Aktualisierte Inhalte Ältere Menschen mit Depression und Delir professionell pflegen und betreuen
Depressionen im Alter sind kein Schicksal - sie können auch im hohen Alter behandelt werden. Häufig werden sie aber im höheren Alter nicht erkannt oder mit einer Demenz oder einem Delir verwechselt, weil die Symptome ähnlich sind. Umso wichtiger ist es, dass Pflegefachpersonen über differenzierte Beschreibungs- und Handlungsmöglichkeiten verfügen, um ihre Patientinnen und Patienten fachgerecht zu pflegen und zu begleiten und dabei eine bewusste anti-depressive Haltung in der Pflege einnehmen.
Spannende theoretische Inputs werden mit Fallbeispielen, Fachdiskussionen sowie Projekt- und Gruppenarbeiten ergänzt, die einen direkten Bezug zu Ihrer beruflichen Praxis herstellen. 90 Lernstunden. Davon sind 40 Stunden (5 Tage) Präsenzunterricht und 50 Stunden angeleitetes Selbststudium. Das Modul schliesst mit einem Kompetenznachweis ab. Für ein erfolgreich abgeschlossenes Modul wird eine Modulbestätigung ausgestellt. Das Modul kann während fünf Jahren an einen Lehrgang angerechnet werden. Wolfgang Hasemann Careum Weiterbildung, Aarau CHF 1'900.– als Teil eines Lehrganges Dieses Modul ist Teil der Weiterbildung Gerontopsychiatrie. Es kann auch als Einzelmodul besucht werden. Daten- und Preisanpassungen vorbehalten.
Legende: = freie Plätze | = wenig freie Plätze | = ausgebucht, Anmeldung auf Warteliste | = Anmeldung via Kooperationspartner
Delir Delir Als Delir wird eine akute, vorübergehende, meist reversible fluktuierende Störung der Aufmerksamkeit, der Kognition und des Bewusstseinsniveaus bezeichnet. Die Ursachen umfassen fast... Erfahren Sie mehr (auch als akuter Verwirrtheitszustand bezeichnet) und Demenz Demenz Demenz ist eine chronische, globale, meist irreversible Verschlechterung der Kognition. Die Diagnose wird klinisch gestellt; Laboruntersuchungen und Bildgebungsverfahren werden üblicherweise... Erfahren Sie mehr sind die häufigsten Ursachen kognitiver Beeinträchtigung, obwohl auch affektive Störungen (z. B. Depression) die Kognition massiv stören können. Delir und Demenz sind unterschiedliche Störungen, die jedoch manchmal nur schwer voneinander unterschieden werden können. Bei beiden ist die Kognition gestört; jedoch hilft Folgendes diese zu unterscheiden:
Andere Charakteristika tragen auch dazu bei, die beiden Störungen zu unterscheiden (siehe Tabelle: Unterschiede zwischen Delir und Demenz* Unterschiede zwischen Delir und Demenz* Delir (auch als akuter Verwirrtheitszustand bezeichnet) und Demenz sind die häufigsten Ursachen kognitiver Beeinträchtigung, obwohl auch affektive Störungen (z. B. Depression) die Kognition... Erfahren Sie mehr ).
Ein Delir entwickelt sich häufig bei Patienten mit Demenz. Die Verwechslung von Delir und Demenz bei einem älteren Patienten–ein häufiger klinischer Irrtum– ist unbedingt zu vermeiden, v. a. wenn das Delir eine chronische Demenz überlagert. Keine technische Untersuchung kann definitiv die Ursache einer kognitiven Störung klären; eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung sowie auch die Kenntnis der Ausgangssituation sind essenziell.
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