Hallo ihr lieben, Letzte Woche Samstag bei einem Vorbereitungsspiel hat eine Mitspielerin Gelb Rot gesehen, nun fragt sich die komplette Mannschaft ob sie jetzt gesperrt ist oder ob sie da es in der Vorbereitung war am kommenden Samstag weiter spielen darf? Zur Info: es handelt sich um Frauenfußball, TSV Heiligenrode Nordhessen A-Liga Danke schon mal im voraus. :)
Hängt davon ab, wie "offiziell" das Testspiel war. Wenn der Schiedsrichter eine Meldung an den Verband wegen des Platzverweises schreibt, kann es sein, dass die Spielerin gesperrt wird. Wenn es nur ein einfaches Testspiel war, denke ich nicht, dass da eine Strafe fällig ist. Hoffe natürlich, dass alles gut läuft :) LG Ludebeo
Wie lange ist die Sperre in der C-Jugend beim Fußball nach einer gelben Karte und einer später bekommenen glatt roten? Hallo zusammen, undzwar hatten wir gestern ein Fußball Spiel. Ich spiele in der C-Junge, kurz angemerkt. Zunächst habe ich im Strafraum gefoult und dafür eine gelbe Karte bekommen, und einen Elfmeter gabs natürlich auch (war auch getroffen nur nebenbei). In der 2. Halbzeit hat dann ein Gegenspieler meinen Mitspieler ins Gescht gefasst und weggeschubst , und mein Mitspieler wollte dann auf den Gegenspieler zu gehen. Ich habe das gesehen und habe etwas lauter "CHILLT" geschrien und habe die beiden außeinander gebracht. Nun hat aber der Gegenspieler angefangen auf mich zu zu gehen bis wir Stirn an Stirn waren, obwohl ich nichts gemacht hab. Er wollte mich dann schlagen und ich habe ihn lediglich von mir weggedrängt, leicht geschubst sozusagen, da er mir grade eine voll rein hauen wollte und es auch bisschen geschafft hat. Zudem bin ich mir nicht sicher ob der Schiri gesehen hat, dass der Gegenspieler meinen Mitspieler geschlagen hat, er hat glaube ich nur den Konflikt zwischen mir und dem Gegenspieler gesehen. Der Gegenspieler hat glatt rot bekommen, und ich, obwohl ich schon gelb vorbestraft war auch (bis zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht mal, dass man nach gelb Vorbestrafung noch glatt rot bekommen kann, dachte da geht nur gelb-rot). Nun ist meine Frage wie lange ich wohl circa gesperrt werde und ob die vorherige gelbe auch in die Wertung einbezogen wird. Ich spiele in der C-Jugend in Bayern, also unser Fußballverband ist der BFV. Gerne könnt ihr mir eure Erfahrungen mitteilen, falls sie ähnlich sind, oder Vermutungen. Danke im Vorraus! Von einer Gelbsperre spricht man, wenn ein Fußballspieler in einem Wettbewerb durch das Sammeln von mehreren Gelben Karten für eine gewisse Anzahl von Spielen (in der Regel eines) gesperrt wird. Die Verwarnungen müssen dabei nicht zwingend in direkt aufeinanderfolgenden Spielen ausgesprochen werden.
Eine Gelbe Karte zieht keine direkten Folgen für den Spieler nach sich, der Verwarnte muss jedoch im weiteren Spielverlauf vorsichtiger handeln, um einer zweiten Verwarnung zu entgehen, die einen sofortigen Ausschluss nach sich zöge (Gelb-Rote Karte). Anders als bei einem sofortigen Ausschluss eines Spielers vom Spiel durch die Rote oder Gelb-Rote Karte kommt es bei einer Gelbsperre zu keiner Zeit zu einer Unterzahl-Situation. Der gesperrte Spieler darf lediglich – wie auch bei einer Rotsperre – beim nächsten Spiel in diesem Wettbewerb nicht aufgestellt werden. Bei Welt- und Europameisterschaften wird ein Spieler nach der zweiten gelben Karte für ein Spiel gesperrt. Sowohl bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 als auch der Fußball-Europameisterschaft 2012 waren beispielsweise Spieler, die im ersten und zweiten Vorrundenspiel jeweils eine Verwarnung durch eine gelbe Karte bekommen hatten, für das dritte Vorrundenspiel gesperrt. Ebenso konnten Spieler im nächsten Spiel nicht eingesetzt werden, wenn sie in zwei K.-o.-Runden-Spielen jeweils eine Gelbe Karte bekamen. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 wurde die Regel so geändert, dass Gelbsperren nach dem Halbfinale (also im Finale oder Spiel um den dritten Platz) nicht möglich sind. In der deutschen Fußball-Bundesliga wird seit der Saison 1979/80[1] zunächst nach jeweils vier,[2] heute nach jeweils fünf Gelben Karten eine Gelbsperre verhängt. Zu verdanken ist diese Regel vermutlich dem Spieler Walter Frosch,[1] der es in der Zweitliga-Saison 1976/77 auf 18 oder 19 Gelbe Karten in 37 Spielen brachte. In der österreichischen Bundesliga wird ebenfalls nach den ersten fünf Gelben Karten, dann aber bereits nach jeweils vier weiteren Gelben Karten (d. h. nach der 5., 9., 13. usw. Gelben Karte) eine Gelbsperre verhängt.[3] In der Schweizer Super League wird jeweils nach vier Gelben Karten eine Spielsperre ausgesprochen. In der Premier League (England) wird ein Spieler für ein Spiel gesperrt, wenn er fünf gelbe Karten zwischen dem ersten Tag einer Saison und dem 31. Dezember bekommt. Erhält er im Januar oder später die fünfte gelbe Karte, wird er nicht für das anschließende Spiel gesperrt. Sammelt ein Spieler zwischen dem ersten Tag einer Saison und dem zweiten Sonntag im April 10 gelbe Karten, wird er für zwei Spiele gesperrt. Bekommt er im Laufe einer ganzen Saison 15 gelbe Karten wird er für drei Spiele gesperrt. Erhält er darüber hinaus weitere fünf gelbe Karten, kommt der Spieler vor ein Sportgericht, das eine angemessene Strafe verhängen kann. Das passiert dann bei fünf weiteren gelben Karten jedes Mal, bis die Saison vorbei ist.
Dieser Artikel beschreibt die Sanktion im Mannschaftssport. Für das gleichlautende Instrument der nationalen Parlamente im EU-Gesetzgebungsprozess, siehe Subsidiaritätsrüge. Eine Gelb-Rote Karte ist eine Sanktion im Mannschaftssport. Ähnlich einer Roten Karte wird ein Spieler vom restlichen Spielverlauf ausgeschlossen, wobei nach der Gelben gleich die Rote Karte gezeigt wird. Die Gelb-Rote Karte wird umgangssprachlich wegen der Farbähnlichkeit auch als Ampelkarte bezeichnet.[1] Gelbe und Rote KarteDer Schiedsrichter Andreas Heiß zeigt eine Gelb-Rote Karte (2013) Siehe auch: Fußballregeln und Verwarnung (Fußball) Die Karte wird im Fußball gezeigt, wenn ein bereits mit der Gelben Karte verwarnter Spieler im selben Spiel einen weiteren Regelverstoß begeht, der ebenfalls mit Gelb geahndet werden müsste. Der betroffene Spieler wird nicht ersetzt, wodurch die Anzahl der Spieler der zugehörigen Mannschaft während des weiteren Spiels um eine Person abnimmt. Nach einer Gelb-Roten Karte darf das Spiel erst fortgesetzt werden, wenn der bestrafte Spieler das Spielfeld verlassen hat und der Schiedsrichter die Spielfortsetzung mit einem Pfiff freigibt. Wird der Ball zu früh gespielt, hat dies – bei exakter Regelauslegung – eine Gelbe Karte wegen Spielverzögerung zur Folge. In Deutschland wird in allen Wettbewerben oberhalb der Oberliga der Spieler für das nächste Spiel im selben Wettbewerb gesperrt. In den unteren Ligen ist es in den einzelnen Verbänden unterschiedlich geregelt. GeschichteDie Gelb-Rote Karte wurde erst 1991 eingeführt und ist eigentlich nicht eine Karte, sondern wird vom Schiedsrichter dadurch signalisiert, dass er nacheinander erst die Gelbe, dann die Rote Karte zeigt. Vor 1991 wurde ein Spieler direkt mit einer Roten Karte vom Platz geschickt. Es war daher nicht immer ersichtlich, ob der Schiedsrichter diesen wegen einer zweiten Gelben Karte oder wegen eines einer Roten Karte würdigen Regelverstoßes vom Platz stellte. Die erste Gelb-Rote-Karte in der Bundesliga bekam am 20. August 1991 Stefan Effenberg von Schiedsrichter Michael Malbranc beim Spiel FC Bayern München gegen FC Schalke 04 gezeigt.[2] KuriosesEine nicht offizielle Gelb-Rote Karte zeigte der österreichische Schiedsrichter Helmut Kohl bereits 1990 bei der Weltmeisterschaft im Spiel Deutschland – Tschechoslowakei dem bereits verwarnten Spieler Ľubomír Moravčík, der aus Verärgerung seinen Schuh weggeschleudert hatte. Kohl griff versehentlich zur Gelben Karte und zeigte danach erst die Rote, die zu Boden gefallen war.[3] In einem Vorrunden-Spiel der WM 2006 gegen Australien bekam der Kroate Josip Šimunić als erster Spieler bei einer WM irrtümlich zwei Gelbe Karten, ehe er in der Nachspielzeit von Schiedsrichter Graham Poll beim dritten Vergehen mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Aufgrund der darauf folgenden Kritik der FIFA-Verantwortlichen beendete der englische Schiedsrichter seine internationale Karriere und zog sich bald darauf auch gänzlich von seiner Tätigkeit als Schiedsrichter zurück. Am 15. September 2012 bekam der vorher nicht verwarnte Spieler Szabolcs Huszti im Bundesligaspiel Hannover 96 – Werder Bremen die Gelb-Rote Karte für verbotenen Torjubel über ein und dasselbe Tor gezeigt. Er war auf den Zaun des eigenen Fanblocks gestiegen und hatte sich das Trikot ausgezogen. Schiedsrichter Deniz Aytekin sah darin regelkonform zwei Einzelverstöße, die jeder für sich mit Gelb geahndet werden müssen und erteilte Huszti den Platzverweis, zeigte die Gelbe Karte dabei jedoch nur einmal. Im Volleyball ist die Gelb-Rote Karte die schwerste vom ersten Schiedsrichter zu verhängende Sanktion. Sie kommt in zwei Ausführungen vor, zusammen und getrennt gehalten. Eine zusammen gezeigte Gelb-Rote Karte bedeutet eine Hinausstellung. Das schuldige Mannschaftsmitglied (Spieler, Trainer, weitere Mannschaftsoffizielle) muss die Spielfläche für den Rest des Satzes verlassen und auf der Straffläche Platz nehmen. Ein hinausgestellter Trainer verliert das Recht, während des laufenden Satzes, das Spiel seiner Mannschaft zu leiten. Dieses Recht darf solange der Co-Trainer übernehmen. Eine Hinausstellung gibt es für das Mannschaftsmitglied, wenn sich dieses zum ersten Mal ausfallend verhält oder wenn es sich zum zweiten Mal unangemessen verhält. Eine getrennt gezeigte Gelb-Rote Karte bedeutet eine Disqualifikation. Sie gilt für das gesamte Spiel und daher muss das schuldige Mannschaftsmitglied den Wettkampfbereich verlassen. Wird der Trainer disqualifiziert, übernimmt der Co-Trainer für den Rest des Spiels seine Rechte. Ein Mannschaftsmitglied wird disqualifiziert, wenn es sich aggressiv, zum zweiten Mal ausfallend oder zum dritten Mal unangemessen verhält. Als aggressives Verhalten zählt tatsächlicher oder versuchter physischer Angriff (Tätlichkeit) oder Bedrohung. Beleidigende oder diffamierende Gestik oder Äußerung, sowie verächtliches Handeln werden als ausfallendes Verhalten zusammengefasst. Ein Spieler verhält sich unangemessen, wenn er anerkannte und gesittete Umgangsformen überschreitet, zum Beispiel durch Reklamieren. Befand sich der Spieler, als er hinausgestellt oder disqualifiziert wurde, auf dem Spielfeld, muss er mit einer regulären Auswechslung ausgetauscht werden. Kann die Mannschaft sich nicht vervollständigen, wird sie für unvollständig erklärt. Dadurch verliert sie den laufenden Satz. Im Beachvolleyball hat die schuldige Mannschaft bei einer Hinausstellung automatisch den Satz verloren, da der Spieler nicht ersetzt werden kann und die Mannschaft für diesen Satz unvollständig ist. Wird ein Spieler, der auf dem Spielfeld ist, disqualifiziert und kann sich die Mannschaft nicht vervollständigen, verliert sie ebenfalls automatisch den Satz. Kann sie sich auch im nächsten Satz nicht vervollständigen, ist das Spiel zu Ende und die Mannschaft hat verloren. Im Beachvolleyball ist bei einer Disqualifikation das Spiel sofort zu Ende. Die schuldige Mannschaft hat das Spiel verloren, da der disqualifizierte Spieler nicht mehr einsetzbar ist und die Mannschaft damit für den Rest des Spiels unvollständig bleibt. Sowohl im Volley- als auch im Beachvolleyball werden der gegnerischen Mannschaft die für den Satz- bzw. Spielgewinn fehlenden Punkte und Sätze zuerkannt. Die schuldige Mannschaft behält ihre Sätze und Punkte.
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