Welche blondierung ist die beste für dunkle haare

Wussten Sie, dass Sie sich Ihre Haare ganz einfach selbst blondieren können? Wir erklären, wie das funktioniert und welche drei Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten

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Haare selber blondieren: Das sollten Sie vorher wissen

Der chemische Prozess des Blondierens beansprucht das Haar stark und macht es trocken und spröde. Bevor Sie sich also dafür entscheiden, Ihre natürliche Haarfarbe aufzuhellen, sollten Sie das Haar auf die Veränderung vorbereiten. Pflegen Sie es über einen längeren Zeitraum intensiv. Besonders zu empfehlen sind Haarkuren mit Keratin. Sie reparieren und glätten die Haarstruktur und stärken das Haar.

Auch Haut und Haaransatz können auf die Blondierung sehr empfindlich reagieren. Tragen Sie daher direkt vor der Behandlung eine Tagescreme oder Vaseline dick auf die Stellen auf, die mit der chemischen Textur in Kontakt kommen. 

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Welche Haare können blondiert werden?

Nicht jedes Haar ist für eine Blondierung geeignet. Bevor Sie sich für eine solche Veränderung entscheiden, sollten Sie daher abklären, ob die Methode bei Ihrem Haartyp auch angewendet werden kann. So wird bei dunklem und festem Haar von einer Blondierung abgeraten. Auch bei besonders kaputtem Haar sollten Sie von einer Blondierung absehen. Gesundes und gut gepflegtes mittel- bis hellbraunes Haar kann in der Regel problemlos blondiert werden. Prinzipiell ist eine stufenweise Aufhellung zu empfehlen, um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erhalten.

Frauen mit roten Haaren wird empfohlen, die Blondierung von einem Profi durchführen zu lassen. Der Grund: Rote Farbpigmente sind wesentlich kleiner als beispielsweise braune und lassen sich daher wesentlich schwerer blondieren. Auch bei grauen Haaren bedarf es eines Spezialisten. Graues Haar beinhaltet nämlich gar keine Farbpigmente und muss daher mit speziellen Blondierungen behandelt werden.

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In 4 Schritten können Sie Ihre Haare selber blondieren

Der Weg zum Friseur ist in der Regel mit viel Zeit und hohen Kosten verbunden. Sie können Ihre Haare aber auch ganz einfach selbst blondieren – und das geht gemütlich zuhause. 

Schritt 1: Blondierung kaufen

Qualitativ hochwertige Blondierungen gibt es beispielsweise von Scharzkopf, L’Oreal oder Wella.

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Orientieren Sie sich bei der Farbauswahl an Ihrem eigenen Hautton:

  • Zu heller Haut und Haut mit einem Porzellanteint passen warme Nuancen wie Gold- und Honigblond.
  • Dieselben Blondtöne sind auch für gebräunte Haut geeignet.
  • Kühlen Hauttypen ist Platin- und Aschblond zu empfehlen.

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Schritt 2: Blondierung auftragen

  1. Tragen Sie beim Auftragen der Blondierung unbedingt Handschuhe, da das Wasserstoffperoxid sehr aggressiv auf der Haut ist.
  2. Legen Sie sich ein altes, möglichst helles Handtuch über die Schultern, um Ihre Kleidung zu schützen. Auch der Lieblingspullover sollte aus diesen Gründen lieber im Schrank bleiben.
  3. Tragen Sie die Blondierung mit einem Färbepinsel Strähne für Strähne auf. Beginnen Sie immer bei den Spitzen und arbeiten sich bis zum Haaransatz vor. Das Haar hellt sich im Bereich der Kopfhaut schneller auf und sollte hier für ein gleichmäßiges Ergebnis daher zuletzt gefärbt werden.

Schritt 3: Blondierung einwirken lassen

In der Regel beträgt die Einwirkzeit einer Blondierung 30 bis 45 Minuten. Je dunkler das Naturhaar, desto länger muss die Kur einwirken. Hier wird eine schrittweise Aufhellung empfohlen, um das Haar nicht stark zu beanspruchen und ein natürliches Ergebnis zu erhalten. Achten Sie in jedem Fall auf die Hinweise am Beipackzettel.

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Schritt 4: Nach der Einwirkzeit

Ist die Einwirkzeit vorbei, wird die Blondierung gründlich mit Wasser ausgewaschen. Nun ist die richtige Pflege entscheidend, damit sich das Haar ohne Schäden von dem chemischen Prozess erholen kann. Die Haarstruktur ist nach der Blondierung extrem aufgeraut und spröde.

Verwenden Sie daher direkt im Anschluss eine reichhaltige Haarmaske. Spezielle Haarkuren für coloriertes Haar versiegeln das Blond zusätzlich und lassen es strahlen. Auch in den Wochen danach sollten die blondierten Haare großzügig gepflegt werden.

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In manchen Fällen kann bei der neuen Haarfarbe ein unschöner Gelbstich entstehen. Das passiert, wenn sich im Haar viele rote Farbpigmente befinden. Das ist jedoch kein Grund zur Panik, denn mit Hilfe eines Silber-Shampoos lässt sich dieser Gelbstich entfernen.

Direkt nach der Blondierung ist ein Schwimmbad für Sie Tabu. Durch das Chlor im Wasser bekommt frisch erblondetes Haar schnell einen Grünstich. In diesem Falle ist der Besuch beim Friseur nicht mehr zu vermeiden. 

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Haare blondieren mit Olaplex – Was ist das?

Wer seine Haarfarbe verändern möchte, wird früher oder später über den Namen Olaplex stolpern. Doch was verspricht das Produkt?

Bei Olaplex handelt es sich um ein Haarpflegeprodukt aus den USA, welches eine Haarfärbung ganz ohne Haarschäden ermöglichen soll. Es wird vor dem Auftragen mit dem Färbemittel oder der Blondierung vermischt und kann so bereits während des Färbeprozesses das Haar pflegen. Denn: Olaplex ist ein Bindungsverstärker, der die Haarstruktur dauerhaft regenerieren kann und gleichzeitig Schäden durch chemische Prozesse verhindert.

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Vorsicht: Das sind die 3 größten Fehler beim Haare blondieren!

Ist Ihre Naturhaarfarbe sehr dunkel, sollten Sie Ihr Haar nur schrittweise vorsichtig aufhellen. Um aus sehr dunkel sehr hell zu machen, braucht es eine starke chemische Behandlung, die das Haar immens strapaziert. Daher wird empfohlen, es Schritt für Schritt zu blondieren und zwischen jeder Anwendung eine Pause von mindestens vier Wochen zu lassen, in der sich das Haar erholen kann. Pflegen Sie während dieser Zeit das Haar ausgiebig mit Masken, Ölen und Haarspülungen.

2. Gefärbte Haare selbst blondieren

Ihre Haare sind bereits gefärbt? Dann Finger weg von Blondierungen! Wurde das Haar bereits chemisch behandelt, reagiert es wegen der veränderten Pigmentierung anders auf das Wasserstoffperoxid. Um Farbüberraschungen zu vermeiden, sollten Sie daher besser auf eine Blondierung verzichten oder einen Friseur um Hilfe bitten.  

3. Blondierung zu lange einwirken lassen

Grundsätzlich gilt: Lassen Sie Blondierungen niemals länger als 40 Minuten lang einwirken. Lässt man eine Blondierung zu lange im Haar, kann das die Kopfhaut verätzen oder das Haar irreparabel schädigen.

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Kleiner Tipp: Werfen Sie alle zehn Minuten einen Blick auf die Haare. So können Sie mögliche Probleme direkt erkennen und die Blondierung sofort herauswaschen.

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Was passiert beim Blondieren genau?

Streng genommen wird das Haar bei einer Blondierung nicht gefärbt, sondern die Farbpigmente mit Hilfe von Wasserstoffperoxid entzogen: Es öffnet die Schuppenschicht und raut die Oberfläche des Haares auf. Im Inneren baut das Wasserstoffperoxid schließlich die natürlichen Pigmente ab, die dem Haar seine Farbe verleihen. Die blonden Haare enthalten somit wenig bis keine Pigmente mehr und sind damit farblos.

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Haare mit Hausmitteln aufhellen

Wer sich blonde Haare wünscht, muss nicht immer gleich zur Chemie greifen. Im Sommer lassen sich die Haare in Kombination mit der wärmenden Sonne auch mit natürlichen Mitteln aufhellen. Mit diesen Hausmitteln zaubern Sie sich blonde Haare:

1. Haare blondieren mit Zitronensaft

Die Zitrusfrucht eignet sich ideal, um die Haarfarbe um einige Nuancen aufzuhellen. Die Säure der Zitrone sorgt dafür, dass die Sonne besser in die Haarstruktur eindringen kann. Die Farbpigmente werden zersetzt und die Haare optisch aufgehellt.

  1. Pressen Sie dafür eine Zitrone aus und vermischen Sie den Saft mit 250 ml Wasser.
  2. Füllen Sie die Flüssigkeit in eine Sprühflasche und verteilen Sie das Zitronenwasser in Ihren Haaren.
  3. Nun müssen Sie sich einfach nur in die Sonne legen – fertig!

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Vorsicht: Die Säure kann das Haar austrocknen. Pflegen Sie es nach der Anwendung ausreichend. Besonders gut eigenen sich Feuchtigkeitsmasken und Conditioner!

2. Haare aufhellen mit Meersalz

Wer kennt es nicht? Ein schöner Urlaub am Meer und Haare, wie von der Sonne geküsst. Durch die Kombination von Salzwasser und Sonne werden die Haare sichtbar aufgehellt. Nun müssen Sie nicht extra ans Meer fahren, um sich dieses Phänomen zu Nutze zu machen. Sie können sich dieses natürliche Bleichmittel ganz leicht selbst herstellen.

  1. Füllen Sie einfach etwas Meersalz in lauwarmes Wasser und warten Sie, bis sich das Salz darin aufgelöst hat.
  2. Geben Sie das Salzwasser ins Haar und lassen es etwa eine Stunde lang einwirken.
  3. Waschen Sie anschließend Ihr Haar mit klarem Wasser aus.

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Doch Vorsicht: Zu viel Meersalz kann die Haare austrocknen und strapazieren. Testen Sie sich daher langsam an das Aufhellen heran. Wir empfehlen für den Anfang einen Teelöffel Meersalz auf 250 ml Wasser.

3. Haare aufhellen mit Honig

Auch mit Hilfe des süßen Honigs lassen sich blonde Nuancen zaubern. Dafür ist das in ihm enthaltene Enzym Glucose Oxidase verantwortlich. Es wandelt Glucose und Sauerstoff in Wasserstoffperoxid um. Das sorgt zum einen für die lange Haltbarkeit des Honigs und zum anderen für einen Bleichungseffekt.

Pluspunkt: Das Haar wird durch die pflegende Eigenschaft des Honigs glänzend und geschmeidig.

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Kombinieren Sie vier Esslöffel Honig mit einem Esslöffel, um das Haar zu pflegen und natürlich aufzuhellen.

Hier finden Sie noch mehr bewährte Hausmittel zum Haare aufhellen!

Fazit: Haare blondieren leicht gemacht

Wer sich blonde Haare wünscht, muss nicht immer den teuren Gang zum Friseur antreten, sondern kann sich die Haare ganz leicht und kostengünstig selbst blondieren bzw. aufhellen. 

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