Wie heißt der host von spurlos verschwunden?

Eine Trennung kann brutal sein. Das gilt nicht nur für Beziehungen, auch Freundschaften können plötzlich zu Ende gehen. Doch nicht jeder sucht eine letzte Aussprache – Ghosting ist ein noch recht neues Phänomen.

Was genau ist Ghosting?

Ghosting heißt, dass jemand sich trennt, indem er plötzlich jeglichen Kontakt abbricht, nicht mehr erreichbar ist und quasi zum Geist wird. WhatsApp-Nachrichten werden vielleicht gelesen, aber nicht mehr beantwortet. Anrufe, SMS, Postings, alles bleibt ohne Reaktion. Ghosting kann auch schrittweise erfolgen. Erst nimmt der Kontakt ab, dann hört er ganz auf.

Was kann der Grund sein?

Du bist nicht schuld, falls dir so etwas passiert. Meistens ist Ghosting ein einfacher Weg, eine Beziehung oder Freundschaft zu beenden, sich also bequem aus der Affäre zu ziehen. Wer den Kontakt abbricht, muss nichts erklären.

Ist dieses Phänomen neu?

Kontaktabbruch gab es schon immer, aber durch die sozialen Netzwerke fällt er besonders auf. Für Partner oder Freunde ist es normal, sich intensiv auszutauschen. Umso ungewöhnlicher ist eine plötzliche Funkstille. Dating-Portale scheinen dieses Verhalten zu fördern. Nach dem Motto: Schnell einen neuen Kontakt gemacht und schnell wieder gelöscht.

Kann man Ghosting verhindern?

Leider nicht. Man kann niemanden dazu zwingen, sich zu melden.

Wie kann ich mich am besten verhalten?

Zunächst ist es wichtig, nicht bei jeder längeren Pause gleich an Ghosting zu denken. Vielleicht möchte der andere nur etwas Ruhe haben? Bei Freunden kann es auch sein, dass sie ganz einfach gestresst sind. Das lässt sich meistens klären mit einer Nachricht wie: „Ich mache mir Sorgen, gib doch bitte kurz Bescheid, ob du okay bist.“

Die Stille hält an? Ständige Versuche, den anderen zu einer Reaktion zu bewegen, helfen nicht. Besser ist es, sich bei anderen Freunden auszusprechen und nach vorne zu sehen. Brich selbst den Kontakt ab, schick also keine SMS mehr, blockiere den oder die andere. Lösch die Nummer und so weiter. Nur so kannst du schnell erreichen, dass du nicht mehr auf Nachrichten wartest.

Triggerwarnung: Ab Minute 00:07:15 bis 00:32:45 geht es um sexuelle Gewalt. Ab Minute 00:40:58 bis 01:08:15 geht es um selbstverletzendes Verhalten. Für uns sind es oft nur digitale Geräte, die unser Leben einfacher machen, aber auf Handy, Laptop und Co. hinterlassen wir auch Spuren, die mehr über uns verraten als uns manchmal lieb ist. In dieser Folge “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe” sprechen wir über die IT-Forensik, die sich zu einem immer wichtigeren Zweig der Kriminalistik entwickelt hat. Die “Big Medi Night” ist die große Eröffnungsparty, die den Start des neuen Semesters der Universität Freiburg einleitet. Auch die 19-jährige “Larissa” feiert hier den Beginn ihres zweiten Studienjahres. Bis kurz nach halb 3 trinkt, lacht und tanzt die Medizinstudentin, dann verabschiedet sie sich von ihren Freund:innen und schwingt sich auf ihr Fahrrad, um zurück ins Wohnheim zu fahren. Doch plötzlich stellt sich ihr jemand in den Weg. Ein Mann, den Larissa nicht kennt, der aber schon auf ein Opfer gewartet hat - wie sein Handy später verraten wird. Dana hat es sich für heute Abend gemütlich gemacht. Sie telefoniert mit ihrer Tochter, lümmelt auf dem Sofa und surft durch die Dating-Apps. Später an dem Abend hat sie Sex, doch der Mann, den sie in ihre Wohnung gelassen hat, hat nicht nur Gutes im Sinn. Wer diese Person ist, wird später eines von Danas Geräten im Haushalt verraten, das ganz genau gehört hat, wen Dana nachts hineingelassen hat. In dieser Folge berichten wir euch, was die IT Forensik mittlerweile alles über uns herausfinden kann, wo rechtliche Grenzen bei der Auswertung von Daten liegen und wie mithilfe von Computerprogrammen Täter:innen Jahrzehnte später zu Geständnissen gebracht werden. Außerdem erfahrt ihr wieso Laura in England nicht mehr in die Sauna geht und die wahre Geschichte, wie unser Podcast entstanden ist. Interviewpartner in dieser Folge: Dr. Ronny Raith Dieser Podcast ist Teil von Funk von ARD & ZDF (seit Folge 13, 16.01.2019): Impressum: https://go.funk.net/impressum. **Kapitel** 00:07:15 - "Fall Larissa" 00:32:45 - Aha: Handydaten-Analyse 00:37:21 - AN0M-App 00:40:58 - "Fall Dana" 01:08:15 - Aha: Beweisverbote 01:14:08 - IT-Forensik 01:16:03 - Bild- und Videoüberwachung 01:25:21 - Computermodelle 01:27:55 - Grenzen von IT-Forensik **Shownotes** *Fall Larissa* Urteil: Aktenzeichen: 4/17- 6 KLs 101 Js 37818/16 jug. SZ: Freiburger Mordprozess: https://bit.ly/3iUiDoq Südkurier: Bürgerpreis der deutschen Zeitungen: https://bit.ly/3lwWZbm SZ: Chronologie des Falles Hussein K.: https://bit.ly/3oTjzgx SWR Doku: “Mord in Freiburg - Der Fall Hussein K.”: https://bit.ly/3FBaCOR *Aha: Handydaten-Analyse* FAZ: Ein Mordfall und Mobilfunkdaten: https://bit.ly/3lujvlk Tagesspiegel: Funkzellenabfrage: https://bit.ly/3v3eB1K Focus: Mörder in der Handyfalle: https://bit.ly/3v5r1WV *Fall Dana* Urteil: Landgericht Regensburg Ks 103 Js 28875/19 SZ: Prozesse - Regensburg: https://bit.ly/3jjwJzR regensburg-digital: Urteil am Landgericht Regensburg: https://bit.ly/3lXGd5t *Aha: Beweisverbote* GI: Alexa sagt aus: https://bit.ly/3DxBTA2 Bundesgerichtshof: Urteil vom 22.12.2011: https://bit.ly/3AwYE55 Anwalt.de: Alexa als Zeugin im Strafprozess: https://bit.ly/2YG9rMY *Diskussion* BKA: IT-Forensik: https://bit.ly/3FBbkvv Polizei Berlin: IT-Forensik: https://bit.ly/3iTt1wN Tagesschau: Polizei trickst Kriminelle mit App aus: https://bit.ly/3DyT4RD Stern: In die Falle gegangen: https://bit.ly/3At3n7S Deutschlandfunk: Probleme bei digitalen Ermittlungen: https://bit.ly/3BumQq5 Anwalt.de: Sind Beweise der An0m-App des FBI in Deutschland verwertbar?: https://bit.ly/3lAvDBr futurezone: Mysteriöser Mann mit Monitor-Kopf: https://bit.ly/3DzTZRI FAZ: Videoüberwachung: https://bit.ly/3FBW0Pb *Credits* Produzentinnen/Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Recherche: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Vera Grün Schnitt: Pauline Korb

Wie heißt der host von spurlos verschwunden?

Crime Scene: The Vanishing at the Cecil Hotel

The notorious Cecil Hotel grows in infamy when guest Elisa Lam vanishes. From the creator of "The Ted Bundy Tapes," a dive into crime's darkest places.

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Wie heißt der host von spurlos verschwunden?

Seit sechs Jahren ist Lars Mittank spurlos verschwunden. Seine Mutter vermutet, dass er sein Gedächtnis verloren haben könnte und obdachlos ist. Hinz&Kunzt-Chefredakteurin Birgit Müller hat sich mit dem Fall beschäftigt.

Wie heißt der host von spurlos verschwunden?

Freitags informieren wir per Mail über die Nachrichten der Woche:

Lars Mittank aus Marne war 28 Jahre alt, er hatte einen guten Job in Wilhelmshaven und verstand sich gut mit seinen Eltern. Seine Welt war in Ordnung, davon ist seine Mutter überzeugt. Mit vier Freunden gönnte er sich einen All-inklusive-Urlaub im bulgarischen Warna – und kehrte nie zurück. Seitdem sind sechs Jahre vergangen. Sandra Mittank hat die Hoffnung bis heute nicht aufgegeben, dass er noch lebt. Und auch die Polizei in Itzehoe ist nach wie vor dran an dem Fall. Zumal alles so wirkt, als sei Lars nicht freiwillig verschwunden.

Neue Hoffnung schöpfte Sandra Mittank, weil ein LKW-Fahrer im vergangenen Jahr einen Mann von Dresden bis nach Schildow, nördlich von Berlin, mitgenommen hat. Der Mann könnte Lars sein. Natürlich sah er nicht mehr so jung, gepflegt und sorglos aus wie der Lars von damals. Er war langhaarig, trug einen Bart, seine Augen waren eingefallen, die Backenknochen traten stark hervor und er war offensichtlich obdachlos. Sandra Mittank glaubt, dass ihr Sohn, wenn er denn noch leben sollte, sein Gedächtnis verloren haben könnte. „Wenn er lebt, dann braucht er Hilfe“, sagt sie. Vielleicht ist er tatsächlich zurück in Deutschland – und möglicherweise ist er inzwischen obdachlos. Das ist der Grund, warum sie sich auch an Hinz&Kunzt gewendet hat.

Letztes Lebenszeichen in Warna

Klar ist nur eins: Am 8. Juli 2014 zeigen Überwachungskameras das letzte Lebenszeichen von Lars. Er betritt das Flughafengebäude von Warna, dabei hat er seine Reisetasche. Wenig später betritt er das Zimmer des Flughafenarztes, um zu klären, ob er trotz eines Trommelfellrisses fliegen kann – und wieder eine Weile später zeigen die Kameras, wie Lars durch die Halle rennt, ohne sein Gepäck. Er rennt raus auf das Gelände, überquert es und verschwindet aus dem Bild. Alles deutet darauf hin, dass er den 2,50 Meter hohen Zaun geklettert ist. Offensichtlich hat er Panik. Aber die Kameras zeigen auch, dass ihn niemand verfolgt.

Was zuvor passiert ist, erinnern seine Bekannten: Es war Hochsaison in Warna, Fussball-WM Halbfinale 2014 und es war brütend heiß. Als sich die Freunde etwas in einer Imbissbude holten, ging Lars schon ins Hotel vor. Später erzählte er ihnen, dass ihn Leute verprügelt hätten. Er klagte über Ohrenschmerzen. Tatsächlich diagnostizierte ein Arzt später einen Trommelfellriss. Lars konnte also nicht mit den Freunden zurückfliegen.

Stattdessen ging er ins Krankenhaus. Er wurde nicht stationär aufgenommen, bekam aber vom Arzt ein Antibiotikum verschrieben. Er stieg in einem billigen Hotel in einer armen Gegend ab, weil alle Hotels ausgebucht waren – und rief von dort mitten in der Nacht seine Mutter an. Sie solle seine Kreditkarte sperren, weil sie kopiert worden sei beim Einchecken und er müsse dringend weg aus dem Hotel. „Offensichtlich fühlte er sich belauscht und beobachtet“, sagt seine Mutter. Mehrmals in der Nacht telefoniert sie mit ihrem Sohn. Lars erzählte, er werde von vier Männern verfolgt. Er fragte aber auch nach dem Wirkstoff des Medikaments. Unklar ist bis heute, ob Lars tatsächlich bedroht wurde, ob er wegen des Wirkstoffs unter Halluzinationen litt oder in eine Psychose rutschte. Offensichtlich wollte er am nächsten Morgen nach Hause zurück.

Polizei bittet um Hinweise

Was beim Arzt genau passiert ist, warum er rausrannte und wohin, ist unklar. Unklar ist auch, ob er nach wie vor in Bulgarien ist oder tatsächlich wieder in Deutschland. Ob er tot ist oder noch lebt. Seine Mutter hatte ihm damals einen Flug und eine Busfahrkarte gebucht, für den Fall, dass er nicht fliegen könnte. Sie hatte ihm auch Geld überwiesen. Nichts davon hat Lars je in Anspruch genommen.

Bislang hat auch ein Aufruf bei Aktenzeichen XY nichts Neues ergeben. Marco Klein von der Kommissariat 1 der Kriminalpolizei in Itzehoe ist sogar selbst nach Warna gereist, um sich ein Bild über den Fall zu machen. Er bleibt auch sechs Jahre nach Verschwinden von Lars Mittank dran am Fall. Sachdienliche Hinweise bitte an ihn unter 04821 60 20 oder per Mail an .