Wie nennt man die Form der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bei Bakterien?

Das Wachstum der Bakterien unterteilt sich in verschiedene Phasen. Die Zeitspanne, die benötigt wird, um die Zellteilung zu realisieren und um somit die Bakterienpopulation zu verdoppeln, nennt man auch Generationszeit.
Wie schnell die Bakterienzahl wachsen kann hängt sowohl von genetischen als auch von umweltbedingten Faktoren (z.B. die Verfügbarkeit von Nährstoffen) ab.

Schauen wir uns nun einmal die verschiedenen Phasen des Bakterienwachstums im Einzelnen an.

Wie nennt man die Form der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bei Bakterien?

Phasen der Bakterienvermehrung

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Wachstumsphasen: Gezeigt ist die Individuenanzahl im Verhältnis zum zeitlichen Verlauf. Nach einer langsamen Startphase geht das Wachstum in eine exponentielle Phase über, bevor eine Sättigung (stationäre Phase) erreicht wird.

In der Anlaufphase, die auch als lag-Phase bezeichnet wird, passen die Bakterien ihren Stoffwechsel an die Gegebenheiten an. Das Nährstoffangebot wird analysiert und die entsprechenden Enzyme zur Verarbeitung dieser aktiviert.

Auf diesen Zeitabschnitt hin, folgt die Exponentielle Phase. Diese bildet den Beginn der Zellteilung, die zu einem exponentiellen Anstieg der Bakterienanzahl über einen bestimmten Zeitraum führt.

Wenn die Nährstoffe und/oder der verfügbare Platz ihre vorgegebenen Kapazitätsgrenzen erreichen, stagniert das Wachstum bis es schließlich vollständig stoppt. Diese Phase nennt man auch Stationäre Phase. Die Toleranz der Populationsdichte wurde erreicht.

Diese drei Phasen erfassen die Vermehrung und den Populationszuwachs der Bakterien. Nach diesen Phasen folgt der Zeitabschnitt der Reduktion der Population. In der Absterbephase ist die Toleranz überschritten. Die Bakterien verhungern oder sterben an den Ausscheideprodukten der anderen Bakterien.

Jetzt hast Du die einzelnen Phasen der Vermehrung von Bakterien kennengelernt und erfahren, was bei der Zellteilung abläuft. Teste dein neues Wissen auch an unseren Übungsaufgaben. Dabei wünschen wir Dir viel Spaß und Erfolg!

Fortpflanzung, Reproduktion, Tokogonie, die Erzeugung neuer, eigenständiger Individuen (Nachkommen) durch einen Elter oder (bei zweigeschlechtlicher F.) durch zwei Elternindividuen. F. ist eine Grundeigenschaft aller Lebewesen, die Ausbreitung und in der Generationenfolge biologische Evolution ermöglicht. I.d.R. erzeugt ein Individuum oder ein Elternpaar daher mehrere Fortpflanzungsprodukte, was potenziell zu einer Vermehrung der Individuenzahl führt. Jedoch ist F. nicht immer zwingend mit Vermehrung verbunden, da bei manchen Einzellern ein Individuum nach Meiose nur zwei Geschlechtszellen bildet, die wieder zu nur einer Zygote verschmelzen. F. erfolgt immer über Zellteilung (Cytogenese) und damit verbundene Kernteilung, wodurch die Weitergabe der genetischen Information (Vererbung) in der Generationenfolge gewährleistet wird. Wenn sich vom elterlichen Organismus abgelöste Teile unmittelbar zu einem neuen Organismus entwickeln, spricht man von ungeschlechtlicher F. Verschmelzen vor der Entwicklung eines Organismus Keimzellen miteinander, liegt geschlechtliche F. vor. In vielen Fällen kann sich das gleiche Individuum sowohl ungeschlechtlich als auch geschlechtlich fortpflanzen. Dabei bestimmen jeweils Umweltbedingungen, ob ungeschlechtliche oder geschlechtliche Fortpflanzung überwiegt. In anderen Fällen wechseln in Individuenfolgen geschlechtliche und ungeschlechtliche F. ab (Generationswechsel).

Die ungeschlechtliche F. (asexuelle F., vegetative F.) ist vor allem im Pflanzenreich oft anzutreffen. Da an der Entstehung des Tochterindividuums nur ein elterlicher Organismus beteiligt ist, entspricht der Nachkomme in seinen erblichen Anlagen völlig dem Mutterorganismus.

Die einfachste Form der ungeschlechtlichen F. ist die Zweiteilung. Sie findet sich u.a. bei Einzellern und Prokaryoten (Bakterien, Archaebakterien). Bei der Vielfachteilung (Schizogonie; bei Algen und Pilzen) zerfällt die Zelle in Einzelindividuen oder auch Sporen, nachdem sich vorher der Zellkern entsprechend oft geteilt hat. Bei der Sprossung (z.B. bei Hefen) schnürt sich von der Mutterzelle eine Tochterzelle ab, die zu einem neuen Individuum heranwächst. Vielzellige Algen und Pilze bilden Sporen. Bei Cyanobakterien und bei höher organisierten Meeresalgen sowie Flechten kann sich der Mutterorganismus durch Zerfall in kleinere Abschnitte (Fragmentation) vermehren. Bei vielen Samenpflanzen vollzieht sich die Vermehrung durch Abtrennen von Pflanzenteilen infolge Verwesens einzelner Teile des Pflanzenkörpers (z.B. Wasserpest, Maiglöckchen). Moose (Bryophyta) bilden Brutkörper zur vegetativen F. Bei Bedecktsamern (Angiospermae) kommt vegetative Vermehrung auf verschiedene Weise vor, so können Ausläufer, Knollen, Zwiebeln oder Brutknospen gebildet werden. Bei Tieren findet sich die ungeschlechtliche F. sowohl bei Einzellern in Form der Agamogonie (einfache Teilung des Mutterindividuums) als auch bei vielzelligen Tieren. Auch hier kann einfache Teilung eines Muttertieres vorkommen, das sich durch eine Furche (meist Querteilung) in zwei Tochterindividuen teilt; diese Form der F. findet sich z.B. bei einigen Turbellaria, Oligochaeta, Polychaeta. Nemertini können in viele Teilstücke zerfallen, manche Seesterne (Echinoida) in ihre Arme, die Polypen der Scyphozoa können Tochterpolypen abschnüren (Strobilation). Knospung findet sich auch wiederum bei Einzellern sowie z.B. bei Hydrozoa. Salpen (Salpida) z.B. vermehren sich durch Stolonenbildung. Dauerknospen (Gemmulae, Hibernacula, Statoblasten) werden von sessilen Tieren zur Überdauerung ungünstiger Zeiten gebildet, so z.B. von Schwämmen (Porifera) oder Moostierchen (Bryozoa). Bei manchen Tieren kommt vegetative Vermehrung nur in embryonalen Stadien vor, wobei durch Zerteilung des Embryos eineiige Mehrlinge entstehen (Polyembryonie); Beispiele sind manche marinen Moostierchen und Gürteltiere z.B. der Gatt. Dasypus. Bei vielen Säugern kommen eineiige Zwillinge gelegentlich vor (auch beim Menschen).

Wie nennt man die Form der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bei Bakterien?

Einfache Pflanzen können sich vermehren, indem sie ihre Zellen teilen. Man spricht dann von ungeschlechtlicher Fortpflanzung.

Fortpflanzung heißt, dass aus Pflanzen oder Tieren neue entstehen. Dies ist notwendig, damit die Art weiterlebt: Die alten Pflanzen und Tiere werden einmal sterben.

Es gibt drei verschiedene Arten von Fortpflanzung: Die ungeschlechtliche Fortpflanzung, beispielsweise bei Bakterien. Als zweite die eingeschlechtliche Fortpflanzung, wie beim Wasserfloh. Als dritte gibt es die zweigeschlechtliche Fortpflanzung bei Blütenpflanzen, vielen Tieren und bei den Menschen. Man nennt sie auch die sexuelle Fortpflanzung.

Wie geht die ungeschlechtliche Fortpflanzung?

Der Wasserfloh braucht keinen Partner, um sich zu vermehren. Er macht eine eingeschlechtliche Fortpflanzung.

Wie nennt man die Form der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bei Bakterien?

Bei den Blütenpflanzen gelangen die männlichen Pollen auf die weibliche Narbe. Man spricht dann von zweigeschlechtlicher Fortpflanzung. Bei den höher entwickelten Tieren ist dies ganz ähnlich.

Eine ungeschlechtliche Fortpflanzung gibt es bei Tieren oder Pflanzen, die aus einer einzigen Zelle bestehen. Sie haben und brauchen keine bestimmten Geschlechtsteile. Diese eine Zelle teilt sich, und schon hat die Vermehrung oder eben die Fortpflanzung stattgefunden. Der Nachteil dabei ist, dass sich das Lebewesen nicht gut weiterentwickeln kann, sondern fast immer gleichbleibt. Auf diese Weise können sich Bakterien, einfache Algen und beispielsweise der Fußpilz fortpflanzen.

Es gibt aber noch eine zweite Art der ungeschlechtlichen Fortpflanzung, die nutzt beispielsweise die Erdbeere: Sie macht einen Seitentrieb und bildet daran Wurzeln, das ergibt eine neue Pflanze. Oder die Kartoffel: Die Knolle bildet Wurzeln aus, daran wachsen neue Kartoffeln.

Wie geht die eingeschlechtliche Fortpflanzung?

Bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung kann sich eine Eizelle weiterentwickeln, ohne dass sie vorher befruchtet wurde. Man nennt diese Art „Parthenogenese“. Das kommt aus dem Griechischen: „Parthenos“ bedeutet „Jungfrau“, das ist eine Frau, die noch nie Sex hatte. Genesis bedeutet „Entstehung“. So wird in der Bibel auch die Entstehung von Jesus beschrieben: Nur aus Maria, ohne Zutun von Josef, sondern nur durch den Heiligen Geist.

Eingeschlechtliche Fortpflanzung ist einfach. Der Elternteil muss sich nicht einmal einen Partner des anderen Geschlechts suchen. Der Nachteil dabei ist jedoch, dass die Nachkommen fast gleich wie ihr Elternteil sind und sich kaum weiterentwickeln können. So fortpflanzen können sich manche Pflanzen wie etwa die Zitruspflanzen, aber auch Blattläuse, Wasserflöhe und einige Fische oder Eidechsen.

Wie geht die zweigeschlechtliche Fortpflanzung?

Wie nennt man die Form der ungeschlechtlichen Fortpflanzung bei Bakterien?

Hier sieht man ein Spermium, also eine männliche Samenzelle. Sie vereinigt sich gerade mit einer weiblichen Eizelle.

Bei der zweigeschlechtlichen Fortpflanzung braucht es einen männlichen und einen weiblichen Elternteil. Der männliche Elternteil befruchtet die Eizelle des weiblichen Elternteils.

Da gibt es bei den Pflanzen wiederum zwei Möglichkeiten: Beide Elternteile sitzen in derselben Blüte, beispielsweise bei den Äpfeln, Birnen, Pflaumen und ähnlichen Pflanzen. Bei den Kiwis oder Datteln beispielsweise ist es anders: Auf der einen Pflanze sitzen die männlichen Blüten, auf der anderen die weiblichen. Während also ein Apfelbaum ausreicht, um Äpfel zum Wachsen zu bringen, braucht es bei den Kiwis zwei Pflanzen.

Bei den höher entwickelten Tieren und den Menschen gibt es Männchen und Weibchen. Die müssen sich zu einem Paar zusammenfinden und miteinander Sex haben, wenn beim Weibchen Eizellen bereit sind. Dann vereinigt sich je eine Samenzelle des Männchens mit einer Eizelle des Weibchens. Das nennt man Befruchtung.

Falls gerade zwei Eizellen bereit sind, entwickeln sich Zwillinge, bei dreien gibt es Drillinge usw. Anschließend braucht es das Männchen bis zur Geburt nicht mehr. Bei manchen Tieren hilft das Männchen bei der Pflege und Aufzucht der Jungen. Bei manchen ist jedoch alles der Mutter überlassen.

Bei dieser Art der Fortpflanzung vermischen sich die Eigenschaften beider Elternteile zufällig. Manchmal steuern Menschen die Fortpflanzung gezielt mit. Man nennt dies Züchtung. Der Mensch sucht sich dann aus, welches Weibchen sich mit welchem Männchen fortpflanzt. Tiere werden oft nach Geschlechtern getrennt gehalten. So kann der Mensch gezielt ein Männchen zu einem Weibchen führen, beispielsweise bei Rindern, Pferden, Hunden und vielen anderen Tierarten.

Auch bei Pflanzen ist dies möglich. So kann man beispielsweise zwei Apfelsorten kombinieren. Der Mensch überträgt also die Pollen selber und gezielt von einer Blüte auf die andere. Man nennt dies nicht nur Züchtung, sondern auch Kreuzung. Dies ist derselbe Ausdruck, den man auch bei Straßen braucht, wenn sie sich eben kreuzen.

Zu „Fortpflanzung“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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