Das es großer unterschied zwischen

Das es großer unterschied zwischen
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Welche Unterschiede gibt es zwischen dem 1. und dem 2. Kind?

Dass die Geburtenfolge eine Auswirkung auf das spätere Leben eines Menschen hat, ist längst wissenschaftlich belegt. Erstgeborene sind meist die Alphatiere mit einem hohen Anspruch an sich selbst sind, Mittelkinder die genügsamen und anpassungsfähigen Kinder und die letzten Kinder die verwöhnten und unselbständigen. Kurz zusammengefasst und sicher nicht auf jeden zutreffend. Doch auch für die Eltern ändert sich einiges vom ersten zum zweiten Kind.

Ändert sich mein Leben ein zweites Mal?

Man hat die rosarote Brille abgelegt. Man denkt, man hat schon alles gesehen und nach einigen vollen Zahnungswindeln kann einem ohnehin nichts mehr umhauen. Und dann kommt das zweite Kind – das Kind, bei dem von Beginn an nichts so ist wie beim ersten. Die Herausforderungen sind ganz andere oder dachtest du jemals, dass die möglichen Gefahrenquellen in deiner Wohnung nichts gegen ein älteres Geschwisterchen sind?

In den Himmel gehoben

Wenn du dein erstes Kind erwartest, dann feiern dich die Leute, als ob noch nie eine Frau vor dir ein Baby bekommen hätte. Du wirst mit Geschenken und Aufmerksamkeit von der Familie, von Freunden, Bekannten und Verwandten überschüttet. Nach der Geburt drängten sich die Besucher im Warteraum und bildeten eine Schlange bis auf die Straße. Noch nie im Leben hast du so viel selbstgemachten Kuchen gesehen.

Beim zweiten Kind: Hmmm, wo sind denn alle hin?

Dokumentation

Beim ersten Kind beginnst du das Wachstum des Babybauches zu dokumentieren, bevor der Bauch überhaupt sichtbar war. Du machst täglich Fotos vor demselben Hintergrund und in derselben Pose bis dein Kind zwei Jahre alt wird.

Beim zweiten Kind werden alle Bilder schnell vor Ende der Schwangerschaft geknipst um zu beweisen, dass es auch wirklich passiert ist.

Krankheit

Das erste Kind hatte im ersten Lebensjahr keine Krankheiten.

Aufgrund der Infektionsgefahr durch das erste Kind, rinnt dem zweiten Kind die Nase ab der ersten Woche nach seiner Geburt. Dein Baby kann erkennen, wenn du dich mit dem Nasensauger* näherst und es braucht die ganze Famlie, um das Baby zu halten damit derNasensauger verwendet werden kann.

Zeitmanagement

Beim ersten Kind hattest du nichts anderes zu tun, als dich um das Baby zu kümmern. Für einen Ausflug hast du alles genau geplant und auf die Schlafenszeiten deines Babys Rücksicht genommen, um seinen Rhythmus nicht zu durcheinander zu bringen.

Beim zweiten Kind wunderst du dich, wie du jemals so damit beschäftigt sein konntest, dein Kind so zu umsorgen. Oder wie du auf einen Ausflug verzichten konntest, weil ein mögliches Nickerchen ausfallen könnte. Die Welt richtet sich nicht mehr nach deinem Baby, sondern du machst dein Baby für die Welt bereit.

Stillen

Beim ersten Kind hatte ich die Hoffnung, meine Brüste würden nach dem Stillen wieder so aussehen wie früher. Beim zweiten Kind habe ich die Hoffnung aufgegeben und trage Stütz-BHs.

Aufmerksamkeit

Beim ersten Kind eilst du Tag und Nacht bei jedem kleinen Ton zum Kind. Und auch dann, wenn es keinen Ton macht, denn du hast Angst, es atmet nicht mehr.

Beim zweiten Kind eilst du nachts zum Baby, damit das Großkind nicht aufwacht *

Sauberkeit

Dem ersten Kind wirst du die gesamte Kleidung wechseln, wenn sie ein wenig nass wurde oder Milchreste darauf zu finden sind. Und auch du wirst dein Outfit mehrmals täglich wechseln, weil du immer wieder Milchflecken oder Sabber darauf findest.

Beim zweiten Kind wirst du nasse Flecken trocken föhnen oder nur mehr das betreffende Kleidungsstück wechseln, wenn dein Baby von einem Milchsee bedeckt ist. Milchreste oder Sabber wischt du gekonnt mit deinem Ärmel weg und wechselst es danach nicht. Du weißt, dass Spucke und Sabber nichts im Vergleich zu dem ist, was an Schmutz noch kommen könnte. Der exponentielle Anstieg der Schmutzwäsche ist der größte Schock beim zweiten Kind.

Entwicklung

Beim ersten Kind wird jeder Entwicklungsschritt dokumentiert, bejubelt, fotografiert und unterstützt. Du lobst jede neue Fähigkeit deines Babys und glaubst, kein Kind vor deinem hat das so gut, früh oder einfach geschafft. *

Beim zweiten Kind stehst du vor der Herausforderung, dich nicht in alle Richtungen gleichzeitig bewegen zu können und du erkennst den Sinn hinter Kinderleinen. Sobald das Kind auch laufen kann musst du dich entscheiden, welchem Kind du auf der Straße hinterherläufst, um einen Unfall zu vermeiden.

Sicherheit

Beim ersten Kind hast du alle Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen – deine Wohnung war ein Hochsicherheitstrakt mit Kantenschutz, Herdgitter, Treppengitter, Laufstall, Steckdosensicherung und versperrbare Kästen.
Beim zweiten fragst du dich, wie eine Wohnung jemals so gefährlich sein kann wie ein 3-jähriges Geschwisterkind?

Nähe

Das erste Kind möchtest du die ganze Zeit halten. Es ist das erste Kind. Den Moment, wenn das Kind auf dir schläft, genießt du in vollen Zügen und es scheint, als würde die Zeit stillstehen.

Das zweite Kind möchtest du auch den ganzen Tag halten, denn es könnte dein letztes Kind sein. Dass es auf dir schläft ist eher selten, weil genau dann das Großkind Aufmerksamkeit fordert.

Zeit zusammen

Beim ersten Kind erledigst du am Wochenende alle Besorgungen zusammen. Es scheint, als hättest du alle Zeit der Welt und jeder Ausflug ist eine Story wert. Ihr seid zu zweit, das Baby ist alleine – nicht kann uns aufhalten.

Beim zweiten Kind gehst du die Sache anders an: Aufteilen. Das schaut dann so aus, dass dein Mann mit dem quengelnden Kleinkind ins Geschäft läuft und die Hälfte vergisst, während du im Auto sitzt und das Baby stillst. Du bekommst es kaum unter einen Hut, mit beiden Kindern gleichzeitig unterwegs zu sein.

Haushalt

Beim ersten Kind verwandeln sich Schlafzimmer, Flur, Küche und Wohnzimmer langsam in Kinderzimmer, Kinderzimmer, Kinderzimmer und Kinderzimmer. Du merkst, dass größer Kinder auch größere Spielsachen haben.

Beim zweiten Kind achtest du mehr darauf, was in deine Wohnung kommt, damit du nicht in Spielsachen untergehst.

Vorteile

Das erste Kind bekommt deine gesamte Aufmerksamkeit. Das zweite Kind profitiert von deinen Erfahrungen, deiner Routine und deiner Gelassenheit, während du dem ersten Kind erklärst, warum es nicht die gesamte Aufmerksamkeit bekommt.

Lebenserfahrung

Beim ersten Kind folgt der große Schock: Wir sind Eltern! Und es folgt die Erkenntnis, dass man da nicht mehr rauskommt. Beim zweiten Kind: Dasselbe nochmal.

Liebenswürdigkeit

Das erste Kind bringt zum ersten Mal die tiefe und überwältigende Liebe in dein Leben.

Das zweite Kind bringt die tiefe, überwältigende Liebe in dein Leben, zum zweiten Mal.

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Das es großer unterschied zwischen

Die Adam Opel AG bietet seit 2007 jährlich rund 170 Mädchen am Girls'Day die Möglichkeit, in Rüsselsheim technische Berufe kennenzulernen und sich darin praktisch zu erproben. Mit nachhaltigem Erfolg: So kam Laura Kaunzner während des Girls'Day bei Opel zum ersten Mal mit dem Beruf der Technischen Modellbauerin in Berührung und wird ihn nun auch bei dem Automobilhersteller erlernen. Aktuell sind 450 Auszubildende bei Opel beschäftigt, davon 62 Mädchen. Dr. Petra Krammer engagiert sich seit zwei Jahren für den Girls'Day. Als Manager Advanced Manufacturing Technologies in der Fertigungsplanung ist sie unter anderem für die Entwicklung neuer Technologien zuständig. Sie sagt: "Die Arbeit bei Opel ist spannend, abwechslungsreich und global vernetzt."

Girls'Day: Braucht Opel mehr Frauen?
Dr. Petra Kramer: Wir sind schon ganz gut aufgestellt, mit Mary Barra als CEO an der Spitze des gesamten GM-Konzerns. Darüber hinaus sind mehrere Frauen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen auf oberster Führungsebene tätig. Hier besteht kein großer Unterschied zwischen Männern und Frauen. Man wird danach beurteilt, ob man seinen Job gut macht. Ich persönlich habe noch keinerlei Benachteiligung erlebt.

Arbeitsalltag hautnah erleben

Arbeiten Frauen anders als Männer?
Das ist pauschal immer schwierig zu sagen. Aber ich denke, dass das Einfühlungsvermögen für verschiedene Situationen und Menschen bei Frauen etwas ausgeprägter ist.

Warum sind Einrichtungen wie der Girls'Day gerade heute so wichtig? Sowohl für die Mädchen als auch für die Unternehmen?
Es hat sich zwar schon viel getan, aber wir sind – was den Frauenanteil in Unternehmen betrifft – immer noch nicht da, wo wir sein könnten. In den Schulen wird einiges an Theorie vermittelt, es ist aber trotzdem wichtig, den Arbeitsalltag hautnah zu erleben. Wenn die Mädchen anderen Frauen beim Arbeiten zusehen können und ihre Fragen beantwortet werden, entsteht bei ihnen eine ganz andere Wahrnehmung des technischen Berufs.

Spätestens im Studium begegnen Frauen, die ein naturwissenschaftlich-technisches Fach erlernen wollen, oft Vorurteile. Was raten Sie ihnen auch aus eigener Erfahrung?
Ich habe chemische Technik studiert, da ist der Frauenanteil etwas höher als etwa im Maschinenbau. Ich hatte aber nie mit Vorurteilen zu kämpfen. Ich würde auf jeden Fall jedem Mädchen, das sich für Technik interessiert, empfehlen, ein Praktikum zu machen und zu testen, ob der Beruf tatsächlich Spaß macht. Und generell bringt es einen immer voran, wenn man weiß, was man will und sich Ziele setzt.

Montagetraining mit der Wii-Konsole

Welche Fragen stellen die Besucherinnen des Girls'Day? Was interessiert sie besonders?
Das hängt auch davon ab, was wir zeigen. Wir demonstrieren zum Beispiel gern unser Montagetraining mit der Wii-Konsole. Da fragen die Schülerinnen, ob wir regelmäßig solche Tools einsetzen. In der Montage können sie dann selbst den Vergleich ziehen zwischen Computeranimation und Realität. Dort ergeben sich häufig Fragen zum Zusammenbau. Die Mädchen sind schon sehr an der Materie interessiert. Meist erzählen wir Frauen auch noch etwas zu unserem eigenen Werdegang. Die Mädchen wollen wissen, wie es ist, als Frau bei Opel zu arbeiten und wie es während des Studiums war. Sie sind durchaus wissbegierig und möchten erfahren, ob wir gegen Vorurteile kämpfen mussten und wie wir uns durchsetzen konnten.

Wenn die Mädchen während des Girls'Day durch die Abteilungen gehen, sehen sie dann auch Frauen oder junge Mädchen in der Ausbildung, die als Beispiel dienen könnten?
Ja, auf jeden Fall. In einem Jahr konnten die Mädchen selbst etwas schweißen mit ihrem Namen und dem Logo des Girls'Day darauf, das kam sehr gut an. Da war auch eine gerade neu eingestellte junge Frau mit dabei, die von ihrem Werdegang erzählte. Sie hatte interessanterweise einen dualen Studiengang gewählt. So konnten wir den Besucherinnen demonstrieren, dass auch das mit Opel möglich ist.

Stier aus einem Stück Leder nieten

Hat der Girls'Day schon einmal dazu geführt, dass ein Mädchen tatsächlich eine technische Ausbildung bei Opel angefangen hat?
Das ist zwar nicht unser oberstes Ziel, wir wollen die Mädchen ja allgemein für technische Berufe begeistern, aber in der Tat gab es diesen Fall schon des Öfteren. Laura Kaunzner zum Beispiel hat nach dem Girls'Day bei Opel während eines Praktikums im Technischen Modellbau reingeschnuppert und hat 2015 nach ihrem Realschulabschluss die Ausbildung bei uns angefangen. Für uns sind das natürlich tolle Erfolgsgeschichten.

Was können die Mädchen am Girls'Day ausprobieren?
Im Bereich Fertigungsplanung erklären wir den Mädchen unter anderem, wie ein Fahrzeug aufgebaut ist, aus welchem Material es besteht und wie es konstruiert wird. Die Mädchen können sich dann live die Montage anschauen und auch selbst Hand anlegen. Uns ist es wichtig, dass die Besucherinnen eines oder mehrere Andenken mit nach Hause nehmen. Deshalb können sie bei den Sattlern aus einem Stück Leder einen Stier zusammen nieten, bei den Drehern stellen sie die Spitze für einen Kerzenständer her, der dann an anderer Stelle zusammen gebaut wird. Insgesamt bieten wir in der Lehrwerkstatt an sechs Stationen sechs Gruppen à zehn Mädchen die Möglichkeit, sich unter Anleitung auszuprobieren.

Ist das Angebot auf eine bestimmte Altersgruppe abgestimmt?
Unsere Angebote sind für Mädchen ab der achten Klasse, also etwa 14 Jahre.

Welche Ausbildungsberufe bei Opel werden am häufigsten von Mädchen gewählt?
Die meisten lernen Industriekauffrau, gefolgt vom Modellbau. Dort liegt der Mädchenanteil bei bis zu 50 Prozent. Das Angebot an technischen Ausbildungsberufen ist natürlich wesentlich breiter, zum Beispiel Elektronikerin für Betriebstechnik, Fertigungsmechanikerin, Industriemechanikerin, Mechatronikerin, Zerspanungsmechanikerin oder Werkzeugmechanikerin. Aktuelle Informationen rund um unser Ausbildungsangebot sind im Internet verfügbar.

Liebe Frau Dr. Kramer, vielen Dank für das Gespräch.