Eingebettet in die hügelige Landschaft des Voralpenlandes, nördlich des Auerbergs, liegt unser wunderschönes Sonnendorf Rettenbach am Auerberg im schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Von seinem Hausberg, dem 967 m hoch gelegenen Weichberg, und dessen Gipfel, die Kappelhöhe, bietet sich dem Wanderer ein herrlicher Ausblick auf die gesamte Alpenkette, von den Allgäuer über die Bayerischen bis hin zu den Schweizer Alpen. Die Gemeinde Rettenbach am Auerberg, staatlich anerkannter Erholungsort (831 m.ü.M.) mit etwas mehr als 830 Einwohnern und den Ortsteilen Birkenberg, Frankau sowie Ober- und Unterlöchlers und den Einödhöfen Weichberg und Rupprechts, steht auf gesunden wirtschaftlichen Beinen, getragen von Landwirtschaft, Fremdenverkehr und Gewerbe. Seit der wiedergewonnenen Selbständigkeit hat sich viel im Ort verändert. So wurden Gewerbegebiete und Neubausiedlungen ausgewiesen. Weiterhin wurde ein Gemeindehaus gebaut, in dem das Rathaus im Erdgeschoss, kirchliche Räume im Untergeschoss und ein großer Proberaum für die Musikkapelle im Obergeschoss untergebracht sind. Ein Blockheizkraftwerk versorgt dieses Gemeinschaftshaus und den 1999 errichteten zweigruppigen Kindergarten mit Turnraum mit Strom und Wärme. Der überschüssige Strom wird ebenso wie der Strom der auf dem Dach des Gemeinschaftshauses befindlichen Photovoltaikanlage in das Netz eingespeist. Mehrere große private Sonnenkraftwerke sowie viele kleinere stehen dafür, dass Rettenbach das Solardorf in Bayern ist. Beschreibung: Durch eine Wellenlinie schräg geteilt. Links oben eine goldene Rosette auf Schwarz; rechts ein roter Wellenbalken auf Silber. Bedeutung: Das linke Feld erinnert durch Tingierung und Rosette an das Wappen des Klosters Ottobeuren, zu dessen Herrschaft Rettenbach bis 1280 gehörte. Die rote Wellenlinie im silbernen Feld steht für den ursprünglichen Ortsnamen Rotinbach bzw. Rotenbach. Zugleich erinnert die Farbgebung an das Hochstift Augsburg.
Markt Rettenbach liegt im Herzen des Unterallgäus, 18 km von der Kreisstadt Mindelheim, 20 km von der Stadt Memmingen und 30 km von der Allgäumetropole Kempten entfernt. Markt Rettenbach hat derzeit ca. 3.800 Einwohner, eine Gesamtfläche von rund 51 Quadratkilometer und liegt ca. 680 Meter über dem Meeresspiegel.Markt Rettenbach ist von Norden und Osten über die A 96 München - Lindau (Ausfahrt Stetten), von Westen über die A 7 Würzburg - Kempten (Ausfahrt Memmingen) und von Süden über die Staatsstraße 2012 zu erreichen.Die Entfernung zu München beträgt ca. 1 Autostunde und in 100 km Entfernung liegt der Bodensee, das Schwäbische Meer. In 1 Autostunde können Sie die Berge, die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau sowie mehrere bayerische Seen erreichen. Die Kneippstadt Bad Wörishofen ist ca. ½ Autostunde entfernt. Markt Rettenbach liegt also verkehrsgünstig und eignet sich besonders zum Wohnen und Wohlfühlen.
Tipp! Fahren Sie mit der Maus über die Karte und nutzen Sie die Lupenfunktion zur vergrößerten Teilansicht!
Rettenbach am Auerberg (amtlich: Rettenbach a.Auerberg) ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Ostallgäu und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stötten am Auerberg. Der gleichnamige Hauptort ist Sitz der Gemeindeverwaltung und ein staatlich anerkannter Erholungsort.
47.76666666666710.75832Koordinaten: 47° 46′ N, 10° 45′ O
Rettenbach am Auerberg mit Weichberg (967 m) Es gibt nur die Gemarkung Rettenbach a.Auerberg. Der Auerberg selbst gehört nicht zum Gemeindegebiet von Rettenbach, sondern zu Bernbeuren und Stötten a.Auerberg. Die höchste Erhebung in Rettenbach ist mit 967 Metern die Kappelhöhe bei Weichberg. Auf der Kappelhöhe befindet sich neben einer Kapelle ein Fernmeldeturm. Die Gemeinde hat sechs Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]
Daneben bestehen die Einödhöfe Höllbauer und Rupprechts, die jedoch beide keine amtlich benannten Gemeindeteile sind. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Mai 1978 Rettenbach nach Stötten am Auerberg eingemeindet.[4] Nach zähen Auseinandersetzungen ist Rettenbach seit dem 6. Oktober 1993 wieder selbstständig.[5] Seitdem besteht eine Verwaltungsgemeinschaft mit Stötten. Im Jahre 2007 beauftragte der damalige 2. Bürgermeister Reiner Friedl den Südtiroler Komponisten Gottfried Veit, über diese politische Situation ein Lied zu komponieren. Die verschiedenen dargestellten Themen sind: Motiv der Freiheit – Der ungetrübte Alltag – Die Zwangseingliederung zu Stötten – Depression macht sich im Dorf breit – Erinnerungen an glückliche Tage – Gedanken an die Freiheit – Die russische Zuwanderung – Der Kampf um die Selbständigkeit – Freudenglocken (symbolisieren die Kirchenglocken, die am Tag der wiedergewonnenen Selbstständigkeit, 6. Oktober 1993, stundenlang im Dorf läuteten) – Hymnus der Freiheit (Hauptthema). Das Freiheitsthema wurde auch am Eingang zur Weichberghalle (oberhalb des Weichbergmarktes) an die Wand gemalt, als Symbol der wiedergewonnenen Selbstständigkeit. EinwohnerentwicklungDie Gemeinde wuchs zwischen 1995 und 2015 um 52 Einwohner bzw. ca. 7 %.
Erster Bürgermeister ist seit 1. Mai 2014 Reiner Friedl (Dorfgemeinschaft); dieser wurde am 15. März 2020 mit 88,4 % der Stimmen im Amt bestätigt. GemeinderatFür die Wahl am 15. März 2020 lag nur der Wahlvorschlag der Dorfgemeinschaft Rettenbach mit 16 Bewerbern vor. Die 8 Bewerber dieser Wählergruppe mit den höchsten Stimmenzahlen bilden für Mai 2020 bis April 2026 zusammen mit dem Ersten Bürgermeister den Gemeinderat. Die Wahlbeteiligung lag bei 70,10 %. Wappen
→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Rettenbach am Auerberg Die Wirtschaft von Rettenbach ist einerseits landwirtschaftlich geprägt; andererseits haben hier auch mehrere mittelständische Gewerbebetriebe (Maschinenbau) ihren Sitz, etwa der Forstmaschinenhersteller Pfanzelt Maschinenbau oder der Kommunalmaschinenhersteller Kugelmann. Rettenbach besitzt die deutschlandweit erste SB-Tankstelle für reines Pflanzenöl. Zur Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe wurde ein neuer Dorfladen, der „Weichbergmarkt“, gebaut und am 14. Juni 2007 feierlich eröffnet. Auch belegte Rettenbach jeweils in der Saison 2003/04, 2004/05, sowie 2006/07 und 2007/08 den ersten Platz in der Solarbundesliga, in der sich Gemeinden in der installierten Photovoltaik- und Solarthermieleistung messen.
Commons: Rettenbach am Auerberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Gemeinden im Landkreis Ostallgäu
Aitrang | Baisweil | Bidingen | Biessenhofen | Buchloe | Eggenthal | Eisenberg | Friesenried | Füssen | Germaringen | Görisried | Günzach | Halblech | Hopferau | Irsee | Jengen | Kaltental | Kraftisried | Lamerdingen | Lechbruck am See | Lengenwang | Marktoberdorf | Mauerstetten | Nesselwang | Obergünzburg | Oberostendorf | Osterzell | Pforzen | Pfronten | Rettenbach am Auerberg | Rieden | Rieden am Forggensee | Ronsberg | Roßhaupten | Rückholz | Ruderatshofen | Schwangau | Seeg | Stötten am Auerberg | Stöttwang | Unterthingau | Untrasried | Waal | Wald | Westendorf Normdaten (Geografikum): GND: 4561184-1 |