Amd ryzen 5 prozessor vergleich

Der Prozessor, auch CPU (kurz für Central Processing Unit) genannt, ist das Herzstück eines Computers. Dementsprechend wichtig ist es, dass Sie sich beim Kauf eines Rechners – oder des Prozessors an sich, wenn Sie Ihren PC selbst zusammenbauen – eingehend darüber Gedanken machen und sich informieren, welcher Prozessor am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist. Aber auch, wenn Sie lediglich die CPU Ihres PCs upgraden ist es sinnvoll, sich vor dem Kauf ein paar Gedanken zu machen und etwas Recherche zu betreiben. Allen voran ist wichtig, dass der Prozessor genug Leistung bringt, damit die anderen Komponenten Ihres Computers ebenfalls ihr maximales Potential entfalten können.

Vor dem Kauf: So finden Sie die richtige CPU für Ihren Computer

Eine CPU ist keine günstige Anschaffung. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich beim Kauf nicht vergreifen und genau den richtigen Prozessor für sich finden. Damit Sie Ihre Suche von vorneherein fokussieren können, lohnt es sich, im Vorfeld ein paar Fragen zu beantworten.",

- Welche Hardware haben Sie bereits? Wenn Sie Ihren PC mit einer neuen CPU upgraden wollen oder Ihren Rechner selbst zusammenbauen, steht vor dem Abwägen der Vor- und Nachteile einzelner CPUs erstmal eine Bestandsaufnahme an. Neben den technischen Daten ist nämlich zuerst einmal wichtig, dass Ihr neuer Prozessor die richtigen Anschlüsse hat. Allen voran ist hier der Sockel wichtig, die Verbindung zwischen CPU und Motherboard. Diesen können Sie mittels Programmen wie CPU-Z herausfinden, die die Hardwareeigenschaften Ihres Computers auslesen können. Dieser Schritt ist essentiell, da sowohl Intel als auch AMD, die beiden großen Hersteller, Prozessoren mit verschiedenen Sockelarten im Sortiment haben. Ganz zu schweigen davon, dass ein Fehlkauf eine teure Angelegenheit ist. Ein guter Prozessor kann bis über 600 Euro kosten. Vergessen Sie dabei auch nicht auf andere Anschlüsse, wie etwa für die Grafikkarte, zu achten.

- Wofür nutzen Sie Ihren PC primär? Natürlich spricht einiges dafür, seinen PC zu optimieren und so weit wie möglich upzugraden. Allerdings sollten Sie trotz allem zuerst realistisch festlegen, was Sie wirklich brauchen. Zum einen spart es Ihnen natürlich Geld – gute CPUs für Office und das Surfen im Web sind bereits ab 50 bis 150 Euro zu haben – zum anderen ist es schlichtweg sinnvoller, sich nur so viel Leistung zu kaufen, wie Sie auch realistisch nutzen. Falls sich Ihre Anforderungen ändern, besteht immer die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt in einen höherpreisigen Prozessor zu investieren.

- Wieviel sind Sie bereit auszugeben? Zu guter Letzt sollten Sie sich auch Gedanken über Ihr Budget machen und einen guten Kompromiss zwischen Anforderungen und Preis finden. Für Highend-Prozessoren müssen Sie mit Preisen von 180 bis 600 Euro rechnen.

Intel und AMD – die beiden großen Prozessor-Hersteller im Vergleich

Die zwei großen Prozessor-Hersteller heißen AMD und Intel. Intel vertreibt die beliebte Intel-Core-Reihe mit den Modellen i3, i5, i7 und inzwischen auch i9. Außerdem gibt es unter anderem noch die Produktserien Intel Celeron, Intel Atom, sowie Intel Pentium. Die Unterschiede zwischen i3, i5, i7 und i9 liegen grob gesagt in der Anzahl der Prozessorkerne, der Fähigkeit zum Multithreading und der Performance im Allgemeinen. Für eine Intel-Grafikkarte brauchen Sie einen von drei Sockeln: LGA 1151, LGA 1151v2 oder LGA 2066.

Bei AMD gibt es die Ryzen- und Ryzen-Threadripper-Reihe, sowie die Serien Athlon, FX und A-Serie. Die Ryzen-Reihe gibt es auch in den Ausführungen Ryzen 3, Ryzen 5 und Ryzen 7. Die Grafikkarten der Ryzen-Serie brauchen allesamt den AM4-Sockel. Einzige Ausnahme bietet die Spitzenreihe Ryzen Treadripper. Für diese braucht es einen TR4-Sockel.

CPU-Leistung, Stromverbrauch und Taktfrequenz – darauf sollten Sie achten

Wenn Sie grundsätzlich geklärt haben, wieviel Leistung Ihre CPU haben soll und welche Hardware-Voraussetzungen sie erfüllen muss, sollte das Ihre Suche schon um einiges einschränken und so vereinfachen. Auch ein Budget hilft, die Auswahl einzugrenzen. Um die einzelnen Optionen sinnvoll zu vergleichen können Sie sich anhand an einigen wichtigen Angaben orientieren.

- CPU-Leistung: Die Leistung ist ein entscheidender Faktor, denn Sie bestimmt, wie schnell der Prozessor arbeitet. Als solches ist sie eines der wichtigsten Vergleichskriterien, wenn Sie verschiedene CPUs gegeneinander abwägen. In Reviews werden zusätzlich zur allgemeinen Leistung oft noch die Ergebnisse bestimmter Benchmark-Tests genannt. Diese testen die Leistung des Prozessors bei der Bewältigung verschiedener spezifischer Aufgaben. Nutzen Sie Ihren Rechner beispielsweise zur Videobearbeitung ist der Handbrake-Benchmark relevant für Sie. Gamer sollten ein Auge auf den synthetischen Benchmark 3DMark Fire Strike werfen und über den alltäglichen Desktop-Gebrauch gibt der PCMark Auskunft.

- Kühlung: Je nachdem, für welchen Prozessor Sie sich entscheiden, ist ein Kühler bereits eingebaut oder muss zusätzlich gekauft werden. Gerade bei höherpreisigen Modellen ist der Lüfter oft nicht eingebaut. Das liegt daran, dass in diesen Preiskategorien ein externer Lüfter meist sowieso nachgerüstet wird, da es hier effizientere Modelle zur Kühlung gibt.

- Stromverbrauch: Sowohl die Rechenleistung als auch die Kühlung haben Einfluss auf den Stromverbrauch. Wenn Sie sich eine wirklich leistungsfähige Workstation bauen wollen, müssen Sie sich deshalb auch Gedanken über das passende Netzteil für Ihren Prozessor machen.

- Taktung: Die Taktung bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der der Prozessor einzelne Aufgaben bearbeitet. Sie wird in Megahertz angegeben; je höher der Wert ist, umso schneller arbeitet der Prozessor. Zusätzlich zum regulären CPU-Takt geben Hersteller einen sogenannten Boost-Takt an. Dieser bezeichnet eine Spitzen-Taktung, die die CPU unter idealen Umständen für eine kurze Zeit erreichen kann.

- Cache: Gibt es keine Benchmark-Informationen können Sie sich alternativ an der Geschwindigkeit und Größe des Level-2- und Level-3-Chaches orientieren. Um einzelne CPUs wirklich fundiert miteinander vergleichen zu können, sollte man die Prozessorarchitektur verstehen. Als Faustregel gilt jedoch, je mehr Kerne eine CPU hat und je größer der IPC-Wert (kurz für Instructions per Cycle) und je höher die Taktung, umso besser ist der jeweilige Prozessor.

Im Zweifelsfall Expertenmeinung einholen

Wie bereits gesagt ist es ohne genaue Kenntnis der Prozessorarchitektur nicht leicht, einzelne CPUs miteinander zu vergleichen. Selbst mit Benchmark-Werten fällt die Entscheidung oft schwer. Es ist deshalb in jedem Fall eine gute Idee, sich eine Expertenmeinung einzuholen, um einen Fehlkauf zu verhindern. Das können Sie entweder durch Onlinerecherche auf Technik-Webseiten und dem Lesen von Testberichten tun oder indem Sie in einem Fachgeschäft nachfragen. Bei dieser Gelegenheit können Sie auch die Angebote einzelner Händler miteinander vergleichen. Wenn Sie den neuen Prozessor nicht sofort brauchen lohnt es sich auch auf Rabattaktionen zu warten. Auf die Onlineshops der Hersteller sollten Sie ebenfalls einen Blick werfen.

Die Preiseinschätzung oder Preis-Leistungswertung errechnen wir aus der erreichten Gesamtnote und dem aktuellen Preis für das Produkt bzw. den Dienst. In einigen Fällen berücksichtigen wir auch Verbrauchskosten, Speichervarianten oder Display-Größen bei der Preiseinschätzung.

So testet das CHIP Testcenter: Prozessoren

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Jahrelang beherrschte Intel den CPU-Markt. Doch AMD hat mit seinen Ryzen und Threadripper-CPUs ein fulminantes Comeback hingelegt und in vielen Bereichen sogar die Führung übernommen, ehe Intel mit Alder Lake zurückschlagen konnte.

Der Prozessor ist die zentrale Recheneinheit - quasi das Herzstück - eines jeden Computers. Jahrelang konnte AMD dem scheinbar übermächtigen Konkurrenten Intel bei Desktop-Prozessoren kaum etwas entgegensetzen - in der Ober- und Mittelklasse regierte der Halbleiter-Riese nach Belieben. Doch mit den Ryzen- und Threadripper-CPUs auf Basis von Zen 2 und Zen 3 hat es AMD tatsächlich geschafft, das Blatt zu wenden und den Erzkonkurrenten Intel in nahezu allen Bereichen zu überholen. Bis zum Release von Alder Lake, denn jetzt ist der Kampf um die Leistungskrone so spannend wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr. Wir haben die aktuellen Desktop-CPUs von AMD und Intel im Test, um Ihnen die Kaufentscheidung anhand unserer Performance-Messungen zu erleichtern. Einen schnellen Überblick über die derzeit besten CPUs liefert die folgende Bildergalerie:

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Test-Sieger: Intel Core i9-12900KF

Der Intel Core i9-12900KF krönt sich mit 99,1 Punkten bei der Gaming-Performance, 98,9 Punkten bei der Singlecore-Leistung und 93,5 Punkten beim Multithreading von jeweils 100 möglichen Punkten zu unserem neuen Test-Sieger. So erhalten Sie mit dem hybriden 8+8-Kerner nicht nur die derzeit schnellste Gaming-CPU, sondern eben auch eine starke Multithreading-Leistung. Das Gesamtpaket machen eine gute Effizienz beim Gaming und der - in Anbetracht der Leistung - günstige Preis perfekt. Bei Volllast fällt die Leistungsaufnahme dann jedoch recht hoch aus und für die meisten Anwender dürfte der Core i7-12700KF die interessantere Wahl sein. Aktueller Preis: 558 Euro
Intel Core i9-12900KF

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Preis-Leistungs-Sieger: Intel Core i3-10105F

Der Intel Core i3-10105F ist die Neuauflage des Core i3-10100F auf Basis der Comet Lake-S Architektur mit leicht erhöhten Taktraten. Gerade in Spielen kann der Prozessor unseren alten Preis-Leistungs-Sieger, den Ryzen 5 1600 [12nm], ebenso wie den Ryzen 3 3100 ein gutes Stück hinter sich lassen. Für einen Preis von circa 80 Euro eignet er sich damit bestens für günstige Gaming-PCs. An dieser Stelle muss man allerdings erwähnen, dass Quad-Cores im Jahr 2022 auch mit Hyper-Threading bereits an ihre Grenzen stoßen können. Wenn Sie also etwas mehr Budget erübrigen können, empfehlen wir, besser zu einem Hexa-Core respektive dem Core i3-12100F zu greifen. Aktueller Preis: 78€
Intel Core i3-10105F

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Herausragendes Tempo: Intel Core i7-12700KF

Der Intel Core i7-12700KF ist beim Gaming nur unwesentlich langsamer als der Core i9-12900KF, benötigt obendrein weniger Leistung und kostet 160 Euro weniger. In Pucto Gaming-Performance, Anschaffungskosten und Effizienz kann er seinen direkten Konkurrenten den Ryzen 9 5900X schlagen, nur bei der Anwendungs-Performance hat AMD im Schnitt noch die Nase vorne. Aktueller Preis: 389 Euro
Intel Core i7-12700KF

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Empfehlung der Redaktion: Intel Core i5-12600KF

Der Intel Core i5-12600KF ist aktuell unsere klare Empfehlung der Redaktion. Die Gaming-Performance liegt auf einem Level mit den aktuellen Topmodellen von AMD und das für einen Preis von unter 300 Euro. Die Anwendungsleistung wiederum bewegt sich auf einem Niveau mit dem eine gute Ecke teurerem Ryzen 7 5800X und auch in Hinsicht auf die Effizienz spielt der 12600KF ganz vorne mit. Aktueller Preis: 280 Euro
Intel Core i5-12600KF

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Preis-Tipp: Intel Core i5-12400F

Der Intel Core i5-12400F ist aus Preis-Leistungs-Sicht eine enorm starke CPU. So rechnet der Hexa-Core von Intel genauso schnell wie AMDs Ryzen 5 5600X kostet aber rund 45 Euro weniger. Der Rückstand beim Gaming auf den 12600KF fällt mit drei bis sechs Prozent sehr überschaubar aus, in den Anwendungstests wächst der Rückstand dann zwar auf 22 Prozent an, dafür ist der kleinere i5 aber auch 36 Prozent günstiger. Aktueller Preis: 179 Euro
Intel Core i5-12400F

Am 4. November 2021 hatte Intel den CPU-Markt mit dem Release von Alder Lake ordentlich aufgemischt. Nicht nur hat Intel mit dem  Core i9-12900K (zum Testbericht)  den Gaming-Thron zurückerobert, sondern auch einen gewaltigen Sprung in puncto Anwendungsleistung und Energieeffizienz vollzogen. Im Vergleich zu ihren Konkurrenten sind die neuen Prozessoren nicht einmal teuer, besonders der  Core i5-12600K (zum Testbericht)  kann mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. 

Anfang des Jahres hat Intel im Zuge der CES weitere Alder Lake Prozessoren veröffentlicht, um das Portfolio nach unten hin abzurunden. Der Intel Core i5-12400 (zum Testbericht) hat unseren Benchmark-Parcours bereits absolviert und sich dabei die Auszeichnung als bester Hexa-Core verdient. Ebenso überzeugen konnte uns der Core i3-12100F (zum Testbericht) , welcher es trotz seiner vier Rechenkerne mit den Hexa-Cores der 10. und 11. Generation aufnehmen kann. 

Zukunftsaussicht: An der Spitze der Gaming-Prozessoren erwarten uns spannende Neuerungen. So hat AMD auf der CES den Ryzen 7 5800X3D (zum Artikel) erstmals vorgestellt, welcher auf dem bereits veröffentlichten Ryzen 7 5800X basiert, jedoch mit einem zusätzlichen 64 MB großen 3D-Cache ausgestattet ist. Dadurch verspricht AMD einen Performance-Zuwachs von 15 Prozent in Spielen. Zudem will AMD sein Portfolio mit sechs neuen Einsteiger-CPUs nach unten hin abrunden - wir berichteten . Intel hat diese Ankündigung mit der Präsentation des Core i9-12900KS (zum Artikel) gekontert, welcher auf allen Kernen 5,2 GHz und auf einem Kern sogar 5,5 GHz erreichen soll. Der Kampf um den Gaming-Thron bleibt dementsprechend auch 2022 äußerst spannend.

Da unser altes Testverfahren sowohl hardware- als auch softwareseitig überholt war, haben wir Anfang 2021 einen ganz neuen Test-Parcours auf die Beine gestellt. Für die Alder Lake Prozessoren mussten wir dann bereits nachjustieren, da die CPUs aufgrund ihres Hybrid-Aufbaus und des zum Einsatz kommenden Thread Directors unter Windows 11 gemäß Intel besser performen sollen - zu unserem Test . Alle Infos dazu, wie wir CPUs testen und welche Hardware respektive Software dabei zum Einsatz kommt, erläutern wir ausführlich in der Vorstellung unseres Testverfahrens (zum Artikel) . 

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AMD Ryzen 9 5900X im Test auf unserm neuen Benchmark-Setup.

In den folgenden Bildergalerien können Sie die durchschnittliche Spielleistung der Prozessoren in HD (1280 x 720 Pixel) unter Windows 10 und Windows 11 finden: 

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Average Gaming-Performance in 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Durchschnittliche Spiele-Performance in 720p aus den zwölf Titeln: Assassin's Creed Valhalla, A Total War Saga TROY, Battlefield V, Borderlands 3, Cyberpunk 2077, Doom Eternal, F1 2020, Hitman 3, Red Dead Redemption 2, Shadow of the Tomb Raider, Tom Clancy's The Division 2 und Watch Dogs Legion

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A Total War Saga Troy 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: A Total War Saga Troy 720p - Windows 10

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Assassin's Creed Valhalla 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Assassin's Creed Valhalla 720p - Windows 10

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Battlefield V 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Battlefield V 720p - Windows 10

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Borderlands 3 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Borderlands 3 720p - Windows 10

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Cyberpunk 2077 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Cyberpunk 2077 720p - Windows 10

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DOOM Eternal 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: DOOM Eternal 720p - Windows 10

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F1 2020 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: F1 2020 720p - Windows 10

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Hitman 3 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Hitman 3 720p - Windows 10

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Red Dead Redemption 2 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Red Dead Redemption 2 720p - Windows 10

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Shadow of the Tomb Raider 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Shadow of the Tomb Raider 720p - Windows 10

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Tom Clancy's The Division 2 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Tom Clancy's The Division 2 720p - Windows 10

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Watch Dogs Legion 720p - Windows 10

CPU-Vergleich: Watch Dogs Legion 720p - Windows 10

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Average Gaming-Performance in 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Durchschnittliche Spiele-Performance in 720p aus den zwölf Titeln: Assassin's Creed Valhalla, A Total War Saga TROY, Battlefield V, Borderlands 3, Cyberpunk 2077, Doom Eternal, F1 2020, Hitman 3, Red Dead Redemption 2, Shadow of the Tomb Raider, Tom Clancy's The Division 2 und Watch Dogs Legion

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A Total War Saga Troy 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: A Total War Saga Troy 720p - Windows 11

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Assassin's Creed Valhalla 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Assassin's Creed Valhalla 720p - Windows 11

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Battlefield V 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Battlefield V 720p - Windows 11

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Borderlands 3 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Borderlands 3 720p - Windows 11

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Cyberpunk 2077 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Cyberpunk 2077 720p - Windows 11

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DOOM Eternal 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: DOOM Eternal 720p - Windows 11

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F1 2020 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: F1 2020 720p - Windows 11

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Hitman 3 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Hitman 3 720p - Windows 11

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Red Dead Redemption 2 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Red Dead Redemption 2 720p - Windows 11

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Shadow of the Tomb Raider 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Shadow of the Tomb Raider 720p - Windows 11

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Tom Clancy's The Division 2 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Tom Clancy's The Division 2 720p - Windows 11

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Watch Dogs Legion 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Watch Dogs Legion 720p - Windows 11

Bei unseren Spiel-Benchmarks hat sich gezeigt, dass AMD mit den Ryzen 5000 CPUs die jahrelange Dominanz von Intel durchbrechen konnte. Allerdings nur bis zum Release der ersten Alder Lake Prozessoren Anfang November. Unter Windows 11 liegen die drei Intel Prozessoren 12600K, 12700K und 12900K an der Spitze. Beachtlich ist dabei vor allem, dass der Core i5-12600K (zum Testbericht)  für unter 300 Euro mit den deutlich teureren Spitzenmodellen von AMD mithalten kann. Das gleiche gilt für den Core i5-12400 (zu unserem Testbericht) , welcher mit dem Ryzen 5 5600X konkurriert, dabei jedoch rund 45 Euro weniger kostet. Unter Windows 10 fällt die Performance der Hybrid-Prozessoren etwas ab, groß ist der Leistungsverlust aber nicht, wie wir in einem separaten Test (zum Artikel) herausgefunden haben. 

Im Schnitt über die drei Prozessoren i5, i7 und i9 beträgt der Leistungssprung von Rocket Lake auf Alder Lake zwölf bis 14 Prozent. Einen noch deutlich größeren Performance-Zuwachs konnte AMD mit dem Release von Zen 3 verzeichnen. So liegt zum Beispiel der Ryzen 9 5900X ganze 27 Prozent vor dem Ryzen 9 3900X. Das ändert jedoch nichts daran, dass sich das Topmodell von AMD dem Core i9-12900K (zum Testbericht) um rund fünf Prozent geschlagen geben muss. Im Einsteigersegment zeigt der Core i3-12100F (zum Testbericht) wie gut sich ein Quad-Core im Jahr 2022 noch schlagen kann. Im Vergleich zum Core i3-10105F liegt der Performance-Gewinn bei über 20 Prozent, womit sich der Vierkerner zwischen dem 3700X und dem 3900X einordnet. 

Da wir uns bewusst sind, dass der Großteil der Gamer in Full-HD zockt, haben wir auch noch praxisnähere Tests in 1080p durchgeführt: 

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Average Gaming-Performance in 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Durchschnittliche Spiele-Performance in 1080p aus den zwölf Titeln: Assassin's Creed Valhalla, A Total War Saga TROY, Battlefield V, Borderlands 3, Cyberpunk 2077, Doom Eternal, F1 2020, Hitman 3, Red Dead Redemption 2, Shadow of the Tomb Raider, Tom Clancy's The Division 2 und Watch Dogs Legion

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A Total War Saga Troy 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: A Total War Saga Troy 1080p - Windows 10

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Assassin's Creed Valhalla 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Assassin's Creed Valhalla 1080p - Windows 10

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Battlefield V 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Battlefield V 1080p - Windows 10

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Borderlands 3 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Borderlands 3 1080p - Windows 10

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Cyberpunk 2077 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Cyberpunk 2077 1080p - Windows 10

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DOOM Eternal 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: DOOM Eternal 1080p - Windows 10

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F1 2020 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: F1 2020 1080p - Windows 10

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Hitman 3 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Hitman 3 1080p - Windows 10

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Red Dead Redemption 2 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Red Dead Redemption 2 1080p - Windows 10

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Shadow of the Tomb Raider 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Shadow of the Tomb Raider 1080p - Windows 10

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Tom Clancy's The Division 2 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Tom Clancy's The Division 2 1080p - Windows 10

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Watch Dogs Legion 1080p - Windows 10

CPU-Vergleich: Watch Dogs Legion 1080p - Windows 10

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Average Gaming-Performance in 1080p - Windows 11

CPU-Vergleich: Durchschnittliche Spiele-Performance in 1080p aus den zwölf Titeln: Assassin's Creed Valhalla, A Total War Saga TROY, Battlefield V, Borderlands 3, Cyberpunk 2077, Doom Eternal, F1 2020, Hitman 3, Red Dead Redemption 2, Shadow of the Tomb Raider, Tom Clancy's The Division 2 und Watch Dogs Legion

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A Total War Saga Troy 1080p - Windows 11

CPU-Vergleich: A Total War Saga Troy 1080p - Windows 11

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Assassin's Creed Valhalla 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Assassin's Creed Valhalla 720p - Windows 11

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Battlefield V 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Battlefield V 720p - Windows 11

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Borderlands 3 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Borderlands 3 720p - Windows 11

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Cyberpunk 2077 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Cyberpunk 2077 720p - Windows 11

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DOOM Eternal 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: DOOM Eternal 720p - Windows 11

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F1 2020 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: F1 2020 720p - Windows 11

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Hitman 3 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Hitman 3 720p - Windows 11

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Red Dead Redemption 2 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Red Dead Redemption 2 720p - Windows 11

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Shadow of the Tomb Raider 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Shadow of the Tomb Raider 720p - Windows 11

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Tom Clancy's The Division 2 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Tom Clancy's The Division 2 720p - Windows 11

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Watch Dogs Legion 720p - Windows 11

CPU-Vergleich: Watch Dogs Legion 720p - Windows 11

Durch die höhere Auflösung rutscht das Testfeld deutlich näher zusammen, da die Grafikkarte bereits so langsam zum limitierenden Faktor wird. So beträgt der Abstand vom Spitzenreiter Intel Core i9-12900K auf den Core i5-10400F nicht länger 46 Prozent sondern nur noch gute 28 Prozent. An der Spitze ändert sich dadurch nichts, unter Windows 11 liegen nach wie vor die drei Alder Lake Prozessoren an der Spitze. Unter Windows 10 kann sich der Ryzen 9 5950X knapp vor den Core i5-12600K schieben. Wie gut auch ältere Prozessoren noch mithalten können, zeigt ein Blick auf den Core i9-10900K, der nur gute sieben Prozent hinter der Spitze liegt. Bei den Ryzen 3000 Prozessoren ist der Rückstand mit über 20 Prozent bedeutend größer. Beeindrucken kann auch der Quad-Core 12100F, welcher gerade einmal 18 Prozent hinter der Spitze zurückliegt, für jedoch nur einen Bruchteil der Anschaffungskosten.

Hinweis:  Da wir aus Zeitgründen und dem Mangel von Samples nicht alle älteren Prozessoren nachtesten können, folgt der Vollständigkeitshalber eine Übersicht mit unserem alten Testsystem. Das Ranking kann dabei aufgrund unterschiedlicher Testverfahren variieren. Es zeigt sich zum Beispiel sehr deutlich, dass CPUs mit sechs oder weniger Rechenkernen im prozentualen Vergleich mit dem neuen Testverfahren etwas verloren haben. Das verdeutlicht, dass bei modernen Spielen mehr Rechenkerne immer wichtiger werden.

So viele Cores braucht eine CPU für einen Gaming-PC oder Arbeitsrechner im Jahr 2021

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Nach vielen Jahren hat es AMD geschafft, die Dominanz von Intel im Gaming-Bereich zu brechen und mit dem Ryzen 9 5900X den schnellsten Gaming-Prozessor zu stellen.

Von mehr CPU-Kernen profitieren seit jeher Anwendungen aus dem Multimedia-, Industrie- und Wissenschaftsbereich. Auf diese Weise erfolgt zum Beispiel eine schnellere Verarbeitung von hochaufgelösten Fotos oder Videos. Auch das Verschlüsseln und Komprimieren von Daten geht dank mehreren CPU-Kernen flotter. Wenn Sie gerne Spiele streamen, profitieren Sie ebenso von vielen Rechenkernen, da Sie den Stream auf der CPU berechnen lassen können und somit Last von der Grafikkarte nehmen. Folgende Grafik veranschaulicht die durchschnittliche Multithreading-Leistung der Prozessoren aus zehn Anwendungstests:

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Durchschnittliche MultiCore-Performance - Windows 10

CPU-Vergleich: Durchschnittliche MultiCore-Performance in den 10 Anwendungen: 7-Zip, Cinebench R23, POV-Ray, Blender, DigiCortex, Handbrake, Photoshop, Premiere Pro, DaVinci Resolve und V-Ray

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Durchschnittliche SingleCore-Performance - Windows 10

Durchschnittliche SingleCore-Performance in den drei Anwendungen: 7-Zip, Cinebench R23 und POV-Ray

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7-Zip - Windows 10

CPU-Vergleich: 7-Zip - Windows 10

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Blender - Windows 10

CPU-Vergleich: Blender - Windows 10

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Cinebench R23 - Windows 10

CPU-Vergleich: Cinebench R23 - Windows 10

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DaVinci Resolve - Windows 10

CPU-Vergleich: DaVinci Resolve - Windows 10

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DigiCortex - Windows 10

CPU-Vergleich: DigiCortex - Windows 10

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Handbrake - Windows 10

CPU-Vergleich: Handbrake - Windows 10

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Photoshop - Windows 10

CPU-Vergleich: Photoshop - Windows 10

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POV-Ray - Windows 10

CPU-Vergleich: POV-Ray - Windows 10

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Premiere Pro - Windows 10

CPU-Vergleich: Premiere Pro - Windows 10

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V-Ray - Windows 10

CPU-Vergleich: V-Ray - Windows 10

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Durchschnittliche MultiCore-Performance - Windows 11

CPU-Vergleich: Durchschnittliche MultiCore-Performance in den 10 Anwendungen: 7-Zip, Cinebench R23, POV-Ray, Blender, DigiCortex, Handbrake, Photoshop, Premiere Pro, DaVinci Resolve und V-Ray - Windows 11

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Durchschnittliche SingleCore-Performance - Windows 11

Durchschnittliche SingleCore-Performance in den drei Anwendungen: 7-Zip, Cinebench R23 und POV-Ray - Windows 11

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7-Zip - Windows 11

CPU-Vergleich: 7-Zip - Windows 11

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Blender - Windows 11

CPU-Vergleich: Blender - Windows 11

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Cinebench R23 - Windows 11

CPU-Vergleich: Cinebench R23 - Windows 11

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DaVinci Resolve - Windows 11

CPU-Vergleich: DaVinci Resolve - Windows 11

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DigiCortex - Windows 11

CPU-Vergleich: DigiCortex - Windows 11

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Handbrake - Windows 11

CPU-Vergleich: Handbrake - Windows 11

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Photoshop - Windows 11

CPU-Vergleich: Photoshop - Windows 11

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POV-Ray - Windows 11

CPU-Vergleich: POV-Ray - Windows 11

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Premiere Pro - Windows 11

CPU-Vergleich: Premiere Pro - Windows 11

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V-Ray - Windows 11

CPU-Vergleich: V-Ray - Windows 11

Hier zeigt sich, dass Intel mit den Alder Lake Prozessoren einen enormen Leistungssprung vollzogen hat. So liegt der Vorsprung des Core i9-12900K auf den Core i9-11900K bei über 50 Prozent. Das führt dazu, dass AMD nur noch knapp die Nase vorne hat und sich in manchen Disziplinen wie Bild- oder Videobearbeitung Intel geschlagen geben muss. Im Schnitt über alle von uns getesteten Anwendungen liegt der 5950X um knapp vier Prozent vor dem 12900K. Zwischen dem Ryzen 9 5900X und dem Core i7-12700K beträgt der Abstand fünf Prozent und der Ryzen 7 5800X liefert sich mit dem Core i5-12600K ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Genauso knapp fällt auch der Schlagabtausch zwischen dem Ryzen 5 5600X und dem Core i5-12400 aus. AMD kann den ersten Platz also noch behaupten, der Abstand ist jedoch sehr deutlich geschrumpft.

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Beachtlich ist, dass nicht nur die Multithreading-Performance, sondern auch die Single-Core-Leistung der Zen-3-CPUs und der Alder Lake Prozessoren sehr stark ausfällt. Besonders bei AMD gab es hier einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen. So ist die Single-Core-Leistung von Zen 2 auf Zen 3 im Schnitt um über 20 Prozent gestiegen, womit AMD seit vielen Jahr mal wieder in der Lage war mit Intel zu konkurrieren. Allerdings nur bis zum Release der 12. Core-i-Generation, seitdem liegt der Core i9-12900K mit einem Abstand von guten elf Prozent vor dem Ryzen 9 5950X.

Hinweis: Auch hier liefern wir für eine bessere Gesamtübersicht zusätzlich noch die Messwerte mit unserem alten Testsystem. Die Messergebnisse sind erneut nicht vergleichbar und können aufgrund unterschiedlicher Test-Hardware und -Software voneinander abweichen.

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Wenig verwunderlich haben der AMD Ryzen 9 5950X und der Ryzen 9 3950X bei diesen Tests deutlich die Nase vorne, wobei der Ryzen 9 5900X nahezu mit dem alten 16-Kerner mithalten kann. Doch auch die restlichen Prozessoren von AMD verweisen die direkte Konkurrenz von Intel auf ihre Plätze.
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Nicht nur in den Mutlithreading-Anwendungen, sondern auch in den Single-Core-Tests führen die AMD Prozessoren.

Bei jeder neuen CPU-Generation stellt sich die Frage: Haben die Hersteller die Mehrleistung durch eine Verbesserung der Architektur erzielt oder indem sie eine höhere Leistungsaufnahme in Kauf genommen haben. Im Idle oder bei geringer Auslastung sind die Prozessoren mittlerweile alle sehr gut optimiert und nehmen nur noch wenige Watt auf. Aber wie sieht es bei einer Spiele-Session oder einem Rendering-Programm aus? Wir haben uns dieser Frage angenommen und die durchschnittliche Leistungsaufnahme in allen zwölf getesteten Spielen im Schnitt ermittelt. Die Ergebnisse sehen Sie in den folgenden Diagrammen:

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Leistungsaufnahme der Prozessoren im Durchschnitt aus 12 Spielen.
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Effizienz der Prozessoren im Durchschnitt aus 12 Spielen.

Im Einsteigersegment lässt sich erkennen, dass die Quad-Cores - wie zu erwarten war, am effizientesten arbeiten. So liegen der Core i3-10100, Core i3-10105F und der Core i3-12100F bei diesen Messungen an der Spitze, hier darf man aber auch nicht vergessen, dass die Gaming-Leistung vergleichsweise niedrig ausfällt. Es folgen zwei Hexa-Cores mit dem Core i5-10400F und dem Core i5-12400 sowie mit dem Ryzen 7 5700G und dem Ryzen 5 5600X zwei Zen-3-Prozessoren. Knapp dahinter liegt der Core i5-12600K und das ist beachtlich in Anbetracht der Tatsache, dass er in Hinsicht auf die Gaming-Performance mit den aktuellen Topmodellen von AMD mithalten kann. Auch die weiteren Alder Lake Prozessoren zeigen sich durchaus energieeffizient beim Zocken und liegen vor der direkten Konkurrenz. Abgeschlagen auf den letzten Plätzen liegen die Rocket Lake CPUs. 

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Bei maximaler Auslastung via Prime95 ohne AVX zeigt sich dann, dass die AMD Prozessoren weniger Ansprüche an das Netzteil bei Vollauslastung stellen. Das liegt vor allem an dem harten Powerlimit von 142 Watt, in das alle Ryzen 9 Prozessoren laufen. Dieses Powerlimit gibt den maximalen Verbrauch der AMD Prozessoren an und wird oft fälschlicherweise als Synonym für die TDP verwendet. Ab diesem Wert takten sich die CPUs herunter, um diese Grenze nicht zu überschreiten. Hier lässt sich durch ein manuelles Anheben des Power Limits dann einiges an Zusatzleistung herausholen.

Bei Intel sieht das ganze etwas anders aus. So darf sich der Core i9-12900K bis zu 241 Watt genehmigen, der i7-12700K 190 Watt und der 12600K 150 Watt. An das Limit gelangen die CPUs zwar nur selten, dennoch fällt die Leistungsaufnahme etwas höher als als bei der Konkurrenz, jedoch bedeutend besser als beim Vorgänger Rocket Lake. Bei geringer Auslastung und einer Teillast arbeiten die Alder Lake Prozessoren sogar effizienter als die Modelle von AMD, bei Vollauslastung zeigt sich dann jedoch, dass die letzten Prozent Performance mit einer exponentiell ansteigenden Leistungsaufnahme erkauft worden sind. 

Für viele ist es nicht interessant, welcher Prozessor die meiste Leistung für das entsprechende Aufgabenfeld mit sich bringt, sondern welche CPU das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Im der folgenden Tabelle können Sie unsere Empfehlung finden. Diese basieren nur auf unseren Performance-Messungen sowie den Anschaffungskosten für die Prozessoren, die Mainboard-Preise werden dabei nicht berücksichtigt. Dabei ist es aber durchaus erwähnenswert, dass die Intel B660- oder Z690-Mainboards mit dem Sockel 1700 im Schnitt deutlich teurer sind als B550- oder X570-Hauptplatinen für den AM4-Sockel. Aus diesem Grund kann die Anschaffung eines AMD-Systems günstiger sein als eine Intel-Plattform, obwohl die AMD CPUs teurer sind als die direkten Gegenspieler von Intel. Schlussendlich hängt das aber von Ihrer präferierten Mainboard-Wahl ab.

Tabelle zur Seite scrollen für mehr Informationen.

Preisbereich

Unsere Empfehlung

Vergleichbare Performance

UVP

Aktueller Bestpreis (23.03.2022)

günstigstes Angebot

bis 100 Euro

Intel Core i3-10105F  

n.a.  

110€  

ab 78€

Mindfactory

bis 125 Euro  

Intel Core i3-12100F

n.a.  

110€  

ab 108€  

Caseking    

bis 150 Euro

Intel Core i5-11400F  

n.a.  

160€

ab 151€  

Mindfactory

bis 200 Euro

Intel Core i5-12400F

AMD Ryzen 5 5600X (ab 225 Euro)  

179€

ab 179€

Mindfactory    

bis 300 Euro

Intel Core i5-12600KF

AMD Ryzen 7 5800X (ab 325 Euro)  

309€  

ab 280€  

Proshop

bis 400 Euro

Intel Core i7-12700KF

AMD Ryzen 9 5900X (ab 444 Euro)  

439€  

ab 389€  

Mindfactory

ab 500 Euro

Intel Core i9-12900KF

AMD Ryzen 9 5950X (ab 590 Euro)  

669€  

ab 558€  

Mindfactory

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