Welcher hersteller steckt hinter ok fernseher

Halllo (:

Ich möchte mir einen TV von der Marke "Ok." kaufen. Und da ich noch nicht viel von der Marke gehört habe, wollte ich mal rum fragen (wenn ihr was von der MArke habt ) wie ihr sie findet?

Ich weiß nur das "Ok." eine Eigenmarke von Saturn ist .! (:

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Welcher hersteller steckt hinter ok fernseher

Media Markt und Saturn haben ja nun schon zwei Eigenmarken: Ok. und PEAQ. Die Frage ist halt, wie lange die sich durchsetzen können.

Das größte Problem, was du haben könntest: Setzen sich diese Eigenmarken nicht durch (Kunden haben Vorbehalte und kaufen nicht) oder werden sie zu pflegeintensiv (z.B. weil der Defekt-Timer falsch programmiert wurde und die Dinger der Reihe nach alle kurz vor und nicht kurz nach Garantieende abrauchen), werden sie ziemlich schnell auch wieder eingestampft, samt Ersatzteilversorgung.

Da heute kaum mehr auf Bauteilebene repariert wird, außer vielleicht noch dem Klassiker Netzteil mit Elko-Problem, sucht man sich seine Module dann vergeblich zusammen. Wer wirklich dahinter steckt, denn alles "Wir arbeiten mit den Lieferanten zusammen" Gewäsch hin oder her, das Zeugs ist halt einfach zugekauft, ist schwer zu sagen. Am ehesten würde ich sogar noch einen der türkischen Hersteller vermuten, die im Moment mit minderwertiger Ware (schlechtes Bild, schlechter Ton und nicht mal das Gehäuse ist mit schlecht entgrateten Kanten und schiefen Spaltmaßen sauber verarbeitet) zu Markenpreisen (wie ein hochwertiger Panasonic oder Toshiba) ein paar längst vergangene deutsche Traditionsmarken ausschlachten, wie Beko (Grundig) oder Vestel (Telefunken). Man weiß es aber nicht, es könnte auch China (wie z.B. TCL alias Thomson (Fernseher) und Alcatel (Handies)) sein. Wo kriegt man also im Fehlerfall und falls die Marke doch wieder eingestampft wird seine Ersetzteile her? Keiner weiß es.

Also, prognostizieren kann man nur, dass in den nächsten zwei Jahren (so lange dauert die gesetzliche Händlergewährleistung und bei einer Eigenmarke vermutlich auch die Garantie) ein Bild rauskommen, das bei Full-HD genauso scharf (es muss ja nix skaliert werden) wie bei einem Markengerät, bei 720p oder PAL jedoch deutlich unschärfer (schlechterer Scaler) ist, jedoch bie so schön kontrastreich und kräftig wie bei einem Markengerät, rauskommen. Was danach ist... keine Ahnung. Wenn das Gerät für die Abstriche bei Bildqualität und vermutlich auch Haltbarkeit entsprechend billiger ist, hat die Marke Ok. ihren Namen verdient und ist OK - aber mehr nicht. Geb lieber ein paar Euro mehr für einen Toshiba, Sharp oder besser noch Panasonic aus, gerade Panasonic ist absoluter Sieger der Fernseher-Pannenstatistik und hat sogar die verbliebenen deutschen Marken wie Loewe (ziemlich eindeutig) und TechniSat (knapp - deren Kisten sind auch super nur leider sehr teuer) hinter sich gelassen. Die Koreaner (Samsung und LG) sind gegen Panasonic so abgeschlagen, für einen Panasonic kannst du statistisch gesehen 3 Samsungs kaufen. Und Bild und Ton wissen bei Panasonic auch zu überzeugen.

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Wirtschaft Saturn erfindet "ok"

Veröffentlicht am 09.09.2010

Welcher hersteller steckt hinter ok fernseher
Welcher hersteller steckt hinter ok fernseher

Mit Eigenmarken auf Kundenfang Image

Mit einer eigenen Billigmarke unter dem Namen "ok" wollen die Elektronikmarktketten Saturn und Media-Markt das Weihnachtsgeschäft ankurbeln und die eigene Gewinnmarge massiv steigern.

Die Elektronikmarktketten Saturn und Media-Markt bieten im Weihnachtsgeschäft Fernseher, Haartrockner und Waschmaschinen zum ersten Mal unter eigenen Marken an. Mittelfristiges Ziel sei ein Umsatzanteil von bis zu fünf Prozent oder einer Milliarde Euro, sagte Media-Saturn-Chef Roland Weise in Unterföhring bei München. "Der Gewinn kommt dann fast alleine."

Der Marktführer im Elektronikhandel startet im Dezember mit der Billigmarke "ok" für Fernseher und Haushaltskleingeräte sowie der im mittleren Preissegment angesiedelten Marke "Koenic" für sämtliche Haushaltsgeräte bis hin zu Waschmaschinen, Herden und Kühlschränken. Die Marken "Peaq" für Premium-Fernseher und "isy" für technisches Zubehör sollen nächstes Jahr folgen.

Die Gewinnmarge bei eigenen Handelsmarken ist in der Regel weit höher, weil der Händler zwischen wechselnden Herstellern auswählen kann. Mit weltweit 900 Millionen Kunden und rund 20 Milliarden Euro Umsatz hätten Saturn und Media-Markt alle Voraussetzungen dazu: "Wir haben Marken wie tom-tom zum Fliegen verholfen. Warum sollten wir das nicht mit unseren eigenen Marken schaffen?", sagte Weise.

Die Eigenmarken würden einige bisherige Marken-Lieferanten aus dem Sortiment verdrängen, sagte Einkaufschef Wolfgang Kirsch. "Nur in China Ware kaufen und das eigene Label draufkleben", reiche nicht mehr. "Das können wir besser", sagte Weise. Die Saturn-Media-Gruppe kooperiere zum Teil mit eingeführten Markenherstellern, zum Teil mit neuen Herstellern vor allem in Asien.

Den Kundendienst für die Großgeräte werde der renommierte Hersteller Bosch-Siemens übernehmen. "Wenn Menschen weniger Geld zum Konsum zur Verfügung haben, verlieren Marken im mittleren Segment an Anziehungskraft", erklärte Weise. "Wenn wir international expandieren wollen, wird die Preiseingangsklasse immer wichtiger. Hier wollen wir einen starken Akzent setzen." Gerade im Billigsortiment gebe es heute oft Qualitätsprobleme, erklärte Kirsch.

Die neue Eigenmarke "ok" stehe für einfache, aber verlässliche Ware - "nicht irgendwelches billiges Zeug aus einer chinesischen Fabrik", sagte Kirsch. Mit den Marken Koenic und Peaq wolle Media-Saturn "auf Augenhöhe mit den A-Marken, aber zehn Prozent günstiger" sein. Zum Weihnachtsgeschäft will Media-Saturn den Kunden rund 60 "ok"- und "Koenic"-Produkte in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Italien anbieten.

Bis Ende 2012 sollen mehrere Hundert Produkte aller vier neuen Marken in allen 845 Märkten in 16 europäischen Ländern sowie im neu startenden Internet-Handel angeboten werden. In den ebenfalls zum Metro-Konzern gehörenden Kaufhof-Filialen werde es sie aber nicht geben, betonte Kirsch. Media-Saturn müsse seinen Werbeetat nicht aufstocken, sondern werde seine Exklusivmarken genauso wie die bisherigen Marken in seine Werbekampagnen aufnehmen und in den Märkten positionieren, sagte Weise.

Nach dem gescheiterten Versuch, dem Versandhaus Otto die angesehene Quelle-Marke "Privileg" abzukaufen, putzte Kirsch die Konkurrenz herunter. "Angestaubte Marken" passten nicht zu Media-Saturn, sagte er. In Schanghai werde Media-Saturn am 4. November einen Großmarkt eröffnen. Aber erst in einigen Jahren, "wenn wir den chinesischen Markt verstanden haben", werde die Gruppe vielleicht auch dort mit speziell entwickelten eigenen Marken antreten. "Der chinesische Markt hat wesentlich mehr Produkte als der europäische und wächst ständig", erklärte Weise.

Allein schon für die Einführung der Eigenmarken von Spanien bis Sibirien werde Media-Saturn zwei Jahre brauchen. Noch mache die Gruppe 44 Prozent ihres Umsatzes in Deutschland. Im Lebensmittelhandel und bei Drogerieketten sind Eigenmarken weit verbreitet. Sie sind oft günstiger als die sogenannten A-Marken und sollen die Kundenbindung erhöhen. Wegen der Exklusivität kann der Kunde das Produkt allerdings auch schlechter mit konkurrierenden Angeboten vergleichen.