Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?

Am Stichtag 1. Dezember 2021 wurden österreichweit rund 1,87 Millionen Rinder gehalten, um 0,8% bzw. 14.700 Tiere mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zum 1. Dezember 2020 erhöhte sich der Bestand an Jungvieh unter einem Jahr um 2,1% auf 611.000 Tiere. Die Zahl der Schlachtkälber stieg dabei auf 154.000 (+2,1%), jene der anderen Kälber und Jungrinder auf 457.000 (+2,1%).

Mit einem Plus von 1,6% erhöhte sich der Bestand des ein bis unter zwei Jahre alten Jungviehs auf 421.000 Tiere. Dabei nahm sowohl die Anzahl der Stiere und Ochsen (+3,4% auf 161.000) als auch jene der Nutz- und Zuchtkalbinnen (+0,5% auf 180.000) sowie Schlachtkalbinnen (+0,5% auf 80.000 Tiere) zu.

Ein Bestandsrückgang um 0,5% auf 838.000 Tiere wurde in der Altersklasse der zumindest zwei Jahre alten Rinder verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Schlachtkalbinnen (-1,1% auf 18.700), Nutz- und Zuchtkalbinnen (-1,1% auf 86.700) sowie jene der anderen Kühe (-2,6% auf 186.000). Bestandszuwächse gab es hingegen bei Stieren und Ochsen (+0,4% auf 20.500) als auch Milchkühen (+0,3% auf 526.000 Tiere).

Die Zahl der am Stichtag Rinder haltenden Betriebe sank im Jahresabstand um 2,5% auf 53.700. Die durchschnittliche Bestandsdichte stieg auf 35 Rinder je Betrieb (2020: 34 Rinder).

Methodische Hinweise

Die vorliegende Statistik basiert auf der Verordnung (EG) Nr. 1165/2008 betreffend Viehbestands- und Fleischstatistiken. Diese wurde national per Verordnung BGBl. II Nr. 163/2012 des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft umgesetzt. Die Ergebnisse zum Rinderbestand entstammen der Verschneidung einer Auswertung der Zentralen Rinderdatenbank der Agrarmarkt Austria mit Daten der Rinderzucht Austria, wobei die detaillierte Aufbereitung von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen vorgenommen wurde.

Schweinebestand 1. Dezember 2021

Die Anzahl der Schweine sank im gleichen Zeitraum um 0,7% bzw. 20.900 Tiere auf insgesamt 2,79 Millionen. Gegenüber dem Vorjahr waren sowohl bei Zuchtschweinen (-1,1% auf 228.000 Tiere) als auch bei Ferkeln und Jungschweinen (-1,5% auf 1,38 Millionen) Bestandsrückgänge zu verzeichnen. Die Anzahl der Mastschweine (+0,2% auf 1,17 Millionen) nahm geringfügig zu.

Im Detailvergleich sanken die Bestände an Ferkeln (-1,4% auf 655.000) und Jungschweinen (-1,6% auf 728.000 Tiere) im Vergleich zu Dezember 2020. Während die Zahl der Mastschweine in der Gewichtsklasse 50 bis unter 80 kg (-3,7% auf 537.000) zurückging, nahm sie bei den 80 bis unter 110 kg (+4,4% auf 484.000) und den zumindest 110 kg schweren Tieren (+2,1% auf 153.000) zu. Bei den Zuchtsauen verringerte sich sowohl der Bestand an Jungsauen (-2,1% auf 45.200) als auch jener der älteren Sauen (-1,0% auf 179.000). Die Zahl der gedeckten Sauen lag bei insgesamt 158.000 Tieren (-2,7%).

Der Anteil der in der Schweinehaltung maßgeblichen Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark nahm mit 93,7% des Gesamtbestands geringfügig zu (2020: 93,6%).

Methodische Hinweise

Die vorliegende Statistik basiert auf der Verordnung (EG) Nr. 1165/2008 betreffend Viehbestands- und Fleischstatistiken. Diese wurde national per Verordnung BGBl. II Nr. 163/2012 des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft umgesetzt. Die Erhebung des Bestands an Schweinen, Schafen und Ziegen wurde mittels direkter Befragung als Stichprobe unter dem Titel „Allgemeine Viehzählung“ in rund 7.000 Betrieben durchgeführt.

Schaf- und Ziegenbestand 1. Dezember 2021

Der Bestand an Schafen nahm um 2,2% auf 402.000 und jener der Ziegen um 8,5% auf 101.000 Tiere zu. Die Anzahl der Schafe erhöhte sich im Vergleich zu Dezember 2020 sowohl bei Mutterschafen und gedeckten Lämmern (+2,0% auf 240.000 Tiere) als auch bei anderen Schafen (+2,4% auf 162.000) zu. Mit einem Plus von 6,7% stieg der Bestand an Ziegen, die bereits gezickelt haben, sowie gedeckten Ziegen auf 63.800 Tiere und jener der anderen Ziegen um 11,5% auf 36.800 Tiere.

Methodische Hinweise

Die vorliegende Statistik basiert auf der Verordnung (EG) Nr. 1165/2008 betreffend Viehbestands- und Fleischstatistiken. Diese wurde national per Verordnung BGBl. II Nr. 163/2012 des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft umgesetzt. Die Erhebung des Bestands an Schweinen, Schafen und Ziegen wurde mittels direkter Befragung als Stichprobe unter dem Titel „Allgemeine Viehzählung“ in rund 7.000 Betrieben durchgeführt.

Viehhaltung 2011 bis 2021
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Rinderbestand nach Bundesländern von 1946 bis 2021
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Schweinebestand nach Bundesländern von 1946 bis 2021
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Schafbestand nach Bundesländern von 1946 bis 2021
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Ziegenbestand nach Bundesländern von 1946 bis 2021
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Pferdebestand nach Bundesländern von 1946 bis 2003
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?
Wie viele Schweine gibt es auf der Welt 2022?

agrarheute digital iphone

Top-Themen

Die digitale Ausgabe April 2022

  • Krieg in der Ukraine: Märkte unter Schock

  • Schwerpunkt: Mitarbeiter richtig führen

  • ITW Rind: Das sollten Rinderhalter jetzt wissen

  • Farm Machine 2022: Das sind die Gewinner

  • AGRARTECHNIK
  • traction
  • Rinderzucht Braunvieh
  • Rinderzucht Fleckvieh

Schweine-Hochhäuser boomen in China auch aus Mangel an geeignetem Land. Eine Mega-Schweine-Farm kann ein vielfaches der Schweine beherbergen und erzeugen wie eine normale Farm auf derselben Fläche. Aufwärts zu bauen bedeutet jedoch auch höhere Kosten und eine größere Komplexität, sagen die meisten Ausrüster.

Die zusätzliche Ausrüstungen - ein Großteil davon wird importiert - wird zur Reduzierung von Krankheiten, Umweltauswirkungen und Arbeitskosten eigesetzt. Das erhöht die Ausgaben jedoch erheblich. Analysten glauben dennoch, dass sich die Schweinehochhäuser nicht nur China weiter ausbreiten werden, sondern auch in anderen asiatischen Ländern, mit ähnlichen Bedingungen.

In Europa sind Schweinehochhäuser jedoch nicht mehrheitsfähig – sowohl aus gesellschaftlichen und tierethischen Gründen, als auch wegen der hohen Kosten. Die hohen Bestanddichten bergen zudem ein großes Risiko, da Krankheiten wie das ASP in China weiterhin verbreitet sind und es keinen Impfstoff gibt. Ein Sprecher von Muyuan sagte, dass sie ihre Produktionsprozesse seit dem Ausbruch der Schweinepest überarbeitet haben und die Biosicherheit der Farmen stark erhöht wurde.

Zudem wird auch das Futter sterilisiert, bevor es von außen in die Futtermühle vor Ort gelangt, um eine mögliche Kontamination zu vermeiden. In den Schweinehochhäusern wird außerdem die Luft gefiltert und Wärmebildkameras prüfen die Körpertemperatur der Schweine, heißt es. Gesundheitliche Risiken erhöhen jedoch die Kosten enorm, zumal das Risiko eines ASP-Ausbruchs – bei so vielen Tieren unter einem Dach –  erhebliche Konsequenzen hätte. Jeder Ausbruch würde zu einer umfassenden Keulung führen, und damit zu hohen wirtschaftlichen Schäden.