Welche Länder gehörten vor dem Zweiten Weltkrieg zu Deutschland?

Welche Länder gehörten vor dem Zweiten Weltkrieg zu Deutschland?

Am Ende des Zweiten Weltkriegs stand der Sieg der Alliierten über die Achsenmächte Deutschland, Italien und Japan. Die Zusammenarbeit der Siegermächte wich zunehmender Konfrontation, die in die faktische Teilung des Kontinents durch den Eisernen Vorhang mündete. Auf der einen Seite stand der "Ostblock", eine an der Sowjetunion ausgerichtete Staatenwelt, die sozialistisch bzw. kommunistisch regiert wurde und sowohl wirtschaftlich über den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe und militärisch durch den Warschauer Vertrag miteinander verbunden war. Ihm gegenüber standen die überwiegend an den USA orientierten westlichen "kapitalistischen" Industriestaaten, die sich 1949 mit den USA und Kanada in einem Verteidigungsbündnis, der NATO, zusammenschlossen.Jugoslawien und Albanien nahmen eine Sonderstellung ein. Jugoslawien verfolgte als sozialistischer Staat eine vom sonstigen Ostblock unabhängige, nach Westen offenere Politik. Dies war u. a. möglich, weil das Land nicht von der Sowjetarmee befreit worden war, sondern von einer Partisanenarmee unter der Führung Josip Titos, der in der Nachkriegszeit die zentrale Integrationsfigur des Vielvölkerstaates war.In der Geschichte Albaniens bildet das Jahr 1961 einen wichtigen Einschnitt. Nach sowjetischer Kritik am "stalinistischen Kurs" des Regimes von Enver Hoxha brach das Land die Beziehungen zu Moskau ab und orientierte sich an der Volksrepublik China. 1968 folgte dann der Austritt aus dem Warschauer Vertrag.

Im Westen

Das politische Nachkriegsfrankreich wurde durch den Gegensatz zwischen der 1944 in Algerien gegründeten provisorischen Regierung unter Charles de Gaulle und den linksgerichteten Gruppen der ehemaligen Résistance gekennzeichnet. Unter Einbeziehung dieser Gruppen in die Regierung de Gaulle gelang die Reorganisation des geteilten Frankreich, bis in die 1950er-Jahre hinein kam es aber zu anhaltenden innenpolitischen Krisen. In Großbritannien verliefen die innenpolitischen Auseinandersetzungen im Rahmen des traditionellen Zweiparteiensystems. Reformen der Labourregierung unter Clement Attlee milderten die sozialen Gegensätze.Die territorialen Veränderungen nach dem Krieg waren nirgendwo so einschneidend wie in dem Land, das ihn verursacht hatte: in Deutschland. Durch den Eisernen Vorhang geteilt, verliefen quer durch das Land die Fronten des Kalten Krieges. Im westlichen Teil wurde 1949 die Bundesrepublik Deutschland, im östlichen die Deutsche Demokratische Republik gegründet. Die deutschen Ostgebiete gingen verloren: Schlesien, Posen, Hinterpommern und der Süden Ostpreußens gingen an Polen, der Norden Ostpreußens mit Königsberg (Kaliningrad) an die UdSSR.

Im Osten

Die Tschechoslowakei musste im Osten die Karpato-Ukraine an die UdSSR abtreten, wurde aber ansonsten, ebenso wie Österreich, in den Vorkriegsgrenzen wiederhergestellt. Polen hatte an seiner Ostgrenze Gebietsverluste hinnehmen müssen, wurde aber auf der Potsdamer Konferenz mit dem Gewinn der ehemals deutschen Gebiete im Westen und Norden entschädigt.Ab Ende der 1920er-Jahre war die Sowjetunion durch die Herrschaft Josef Stalins gekennzeichnet. Nach der Ausschaltung seiner innerparteilichen Gegner wurde er unumstrittener Führer, der die sozialistische Herrschaft mit Terror und einer raschen Industrialisierung festigte. Ab 1944 kamen mit politischer Unterstützung aus Moskau und Hilfe der siegreichen Roten Armee in allen Staaten Ostmitteleuropas kommunistisch geprägte Regierungen an die Macht. In Polen war diese Entwicklung 1952 abgeschlossen, nachdem zuvor auch die demokratischen Parteien der Exilregierung an der Macht teilhatten. In der Tschechoslowakei kam es 1946 ebenfalls zu einer gemeinsamen Regierung zwischen den Londoner Exilgruppen und den Kommunisten. Diese entschied sich für die Beteiligung am Marshallplan, musste dies aber auf Druck der Sowjetunion zurücknehmen. 1948 ergriffen die Kommunisten vollends die Macht. In Ungarn gab es seit 1952 eine kommunistische Alleinregierung, in Rumänien ab 1948 und in Bulgarien ab 1946.

K. Lückemeier, E. Astor

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Welche Länder gehörten vor dem Zweiten Weltkrieg zu Deutschland?

Innerdeutsche Grenze: Viele Jahre teilte sie Deutschland

Foto: Bundesregierung/Reineke

1945: Ende des Zweiten Weltkrieges – Deutschland kapituliert. Städte und Dörfer sind zerstört, die deutsche Wirtschaft liegt am Boden, eine Regierung, die das Land regieren könnte, gibt es nicht mehr. Die vier Siegermächte übernehmen die Macht und teilen Deutschland in vier Besatzungszonen. Mit dem Potsdamer Abkommen vereinbaren die Siegermächte Grundsätze zur deutschen Entwicklung.

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Kriegsende 1945: Ein Land liegt in Trümmern

Foto: Bundesregierung

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Bröckelnde Einigkeit, wachsendes Misstrauen

1947 bis 1949: Die Einigkeit der vier Siegermächte, die zum Potsdamer Abkommen geführt hatte, hält nicht lange an. Unterschiedliche Interessen bestimmen die Entwicklung in den Besatzungszonen. Auf der Londoner Sechsmächtekonferenz wird die Bildung eines westdeutschen Staates beschlossen. In Ostdeutschland entsteht ein Staat nach sowjetischem Vorbild. Die Widersprüche zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion werden immer deutlicher.

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Annäherung und Wiedervereinigung

1949 bis 1990: Vier Jahre nach Kriegsende ist Deutschland in zwei Staaten geteilt. Sowohl politisch als auch wirtschaftlich und sozial entwickeln sich beide Teile sehr unterschiedlich. Zu einer ersten vorsichtigen Annährung kommt es erst Ende der sechziger Jahre. Es beginnt eine Zeit der Entspannung und Annäherung. Gegenseitige Treffen der Regierungen bleiben aber ohne konkrete Ergebnisse. Eine Veränderung bringt erst die friedliche Revolution 1989 – sie bereitet die Wiedervereinigung vor.

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Erfurt 1970: Erstes innerdeutsches Gipfeltreffen zwischen DDR-Ministerpräsident Stoph und Bundeskanzler Brandt (r.)

Foto: Bundesregierung/Wegmann

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Der Zweite Weltkrieg dauerte von 1939 bis 1945. Dieser Krieg gilt als der schlimmste der Geschichte: Über 60 Millionen Menschen verloren ihr Leben. Besonders viele Opfer dieses Krieges waren keine Soldaten, sondern normale Einwohner. Sie starben durch Waffen, verhungerten oder wurden ganz bewusst ermordet. Dazu gehören sechs Millionen Juden.

Deutschland wurde damals von den Nationalsozialisten regiert. Ihr Chef, Adolf Hitler, hatte schon vor dem eigentlichen Krieg mehrere Länder besetzt. Im Jahr 1939 schloss er einen Vertrag mit der Sowjetunion. Dadurch fühlte er sich mächtig genug, Polen zu erobern. Das wollten Frankreich und Großbritannien aber nicht zulassen und so kam es zum Krieg. Später griff Deutschland auch andere Länder an, zum Beispiel die Sowjetunion. Die Länder, die gegen Deutschland und seine Verbündeten kämpften, nennt man Alliierte.

Im Osten Asiens eroberte Japan viele Länder und einen großen Teil Chinas. Japan war mit Deutschland verbündet. Ab dem Jahr 1941 kämpfte Japan auch gegen die USA. Der Krieg in Asien endete, als die USA Atombomben auf Japan warfen: Japan gab auf und wurde von den USA besetzt.

Der Krieg endete im Jahr 1945. Deutschland, Japan und ihre Verbündeten waren besiegt oder hatten sich den Alliierten angeschlossen. Sie bekamen neue Regierungen. Der Krieg veränderte vieles in Europa und Asien. Am Ende waren die USA und die Sowjetunion die mächtigsten Staaten der Welt.

Wie kam es zum Krieg?

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Eine Landkarte von Europa im Jahr 1942. Blau gefärbt sind Deutschland, seine Verbündete und alle Länder, die damals von ihnen besetzt wurden. Die Länder in Rot waren noch frei und kämpften als Alliierte gegen Deutschland.

Nach dem Ersten Weltkrieg ging es der deutschen Wirtschaft schlecht. Deutschland hatte im Vertrag von Versailles viel Land verloren und musste den Siegermächten eine Menge Geld zahlen, um die Kriegsschäden zu beheben. Ab dem Jahr 1923 gab es zwar einen Aufschwung, doch die Weltwirtschaftskrise machte vieles davon wieder zunichte.

Viele unzufriedene Menschen wählten Adolf Hitler, der ihnen Arbeit und Wohlstand versprach. Im Jahr 1933 gelang es ihm, an die Macht zu kommen. Damit begann die Zeit des Nationalsozialismus. Mit der Wirtschaft ging es aufwärts. Immer mehr Menschen fanden Arbeit und konnten sich ein besseres Leben leisten.

Hitler wollte die verlorenen Gebiete zurückgewinnen und weitere Teile Europas erobern. Deutschland stellte viele Waffen her, ohne Geld dafür zu haben. Das Geld sollte später aus den eroberten Ländern geraubt werden. Hitler war auch ein geschickter Politiker: Noch vor dem Krieg gelang es ihm, unter anderem Österreich zu besetzen.

Ähnlich wollte auch Italien sein Gebiet vergrößern. Dort herrschte der Faschismus unter Benito Mussolini. Auch die Sowjetunion rüstete auf, denn sie wollte, dass die ganze Welt kommunistisch wird. Andere Länder wie Großbritannien wollten stattdessen lieber abrüsten, weil Waffen teuer waren. Die Weltwirtschaftskrise hatte auch Großbritannien hart getroffen.

Im Jahr 1939 schlossen Deutschland und die Sowjetunion einen Vertrag ab, den Hitler-Stalin-Pakt. Hitler und der sowjetische Diktator Josef Stalin teilten sich den Osten Europas darin heimlich auf. Außerdem lieferte die Sowjetunion Rohstoffe nach Deutschland wie Erdöl und Eisen, die man für einen Krieg braucht.

Am 1. September 1939 griffen deutsche Soldaten Polen an. Großbritannien und Frankreich waren entsetzt und erklärten Deutschland den Krieg. Nach einigen Wochen drang die sowjetische Armee nach Westen vor. Polen musste bald aufgeben und wurde aufgeteilt. Die Sowjetunion besetzte den Osten Polens, Litauen, Estland und Lettland sowie Teile von Finnland und Rumänien.

Wie verlief der Krieg?

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Eine deutsche V2-Rakete im Jahr 1943. Die V2 war die erste Rakete im Weltraum. Gegen Ende des Kriegs töteten solche Raketen tausende von Menschen in London und Antwerpen. Schon beim Bau kamen 20.000 Arbeiter um, die man zur Arbeit gezwungen hatte.

Anders als im Ersten Weltkrieg wurden nicht nur Pferde, sondern viele Lastwagen und Panzer eingesetzt. Es gab auch mehr Flugzeuge. Die Piloten bekämpften sich nicht nur gegenseitig, sondern beschossen auch Städte oder feindliche Soldaten. Auf See nutzten Briten, Japaner und US-Amerikaner Flugzeugträger als Startbahnen für Kampfflugzeuge. Dazu kamen viele Unterseeboote.

Auch völlig neue Waffen wurden erfunden: Mit dem Radar konnten die Briten deutsche Flugzeuge schon von weitem erkennen, als sie mit dem Fernrohr noch gar nicht zu erkennen waren. Ähnlich funktioniert das Sonar: Damit kann ein Schiff andere Schiffe und auch Unterseeboote erkennen. Die Atombombe war eine besonders wirkungsvolle Waffe. Sie wurde erst am Ende des Krieges entwickelt. Eine einzelne konnte eine ganze Stadt zerstören.

Welche Länder gehörten vor dem Zweiten Weltkrieg zu Deutschland?

An der Küste von Frankreich, 1944. Amerikanische und britische Soldaten kamen mit kleinen Booten aus Großbritannien. Am Strand warten deutsche Soldaten auf sie, um sie zu erschießen.

Deutschland, Italien und ihre Verbündeten hatten große Teile von Europa, der Sowjetunion und Nordafrika erobert. Besetzt waren zum Beispiel Frankreich, Polen, Jugoslawien, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und Norwegen. Großbritannien hingegen blieb frei. Die Nazis versuchten das Land mit Luftangriffen zu erobern und richteten viel Zerstörung an. Aber die Briten hielten dagegen und so gab Hitler seinen Plan auf.

In den besetzten Ländern kämpften einige Menschen gegen die Besatzer, nicht als Armee, sondern heimlich in kleinen Gruppen. Man nennt dies den „Widerstand“. Meistens gelang es ihnen so aber nicht, die Besatzer loszuwerden. Dennoch störten sie den Gegner mit ihren Aktionen und retteten das Leben vieler Menschen, die von den Nazis gejagt wurden. Auch in Deutschland gab es Widerstandskämpfer, die nicht mit den Nazis einverstanden waren und sich wehrten.

Die USA hielten sich zunächst aus dem Krieg raus. Sie lieferten aber Waffen an Großbritannien, mit denen es Krieg führen konnte. Ende 1941 erklärten Japan und Deutschland den USA dann den Krieg. Die USA stellten nun viele Waffen her und halfen auch der Sowjetunion, die sich gegen Deutschland wehrte. Es dauerte aber bis 1944, bis die USA und Großbritannien den großen Angriff auf die französische Küste wagten. Es kam zur Operation Overlord. Die deutschen Soldaten mussten sich zurückziehen.

Auch im Osten wurden die deutschen Soldaten zurückgedrängt. Bei der Stadt Stalingrad kam es 1942 zu einer entscheidenen Schlacht. Am Ende des Jahres 1944 erreichten sowjetische Soldaten Deutschland. Aber Adolf Hitler wollte nicht aufgeben. Schließlich tötete er sich selbst in Berlin. Am 8. Mai 1945 gestand die deutsche Armeeführung ihre Niederlage ein.

In Europa war der Krieg damit beendet, doch in Asien ging er noch weiter. Im Sommer 1945 erreichten die Amerikaner eine Inselgruppe in der Nähe von Japan. Damals waren immer noch riesige Gebiete von Asien japanisch besetzt. Weil ein langer und blutiger Krieg drohte, entschieden die Amerikaner zwei Atombomben über den beiden Städten Hiroshima und Nagasaki abzuwerfen. Die Städte wurden vollständig zerstört. Kurz danach gab auch Japen auf.

Welche Folgen hatte der Krieg?

Welche Länder gehörten vor dem Zweiten Weltkrieg zu Deutschland?

Das Foto zeigt Russen, die im Jahr 1942 aus Leningrad fliehen. Heute heißt die Stadt St. Petersburg. Die Stadt wurde lange von deutschen Soldaten belagert. In der Zeit verhungerten etwa eine Million Einwohner oder sie starben an Krankheiten.

Wie in jedem Krieg kamen viele Soldaten durch Schüsse, Bomben und giftiges Gas um. In den besetzten Gebieten wurden die Menschen getötet, die Widerstand leisteten. Vor allem in der Sowjetunionen wurden viele Menschen auch grundlos von den Nationalsozialisten misshandelt oder getötet. Die deutschen und japanischen Führungen zwangen ihre Soldaten dazu auch dann weiterzukämpfen, wenn klar war, dass der Gegner viel stärker war und gewinnen würde. Anstatt aufzugeben, kämpften viele deshalb weiter bis sie starben. Das verlängerte den Krieg und kostete auf beiden Seiten viele Menschenleben.

Durch die vielen Bomben der Flugzeuge lagen ganze Städte in Schutt und Asche. Vor allem in Deutschland war es am Ende des Krieges so. Die Alliierten hatten monatelang Städte in Deutschland bombardiert. Dadurch hofften sie, dass die Deutschen früher aufgaben, doch Hitler verbot es. So starben auch viele Menschen, die keine Soldaten waren. Auch viele Straßen, Brücken und andere wichtige Bauten wie etwa Kraftwerke lagen in Trümmern.

Die Nationalsozialisten dachten, Juden seien schlechte Menschen. Darum verschleppten sie Juden aus ganz Europa. Ähnlich ging es auch vielen Homosexuellen und Roma. Sie wurden in Konzentrationslager gesteckt und mussten dort arbeiten. Sie sollten durch harte Arbeit, wenig Essen und Krankheiten schwach werden und sterben. Später ermordete Deutschland viele Juden und auch andere für sie unerwünschte Menschen auf der Stelle.

Als die Sowjetunion Osteuropa eroberte, wurden 15 Millionen Deutsche, die in den Deutschen Ostgebieten lebten, vertrieben oder mussten flüchten. Dabei wurden sie oft sehr grausam behandelt. Ein Fünftel seines Gebietes verlor Deutschland nach Kriegsende: Das meiste ist heute ein Teil von Polen.

Als Deutschland und Japan geschlagen waren, besetzten die Alliierten viele Gebiete. Am wichtigsten waren dabei Westdeutschland und der Westen der Stadt Berlin. Die Sowjetunion besetzte den Osten Deutschlands und machte daraus die DDR. Dazu gehörte auch Ostberlin. Westberlin lag in der DDR wie eine Insel. Die beiden Teile Berlins wurden später durch eine Mauer getrennt, die bis zum Jahr 1989 Bestand hatte. Erst im Jahr 1990 kam es zur Wiedervereinigung Deutschlands.

Die Sowjetunion besetzte auch die Staaten des Ostblocks. In China kamen die Kommunisten bald an die Macht. Im Süden Asiens verloren die Europäer viele Kolonien. Indonesien zum Beispiel wurde jetzt ein eigener, unabhängiger Staat. Zuvor hatte dieses Land zu den Niederlanden gehört.

Wie denken die Menschen heute über den Krieg?

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In Nürnberg kamen einige deutsche Politiker und hohe Soldaten vor Gericht. Auf dem Bild sieht man, wie amerikanische Soldaten sie bewachen.

Heute gibt es auf der ganzen Welt Denkmäler und Orte, wo man sich an den Zweiten Weltkrieg erinnert. In Kanada stehen zum Beispiel Denkmäler für Soldaten, die in Europa und Asien gekämpft haben. Andere Denkmäler erinnern an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Die Vereinten Nationen und auch die Europäische Union wurden gegründet, damit die Völker in Frieden zusammenarbeiten.

Der 2. September ist heute noch ein wichtiger Gedenktag für das Ende des Kriegs. An vielen Orten läuten dann die Glocken und es gibt Gedenkfeiern. In Westeuropa hat es inzwischen seit über 75 Jahren keinen Krieg mehr gegeben. Dies ist einmalig in der Geschichte Europas.

Zu „Zweiter Weltkrieg“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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