Wie lange kann ich frisches hackfleisch im kühlschrank aufbewahren

Hackfleisch schmeckt zwar gut, ist aber äußerst empfindlich und verdirbt schnell. Beim Einkauf, der Lagerung und Verarbeitung müssen Sie einiges beachten, um sich nicht mit Keimen anzustecken. Wir verraten alle Antworten auf die Frage „Wie lang Hackfleisch im Kühlschrank lagern?“

Wie lange kann ich frisches hackfleisch im kühlschrank aufbewahren

Hackfleisch verdirbt schnell. Deshalb sollten Sie Hackfleisch nur wenige Stunden im Kühlschrank aufbewahren.

Hackfleisch gilt als äußerst leicht verderbliches Lebensmittel, das einige Gefahren birgt, wenn Sie es zu lange und falsch aufbewahren. Anders als ein Braten am Stück besitzt Hackfleisch eine sehr große Oberfläche, die ein gutes Angriffsziel für Mikroorganismen bietet. Häufig tummeln sich dort Salmonellen (Salmonellenvergiftung, Salmonellose) und Listerien (Listeriose). Der Konsum verdorbener Hackfleischprodukte ist der häufigste Grund für Lebensmittelinfektionen. Wir verraten, wie Sie Hackfleisch richtig lagern und hygienisch verarbeiten. Dann genießen Sie Mett, Tartar oder zubereitete Bouletten, Fleischpflanzerl, Frikadellen und Bolognese-Sauce ohne Gesundheitsrisiken und Infektionen mit gefährlichen Keimen.

  • Legen Sie das Hackfleisch sofort nach dem Einkauf in den Kühlschrank.
  • Lagern Sie Hackfleisch immer in der Etage direkt über dem Gemüsefach. Dort ist es mit zwei bis drei Grad Celsius am kühlsten.
  • Hackfleisch verarbeiten Sie am besten schon am Tag, an dem Sie es gekauft haben. Dann haben Keime weniger Chancen, sich auf dem Lebensmittel anzusiedeln. Erhitzen Sie es und braten es gut durch.
  • Maximal 24 Stunden dürfen Sie frisches Hackfleisch vom Metzger und mit Folie abgepacktes Hackfleisch aus dem Supermarkt im Kühlschrank aufbewahren; spätestens dann verbrauchen Sie es oder bereiten es zu (z.B. erhitzen auf mehr als 70 Grad Celsius und zu Frikadellen verarbeiten).
  • Wenn Sie Hackfleisch in größeren Mengen eingekauft haben, ist auch Einfrieren möglich.
  • Nehmen Sie bei Ihrem Einkauf das Hackfleisch zuletzt aus der Kühltruhe; verstauen Sie es in einer (mitgebrachten oder neu gekauften) Kühltasche. Wenn Sie die Kühlkette unterbrechen, siedeln sich schon auf dem Nachhauseweg Bakterien auf dem Hackfleisch an und vermehren sich – das gilt vor allem im Sommer. Wenn Sie das infizierte Fleisch verzehren, drohen Magen-Darm-Erkrankungen mit Durchfall und Erbrechen.
  • Hackfleisch gibt es auch tiefgekühlt aus der Gefriertruhe. Verstauen Sie dieses im Gefrierfach, ohne die Kühlkette zu unterbrechen. Direkt nach der Herstellung wird das Hackfleisch auf minus 18 Grad Celsius heruntergekühlt. Bei dieser Temperatur hält es sich etwa drei Monate.
  • Stecken Sie das gefrorene Hackfleisch aber nur dann ins Gefrierfach, wenn es noch nicht an- oder aufgetaut ist. Angetautes Hackfleisch lassen Sie im Kühlschrank komplett auftauen und verarbeiten es spätestens am nächsten Tag.

» Kühlschrank kaufen: Das müssen Sie wissen

Tipp! Riechen Sie am Hackfleisch und prüfen Sie, ob es noch in Ordnung ist, bevor Sie es zubereiten. Bei säuerlichem Geruch und dunkler Verfärbung ist es verdorben und ein Fall für die Mülltonne! Und: Schwangere, kleine Kinder, Senioren und Menschen mit schwacher Immunabwehr verzichten besser auf den Verzehr von rohem Hackfleisch wegen der Keimgefahr!

Ein Tag oder eine Woche

Wie lange kann ich frisches hackfleisch im kühlschrank aufbewahren

Abgepacktes Hackfleisch ist länger haltbar - aber nur unter einer Bedingung.

Kauft man frisches Hack beim Metzger sollte man es am gleichen Tag noch zubereiten. Abgepacktes Hack ist teilweise viel länger haltbar, aber wie ist das möglich?

Wird Fleisch zu Hackfleisch verarbeitet, bietet es Krankheitserregern viel mehr "Angriffsfläche", als im ursprünglichen Zustand. Deshalb ist bei der Weiterverwertung auch besondere Eile geboten.

Frisches Hackfleisch so schnell wie möglich verbrauchen

Frisches Hackfleisch vom Metzger darf nur am Tag der Herstellung verkauft werden. Nach dem Kauf wird empfohlen, das Hack so schnell wie möglich zu verarbeiten und nicht länger als 24 Stunden gut verpackt im Kühlschrank zu lagern, wenn Sie es roh verzehren wollen. Danach empfiehlt es sich immer, eine Geruchsprobe zu machen und das Hackfleisch scharf anzubraten, um eventuelle Keime abzutöten. Wenn frisches Hackfleisch so leicht verdirbt und Lebensmittelvergiftungen verursachen kann, wie ist es dann möglich, dass man das abgepackte Hackfleisch aus der Supermarkt-Kühltruhe bis zu einer Woche zubereiten kann?

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Das Geheimnis der Fleischindustrie nennt sich "Schutzgas". Statt in regulärer Frischluft, liegt das Hack in der Vakuum-Verpackung in einem speziellen Gasgemisch, das meist aus 30 Prozent Kohlendioxid und 70 Prozent Sauerstoff besteht. Das Kohlendioxid bremst die Prozesse aus, die das Fleisch verderben lassen. Der Sauerstoff sorgt gleichzeitig dafür, dass das Fleisch seine frische rosa Farbe behält, für die der Stoff Myoglobin verantwortlich ist. Außerdem hemmt der Sauerstoff bestimmte Fäulnisbakterien, wenn er hochkonzentriert ist.

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Der Preis für die schöne rosa Farbe ist allerdings, dass das Fett im Hack schnell ranzig schmecken kann. Deshalb sollten Sie die vorgeschlagenen fünf Tage Haltbarkeit auch lieber nicht ausreizen. Ein weiteres, wichtiges Argument für einen schnelleren Verzehr ist, dass das angegebene Verbrauchsdatum an eine bestimmte Aufbewahrungstemperatur gekoppelt ist. Diese ist meist mit 2 Grad Celsius angegeben, dabei herrschen im Kühlschrank typischerweise ganze 4 bis 8 Grad. Die Bedingung für eine längere Haltbarkeit wird also in herkömmlichen deutschen Kühlschränken ohne "0-Grad-Fach" überhaupt nicht eingehalten.

Lesen Sie auch: Wenn Sie Hackfleisch einfrieren, ist eine Sache besonders wichtig - sonst wird es gefährlich.

Halten Sie es also mit abgepacktem Hackfleisch lieber so wie mit dem frischen vom Metzger: Verbrauchen Sie es so schnell wie möglich oder frieren Sie es ein. Lesen Sie hier außerdem, warum graues Hackfleisch nicht direkt ein Anzeichen für Verdorbenheit ist. (ante)

Hackfleisch ist aufgrund seiner großen Oberfläche anfällig für Mikroorganismen. Es muss daher durchgängig kühl gelagert und schnell verarbeitet werden.

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Hackfleisch ist zerkleinertes Fleisch, das meist frisch, aber auch tiefgekühlt in den Handel kommt. Es ist in der Küche vielseitig einsetzbar, zum Beispiel zur Zubereitung von Spaghetti Bolognese, Frikadellen oder Mett. Bekannt ist Hackfleisch aber auch als leicht verderbliches Lebensmittel, das zu den häufigsten Auslösern lebensmittelbedingter Erkrankungen zählt. Ein guter Grund, sich näher mit dem empfindlichen Lebensmittel zu beschäftigen.

Einer Infektion vorbeugen

Rohe Lebensmittel tierischen Ursprungs wie Hackfleisch können naturgemäß mit krankheitserregenden Bakterien wie Escherichia coli (E. coli), Salmonellen oder Listerien belastet sein. Auch eine mangelnde Hygiene bei der Herstellung und Zubereitung kann zu Verunreinigungen führen. Dabei hat Hackfleisch aufgrund seiner starken Zerkleinerung eine vergleichsweise große Oberfläche und bietet den Mikroorganismen daher ideale Wachstumsbedingungen. Bei unzureichender Kühlung oder Erhitzung vermehren sie sich besonders leicht. Es ist daher wichtig auf eine durchgängige Einhaltung der Kühlkette und eine gute Hygiene bei der Zubereitung zu achten. So lassen sich lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche verhindern.

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Schon beim Einkauf können Sie Einfluss auf die Haltbarkeit und Sicherheit des Hackfleischs nehmen. Nehmen Sie eine Kühltasche mit und packen Sie das empfindliche Gehackte zuletzt in den Einkaufswagen. Besonders in den warmen Sommermonaten ist eine Extra-Kühlung wichtig, da sich die Bakterien im Fleisch sehr schnell vermehren können. Ohne Kühlung verdirbt das Fleisch oft schon auf dem Weg nach Hause und birgt die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung mit Symptomen wie Durchfall, Erbrechen oder Magenkrämpfe.

Im Kühlschrank lagern und zügig verwenden

Zu Hause sollten Sie frisches Hackfleisch sofort eingepackt in den Kühlschrank legen – und zwar auf die unterste Ablagefläche über dem Gemüsefach. Das ist die kälteste Stelle im Kühlschrank. Frisches Hackfleisch von der Fleischtheke sollten Sie innerhalb von 24 Stunden verarbeiten. Abgepackte Ware aus dem Supermarkt ist oft unter Schutzgas verpackt und hält daher länger. Wie lange, darüber informiert das Verbrauchsdatum. Nach Ablauf dieses Datums ist das Fleisch nicht mehr genießbar und muss entsorgt werden. Am besten ist: Verarbeiten Sie Hackfleisch immer so schnell wie möglich nach dem Einkauf. Zur Vorratshaltung eignet sich tiefgekühltes Hackfleisch. Auch hier ist die Einhaltung der Kühlkette wichtig: Tiefgekühltes Hackfleisch darf nur dann wieder ins Gefrierfach, wenn es noch nicht an- oder aufgetaut ist. Ist das Fleisch schon angetaut, tauen Sie es im Kühlschrank auf und verarbeiten es spätestens am Folgetag.

Lebensmittel Lagerbedingungen Lagerdauer
Hackfleisch unter Schutzatmosphäre Kühlschrank, kälteste Stelle *, 2 bis 4 °C Verbrauchsdatum beachten
Hackfleisch, roh, lose Ware Kühlschrank, kälteste Stelle *, 2 bis 4 °C am Tag des Einkaufs, max. 24 Stunden
Hackfleisch, durchgebraten Kühlschrank, 2 bis 6 °C

1 bis 2 Tage

Hackfleisch, selbst tiefgefroren Gefriergeräte, mindestens -18 °C 1 bis 3 Monate
* nahe der Rückwand oder auf der Abdeckplatte des Obst- und Gemüsefaches    

Hackfleisch gut durcherhitzen

Bevor Sie Hackfleisch zubereiten, sollten Sie prüfen, ob es noch verzehrbar ist. Genießbares Hackfleisch ist neutral im Geruch, von rosa-pinker Färbung und faserig in der Struktur. Riecht das Fleisch säuerlich, ist die Oberfläche dunkel verfärbt und seine Konsistenz klebrig-schleimig ist das Fleisch verdorben und muss entsorgt werden. Wer Hackfleisch hygienisch unbedenklich anbieten möchte, sollte es bald nach dem Einkauf verarbeiten und durcherhitzen. Beim Durcherhitzen erreicht das Hackfleisch für zwei Minuten eine Kerntemperatur von mindestens 70 Grad Celsius. Unter diesen Bedingungen sterben die meisten krankheitserregenden Bakterien ab.

Rohes Hackfleisch: nicht für Schwangere oder Kleinkinder

Wer gerne rohes Hackfleisch verzehrt, ist auf hygienisch einwandfreies Fleisch angewiesen. Am besten lassen Sie sich das Hackfleisch beim Fleischer frisch herstellen. Oder Sie kaufen frische Fleischstücke und produzieren zu Hause ihr eigenes Hackfleisch mit einem Fleischwolf.

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Achten Sie dabei besonders auf Hygiene: Alle Materialien, die in Kontakt mit dem Hackfleisch kommen, müssen sauber sein. Benutzen Sie keine Holzbretter für die Zubereitung. Waschen Sie sich vor und nach der Zubereitung gründlich die Hände und spülen Sie alle Küchenutensilien, die in Kontakt mit Hackfleisch kommen, gründlich ab, bevor Sie sie für andere Lebensmittel einsetzen.

Wichtig: Kleinkinder, Schwangere, Senior*innen und immungeschwächte Personen sollten wegen der Infektionsgefahr kein rohes Hackfleisch verzehren.

Reste von Hackfleischgerichten aufbewahren

Falls Sie durchgegartes Hackfleisch oder Gerichte mit Hackfleisch aufheben möchten, können Sie diese für höchstens zwei Tage im Kühlschrank lagern. Alternativ bietet sich das Tiefgefrieren an. Selbst eingefrorenes Hackfleisch und zubereitetes Hackfleisch sind bei minus 18 Grad Celsius bis zu drei Monate haltbar.

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Hackfleisch ist reines Fleisch. Etwas anderes sind dagegen Hackfleischzubereitungen. Sie enthalten mindestens 70 Prozent Fleisch. Bei den restlichen 30 Prozent handelt es sich meist um ein Wasser-Stärke-Gemische, pflanzliche Eiweiße sowie Zusatzstoffe und Aromen. Was in den jeweiligen Produkten enthalten ist, steht im Zutatenverzeichnis. Die Produktaufmachung darf nicht den Anschein erwecken, dass es sich bei dem Produkt um ein reines Fleischprodukt handelt. Hackfleischzubereitungen wie Frikadellen oder Burger-Patties sind oft als Tiefkühlware erhältlich.

Wer kein Fleisch essen möchte, kann Fleischalternativen auswählen. Sie bestehen zum Beispiel aus strukturiertem Sojaeiweiß (TVP = textured vegetable protein), Tofu, Seitan oder Quorn und sind pur oder als pfannenfertig gewürzte „Veggi-Hack-Mischung“ erhältlich. Trockenprodukte müssen vor der Zubereitung zunächst in Wasser quellen, Nassprodukte sind fertig für die weitere Verarbeitung. Vegetarisches Hack können Sie genauso wie Hackfleisch zubereiten. Gut gewürzt unterscheidet sich vegetarisches Hackfleisch in Geschmack und Aussehen kaum von der Fleischvariante.

Seit Anfang 2022 gibt es im Handel eine neue Produktkreation, die als eine Art Hackfleisch-Ersatz dienen soll. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Hackfleisch mit Gemüse, mitunter auch mit Quinoa oder Getreidearten. Die Mengenverhältnisse der Zutaten sind flexibel. Nach ersten Marktrecherchen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sind Produkte mit 40 bis 69 Prozent Fleisch und zwischen 8 und 40 Prozent Gemüseanteil erhältlich. Die Produktneuheit soll Verbraucher*innen dabei unterstützen, weniger Fleisch zu essen und sich gesünder und nachhaltiger zu ernähren. Die Verbraucherzentrale bemängelt allerdings, dass der Fleischanteil in der Fleisch-Gemüse-Mischung überwiegend aus wenig artgerechter Haltung stammt. Sie sieht daher die Gefahr, dass der Beitrag dieser Produkte zum Tierschutz, Klima- und Umweltschutz überschätzt wird.

Seit einigen Jahren gilt für verpacktes Fleisch bestimmter Tierarten eine Pflicht zur Herkunftskennzeichnung. Sie gilt auch für Hackfleisch aus Schwein. Angegeben werden muss, ob die Aufzucht und Schlachtung der Tiere innerhalb oder außerhalb der EU stattgefunden haben. Stammt das Fleisch von Schweinen aus EU- und Nicht-EU-Ländern, darf die wenig aufschlussreiche Angabe „Aufgezogen und geschlachtet in und außerhalb der EU“ verwendet werden. Detailliertere Pflichten zur Herkunftsinformation gibt es für Rinderhack: Hier muss das Land der Herkunft, Schlachtung und Herstellung angegeben werden – bei verpackter und auch bei loser Ware an der Fleischtheke. Bei gemischtem Hackfleisch sind die Angaben erst ab einem Rindanteil von 50 Prozent Pflicht. Die Regelung zum Rinderhack wurde im Rahmen der BSE-Krise im Jahr 2000 eingeführt. Die Herkunftskennzeichnung von Hackfleisch aus Schwein basiert auf der EU-Lebensmittelinformationsverordnung Nr. 1169/2011.

In mehreren europäischen Ländern wurde Anfang 2013 Pferdefleisch in Fertigprodukten gefunden, die laut Etikett nur Rindfleisch enthielten. Die Labore fanden neben Pferde-DNA auch Rückstände eines Schmerzmittels, das häufig in der Pferdezucht eingesetzt wird. Daraufhin entsorgten viele Lebensmittelhändler ihre Hackfleisch-Fertiggerichte. Ende Mai 2013 nahmen niederländische Behörden einen Fleischgroßhändler und seinen Partner fest. Die Verdächtigen sollen 300 Tonnen Pferdefleisch vorsätzlich als Rindfleisch etikettiert und europaweit verkauft haben. Solch ein Vorgehen wird als Lebensmittelbetrug bezeichnet. Die Politik zog Konsequenzen aus dem Skandal.  Seit einigen Jahren gibt es ein europäisches Netzwerk, das sogenannte Food Fraud Network (EU FFN). Ziel dieses Netzwerks ist es, Fälle von Lebensmittelbetrug aufzudecken und zu bekämpfen.

Stand: 10.04.2022 / Autorin: Carmen Menn, Bonn; überarbeitet von Dr. Christina Rempe

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Wie lässt sich die Verunreinigung von Lebensmitteln mit Krankheitserregern vermeiden? Was ist bei der Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln zu beachten? Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat Tipps zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen erstellt. (PDF-Datei, BfR, 2007)

www.bfr.bund.de - An Krankheitsausbrüchen beteiligte Lebensmittel in Deutschland
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat 84 lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche aus dem Jahr 2012 ausgewertet. Fleisch, Fleischerzeugnisse und Wurstwaren waren am zweithäufigsten an Krankheitsausbrüchen beteiligt. (PDF-Datei, Stellungnahme, BfR, 02.08.2013)

www.bfr.bund.de - Hackepeter und rohes Mett sind nichts für kleine Kinde
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https://apps2.bvl.bund.de - Zugelassene Betriebe für den Handel mit Lebensmitteln tierischen Ursprungs (BLtU)
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit stellt eine Liste der gemäß Verordnung (EG) Nr. 853/2004 zugelassenen Betriebe für den Handel mit Lebensmitteln tierischen Ursprungs in Deutschland (BLtU) bereit.