Welche heizung für mein altes haus

Wer effizient heizen möchte, der sollte zwar die passende neue Heizung für sein Eigenheim kaufen, aber Kompromisse bei der Umweltfreundlichkeit muss man trotzdem nicht eingehen. Um zusätzlich Energiekosten einzusparen, können die meisten Systeme in Verbindung mit einer Solarthermie-Anlage betrieben werden.

Auch wenn jedes Haus anders ist, lassen sich dennoch gewisse Gebäude-Stereotypen in Deutschland feststellen. Um Ihnen die Auswahl der richtigen Heizung zu erleichtern, hat Energieheld mal ein wenig in Schubladen gedacht und eine kleine Übersicht für Sie zusammengestellt:

Welche neue Heizung für ein kleines Einfamilienhaus kaufen?

Für ein Einfamilienhaus (Bestandsbau) kommen grundsätzlich folgende neue Heizungen in Frage: Öl-Brennwertheizungen, Gas-Brennwertheizungen, Pelletheizungen und Wärmepumpen sowie als Ergänzung Soalrthermie-Anlagen. Für ein herkömmliches Einfamilienhaus (140 Quadratmeter Wohnfläche) rechnet man generell mit vier Personen und einem jährlichen Energiebedarf von bis zu 28.000 Kilowattstunden (kWh), von denen die meiste Energie morgens und abends benötigt wird.

Der verfügbare Platz und der allgemeine Energiebedarf sind die limitierenden Faktoren für das Einfamilienhaus. Die Tanks einer Ölheizung und das Silo einer Pelletheizung können meist noch untergebracht werden, aber eine Hackschnitzelheizung würde mit dem benötigten Lagerplatz einfach den gegebenen Rahmen sprengen. Genauso könnten Blockheizkraftwerke nur selten voll ausgelastet werden, sodass ihre Anschaffung unrentabel wäre. Auch eine Wärmepumpe wäre mit diesem Wärmebedarf vermutlich überfordert.

Im Neubau ist die Situation etwas anders: Hier ist das Gebäude infolge der strengen Vorschriften des Gebäudeenergiegesetzes (GEG, vormals Energieeinsparverordnung EnEV) sehr gut gedämmt und der Wärmebedarf liegt eher bei 7.200 Kilowattstunden pro Jahr. Zudem sind Flächenheizungen wie z. B. die Fußbodenheizung in Neubauten heutzutage Standard. Unter diesen Voraussetzungen sind Wärmepumpen die allererste Wahl, da sie so mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten können. Das macht sie sehr effizient und sorgt für niedrige Betriebskosten. Lediglich die Luft-Luft-Wärmepumpe ist eigentlich nur für Passivhäuser geeignet.

Welche neue Heizung für ein Landhaus / Bauernhof / Resthof kaufen?

Wer abseits der großen Städte wohnt, viel Platz zur Verfügung hat und vielleicht sogar in der Forstindustrie tätig ist, der kann sich durchaus eine Holzheizung kaufen. Auch Öl- und Gasheizungen können eingesetzt werden, jedoch war Holz bisher meist der günstigere Brennstoff. Pellets verbrennen am effizientesten, sind dafür aber meist auch teurer als Hackschnitzel bzw. Stückholz und können nicht zu Hause hergestellt werden.

Hackschnitzel sind der Mittelweg zwischen Pellets und Stückholz. Sie können mit geliehenen Holzhackern auch in Eigenregie hergestellt werden, benötigen aber im Anschluss einen recht großen Lagerraum. Stückholzheizungen (vereinzelt auch Stückgutheizungen genannt) werden mit ganzen Holzscheiten befeuert, sodass man völlig selbstständig in den nahegelegenen Wäldern für Nachschub sorgen kann.

Welche neue Heizung für ein Mehrfamilienhaus kaufen?

Für Mehrfamilienhäuser kommen in den meisten Fällen dieselben Heizungen wie für Einfamilienhäuser infrage. Bei Bedarf sollten Sie Etagenheizungen (meist Gasthermen) kaufen, um die Energiekosten getrennt abrechnen zu können. Besonders große Komplexe können aber durchaus schon von einem Blockheizkraftwerk, einer Brennstoffzelle oder einer Zentralheizung profitieren. Hier hat man das Problem, dass man meist noch mit Niedertemperaturtechnik arbeiten muss, da Brennwerttechnik einen Umbau des Schornsteins nötig macht. Daher kann man nur alle Etagenheizungen gleichzeitig auf Brennwerttechnik umstellen oder eben keine.

Welche neue Heizung für ein Passivhaus?

Ein Passivhaus zeichnet sich durch eine sehr gute Wärmedämmung aus, sodass im Allgemeinen nur wenig geheizt werden muss. Hier sind Wärmepumpen die erste Wahl. Schon eine Luft-Luft-Wärmepumpe oder eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann in einem sehr gut gedämmten Gebäude ausreichen.

Aber auch die effizienteren Sole-Wasser-Wärmepumpen und die Wasser-Wasser-Wärmepumpen kommen infrage. Ansonsten können Sie auch kompakte Gasthermen sowie kleine Pellet- und Kaminöfen kaufen. Auch Elektroheizungen wie die Infrarotheizung können sich in einem Passivhaus rentieren.

Welche neue Heizung für ein Ferienhaus kaufen?

Von Fall zu Fall sind die Gegebenheiten zwar unterschiedlich, aber ein Ferienhaus wird meist nicht ganzjährig und oft nur wenige Wochen im Jahr genutzt. Große Heizungsanlagen lohnen sich deshalb oft nicht, sodass für solch ein Haus besonders Elektroheizungen empfehlenswert sind. Eine vergleichsweise sparsame Variante ist die Infrarotheizung.

Welche neue Heizung für Industrie und Gewerbe kaufen?

Großanlagen rentieren sich nur, wenn die gewonnene Wärme auch tatsächlich genutzt werden kann. Hotels, Wäschereien und große Industriebetriebe eignen sich deshalb hervorragend, um selbst die allergrößten Heizungen voll auszulasten und damit rentabel zu machen. Besonders Holzheizungen, Blockheizkraftwerke und Brennstoffzellen können Sie in diesen Fällen kaufen.

Welche heizung für mein altes haus

Hallo, wir haben uns ein rund 70 Jahre altes Bauern/EinfamilienHaus gekauft. Dort wurde bis jetzt mit Nachtspeicheröfen und zwei kleinen Holzöfen geheizt. Bevor wir einziehen können, muss das Haus im Inneren umfassend saniert und unseren Vorstellungen angepasst werden. Dazu gehört auch eine komplett neue Heizungsanlage. Wir stehen jetzt vor der Frage, für welche Anlage wir uns entscheiden. Im Garten wäre genug Platz für einen Gastank, auf dem Dach wäre genug Raum für Photovoltaik Platten usw. Die Heizanlage soll auch gleich für die Warmwasseraufbereitung genutzt werden. Welche Anlage (ggf. auch Kombination) ist aktuell empfehlenswert, um langfristig ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen ? Wenn möglich, würden wir auch gern von Förderungen profitieren. Danke für eure Meinungen.

Art

Welche heizung für mein altes haus

Flüssiggas Eigentumtank kaufen. Hier ggf an Auftriebsicherung und Anodenschutz denken. In welcher Gegend ist das denn? Dann eine Gasbrennwertanlage anschaffen. Was das genau sein wird, hängt auch davon ab, was der Fachmann vor Ort anbietet und die nächsten Jahre kompetent betreuen lassen

Die neuen notwendigen Heizkörper nicht exakt nach Berechnung auswählen - sondern deutlich größer.

Welche heizung für mein altes haus

Die neuen notwendigen Heizkörper nicht exakt nach Berechnung auswählen - sondern deutlich größer.

Diese von vornherein möglichst auf maximal 40-45 Grad GEZIELT auslegen, dann kann wärmeerzeugerseitig kommen was will. Alles aber auch eine Frage der Dämmung! Deshalb HIERAUF den Schwerpunkt leben.

Welche heizung für mein altes haus

"Zukunft" hat vor allem DÄMMUNG. Daher HIER alles machen was GEHT ! Denn DIE bestimmt wie oder OB überhaupt alternative Energieen genutzt werden KÖNNEN. Die Frage ist halt welcher Energieträger KANN bei Dir zum Einsatz kommen? Ich denke Heizöl ist weniger eine Option, auch Pellets brauchen Platz. Liegt oder kommt in absehbarer Zukuft ERDgas? DANN ist der Flüsiggastank hierzu Wegbereiter.

Bei geeignetem Grundstück (Fläche hats ja genug) kann auch ein entsprechender Bodenkollektor die Energie fürs Gebäude gewinen. DANN muss aber hoch-gedämmt sein UND bevorzugt Fußbodenheizung verlegt.

Welche heizung für mein altes haus

Hallo Dr., Dämmung ist so eine Sache. Es handelt sich um ein „altes“ Haus, welches im EG kaum gedämmt ist. Wir sehen die Gefahr, dass sich bei umfangreicher Dämmung im EG die Schimmelgefahr steigt. Klar kann man mit der Dämmung die Effizienz um einiges steigern, aber sollte eben nicht zu Lasten der Substanz vom Haus passieren.

Art

Welche heizung für mein altes haus

Bitte auch die anderen Fragen beantworten, sonst kommen wir hier nie weiter!

Wir sehen die Gefahr, dass sich bei umfangreicher Dämmung im EG die Schimmelgefahr steigt.

Seid Ihr hierfür beurteilungsfähige Fachleute oder ist das einfach so ein "Gefühl"?? Schimmel kommt nunmal NICHT vom Dämmen, sondern vom NICHTdämmen! Anderslautendes ist per se Unsinn und leeres Stammtisch-Gerede. Oder gibt es hierfür Nachweise oder Zeugnisse dass dies HIER passiert? Warum sollte es hier zu Schimmelbildung kommen, wie ist der Wandaufbau, liegt eine Taupunktberechnung vor? ODER es herrscht von vornherein ein Baufehler. Wie ALT ist denn nun das Haus genau= Jahreszahl.

"Ohne Dämmung keine Zukunft, folglich: ABRISS!"

Welche heizung für mein altes haus

Hallo Dr., danke für deine gelassen, ruhig geschrieben und nett formulierte Antwort.

Dämmen vs. nicht dämmen scheint mir eine ähnlich ideologisch geführte Diskussion zu sein wir impfen vs. nicht impfen...

Welche heizung für mein altes haus
echt schwer, für einen Laien einzuschätzen, wem man da jetzt glauben soll...

Das Haus ist ein sog. „Neubauernhaus“ von 1947. Fakt ist, für eine Außendämmung ist erst mal kein Geld übrig. Generell müssen wir bei der Sanierung sehr aufs Geld gucken... Der Keller ist ein Naturkeller, nicht nass, aber eine entsprechende Erdfeuchte ist vorhanden. Die Kellerdecke ist aus Beton mit leichten Wölbungen. Das Dach ist 13 Jahre alt, aber nicht gedämmt, das machen wir auf jeden Fall, wie auch die obere Geschossdecke. Ein paar Fenster sind schon neu mit dreifach Verglasung, die anderen werden wir noch tauschen. Direkt ans Haus schließt eine Scheune an, die genug Platz bieten würde für ein Pelletlager. Auf dem Grundstück wäre auch genug Platz für einen Gastank. Art

ps. Abriss geht frühestens am Montag, Sonntag werd ich da niemanden erreichen

Welche heizung für mein altes haus

Ok, ich sehe, wir verstehen uns. Nutzen wir also das Wochenende. Siehe auch mein Motto unten.

Und damit man endlich mit dem MACHBAREN weiterkommt und nicht an "kann nicht/will nicht/versteh nicht" zu lange hängen bleibt: beantworte endlich die Fragen, vollständig und lückenlos - sofern Du dazu in der Lage bist. Sonst is nämlich ruck-zuck "Montag"....

Moin Es würde mich Mal der Wandaufbau interessieren . 2 schalig oder 1 schalig ? Ziegel , Bimsbeton , Klinker ? Holzschalung ? Bei zwei schaliger Bauweise ist eine Dämmung durch eine Einblassdämmung immer recht preiswert machbar . Es müssen nur ein paar wenige Rahmenbedingungen passen damit es keinen Schimmel gibt . Es gibt halt mehr gedämmt Häuser ohne Schimmel als welche mit Schimmel .

Es sollte aber auf jeden Fall eine Wasserdampfdifuffusionswiderstandsberechnung gemacht werden um den Taupunkt zu bestimmen .

...
Dämmen vs. nicht dämmen scheint mir eine ähnlich ideologisch geführte Diskussion zu sein wir impfen vs. nicht impfen ...

Wie kommt man denn auf so ein schmales Brett?? Dämmen kann man natürlich auch sein lassen ... dann wird es ideologisch ... oder eher religiös.

Welche heizung für mein altes haus

Hmm. Mal sehen, ob ich jetzt alle deine Fragen gefunden hab:
– wir sind keine Fachleute – das hättest du jetzt wohl nicht vermutet!

Welche heizung für mein altes haus
aber der Schwiegerpapa hat viel auf dem Bau gearbeitet und hat und uns natürlich bereitwillig mit seiner Meinung und Erfahrung beglückt. Ist aber auch kein Dämmungs oder Energieexperte. – Wandaufbau, keine Ahnung. Wenn sie wie im Keller ist, dann ordinäre Ziegelwand. Oben haben wir an einer bröseligen Stelle gesehen, dass da dann so eine Art Weidengeflecht drauf ist, wo der Putz draufgeschmiert wurde. An den Außenwänden gab es Stockflecken an 2 Stellen, vor denen Möbel standen. Sonst keinerlei Feuchtigkeit im Haus zu bemerken. – Taupunktberechnung gibts nicht. Wie geht das, wer macht das? Wir haben nur einen Energiepass. Hilft dir das?

– Erdgas liegt nicht an und wird wahrscheinlich auch nie kommen (winziges Dorf in der Pampa).

Welche heizung für mein altes haus

Sorry, für mein etwas hartes Posting #9, da muss ich wohl irgendwie (vielleicht von woanders) schon etwas angetriggert gewesen sein. Damit haste auf jeden Fall "Einen gut!" Also nehmen wir einfach die Härte raus und bleiben wir bei der Sachaussage. (pssst, das läuft hier halt manchsmal so bißchen "bad guy/good guy", der eine macht platt, der andere baut wieder auf - nur ist das HIER halt alles in (M)EINER Person, einfach schlichtweg weil wir hier zu wenig Personal haben) Ich bin übrigens auch in manchen Gebieten echter Laie, z.B. was den PC angeht. Den nutze ich halt so an der Oberfläche und dass es soweit für mich funktioniert. Aber auch damit wende ich mich dann vertrauensvoll an Fachleute und TRAUE denen, das die mir richtig/gut/sinnvoll helfen, dass alles klappt und funktioniert OHNE dass man sich neue Fallstricke einbaut. Nicht jeden ihrer Schritte kann/muss ich 1:1 nachvollziehen können, dazu wäre ich echt überfordert und das würde auch schlichtweg die ganze Sache nur behindern.

Daher: probiern wir's doch nochmal (Du entkommst uns doch eh nicht).


PS: Lass Dich von meinem "Titel" beim Nickname nicht verunsichern, ich selbst hasse unnötige "Doktorarbeiten" die nur das Papier quälen und in der Schublade verschwinden, definitv! Ich bin aber erklärter Freund von "praxisnah rechnen statt theoretisch raten" um zu entscheiden und halte mich lieber an meine unten in der Signatur aufgeführten Mottos, Motti, Motten keine-Ahnung-wie-das-Plural-heißt... Ich/wir bräuchten zur Einschätzung halt immer so viel wie möglich Daten und Fakten, daher ist hier so bißchen (meine) Grundregel: bitte alle gestellten Fragen beantworten. Daher hätt ich noch ein paar Fragen, die ich einfach mal aufliste: - Maße vom Haus, kompakt oder mit beheiztem Anbau, Anzahl Vollgeschosse, Dachraum beheizt, Keller beheizt, gesamt-beheizbare Wohnfläche; Dachart + Neigung sowie Firstausrichtung, - PLZ oder nächster Ort mit über 300 000 Einwohnern - ("Entschuldigen Sie, aber ich muss Sie das jetzt fragen") gibts ein/zwei Schornsteine im Haus? - sind im 15m Umkreis um das Haus andere Gebäude die höher sind? - wäre es im Kontingent überall Fußboden-/Wandheizung zu verlegen? Vorteil: jegliche Energieart ist DAMIT wesentlich effizienter nutzbar, diskrete Heizung, keine unschönen störenden Heizkörper (weniger zum Putzen, keine Staubfänger, angenehmes Klima), bietet sich halt an wenn man eh die Böden machen muss, Oberfläche bevorzugt Fliesen, kann man viel ungelernt selbermachen/helfen - benötigt aber (m.W.!) so 5cm Aufbauhöhe (Bitte, Forums-Kollegen, korrigiert mich wenn Ihr anderer Meinung/Erfahrung seid!) -------------------------- Ein paar Dinger muss ich noch loswerden ------------------ Der Erwerb eines Gebäudes, fast egal ob Neu- oder Alt-Bau, kostet einfach xx €, so oder so. Sprich: mit zu dünner Deckung sollte man sowas nicht angreifen, will man nicht jahr(zehnt)e auf einer Baustelle wohnen oder immerwieder schon gemachtes neu aufreissen. Daher mein Tip: sich nichts ver-bauen beim Bauen!

Das Haus ist ein sog. „Neubauernhaus“ von 1947

hmmm, und noch alles "original Zustand"??? Sorry, aber DANN haben ja schon die Vorbesitzer einiges verpasst...........an "Heizung"....................an "Dämmung"....................an "zeitgemäß". Daher steht hier numal viel Nachholbedarf für Euch an . DESHALB wurde das Haus ja auch verschenkt......

– Wandaufbau, keine Ahnung.

Hört sich jetzt vielleicht krass, an aber ich bin ein Freund klarer Worte (weißte ja nun schon) und pragmatischer Lösungen: Ein paar Probebohrungen machen, durch die AUSSEN-Wand grade durch. Feststellen obs da grau oder ziegelrot rauskommt, ob der Bohrer auf große/kleine Hohlräume trifft. Das hilft nicht nur bei der energetischen Bewertung, Stichwort "Taupunktverlauf", sondern ist auch für DICH wichtig für Deine Befestigungen.

An den Außenwänden gab es Stockflecken an 2 Stellen, vor denen Möbel standen

Man merke sich hier die Detail-Fakten: "an den JETZIGEN alten ungedämmten Außenwänden gabs Feuchte und in Folge Schimmel...". Und WO entsteht Feuchte aus der LUFTfeuchte? Immer DA wo's "zu kalt" ist, nämlich der sogenannte "Taupunkt" unterschritten wird. Ergo: eine gedämmte Wand ist "warm", somit wird KEIN Taupunkt unterschritten, sind Feuchte und gar Schimmel NIE Thema.
Zahlen? DEINE jetzige Wand hat etwa Faktor 1,7 - 2,0 , nachgedämmt etwa Faktor 0,2 W/m²K, also volle ZEHN mal besser! Zahlst Du lieber einen Euro oder ZEHN ??
Welche heizung für mein altes haus
Greifbares Resultat für Dich: Bau ich mir die alte Wand zusammen, dann hab ich bei außen -15 und bei 20 Grad Raumluft-Temperatur, auf der Wandinnenseite ganze 11Grad UND bekomme schon nen hochrot-blinkenden Schimmel-ALARM angezeigt. Mach ich da jetzt die üblichen 16cm Dämmung drauf, hab ich auf der Innenseite der Wand 19 Grad (PS: und nirgends einen Taupunkt!!). Allein von der Behaglichkeit, ganz banal: dem "Wärme-Wohlfühlfaktor", ist so ne eiskalte Wand einfach nur sehr sehr ungemütlich, man will sich dann schon gar nicht in deren Nähe aufhalten, weils (Frauen) da immer "zieht". Es geht also beim Thema "Dämmung" nicht um Ideologieen, Meinungen oder Weltanschauungen, auch nicht unbedingt um den nutzbaren Einsatz von Umweltenergieen/CO2-Reduzierung/Energieeinsparung, sondern ganz ganz banal letztendes einfach nur um GEMÜTLICHKEIT. Daher würd ICH jetzt nur DAS machen, was gerüstfrei geht. Die Fenster schon raus, in die spätere Dämmebene setzen, auf "Einbau nach RAL/DIN" bestehen. Die Heizkörper HK oder die Fußbodenheizung FB oder Wandheizung WH wird auf den zukünftigen Dämmstandard optimiert ausgelegt - aber natürlich so, dass man auch vorher schon komplett alles warm bekommt! Die oberste Geschossdämmung in Eigenleistung so gut dämmen wie nur möglich (20-30cm), die Kellerdecke auch so 10cm rum, je nach lichter Höhe. Dann später mal das Dach+Fassade mit einem Gerüstaufbau.

Der Warmwasserspeicher sollte so nah wie möglich im Keller unter die Sanitärräume Küche/Bad gesetzt werden, um auch ohne WW-Zikulation noch komfortabel schnell WW zapfen zu können. Der eigentliche Wärmeerzeuger ist eh entweder an den Hausschornstein gebunden oder bekommt anderswo seine Abgasanlage am Haus außen hoch.

Zuletzt bearbeitet: 23.02.2020

Welche heizung für mein altes haus

Welche Anlage (ggf. auch Kombination) ist aktuell empfehlenswert, um langfristig ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen ? Wenn möglich, würden wir auch gern von Förderungen profitieren.

Wärmepumpenfreundliche Randbedingungen realisieren. Statt auf veraltete Verbrennungswärmeerzeuger zu setzen, eher auf WP evtl. in Kombi mit PVA orientieren.

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Wärmepumpenfreundliche Randbedingungen realisieren. Statt auf veraltete Verbrennungswärmeerzeuger zu setzen, eher auf WP evtl. in Kombi mit PVA orientieren.

ACHTUNG ! Hier droht wirtschaftliche Verarmung !

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ACHTUNG ! Hier droht wirtschaftliche Verarmung !

Solchen plakativen Unsinn habe ich selten gelesen. Hier sind für den Bestand gute Voraussetzungen gegeben, da bisher keinerlei wassergefühte Wärmeverteilung, -erzeugung, -transport vorhanden sind. Also durchaus gute Randbedingungen, von denen andere Bestandssanierer träumen.

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Solchen plakativen Unsinn habe ich selten gelesen

Den verbreitest nur du ! Dann erkläre uns mal bitte, wie genau du solch ein Gebäude ertüchtigen willst ? Und schreibe jetzt ja nicht abreißen und neu bauen !

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Hallo, wir haben ... Die Heizanlage soll auch gleich für die Warmwasseraufbereitung genutzt werden.

Welche Anlage (ggf. auch Kombination) ist aktuell empfehlenswert, um langfristig ein gutes Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen ?...

Wie schon geschrieben wurde macht es vorrangig Sinn die Heizfläche so zu bemessen das dir Vorlauftemperatur möglichst deutlich unter 45°C kommt. Das läßt sich mit üppigen und zahlreichen Heizkörpern genauso machen wie mit Flächenheizung. Flächenheizung muss keine FBH sein, die wird meist gebaut weil es einfach ist. Wand- oder Deckenheizung geht auch. Auch der angesprochene Gastank dürfte preislich am sinnvollsten sein. Öl ist wegen der politischen Richtung erst einmal keine Option. Holz und Kohle, da würde ich wegen des politischen Drucks auch nicht zu raten, zumal man da auch sehr viel UNBEZAHLTE Eigenarbeit aufwenden muss. Damit lässt sich das Haus auch ohne die so oft gewünschten Dämmungen heizen. Aber, ein Haus spart kein Geld, die Heizung schon gar nicht! Das war schon immer so und wird auch so bleiben.

Leute die von Wohnungen in ein Haus ziehen glauben das erst wenn selbige 3x die Rechnung bezahlt haben.

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Und schreibe jetzt ja nicht abreißen und neu bauen !

Sicherlich nicht, denn geeignete Bausubstanz ist durchaus erhaltenswert und weiter verwendbar. Um WP sinnvoll verwenden zu können, muß man nicht unbedingt übermäßig, überproportional Dämmen! Nur soviel, wie wirtschaftlich unbedingt notwendig wäre!
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Zuletzt bearbeitet: 23.02.2020

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Huiuiui, hier geht‘s ja ab. Die Antworten hier spiegeln auch das, was wir bis jetzt an Empfehlungen im sozialen Umfeld bekommen haben....ein breit gefächertes Feld

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Aber, ein Haus spart kein Geld, die Heizung schon gar nicht! Das war schon immer so und wird auch so bleiben.
Leute die von Wohnungen in ein Haus ziehen glauben das erst wenn selbige 3x die Rechnung bezahlt haben.

Dessen sind wir uns bewusst, keine Angst. Es handelt sich bei einer komplett neuen Heizanlage eben um eine Investition in die Zukunft, weswegen hier gut überlegt sein sollte, in was investiert wird. Ein Fakt, der bis jetzt noch nicht erwähnt wurde, ist die steigende CO2-Steuer. Ein Trend ist erkennbar, wie er sich nach 2025 entwickelt, ist aktuell noch nicht absehbar...

Art

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Die anstehenden Fragen sauber abarbeiten nicht vergessen, allein schonmal um das "weite Feld" für alle einzugrenzen und vor allem um es FÜR DICH übersichtlicher zu gestalten. Hast ja bei so einem mega-Projekt sicher noch einiges mehr an Baustellen zu bearbeiten und auch noch andere langfristige Entscheidungen zu treffen außer Dämmen und Heizen.

PS: CO2-Bepreisung kann man auch wieder praktisch NUR mit Dämmung, DÄMMUNG und noch mehr DÄMMUNG abwenden! Ohne klares DÄMM-Konzept KEINE "zukunftssichere Heizung" - die DU ja wolltest. Ebenso bleiben sonst alle Luftschlösser wie "Wir heizen mit der Sonnenkraft" oder "wir heizen mit warmer Luft" oder "unsere Energie kommt vom Dach" reine Luftschlösser die sofort wie Seifenblasen zerplatzen.

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PS: CO2-Bepreisung kann man auch wieder praktisch NUR mit Dämmung, DÄMMUNG und noch mehr DÄMMUNG abwenden!

Das sehe ich deutlich anders. Die CO2 Bepreisung richtet sich nach dem Energieverbrauch. Wenn von 100% Energiebedarf 70...80% mittels WP durch kostenlose Umweltenergie bedient werden können, entfällt die CO2 Bepreisung nur noch auf die verbleibenden 30....20%. Der Energieverbrauch ist < als der Energiebedarf (JAZ, Anlagenaufwandszahl). Bei Verbrennungswärmeerzeugern ist der Energieverbrauch > als der Energiebedarf.
Tendenz
realer Heizenergieverbrauch
Dass der Heizenergiebedarf durch Dämmung reduziert werden kann, ist unbestritten. Bei der WW-Bereitung hilft Dämmen allerdings recht wenig.

Haha .... Du musst auch immer das letzte Wort haben

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Doch bitte wenigstens HIER.

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Egal, wie auch immer: ohne Dämmung sieht man auf Dauer ganz schön alt aus und mus zahlen ZAHLEN ZAHLEN.

Das muß man deutlich relativieren. Ich halte von solchen Pauschalaussagen wenig. Bei einem EFH mit Standort auf der Zugspitze ist das sicherlich angebracht. Bei einem Standort in der Wüste wohl eher kaum. Man kann sich aber auch bis zur Unwirtschaftlichkeit "tot Dämmen". Die gegenwärtigen EnEV Anforderungen sind inzwischen derart hoch (Ht-Wert), dass sich KfW Optionen wirtschaftlich meist nicht mehr lohnen. NB: Ich bin absolut kein Dämmgegner, allerdings sollte man dabei aber auch Augenmaß verwenden. Die Wahrheit liegt, wie meist im Leben, irgendwo in der Mitte und nicht bei den jeweiligen Extremisten. Für diese Wahrheitsfindung ist entsprechende Fachkompetenz notwendig.

Praxis vers normierter Theorie

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Es ist eben die EnEV einzuhalten beim Dämmen, fertig aus basta. Dämmen macht man EIN mal, Energie aber wird IMMER teurer und abgesehen davon ist es in einem SO alten ungedämmten Gebäude niemals so behaglich wie in einem ge-dämmten. Die un-gedämmten Häuser müssen auch viel früher anfangen mit heizen, weil sie einfach kalt und schlichtweg ungemütlich sind. Eben ALT !

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Die un-gedämmten Häuser müssen auch viel früher anfangen mit heizen, weil sie einfach kalt und schlichtweg ungemütlich sind.

Sicherlich nicht, denn dafür sorgt die entsprechende, notwendige Anlagentechnik!

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Also reine DUMMHEIT! Der Mensch mag es WARM - und nicht "geheizt".

Die Anlagentechnik hat mit diesem Thema "Heizgrenze" überhaupt NICHTS zu tun, das wird ALLEIN vom Gebäude bzw Nutzer bestimmt bzw orientiert sich daran.

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... Ein Fakt, der bis jetzt noch nicht erwähnt wurde, ist die steigende CO2-Steuer. Ein Trend ist erkennbar, wie er sich nach 2025 entwickelt, ist aktuell noch nicht absehbar...

Art

Auch DAS kann sich wieder ändern. Wenn es NUR um CO2 geht, läuft alles falsch. Hier geht es KLAR um Geld und Schröpfen, nicht um "Gemeinwohl".

Sonst würde man ja über die Landesgrenzen schauen müssen.

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Ein paar Fenster sind schon neu mit dreifach Verglasung

Aua! Derartige Fenster warten üblicherweise mit Wärmedurchgangswerten (Uw) von 0,80 bis 0,90 W/m²K auf, also einem sehr guten Wärmedämmwert. Die Neubauernhäuser der Nachkriegsjahre in der SBZ weisen bei einer Wandstärke von ca. 365 mm und den damals gängigen Hohllochziegeln einen U-Wert von durchschnittlich 1,147 W/m²K auf, sofern sie trocken sind. Anderenfalls ist deren U-Wert noch höher. Jeder Wohnraum enthält Wasserdampf in der Luft, Luft kann um so mehr Wasser in Dampfform aufnehmen, je wärmer sie ist. Gelangt nun (unvermeidlich) die wärmere feuchtigkeitshaltige Raumluft an eine kühle Fläche, ob Bierglas oder Außenwand, kommt es zur sogenannten Tauwasserbildung (Kondensation) an der kühlen Fläche, hier der Außenwand. Die damit auf die Wandoberfläche gelangende Feuchte reicht immer aus, um die ebenfalls immer und überall in der Luft enthaltenen Schimmelsporen zur Bildung von Schimmelpilz (Stockflecken) zu veranlassen.

Aus diesen bauphysikalischen Gründen MUSS immer das Fenster eines Raumes einen schlechteren Wärmedämmwert haben, als die umgebende Außenwand. Bei Dir ist das in den Räumen mit 3-fach-verglasten Fenstern genau umgekehrt. Die Intention ist ganz einfach: Das Fenster als oberflächenkühlster Teil der Außenwand soll es ggf. übernehmen, anfallendes Tauwasser an sich aufzunehmen, denn Fenster sind feuchtigkeitsbeständig und an ihnen kann man Tauwasser gut erkennen und ggf. auch mal abwischen. Das bedeutet für Euer Haus, daß das Schimmelrisiko durch den Einbau der neuen guten Fenster deutlich gestiegen ist, zumal solche Fenster auch luftdicht schließen und jegliche Querströmung infolge Fugenundichtheit unterbinden. Allein dieser Umstand zwingt dazu, die Außenwände zu dämmen und so im weiteren die Fenster wieder zum kühlsten Punkt der Außenwand zu machen. Anderenfalls wird Schimmel Euer Begleiter, mit allen Konsequenzen insbesonderer gesundheitlicher Natur, beispielsweise Allergien und Asthma.

Das hat zwar nicht direkt etwas mit Deiner Eingangsfrage zu tun, aber in dieser bist Du bereits in guten Händen anderer User.

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Ja, SO ises. Hängt alles mit-entscheidend von der Luftfeuchte ab. Da dies auch für den Menschen von gewisser Relevanz ist, empfiehlt es sich grundsätzlich ein paar Hygrometer aufzustellen.
"Messen ist beser als Schätzen ist besser als Raten ist besser als Fühlen"

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Wandstärke von ca. 365 mm und den damals gängigen Hohllochziegeln einen U-Wert von durchschnittlich 1,147 W/m²K auf,

Also ICH bekomm im Energieberater-Programm bei DEM Baujahr U-Wert 1,7 - 2,0 vorgeschlagen, auch mit 36er HoCH-Lochziegel kommt man kaum unter 1,5. U-Wert mit um die 1,1 entspricht Baujahr 1960-70 HIER etwa und ICH kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet in DER Zeit drüben in der SBZ so besonders gut dämmende Ziegel für so ein Bauernhaus verwendet würden. 1947! Da hat man doch überall, hüben wie im Trüben, genommen was man gefunden hat, viereckig und kein Kastenbrot war. Daher: Probebohrung machen, dann weiß mans. Wenn auch die "Grundmauer" bei Dämmung rein dämm-mäßig fast keine Rolle mehr spielt, das muss nur noch tragfähig sein.

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Diese Häuser kann man dämmen, aber nur mit entsprechenden Baustoffen die diffusionsfähig in einer Richtung, für Feuchtigkeit sind. Auf keinen Fall ist da Styropor, Glaswolle oder ähnliches geeignet.

Überhaupt NULL Problem, zig-tausendfach gemacht und die Häuser stehen und die Menschen leben alle noch - natürlich SchimmelFREI, is klar.

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Neben der Brandgefahr, fangen jetzt die Styropor gedämmten, nach 20 Jahren an zu schimmeln...... toller Erfolg. Die "Warner" hat man damals als Fachidioten abgestempelt. Jetzt herrscht dazu peinliche Stille, ausgenommen da brennt so ein Hochhaus mit seinen Bewohnern.

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Also ICH bekomm im Energieberater-Programm bei DEM Baujahr U-Wert 1,7 - 2,0 vorgeschlagen, auch mit 36er HoCH-Lochziegel kommt man kaum unter 1,5. U-Wert mit um die 1,1

Es waren keine Hochlochziegel, sondern Hohllochziegel, ob es die im Operationsgebiet so auch gab, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Dinger hatten nach meinen Unterlagen ein Volumengewicht von 1.200 kg/m³. Damit wären sie wärmedämmtechnisch vergleichbar mit Deinen HoCHlochziegeln HLz gleichen Volumengewichts, eine 365er Wand hätte damit günstigstenfalls einen U-Wert von 1,147 W/m²K. Sagen wir es so - besser ist der Wärmedämmwert der Außenwand besagten Hauses auf gar keinen Fall und damit sind, so bescheuert das klingen mag, die neuen Fenster zu gut dämmend, da ihr Wärmedurchgang deutlich geringer ist, als der der umgebenden Außenwand. Das ist entscheidend, da in jedem Falle, ob bei 1,147 W/m²K oder bei 1,7 bis 2,0 W/m²K, die Modernisierung per se einen Baumangel erzeugt hat.

Ost-Sachsen bekommt meiner Kenntnis nach oft den berüchtigten eisigen Böhmischen Wind ab, ein Grund mehr, das Schmuckkästchen schön warm einzupacken. Styropor würde ich persönlich allerdings auch nicht nehmen, ich stehe nicht so auf Dioxin.

Welche heizung für mein altes haus

Ein Fakt, der bis jetzt noch nicht erwähnt wurde, ist die steigende CO2-Steuer. Ein Trend ist erkennbar, wie er sich nach 2025 entwickelt, ist aktuell noch nicht absehbar...

Das hängt in erster Linie davon ab, ob es bis dahin mit freundlicher Unterstützung der Geschwanzten aus Schweden gelungen ist, eine grüne Diktatur in Deutschland zu vollenden. Das "Konzept" der CO2-Bepreisung ist völlig verfehlt, da Staat bereits munter mit dem Kassieren anfängt, ehe ein normaler Bürger überhaupt in der Lage ist sein Haus energieeffizienzsteigernd umzubauen. Im Ergebnis dieses politischen Raubrittertums entzieht man insbesondere Geringverdienern und großen Teilen der Mittelschicht über die Strafabgabe willkürlich das Geld, das diese sonst hätten in Maßnahmen zur energetischen Verbesserung hätten investieren können. Zielführender wäre es gewesen, eine derartige Abgabe in acht oder zehn Jahren einzuführen und jetzt schon bekannt zu geben. Dann hätten die Häuslebesitzer noch eine realistische Chance, sich darauf einzustellen, Maßnahmen zu planen und finanzielle Mittel dafür beiseite zu legen. So haben sie gar nichts, außer einem noch leereren Portemonnaie und der Nutzen für den Klimaschutz wird konterkariert.

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Welche heizung für mein altes haus

Damit wären sie wärmedämmtechnisch vergleichbar mit Deinen HoCHlochziegeln HLz gleichen Volumengewichts,

Aaaah, Danke, ich hielt das für nen Schreibfehler. Da werd ich mir mal nochmal ne Wand basteln. Ja, theoretisch ist das mit "Fenster besser als die Wand" heikel, rechnerisch ganz klar. In der Praxis spielen da aber meist so viele Faktoren ein, dass es in den allermeisten Fällen GAR KEIN Problem gibt.

Man muss sich halt an die allgemeinen Anti-Taupunkt-Unterschreitungs-Anti-Schimmel-Regeln halten - nur solang die Außenwand noch un-gedämmt ist:

- keine Möbel flächig zu nah an die Außenwand stellen, mind 10cm Abstand einhalten, Zirkulation! - Luftfeuchten über 70% vermeiden (Hygrometer) - große Feuchten gleich nach draußen lüften, Küche + Bad am besten mittels Dunstabzug oder Lüfter

- gezielt (nach Hygrometer), kurz aber kräftig (mit Durchzug) lüften

- bei tiefem Frost ALLE Räume mind auf 18 Grad heizen

Im Allgemeinen macht man das meiste ohnehin schon so und muss nur etwas verstärkt werden. Das wars!

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.... besser hätte ich das auch nicht sagen können und es ist die politisch ungeschminkte Realität! Die Wirkung ist damit entgegengesetzt zu dem was mann angeblich erreichen will. Und das will mann jetzt noch beschleunigen.

....es ist nicht nie das Klügste, mit Gewalt vorzugehen..... wo rohe Kräfte sinnlos walten....(Schiller)

Das bedeutet für Euer Haus, daß das Schimmelrisiko durch den Einbau der neuen guten Fenster deutlich gestiegen ist, zumal solche Fenster auch luftdicht schließen und jegliche Querströmung infolge Fugenundichtheit unterbinden. Allein dieser Umstand zwingt dazu, die Außenwände zu dämmen und so im weiteren die Fenster wieder zum kühlsten Punkt der Außenwand zu machen.

In erster Linie zwingt dieser Umstand dazu, sich Gedanken über ein geeignetes Lüftungskonzept (inkl. Überwachung der Luftfeuchtigkeit) zu machen und dieses auch umzusetzen.

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geeignetes Lüftungskonzept (inkl. Überwachung der Luftfeuchtigkeit)

...welches durch gezieltes Lüften über die Hygrometer erfolgt.
Dass eine "kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung" die technisch allerbeste Lösung für ALLES wäre steht außer Zweifel, hat aber der Threaderöffner weder auf dem Schirm noch im Budget.

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Es wäre verfehlt, planerische Mängel (U-Werte Außenwand / U-Werte Fenster) über Lüftungskonzepte ausgleichen zu wollen. Ein Lüftungskonzept unter den hier anzunehmenden Umständen würde bedeuten, in regelmäßigen Abständen von wenigen Stunden für eine bestimmte Zeitdauer die Räume durch Öffnen der Fenster zu lüften. Das ist in aller Regel selten praktikabel, nachts schläft man, tagsüber ist man zehn Stunden oder länger auf Arbeit, bei Nebelwetter kann es zwar kalt sein, aber Lüften würde dann die Räume nicht trockener machen, sondern feuchter. Aus diesen Gründen kann und darf man sich nicht auf ein Lüftungskonzept verlassen, das mit Nutzern und Witterung steht und fällt.

Ich bin bekanntlich durchaus kein dogmatischer Verfechter unbedingter Fassadendämmung, sondern im Gegenteil, ich weise oft auf den Aspekt der Wirtschaftlichkeit in dieser Frage hin. Allerdings ist hier eine besonders bescheidene bauseitige Wärmedämmeigenschaft der Außenwände vorliegend, so daß eine Wirtschaftlichkeit von Fassadendämmaßnahmen nicht nur leichter zu erreichen ist, sondern es schon aus Komfortgründen sehr zu empfehlen ist, diese Maßnahmen vorzunehmen. Ein Lüftungskonzept bringt insoweit keinen Millimeter weiter, Dämmung schon. So könnte der Threadersteller zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die "erste Linie" ist hier meiner Überzeugung nach die Verringerung des Wärmedurchgangs durch die Außenwände, das Lüftungskonzept ist hingegen nur die letzte Verteidigungslinie, aber die hat schon 1945 nicht funktioniert.

Es wäre verfehlt, planerische Mängel (U-Werte Außenwand / U-Werte Fenster) über Lüftungskonzepte ausgleichen zu wollen.

Genau das passiert nicht. Vielmehr ergreift man eine sowieso erforderliche Maßnahme. Sobald die Fenster angefasst werden, ändert sich der Luftwechsel, der nun mal im Wesentlichen an der Fenstern stattfindet und zudem unabhängig von den U-Werten der Außenwände (ohne Löcher) ist. Das Problem bleibt also auch nach Außenwanddämmung bestehen.
Du nutzt, um irgendwie in Deinem Bild zu bleiben, die Vorkriegsmethode 'am Fenster kondensieren lassen' zum Erkennen einer zu hohen Luftfeuchtigkeit und zur Vermeidung ihrer negativen Auswirkungen (Schimmel an Wänden). Heute geht das anders, man kann messen und gezielt lüften. Zusätzlich kann man, was wegen der veränderten Heizlast eigentlich zwingend ist, das Heiz- und Nutzungsverhalten anpassen.

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@KarlZei: Selbst die KfW besteht bei ihrem Förderprogramm 430 nicht auf einem Lüftungskonzept, sondern darauf, daß die neuen (geförderten) Fenster nicht einen geringeren U-Wert haben dürfen, als die umgebenden Außenwände.

Es mag dahinstehen ob das eine "Vorkriegsmethode" sein könnte, aber es ist allemal bauphysikalisch nachvollziehbar und vor allen eines: PRAKTIKABEL. Keine Wohnung und kein Haus lüftet ein Lüftungskonzept, sondern bestenfalls die Bewohner. Deren zeitliche Möglichkeiten und deren persönliche Einsicht und Bereitschaft das Lüftungskonzept umzusetzen, sind faktische Schwachpunkte. Wer da meint, er verlöre mit jedem Lüften teure Heizwärme, der lüftet eben gerade nicht getreu des Lüftungskonzepts, wie gut auch immer dieses sein mag. Vermieter können da ein Lied davon singen.

Selbst die KfW besteht bei ihrem Förderprogramm 430 nicht auf einem Lüftungskonzept, sondern darauf, daß die neuen (geförderten) Fenster nicht einen geringeren U-Wert haben dürfen, als die umgebenden Außenwände.

Das ist nur die halbe Wahrheit. Zum einen spielt auch das Dach mit rein ("U-Wert der Außenwand und/oder des Daches") und zum anderen kann man das gleichwertig durch andere Maßnahmen gegen Tauwasser- und Schimmelbildung ersetzen.

Es mag ja sein, dass es viele Bewohner gibt, die nicht wissen, wie man vernünftig lüftet. Das ist für mich aber kein valides Argument gegen einen Fenstertausch vor oder ohne Fassadendämmung. Ich gehe einfach davon aus, dass sich die, die es machen, hinreichend mit der Problematik auseinander setzen. Im Rahmen einer Förderung müssen sie das auf jeden Fall, und der unverzichtbare Energieberater hilft dabei...

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Das ist nur die halbe Wahrheit. Zum einen spielt auch das Dach mit rein ("U-Wert der Außenwand und/oder des Daches") und zum anderen kann man das gleichwertig durch andere Maßnahmen gegen Tauwasser- und Schimmelbildung ersetzen.

Das Dach nach meinem Verständnis dann, wenn die betreffenden Fenster im Dach eingebaut werden. In jedem Falle ist bei dem hier gegenständlichen Haus davon auszugehen, daß die Außenwände die kälteste Fläche des EG bilden.

Das mit dem Dach kann so sein. Ich habe jetzt nicht wirklich Lust, mich durch die ganzen EnEV- und Fördervorgaben zu wühlen. Hier ist gerade keine Sanierung geplant ;-)
Mein Punkt bleibt, dass es kein unlösbares Problem ist, sondern ein aufwandsarm lösbares. Wie in allen anderen Bereich auch, muss man halt wissen, was man tut und welche Konsequenzen es hat.

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Es wäre aber wohl äußerst kurzsichtig, wenn man nun anfinge die NEUEN Fenster nach der ALTEN Wand auszurichten. Dann muss man eben in der Zeit bis die Fassadendämmung kommt einfach gezielt lüften. Das kriegen eigentlich alle in Eigenverantwortung stehenden hin, sowas mag lediglich bei manchen Mietern ein Problem darstellen. Aber bei Einhaltung der aufgeführten Punkte und bißchen mitdenken ist das "Problem, Fenster besser als die Wand" überhaupt GAR KEIN Problem!

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...da steh‘ ich nun, ich armer Thor, und bin so klug, als wie zuvor ! Vorab, vielen Dank für die zahlreichen Antworten/Beträge, und gleichzeitig vielen Dank für das Löschen der „überflüssigen Beiträge“. Wir sind nach wie vor in der Findung. Kommendes Wochenende ist zufällig Bau-Messe in Dresden, dort wollen wir hin, uns beraten lassen und auch den ein oder anderen Vortrag mitnehmen. Das Thema Dämmung ist tatsächlich mit in den Fokus geraten. Wir hoffen darauf, dass uns dazu ein Energieberater von der Verbraucherzentrale vor Ort (am Haus) etwas sagen kann.

art

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Wir hoffen darauf, dass uns dazu ein Energieberater von der Verbraucherzentrale vor Ort (am Haus) etwas sagen kann.

Immer deinen Verstand nicht abschalten und nie etwas sofort entscheiden und hinterher nachfragen. Zeit lassen ist dein Schutz aber von alleine kommt auch keine Lösung.
Wünsche dir viel Erfolg.

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Dem "Thor" kann geholfen werden, denn - soweit es um die Frage nach der Heizung geht - kann man nach dem Ausschlußverfahren vorgehen. Öl hat defintiv keine Zukunft, streichen. Holz und Pellets sind hier auch keine Lösung, auch streichen. Die Nutzung von Wärmepumpen für das gegebene Haus ist meines Erachtens unter mehreren Gesichtspunkten unwirtschaftlich und verlangt nach derart hohen Investitionen, daß wir das auch vergessen können. Ob das Grundstück überhaupt für Geothermie geeignet ist, kann daher dahinstehen. Definitiv ungeeignet wäre in Ostsachsen eine Luft-Luft-Wärmepumpe. Eine elektrische Beheizung ist viel zu teuer, weg damit. Bleibt unter dem Strich nur eine Beheizung mit Gas, diese dürfte auch zukunftsfähig sein. Wollte Deutschland auf Erdgas verzichten, würde es jetzt nicht noch die North Stream II bauen lassen. Also Gas-Brennwertheizung mit möglichst großen Heizflächen einbauen und gut is.

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Hallo, Gas war tatsächlich unser Favorit, bevor wir uns intensiver mit dem Thema „heizen“ befasst haben. Es ist nunmal ein „endlicher Rohstoff“, und das wird sich in steigenden Kosten widerspiegeln. Ob Deutschland sich das Geld über den Einstandspreis, oder über eine CO2 Steuer holt ist dann egal.

@Andreas1956, warum sind Pellets für dich grundsätzlich keine Lösung ?

art

Zuletzt bearbeitet: 01.03.2020

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warum sind Pellez für dich grundsätzlich keine Lösung ?

1) Gibt es nur teure Lösungen für die geforderten Staubfilter. Kein Macher der "Grünen" Verbotspartei spricht zur Zeit von Pellets. Die haben dieses Wort einfach gestrichen. 2) Funktioniert Pelletheizung nicht vollautomatisch.

3) Werden Wälder in Südosteuropa dafür abgeholzt, das kann nicht im Sinne einer ökologischen Partei sein.

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@Artos Verabschiede Dich von "will ich nicht", denn da bleibt dann am Ende nichts mehr übrig und konzentriere Dich auf "das kann ich machen". Im Grunde ist die logische Konsequenz, endlich von dieser unsinnigen Heizerei wegzukommen und das Gebäude auf Passivhaus-Standard zu bringen, DANN brauchen wir uns nicht mehr über Heizkosten, Endlichkeit oder Risiken von Brennstoffen oder Schadstoffe zu unterhalten, denn DANN ist das Thema "Heizen" endlich gegessen UND das Haus absolut zukunftssicher. Entweder Du machst DAS oder Du schluckst einfach die Kröte mit all Deinen Vorbehalten oder gehst wieder ins Mietverhältnis zurück. DU bist nun Entscheider, aber auch Verantwortlicher, DAFÜR hast Du Dich mit dem Hauskauf entschieden - und es war von Anfang an klar, dass so ein Projekt niemals billig wird geschweige denn Gewinn abwirft, schon niemals gar nicht wenn man das Objekt sehr billig erworben hat. Nun überlege einfach was für Dich machbar ist.

@Andreas1956 hats ja schon herausgefiltert, im Prinzip bleiben nur drei Beheizungs-Möglichkeiten übrig:

- Flüssiggas (braucht Platz, Tank kann aber vergraben werden, kompakte Technik im Haus) - Pellets (braucht GUTEN Lager-Platz, auch im Haus, Wartungs- und Reinigungsaufwand) - Wärmepumpe (setzt entsprechenden Dämmstandard und Beheizungsart sowie Erschließungsquelle vorraus) Nochmals die Frage an Dich: ist Fußbodenheizung machbar? Das wäre für alles von Vorteil. Du musst schon ALLE hier gestellten Fragen beantworten, damit wir ausfiltern können und nicht wie beim Schachspiel 25 Züge ins Unnütze im Vorrausdenken müssen! Also geh die Postings nochmal alle durch bitte. Bleibe auf der Messe vor allem locker, alle an den Ständen wollen in erster Linie was VERKAUFEN und sind grundsätzlich keine Heilsbringer vor dem Herrn, die verkaufen auch Kühlschränke an Eskimos und wenns drauf ankommt morgen Bratpfannen oder Gemüsehobel. Gehe zumindest ZUERST an neutrale Stände wie "Energieagentur" (die haben auch Sprechstunden) oder Architekten oder andere Beratungsstände, all solche die zumindest keine harte Ware verkaufen um zumindest mal das Machbare auszufiltern.

Mach Dir einen klaren Fragenkatalog was für DICH entscheidend ist um unnütze Zeit mit irreführenden Gesprächen zu sparen. Nimm nen Hausplan mit oder merke Dir ein paar Maße, Grundfläche, Außenhüllfläche, Fensterfläche, Situation im Garten zwecks Wärmenutzung, Zufahrt zwecks Anlieferung Gas,Pellets, Bohrgerät.

Kein Macher der "Grünen" Verbotspartei spricht zur Zeit von Pellets. Die haben dieses Wort einfach gestrichen.

Mal abgesehen davon, dass das grundsätzlich falsch ist, wäre es derzeit nicht nötig, weil die Bundesregierung Pelletheizungen im Sinne der Grünen sehr attraktiv fördert. Aber vielleicht sollte man als Alternative auch noch Kohleheizungen oder mit Kohlestrom betriebene Heizungen in die Diskussion einbringen. Hat ja auch viele Vorteile.

Im Grunde ist die logische Konsequenz, endlich von dieser unsinnigen Heizerei wegzukommen und das Gebäude auf Passivhaus-Standard zu bringen

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Aber das wird natürlich ein sehr teures / zu teueres Unterfangen und es bliebe das dann noch verschärfte Problem der Energie für Warmwasser.

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Mal abgesehen davon, dass das grundsätzlich falsch ist, wäre es derzeit nicht nötig, weil die Bundesregierung Pelletheizungen im Sinne der Grünen sehr attraktiv fördert

Weil diese Volli. . . . .en in Berlin es immer noch nicht kapiert haben. Es ist absolut krank eine Heiztechnik zu fördern, welche im Ausland erheblichen Schaden anrichtet an der Ökologie. Und das nur, damit grün denkende Mitbürger einen warmen Arsch haben und einen billigen Brennstoff wollen !

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Gas war tatsächlich unser Favorit, bevor wir uns intensiver mit dem Thema „heizen“ befasst haben. Es ist nunmal ein „endlicher Rohstoff“

Ich gebe Dir ein Versprechen: Für die Lebensdauer eines heute marktüblichen Heizkessels steht die Verfügbarkeit von Erdgas völlig außer Frage, erst kürzlich sind neue riesige Erdgasfelder in Nahost entdeckt worden, die Russen können noch auf viele Jahrzehnte liefern, die Amis möchten gern ihr Flüssiggas liefern, eher ist Dein Heizkessel in alle Atome zerfallen oder jedenfalls unbrauchbar, als daß es am Gas fehlen könnte. Was Du dann in 20 oder 25 Jahren neu anschaffst, darüber brauchst Du Dir heute noch keine Gedanken zu machen. Sinnvoll wäre es aber, wie schon empfohlen möglichst große Heizflächen zu installieren, weil JEDE Heizung um so wirtschaftlicher arbeitet, je niedriger man die Vorlauftemperaturen fahren kann.

Zu den Pellets hat tricotrac das Nötige gesagt.

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Eben, man kann nur das HAUS zukunftssicher machen (durch Dämmung) und die wärmeabgebenden Flächen auf niedrige Funktionstemperaturen auslegen, dann ist a) die benötigte Energiemenge grundsätzlich sehr gering b) jegliche Alternativenergie auch praktisch nutzbar.
Daher auch die nahestmögliche Anordnung der WW-Zapfstellen zueinander und zum WW-Speicher um maximalen Komfort und Nutzen auch hier zu erzielen, siehe a + b oben.

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endlich von dieser unsinnigen Heizerei wegzukommen und das Gebäude auf Passivhaus-Standard zu bringen,

Selbst in einer Thermoskanne kannst du den Passiv- Standard nicht erreichen. Nach 24 h ist da nur noch kalter Kaffee drin.

Und hast du dabei auch an deine eigene Zukunft gedacht? Aber du Schelm weist das es nichts wird und kannst dich zurücklegen. Denn jede Form der Energie verschwindet wie durch Zauberhand in den unendlichen weiten des Weltraum.

Selbst in einer Thermoskanne kannst du den Passiv- Standard nicht erreichen. Nach 24 h ist da nur noch kalter Kaffee drin.

Was in erster Linie daran liegt, dass keiner in der Thermoskanne lebt und (elektrische) Geräte betreibt, sie keine Fenster und keine KWL hat. Das ist bei einem Passivhaus grundlegend anders.

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Passivhaus grundlegend anders.

Und darum kann es auch ein wirkliches Passivhaus nicht geben. Der gleiche faule Zauber wie mit einer Brennwertheizung mit einem Wirkungsgrad von 130%!

Und darum kann es auch ein wirkliches Passivhaus nicht geben.

Die Kriterien für Passivhäuser sind klar definiert. Häuser, die die Kriterien erfüllen, sind wirkliche Passivhäuser.

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sind wirkliche Passivhäuser.

Leider nicht, es sind nur nach Kriterien Passivhäuser, in der Praxis benötigen sie auch Energie damit Raumtemperaturen aufrecht erhalten werden können.
Hier erreichen sie sehr gute Werte, womit ich kein Problem habe und das schon beachtlich finde, aber solange ich dafür Energie benötige sind es für mich Niedrigenergiehäuser! Bitte was sollen diese Nebelgranaten Passivhäus, Brennwertheitzung 130% Wirkungsgrad? Das ist Nutzerverdummung. Ja, Ja, die Werbung, denn nichts anderes ist das + Verdummung der Nutzer und eine gewaltige Abzocke damit verbunden.

Wer so einen Mist behautet will den Nutzer betrügen! Nichts anderes verbirgt sich dahinter!!!

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Bitte auch bei Werbe-Versprechen bie der Realität bleiben! WO hat jemand bei Brennwertheizungen von 130% gesprochen? Auch ist diese "über 100%"-Angabe seit jahrZEHNTEN bekannt und erklärt.

Der Einzige, der hier Nebelgranaten wirft, bist Du. Du bringst Sachen/Konzepte durcheinander, nutzt klar definierte Begriffe anders als der Rest, wirfst mit irgendwelchen ausgedachten Zahlen (130%) um Dich, die nirgends sonst auftauchen, und hast zudem offensichtlich nicht das 'Konzept' Passivhaus verstanden.
Ich empfehle, das alles einfach mal nachzulesen. Alternativ kannst Du auch gerne detailliert definieren, was Du unter Passivhaus verstehst. Aber bitte die Grenzen der Physik nicht verlassen ;-)

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KarlZei : Versuchen sie es doch mal mit einem eigenen Forum. Dann ließe sich hier wieder viel entspannter mitarbeiten und lesen.

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"Beim Darstellen der Energieeffizienz einer Heizungsanlage wird der Heizwert als Bezugsgröße genommen und mit 100 Prozent angesetzt. Weil moderne Brennwertheizungen zusätzlich die Kondensationswärme nutzen, summieren sie diese und kommen dann auf theoretische Wirkungsgrade von mehr als 100 Prozent. "

= 130% in der Werbung, wird aber jetzt weiniger verwendet.

Aber es hört sich halt besser an wenn ich verspreche 130% Wirkungsgrad, obwohl jeder wissen sollte das so etwas nicht möglich ist.

'Konzept' Passivhaus verstanden.

Doch, sogar sehr genau, aber ich halte nichts von solchen Nebelgranaten die falsche Erwartungen erwecken, was der alleinige Zweck dieser "Kunstbegriffe" ist.
Der Begriff steht auch immer in der Formulierung "sogenannten Passivhauses"

Und warum muss nun unbedingt ein Niedrigenergiehaus (so wie ich es bezeichnen würde und es auch mal so bezeichnet wurde) zum sogenannten Passivhauses erklärt werden?

"Das Nullenergiehaus ist ein Gebäude, das ohne Energiezufuhr von außen – also Gas, Öl oder Strom – das ganze Jahr über eine angenehme Wärme im Inneren hält. Es ist eine technische Weiterentwicklung des sogenannten Passivhauses, das bereits einen sehr niedrigen Energieverbrauch aufweist. "

Also zu theoretischen Energiesparhäuser: EnergieSparhäuser · Passivhaus · Nullenergiehaus · Nachhaltigkeit und Umweltschutz · Energie sparen ...

Wenn das keine Nebelgranaten sind, was dann?

Was sollen Begriffe wie theoretische sogenannten Passivhauser

Bin gespannt wann die Super- theoretischen sogenannten Passivhauser oder Super- theoretischen sogenannten 0- Energie Hauser auftauchen.

Oder die nennen sich dann gleich Superstar 3000 theoretischen sogenannten Energie AAA+++ Ampel grün grün grün 00 Häuser

Alles nur eine Frage der Definition.

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Das geht ja nur max 99,9% "Mit einem Wirkungsgrad von maximal 99,05 Prozent spart der effizienteste Motor der Welt von ABB bis zu 500.000 US-Dollar Stromkosten während seiner Lebensdauer." Das ist schon super! Der theoretisch mögliche Wertebereich geht von 0 bis 1 bzw. 0 bis 100 %. Der höchste Wert (1 bzw. 100 %) kann in der Praxis bei Maschinen nicht erreicht werden, weil bei allen Vorgängen Energie durch Wärme oder Reibung in thermische Energie umgewandelt wird. Bei Wärmekraftmaschinen wird der Wirkungsgrad zusätzlich durch den Abgasverlust begrenzt und kann niemals den idealen Wirkungsgrad des Carnot-Prozesses übersteigen. Ein Wirkungsgrad größer 1 entspräche einem Perpetuum Mobile erster Art, was gegen den Energieerhaltungssatz verstößt. Vorrichtungen, die mehr Energie abgeben, als sie aufnehmen oder gespeichert haben, sind nicht möglich. Aber eine Brennwertheizung kann das, weil mann es so definiert hat. Bei Heizkesseln mit Brennwert-Technik oft ein fiktiver Kessel-Wirkungsgrad > 1 angegeben, wenn bei Bezug auf den Heizwert wie bei konventioneller Verbrennung die zusätzlich gewonnene Kondensationswärme hinzu gerechnet wird.

Da könnte mann doch auch das CO2 einfach auf 0,00 ppm definieren und schon ist alles wieder super!

Alles nur eine Frage der Definition.

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Ein Wirkungsgrad größer 1 entspräche einem Perpetuum Mobile erster Art, was gegen den Energieerhaltungssatz verstößt. Vorrichtungen, die mehr Energie abgeben, als sie aufnehmen oder gespeichert haben, sind nicht möglich.

Versteht doch eh keiner. Überflüssige Debatte.

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Hallo in die Runde, da sind wir wieder, nach einem anstrengenden aber auch informativen Tag auf der Hausmesse. Neben netten Gesprächen an dem ein oder anderen Stand, haben wir uns auch einige Vorträge zum Thema Heizen und Dämmen angehört. Unsere aktuellen Favoriten lauten wie folgt: Heizanlage mit Flüssiggas (Tank auf oder im Boden) + kleiner Kamin Wenn es unsere finanziellen Möglichkeiten ermöglichen, würden wir gern noch eine PV-Anlage verbauen...das kann aber auch erst in ein paar Jahren der Fall sein, mal schauen.

@Dr Schorni , das Thema Dämmung wird auch angegangen, wenn auch nicht im vollen Umfang. Ob die Dämmung im Einblasverfahren, oder per Dämmwolle erfolgen wird, hängt von der jeweiligen Wand und Beschaffenheit ab. Dort können wir erst ins Detail gehen, wenn wir endlich die Schlüssel zur Immobilie haben und eine präzise Bestandsaufnahme machen können.

@Hausdoc , du hast in deiner ersten Antwort zum Kauf eines Flüssiggastanks geraten. Warum ? Was spricht gegen Miete ? Kannst du grob eine Vergleichsrechnung aufmachen ?

Am 17.03. kommt noch ein Energieberater von der Verbraucherzentrale ins Haus. Mal schauen, wie sein Urteil ausfällt. Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag. Nicht böse sein, wenn ich bis jetzt nicht alle offenen Fragen beantworte habe/beantworten konnte.

art

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du hast in deiner ersten Antwort zum Kauf eines Flüssiggastanks geraten. Warum ? Was spricht gegen Miete ?

Kosten Eigentumtank Tank 2500€, Regler 300€ , Gaspreis ca 41 ct/l Kosten Miettank Jährlich ca 250€ + Wartungskosten, Gaspreis ca 75ct/l

Allein nur durch Gaspreis beträgt die Einsparung pro Tankfüllung 600€

Zuletzt bearbeitet: 08.03.2020

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