekamera am häufigsten nutzen wollen und legen sich ein Modell zu, das diesen Brennweitenbereich gut abdeckt.

Lichtstärke des Objektivs: Für schöne Bilder bei schlechtem Licht

Die Lichtstärke des Objektivs entscheidet darüber, wie viel Licht durch die Linse auf den Sensor fällt. Sie hat daher direkten Einfluss auf die benötigten Belichtungszeiten beim Fotografieren. Je lichtstärker ein Objektiv ist, desto kürzer können die Belichtungszeiten auch bei einer hohen Brennweite sein. Das macht es für Sie leichter, auch bei schlechtem Licht ohne Stativ gute Bilder zu schießen.

Lichtstarke Objektive sind aufwendiger zu bauen als eher lichtschwache und daher meist teurer. Auch nimmt die Lichtstärke eines Objektivs mit zunehmender Brennweite in der Regel ab. Wenn Sie viel im Telebereich fotografieren möchten, ist ein lichtstarkes Objektiv daher besonders wichtig.

Die Größe des Sensors, auf dem das Bild erfasst wird, entscheidet vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen über die Qualität der Fotos. Denn je größer der Sensor ist, desto mehr Licht fällt auf ihn und desto geringer fällt das Bildrauschen bei schummrigen Verhältnissen aus. Ein größerer Bildsensor bietet außerdem mehr kreativen Freiraum, um mit Schärfeverläufen und Unschärfe zu arbeiten. Je größer ein Bildsensor ist, desto teurer ist er aber auch.

Wenn Sie nicht nur bei strahlendem Sonnenschein Bilder schießen möchten, sollten Sie auf die Wetterfestigkeit Ihrer neuen Bridgekamera achten. Viele Modelle sind äußerst empfindlich, was Regenwasser oder sonstige Feuchtigkeit angeht. Nur einige wenige sind spritzwassergeschützt und halten auch den ein oder anderen Regenguss aus, ohne dass dabei Nässe ins Innere eindringt und die Elektronik beschädigt.

Auch wenn es sich bei allen Bridgekameras um Fotoapparate handelt, die sich zwischen Spiegelreflex- und Kompaktkamera bewegen, gibt es auch innerhalb dieser Kategorie noch signifikante Unterschiede. So haben die verschiedenen Modelle unterschiedliche Stärken und Schwerpunkte, was ihre Funktionen im Bereich Fotografie angeht.

Kompakte Bridgekameras

Ein Schwerpunkt der Bridgekameras liegt darauf, möglichst leichte und handliche Fotoapparate zu bauen, die gleichzeitig eine gute Bildqualität liefern. Dabei gehen die Hersteller aber durchaus Kompromisse ein. Dazu gehört, dass kleine und kompakte Bridgekameras nur einen etwas kleineren Bildsensor haben als größere Modelle. Dieser misst lediglich 1/2,3 Zoll (4,6 x 6,2 Millimeter) und hat damit die gleiche Größe wie auch in Kompaktkameras. Das hochwertige Objektiv sorgt aber trotzdem für eine bessere Bildqualität und einen größeren Zoombereich.

Aufgrund ihrer Bauweise, die auf ein geringes Gewicht optimiert ist, sind kompakte Bridgekameras meist nur mit dem nötigsten Zubehör ausgerüstet. An der Spitze der Leichtgewichte stehen daher Modelle, die keinen eingebauten Sucher, sondern nur ein Display auf der Rückseite haben. Auch die Objektive sind bei sehr kleinen und leichten Bridgekameras nicht ganz so leistungsfähig und lichtstark wie bei größeren Vertretern.

Pro
  • Klein und handliche Kameras
  • Bessere Bildqualität als die meisten Kompaktkameras
  • Kameras besitzen ein geringes Gewicht
Kontra
  • Besitzen nur einen kleinen Bildsensor
  • Auf nützliches Zusatzfeatures muss verzichtet werden

Die Bezeichnung Superzoom wird teilweise immer noch synonym für Bridgekameras verwendet, auch wenn heute nicht mehr alle Modelle ihren Schwerpunkt in diesem Bereich haben. Tatsächlich decken Exemplare mit sehr großen und leistungsstarken Objektiven aber einen sehr großen Brennweitenbereich ab. So entstehen Zoomfaktoren von bis zu 125-facher Vergrößerung. Weniger leistungsstark sind Superzooms meist, was die Lichtstärke angeht. Um bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen auf voller Zoomstärke zu fotografieren, benötigen Sie daher oft ein Stativ.

Pro
  • Die Kamera bildet auch weit entfernte Motive groß ab
Kontra
  • Hochpreisiger als klassische Bridgekameras

In den vergangenen Jahren werden Bridgekameras mit einem Bildsensor im 1-Zoll-Format (8,8 x 13,2 Millimeter) immer beliebter. Bei gleicher Auflösung liefern diese wesentlich mehr Bildinformationen als kleinere Modelle, was qualitativ hochwertigere Fotos zur Folge hat. Bridgekameras mit größerem Bildsensor sind meist auf die Bildqualität optimiert. Dazu gehört außerdem ein lichtstarkes Objektiv mit einem bis zu 25-fachen Zoom. Das lässt sich mit dem besseren Bild aber meistens problemlos ausgleichen, indem Sie in der Nachbearbeitung den Bildausschnitt korrigieren.

Viele Bridgekameras verfügen nicht nur über die Funktion, Fotos aufzunehmen, sondern bieten ihren Nutzern auch die Möglichkeit, Videos zu machen – fungieren also als Camcorder. Besonders hochwertige Modelle geben sich dabei nicht mit der Standardqualität zufrieden, sondern liefern hochauflösende Full HD-Videos mit 1.920 x 1.080 Pixeln und 50 bis 60 Bildern pro Sekunde. Neuere Bridgekameras beherrschen sogar 4K. Sie stehen den meisten Camcordern daher, was die Bildqualität angeht, in nichts nach.

Zu welchen Anlässen Sie die Kamera zücken und welche fotografischen Ansprüche Sie dabei hegen, beeinflusst wesentlich, welches die richtige Bridgekamera für Sie ist. Indem Sie sich bereits vor der Anschaffung Gedanken machen, was Ihr neuer Fotoapparat können soll, vermeiden Sie spätere Enttäuschungen. Außerdem geben Sie beim Kauf so nicht zu viel für Funktionen aus, die Sie später gar nicht nutzen.

Kompakte Bridgekameras: Für Urlauber und Gelegenheitsfotografen

Wenn Ihnen Gewicht und Größe wichtig sind, weil Sie Ihre Kamera gerne überall dabeihaben, sollten Sie sich an den kleinen und minimalistischen Bridgemodellen orientieren. Verzichten Sie auf einen separaten Sucher sowie ein großes Objektiv mit Superzoom, bleiben die leichtesten Bridgekameras, was das Gewicht betrifft, unter einem halben Kilo.

Sie passen somit in jeden Fotorucksack oder ins Handgepäck und sind treue Begleiter bei jeder Gelegenheit. Aufgrund des kleinen Bildsensors müssen Sie einige Abstriche bei der Bildqualität machen, diese ist jedoch nach wie vor bedeutend besser als bei einer Kompaktkamera.

Größere Bildsensoren: Für anspruchsvolle Fotografen

Wenn Sie eine Alternative zur Spiegelreflexkamera suchen, sollten Sie auf jeden Fall eine Bridgekamera mit einem großen Bildsensor wählen. Diese lässt Ihnen bedeutend mehr Spielraum bei der Bildgestaltung mittels Schärfe und Unschärfe. Das ist gerade bei Portrait-Aufnahmen und anderen Detailbildern wichtig. Achten Sie außerdem darauf, dass die Kamera eine Brennweite von mindestens 24 mm hat, damit Sie auch im Weitwinkelbereich gut aufgestellt sind. So gelingen mit der Bridgekamera selbst anspruchsvolle Aufnahmen von beeindruckender Architektur oder spektakulären Panoramen.

Bridgekamera als Allrounder: Für vielseitige Abenteurer

Sie machen gerne Fotos auf Familienfeiern und im Urlaub, haben aber nicht allzu viel Wissen im Bereich Fotografie? Wenn Sie außerdem gerne mal ein kleines Video von den Kindern oder dem Hund drehen, ist eine als Allrounder ausgelegte Bridgekamera genau das Richtige für Sie. Viele Modelle bieten Ihnen zahlreiche Funktionen und überzeugen dabei in allen Bereichen mit einer guten Qualität. Wenn Sie also die Vielseitigkeit Ihres Smartphones oder Ihrer Kompaktkamera schätzen, mit deren Bildqualität aber unzufrieden sind, ist eine entsprechende Bridgekamera das richtige Update.

Achten Sie dann beim Kauf darauf, dass der Hersteller beim Objektiv einen guten Kompromiss aus Brennweite und Lichtstärke gefunden hat. Beides ist für Sie gleichermaßen wichtig: Der Zoom sorgt dafür, dass Sie bequem verschiedene Motive in der Nähe oder Ferne aufnehmen können. Eine ausreichende Lichtstärke ist hingegen wichtig, damit Sie auch bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen noch scharfe Fotos machen können, ohne dazu zwingend auf ein Stativ angewiesen zu sein.

Bridgekamera vs. Spiegelreflex oder Systemkamera

Die Spiegelreflexkamera hat ihren Namen von dem eingebauten Spiegel, der das Licht entweder zum Sucher oder Bildsensor leitet. Somit entsprechen Ihre Aufnahmen immer genau dem, was Sie vorher anvisieren. Bei einer spiegellosen Systemkamera steht Ihnen kein Sucher, sondern nur ein digitaler Bildschirm zur Motivauswahl zur Verfügung. Sie ist dafür kompakter als eine Spiegelreflex-Kamera.

Beide Kameratypen unterscheiden sich von der Bridgekamera durch ihre auswechselbaren Objektive, mit denen Fotografen sich jeweils genau auf das abzulichtende Motiv anpassen können. So wählen Sie für beeindruckende Panoramen ein Weitwinkelobjektiv, für Porträts ein lichtstarkes Zoomobjektiv und für Sportaufnahmen ein zoombares Teleobjektiv. Diese Möglichkeit haben Sie bei Bridgekameras nicht, hier müssen Sie immer mit der gleichen Ausstattung klarkommen. Über die Bildqualität entscheiden letztendlich aber vor allem Ihr fotografisches Können und die Größe des verbauten Bildsensors.

Die Stiftung Warentest hat sich bisher noch nicht mit dem Thema Bridgekamera beschäftigt. Dafür testete COMPUTER BILD 7 Bridgekameras auf Herz und Nieren und ordnen sie in ihre stets aktuelle Bestenliste ein. Die Testnoten geben dabei aber nur einen ersten Überblick, welche Bridgekamera für Sie geeignet sein könnte.

Der aktuelle Testsieger ist eine Bridgekamera von Panasonic, die Lumix DC-FZ1000 II. Diese Kamera konnte mit einer hohen Bildqualität, einem großen Sucher und einem schnellen Autofokus überzeugen.

Auf Platz 2 landete ebenfalls eine Panasonic Bridgekamera (Lumix DMC-FZ2000). Auch diese Kamera überzeugt mit einer hohen Bildqualität. Anders zu dem Testsieger, konnte diese Kamera ebenfalls mit einer hohen Videoqualität überzeugen. Außerdem stachen der Autofokus, der Sucher und der Zoom hervor.

Den 3. Platz belegt aktuell die Cyber-shot DSC-RX10 Mark III von Sony. Wie der Testsieger konnte auch die Kamera von Sony unteranderem mit hoher Bildqualität überzeugen. Alle 3 Modelle sind jedoch vergleichsweise groß und schwer, um all diese Funktionen unterzubringen. Sie eignen sich vor allem dann, wenn Ihnen bei Ihrer Bridgekamera die Bildqualität am wichtigsten ist.

Einsteigermodelle bekommen Sie bei Bridgekameras ab etwa 200 €. Im Bereich von 250 bis 400 € erhalten Sie Kameras mit einer übersichtlichen, aber soliden Ausstattung. Die Bildqualität bewegt sich im Mittelfeld, was vor allem daran liegt, dass eher kleine Sensoren und günstige, nicht sehr lichtstarke Objektive verbaut sind. Auch auf die Möglichkeit, einen eigenen separaten Blitz anzuschließen, müssen Sie bei günstigen Bridgekameras verzichten. Stattdessen können Sie lediglich den eingebauten Aufklappblitz verwenden.

Bridgekameras im mittleren Preisbereich von 500 bis 800 € eignen sich gut für fortgeschrittene Fotografen, die bereits etwas höhere Ansprüche an ihre Kamera und ihre Bilder stellen. Neben lichtstärkeren Objektiven, die auch bei schlechten Lichtverhältnissen und kurzen Belichtungszeiten noch scharfe Bilder liefern, sind hier teilweise auch bereits bessere Bildsensoren verbaut. Außerdem ist ein separater Sucher vorhanden und Sie müssen für die Auswahl des Motives nicht mehr den integrierten Monitor nutzen – Sie können aber. Das ist in der Regel auch recht bequem, weil er in dieser Preisklasse klappbar ist und Sie ihn so nach Belieben ausrichten können.

Auch was die Ausstattung angeht, sind Modelle im mittleren Preissegment bereits deutlich besser ausgerüstet als ihre günstigen Verwandten. Sie haben meist mehr Möglichkeiten, verschiedene Modi zum Fotografieren zu nutzen, bei denen Ihnen der eingebaute Fotoprozessor einiges an Arbeit abnimmt. Gleichzeitig steigt die Zahl der manuellen Einstellungsmöglichkeiten, sodass Sie die Ergebnisse Ihrer fotografischen Arbeiten gezielter und feiner abstimmen können.

Vielseitige Bridgekameras für Profis warten mit sehr guter Bildqualität, einem hohen Funktionsumfang und leichter Bedienbarkeit auf. Sie sind vielseitig und flexibel und liefern beispielsweise auch Videos mit ultrahoher Auflösung. Außerdem können Sie die geschossenen Fotos auf Wunsch im RAW-Format speichern und diese so später am PC gut nachbearbeiten. Bei günstigeren Modellen ist dies keinesfalls selbstverständlich. Diese Leistungen, in einem Gerät vereint, haben aber in der Regel auch ihren Preis: Für Profi-Bridgekameras müssen Sie meist 1.000 € oder mehr zahlen.

Bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, hier die wichtigsten Fakten noch einmal in der Übersicht:

  • Bridgekameras vereinen Einfachheit und hochwertige Bildqualität bei gleichzeitiger Benutzerfreundlichkeit – ideal für alle, die gerne viele Fotos bei unterschiedlichen Anlässen machen

  • Besonders leichte Modelle wiegen weniger als 500 Gramm und sind deswegen perfekt als Begleiter im Urlaub. Sie passen locker ins Handgepäck oder in jeden Rucksack

  • Einsteigermodelle erhalten Sie bereits ab 200 Euro. Diese liefern meist aber nur bei guten Lichtverhältnissen eine hohe Bildqualität, verfügen nicht über einen eigenen Sucher oder die Möglichkeit, einen externen Blitz zu nutzen

  • Superzooms beeindrucken mit einem hohen Brennweitenspektrum und eignen sich daher sowohl für Panorama-Aufnahmen als auch für Porträts und andere Motive, bei denen der Fokus auf Details liegt

  • Viele Bridgekameras verfügen über eine gute Funktion zur Aufnahme von Videos. Möchten Sie sowohl fotografieren als auch filmen, können Sie mit der Anschaffung einer vielseitigen Bridgekamera beide Funktionen in einem Gerät vereinen

Nun wissen Sie, welche Bridgekamera zu Ihren Bedürfnissen passt. Hier finden Sie eine Auswahl an passenden Kameras, damit auf der nächsten Reise Sie schöne Erinnerungen knipsen können.

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