Wo kann man laufbänder testen

Elektrisches Laufband:

  • Ein sehr gleichmäßiger Lauf ist möglich
  • Auf elektrischen Laufbändern können viel höhere Geschwindigkeiten gelaufen werden
  • Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, die ein abwechslungsreiches und individuelles Training ermöglichen
  • Ihr könnt euch während des Trainings entweder mit den Händen festhalten oder auch nicht, das bleibt eine freie Entscheidung des Läufers

  • Ein relativ hoher Anschaffungspreis
  • Man ist von einer Stromquelle abhängig (Folgekosten)

Welche Arten von Laufbändern gibt es?

Wo kann man laufbänder testen
Neben der Art, wie ein Laufband angetrieben wird, gibt es noch weitere Merkmale, an denen ihr die einzelnen Modelle unterscheiden könntet. Dabei handelt es sich um verschiedene, individuelle Merkmale, die entweder die Anwendungsgebiete oder die Bauweise betreffen. Somit lässt sich zwischen den folgenden Laufbandarten unterscheiden:

  • Laufbänder, die nach der Größe der Lauffläche unterschieden werden
  • Profigeräte mit vielen Extras und zahlreichen Funktionen
  • Platzsparende, klappbare Laufbänder
  • Spezielle Laufbänder für den Einsatz im Büro, die man leicht unter dem Schreibtisch verstauen kann
  • Büro-Laufbänder, auf denen sich eine Arbeitsfläche aufstellen lässt

Worauf solltet ihr beim Laufbandkauf achten?

Bei der Entscheidung ein Laufband zu kaufen, gibt es einige wichtige Kriterien, die euch bei der Suche und dem Kauf eines solchen Fitnessgerätes helfen könnten. Das Laufband sollte euren Anforderungen möglichst genau entsprechen, wenn es zum gewünschten Trainingserfolg führen soll. Auch der Preis spielt bei der Wahl eine wichtige Rolle.

Es muss nicht immer das teuerste Modell sein, auch günstigere Laufbänder können eure Bedürfnisse abdecken. Damit ihr ein gutes Laufband für Zuhause findet, solltet ihr auf die folgenden Features und Ausstattungsmerkmale acht geben:

  1. Der Motor: Einer der wichtigsten Kaufaspekte ist der Motor. Dabei spielt die Leistung und Qualität des Antriebs die entscheidende Rolle, damit ihr im Training eine konstante Laufleistung erbringen könnt. Der sogenannte Digital-Drive-Motor ist eine relativ neue Erfindung auf diesem Gebiet. Diese Technik hilft euch, konstanter zu laufen. Darüber hinaus sind solche Motoren auch leiser im Betrieb. Der einzige Nachteil ist der Preis, weil diese Option etwas teurer ist, als die herkömmlichen Laufbandmotoren.
  2. Die Größe der Lauffläche: Je größer die Lauffläche, desto bequemer das Lauftraining. Dieses Merkmal spielt auch eine Rolle für hochgewachsene Personen, damit sie an die Schrittlänge beim Laufen angepasst ist. Ihr müsst beim Laufen ausreichend große Schritte machen können, damit das Training effektiv bleibt. Verkürzte Schritte oder eine unnatürliche Lauftechnik kann im Endeffekt sogar zu Verletzungen führen. Klar ist auch, dass die Größe der Lauffläche etwas darüber aussagt, wie viel Platz ihr benötigt, um ein Laufband zu Hause aufzustellen.
  3. Laufflächeeigenschaften: Neben der Größe der Lauffläche spielt zudem eine ausreichende Dämpfung die tragende Rolle. Besteht die Lauffläche aus mehreren Schichten, werden beim Laufen die bestehenden Gelenkprobleme gemildert und andererseits wirkt eine gut gedämpfte Lauffläche der Entstehung neuer Gelenkprobleme entgegen. Heutzutage sind die meisten Laufbandmodelle gut gedämpft, selbst günstige Laufbänder aus unserem Vergleich stehen den teuren Varianten in Nichts nach. Damit ihr euer Training möglichst abwechslungsreich gestalten könnt, sollte die Lauffläche über eine Neigungswinkel-Änderungsfunktion verfügen. Die Neigung sollte sich elektrisch verstellen lassen. Achtet dabei auf die Abstufungen. Bei mechanischen Laufbändern gestaltet sich diese Funktion allerdings anders. Hier müsst ihr eine Pause einlegen, um die Neigung der Lauffläche zu verändern.
  4. Die Trainingsprogramme: Hier ist zu beachten, dass die mechanischen Laufbänder in der Regel über keine wählbaren Trainingsprogramme verfügen. Die elektrisch getriebenen Laufbänder bieten den Nutzern meist viele unterschiedliche Programme zur Auswahl. Es liegt bei euch, wie viele Programme ihr davon nutzen wollt. Das hängt natürlich davon ab, worauf sich euer Training konzentrieren soll. Wer sich darüber im Vorfeld Gedanken macht, wählt das Fitnessgerät mit den passenden Trainingsprogrammen. Bei vielen Geräten habt ihr außerdem die Möglichkeit, die Trainingsprogramme nach eigenen Bedürfnissen erstellen zu lassen. Diese Zusatzfunktion ist vor allem für fortgeschrittene Läufer und Profis ein wichtiger Kaufaspekt.
  5. Die Laufbandgröße: Dieses Merkmal ist für diejenigen unter euch interessant, die mit ihrem Platz in den eigenen vier Wänden vorsichtig umgehen müssen. Hierbei zählt nicht nur die Größe des Laufbands, sondern auch die Frage, ob sich das Gerät zusammenklappen lässt oder nicht. Nach dem Zusammenklappen könnt ihr nämlich das Laufband platzsparend in der Wohnung verstauen. Größere Laufbänder sind zudem in der Regel robuster und stabiler, was für großgewachsene Nutzer einen wichtigen Kauffaktor darstellt.
  6. Sicherheit: Eine solide und robuste Bauweise und die Wahl der für die Herstellung verwendeten Materialien gehört zum Sicherheitsaspekt bei Laufbändern. Entscheidet euch für Geräte, die über einen festen und hochwertigen Rahmen verfügen sowie eine robuste und gut gedämpfte Lauffläche aufweisen. Ein absolutes Muss ist die Nothaltfunktion, die das Laufband sofort stoppt, falls die Lauffläche den Kontakt mit dem Läufer verliert.
  7. Sonstige Kriterien: Neben den bereits erläuterten Kaufaspekten sollte man auch die Lautstärke des Laufbands erwähnen. Eine sportliche Aktivität sollte unter anderem der Entspannung dienen, man will sich nicht währenddessen von unangenehmen Nebengeräuschen stören lassen. Ob ihr ein Laufband mit einer Pulssteuerung-Funktion wählt oder nicht, hängt von euren persönlichen Bedürfnissen ab. Eine Pulsmessung gibt euch die Möglichkeit, das Training besser anzupassen und zu steuern. Ihr passt dann die Geschwindigkeit und die Neigung an den jeweiligen Puls an. Laufen nach Puls ist auch von Belang, wenn ihr eure Fettverbrennung ankurbeln und abnehmen möchtet.

Was sind die besten Laufband-Marken?

Auf dem Markt findet ihr Laufbänder von unterschiedlichen Herstellern. Einige dieser Produzenten stellen Fitnessgeräte von einer hohen Qualität und einwandfreien Funktionalität her. Das sind die besten Laufbandhersteller aus unserem Vergleich:

  1. Sportstech: Falls ihr auf die Qualität Made in Germany setzen wollt, dann seid ihr mit Sportstech auf der sicheren Seite. Die Sportstech-Laufbänder gehören zu den besten auf dem Markt und sind für ihre ausgezeichnete Qualität und sehr gute Funktionalität weltweit bekannt. Preislich liegen die Sportstechgeräte zwischen 200 Euro und 2.500 Euro, womit jeder Fitnessbegeisterte etwas für sich findet.
  2. Klarfit: Das Unternehmen Klarfit gehört zu den vergleichsweise jüngeren Firmen, die sich mit der Herstellung von Fitnessgeräten beschäftigen. Gegründet wurden Klarfit im Jahre 2005 und produziert seitdem Ergometer, Klimmzugstangen und zahlreiche andere Fitnessgeräte. Klarfit Laufbänder zeichnen sich vor allem durch eine hohe Qualität und einfache Bedienung aus.
  3. ArtSport: Die Marke ArtSport führt in ihrem Sortiment unter anderem Laufbänder, die zu den besten auf dem Markt gehören. Neben den Laufbändern produziert die Firma auch GoKarts, Gartenmöbel, Kraftstationen und Grills. Mit den klappbaren Laufbandmodellen von ArtSport könnt ihr effektiv die Ausdauer und Kondition trainieren sowie das körperliche Wohlbefinden steigern.
  4. Kettler: Der deutsche Fitnessgeräthersteller Kettler ist seit langer Zeit für seine hochwertigen Fitnessartikel aller Art bekannt. Seine zahlreichen Laufbandmodelle unterscheiden sich durch Größe und Ausstattungsmerkmale und eignen sich gleichermaßen gut für Einsteiger und Fortgeschrittene.

Das Laufbandtraining – so geht ihr vor

Ein Training auf dem Laufband muss nicht zwangsweise langweilig sein. Mit einigen Übungen könnt ihr das Workout effektiver und interessanter gestalten. Durch ein Paar Übungstipps wird euer Lauftraining abwechslungsreicher und kreativer. Der weitere Nebeneffekt ist der zusätzliche Kalorienverbrauch. Hier sind einige Übungsvorschläge für euch:

  1. Der Ausfallschritt: Für einen Ausfalschritt benötigt ihr keinen zusätzlichen Platz, diese Übung kann problemlos auf einem Laufband absolviert werden. Bevor ihr richtig loslegt, passt ihr die Geschwindigkeit des Laufbandes genau an, damit diese nicht zu hoch eingestellt ist.
  2. Der seitliche Nachstellschritt: Mit dieser Übung regt ihr nicht nur den Stoffwechsel an, sondern ihr stärkt zusätzlich die Waden und Oberschenkel. Stellt euch mit leicht angewinkelten Knien seitlich auf das Laufband und wählt eine Geschwindigkeit zwischen 5 und 7 km/h. Achtet bei der Ausführung darauf, dass die Bewegungen flüssig ablaufen, das Tempo soll sich im niedrigeren Bereich bewegen. Zwischendurch wechselt ihr die Seite.
  3. Das Rotationsprinzip: Dafür stellt ihr euch hinter das Laufband und haltet einen Medizinball vor die Brust. Die Ellenbogen zeigen zur Seite und das linke Bein winkelt ihr um 90 Grad an. Nun den Rumpf einfach nach links drehen, anschließend das rechte Bein anwinkeln und den Rumpf nach rechts drehen.

Euer erstes Training auf dem Laufband

Wo kann man laufbänder testen
Bevor ihr mit dem Laufbandtraining für Anfänger beginnt, macht euch zunächst mit dem Gerät vertraut. Das Laufen auf einem Band erscheint recht ungewöhnlich, wenn man es zum ersten Mal macht. Hier sind ein paar Anfängertipps und Hinweise für euch:

  • Das Laufband nie betreten, wenn es in Bewegung ist, umgekehrt solltet ihr erst dann vom Band steigen, wenn es vollständig gestoppt ist
  • Zunächst mit Schrittgeschwindigkeit starten, um sich an das Laufen auf dem Laufband zu gewöhnen – maximal 5km/h wären dafür richtig
  • Versucht beim Laufen stets die gleiche Höhe auf dem Band zu halten, also möglichst nah am Bedienelement und nicht zu weit hinten, damit ihr nicht ausrutscht
  • Probiert am Anfang einen eigenen Laufstil herauszufinden, wie die Schrittlänge etc. bis das ideale Tempo und der perfekte Bewegungsablauf für das Training gefunden werden
  • Das Laufband ist prädestiniert, um an der Lauftechnik zu feilen
  • Um realistische Verhältnisse wie auf der Straße zu schaffen, solltet ihr den Steigungswinkel des Laufbands auf 1,5 % einstellen.
  • Denkt an eine ausreichende Getränkeversorgung vor während und nach dem Training
  • Haltet den Blick geradeaus, um Verspannungen im Nacken zu vermeiden

Vor einem Laufbandtraining solltet ihr euch richtig aufwärmen, indem ihr 2-3 Minuten auf der Stelle lauft, hüpft und springt. Die Gelenke wärmt ihr mit Schwingübungen auf. Nach dem Warm-up steigt ihr aufs Laufband und beginnt bei niedriger Geschwindigkeit (max. 5km/h) zu walken. Zu Beginn reicht es aus, wenn ihr 3 Mal in der Woche trainiert. Ein Tag Pause zwischen den Trainingstagen ist wichtig, damit sich die Muskeln regenerieren können. In den ersten Wochen startet ihr mit einer Trainingsdauer von 15 Minuten und dehnt den Trainingsumfang bis auf 40 Minuten inklusive Aufwärmen und Auslaufen aus.

Trainingsanfänger sollten erst an ihrer Grundlagenausdauer arbeiten. Dafür sind Trainingseinheiten mit einem moderaten Tempo bei einem Puls im Bereich von 50-70% der maximalen Herzfrequenz das richtige Mittel. Erst danach könntet ihr etwas intensiver trainieren.

Wichtig!

Das Cool-down nach dem Training ist ein wichtiger Bestandteil jeder Trainingseinheit. Dafür lauft ihr mindestens 5 Minuten locker aus, damit sich der Puls beruhigen kann. Es folgen dann verschiedene Lockerungs- und Dehnübungen.

Welche Zubehörteile für ein Laufband wählen?

Die modernen Laufbänder sind meist mit allem ausgestattet, was ihr für ein gutes Lauftraining braucht. Allerdings gibt es einige Zubehörteile, die euer Training angenehmer gestalten können. Andere wiederum dienen der Unterstützung eurer Trainingsfortschritte oder sollten der Sicherheit im Training dienen. Dazu gehören beispielsweise verschiedene Produkte, die das Leben eures Laufbandes verlängern und eine optimale Funktionalität garantieren. Ist der Boden, auf dem das Laufband steht, empfindlich gegen Kratzer, solltet ihr über eine spezielle Schutzmatte nachdenken, die ihr als Zubehör erwerben könnt.

Weitere Zubehörtipps: Pulsgurte oder Fitnessarmbänder helfen euch, das Training gezielter zu planen. Darüber hinaus erweisen sich spezielle Ablagetische für Laufbänder als besonders praktisch. Ihr könnt darauf einen Laptop aufstellen, damit ihr beim Laufen einen Film schauen oder die E-Mails beantworten könnt.

Pflegehinweise für die Benutzung von Laufbändern

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Die Laufbänder, wie alle mechanischen Geräte, benötigen eine regelmäßige Pflege, damit sie reibungslos funktionieren und lange Zeit gute Dienste erweisen. Zuerst solltet ihr einen möglichst staubfreien Platz für das Aufstellen eures Laufbands auswählen. Der Platz sollte am besten frei von Tierhaaren sein, weil diese die Verschleißteile des Laufbands auf Dauer beschädigen. Nach dem Training solltet ihr das Laufband mit einem feuchten Tuch abwischen, um die eventuellen Schweißtropfen und Staub zu entfernen.

Reinigungsmittel sind dafür nicht nötig und können sogar manche Teile des Geräts angreifen. Eine gute Gleitfähigkeit ist für ein effektives Training wichtig. Deshalb solltet ihr den Laufgurt regelmäßig mit einem Silikonspray behandeln. Läuft das Band unruhig oder es gibt verdächtige Geräusche zu hören, können locker sitzende Schrauben dafür verantwortlich sein oder der Laufgurt muss nachgespannt werden. Bei manchen Modellen informiert eine spezielle Warnleuchte den Nutzer darüber, ob das Laufband gewartet werden muss.

Gibt es einen Laufband Test von Stiftung Warentest?

Wo kann man laufbänder testen
Ein Laufband Test der Stiftung Warentest liegt schon einige Jahre zurück. 2011 hat man einen Laufband Test durchgeführt und einen Testsieger ermittelt. Neben den 5 Laufbändern haben die Tester damals auch 10 Crosstrainer untersucht und unter anderem Schadstoffe in den Griffen gefunden.

Laut Stiftung Warentest ist Training auf Laufbändern zwar effektiver, dennoch sind Crosstrainer für ein Training zu Hause besser geeignet. Sie sind zudem billiger, kompakter gebaut, leiser im Betrieb und verbrauchen weniger Strom. Wie die Laufbänder im Test von Stiftung Warentest abgeschnitten haben, könntet ihr hier erfahren.

Hat Öko Test einen Laufband Test durchgeführt?

Bis heute gab es keinen Laufband Test von Öko Test. Allerdings haben sich die Kollegen vom Öko Test mit anderen Fitnessgeräten beschäftigt. Sollte es zukünftig einen Laufband Test der Verbraucherschützer geben, werden wir euch darüber informieren.