Was sind das für Menschen die andere schlecht machen?

Haben Sie in Ihrem Umfeld auch Miesepeter, die einem dauernd etwas schlechtreden? Menschen, die alles negativ betrachten, können ihr Umfeld ganz schön runterziehen. So gehen Sie mit diesen Menschen um.

Lassen Sie sich von Anderen nicht negativ beeinflussen.

  • Positive Lebenseinstellung

  • Menschen, die alles schlechtreden, ziehen oftmals auch ihr Umfeld mit ihrer negativen Lebenseinstellung herunter. Um sich von der Beeinflussung durch Schlechtredner zu befreien, sollten Sie zuerst einmal deren Verhaltensweisen verstehen.
  • Menschen, die alles schlechtreden, sind oft von Misserfolgen, Frustration, Neid und Ängsten bestimmt.
  • Weil sie selbst einige Enttäuschungen erlebt haben, haben sie sich die Einstellung zugelegt, dass sowieso alles immer schlecht läuft, bei ihnen nichts klappt und die Welt ungerecht ist. Auf diese Weise schützen sie sich vor neuen Enttäuschungen und davor, einen neuen Anlauf hinsichtlich der Verwirklichung ihrer Ziele und Träume zu nehmen.
  • Diese Enttäuschung und Frustration geht leider oftmals mit Missgunst einher. Leute, die alles schlechtreden, wollen nicht, dass bei Anderen etwas gut läuft, da sie selbst ja frustriert sind. Aus diesem Grund zeigen sie ihrem Umfeld immer die schlechten Seiten und Gefahren von allen möglichen Dingen auf, damit auch dieses keinen Anlauf unternimmt, mehr zu erreichen, als sie selbst.
  • Gerade wenn jemand einen mutigen Schritt geht und zum Beispiel in einen komplett anderen Job wechselt, sich selbstständig macht, ins Ausland geht oder sich nach langer Zeit aus einer unglücklichen Beziehung befreit, sind Schlechtredner schnell dabei, nur auf die Gefahren und Risiken des Planes hinzuweisen, statt die Möglichkeiten und Chancen des Schrittes zu sehen. Hier spielen wieder der Neid und die Angst des Schlechtredners eine Rolle. Insgeheim sehnt auch er sich danach, sein Leben zu verändern und mutige Schritte zu gehen. Er ist jedoch so im negativ geprägten Angst- und Abwehrdenken gefangen, dass er auch beim Gespräch mit Anderen nicht aus dieser Denkhaltung herauskommt.
  • Leute, die alles schlechtreden, tun dies also nicht immer aus Boshaftigkeit und purem Neid. Oftmals sind sie so in der Spirale des eigenen Negativdenkens gefangen, dass dies ihre Weltsicht prägt und sie sich des Negativen gar nicht mehr bewusst sind.
  • Wenn Sie die Motive der Menschen, die immer alles schlechtreden, nun etwas besser verstehen, ist es auch leichter, mit diesen umzugehen. Erst einmal können Sie nun verinnerlichen, dass Schlechtredner einem eigentlich Leid tun können, da Sie aus Enttäuschung, Unzufriedenheit und Neid handeln. Somit wissen Sie auch, dass ihre Weltsicht nichts mit der Realität zu tun hat.
  • Machen Sie sich daher immer wieder bewusst, wie viele Möglichkeiten es im Leben gibt. Wenn jeder so denken würde wie die Schlechtredner, gäbe es keine Machertypen und keine Innovationen mehr und alles würde stromlinienförmig verlaufen.
  • Umgeben Sie sich daher mit Leuten, die eine positive Lebenseinstellung haben und Sie in den Dingen, die Sie tun wollen, immer wieder bestärken.
  • Jegliche Beziehung mit Schlechtrednern ist für einen positiv denkenden Menschen schwierig. Wenn Ihnen der Mensch, der immer alles schlechtredet, am Herzen liegt, sollten Sie versuchen, mit ihm einmal über seine negative Weltsicht und die Gründe dafür zu sprechen. Versuchen Sie zusammen mit ihm seinem Problem auf den Grund zu gehen und seine Weltsicht ein Stück zu verändern.
  • Sprechen Sie auch an, dass Sie sich von einem Freund oder Bekannten wünschen, dass dieser Sie unterstützt und sich für Sie freuen kann, statt alles mies zu machen.
  • Zu Schlechtrednern, die Sie permanent herunterziehen und ihr Verhalten auch nach klärenden Gesprächen nicht ändern, sollten Sie den Kontakt abbrechen. Auch wenn es hart klingt: Fragen Sie sich, was Sie eigentlich von einer Freundschaft haben, in der Sie der Andere ständig herunterzieht, nur von seiner eigenen Frustration geprägt ist und Ihnen Erfolge nicht gönnt. Umgeben Sie sich lieber mit Menschen, die Ihnen guttun!

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Böse Menschen werden sich sehr wahrscheinlich niemals ändern. Wenn du erkennst, dass eine Person in deinem Umfeld bösartig ist, ist es am besten, dich schnellstmöglich von dieser Person zu distanzieren. Allerdings musst du dich darauf einstellen, dass es nicht leicht wird, sie loszuwerden. 

Bösartige Menschen können wie ein Bumerang sein – egal, wie heftig du sie fortwirfst, sie kommen immer zurück und schlagen entsprechend hart zurück. 

Wenn eine bösartige Person merkt, dass du sie aus deinem Leben verbannen willst, kann es gut sein, dass sie alles tut, um sich zurück in dein Leben zu winden: sie lügt, sie tut nett, sie verspricht, sich zu bessern. Dass sich wirklich etwas verändert, ist mehr als unwahrscheinlich. Lass dich nicht täuschen und grenze böse Menschen konsequent aus deinem Leben aus. Das Leben ist viel zu kurz, um seine Zeit durch Menschen verderben zu lassen, die es nicht gut mit dir meinen. 

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Veröffentlicht am 04.08.2010 | Lesedauer: 2 Minuten

Wer ständig über andere schlecht spricht, ist häufiger narzisstisch und unsozial

Quelle: picture-alliance / united-archiv/united archives/91070

Philanthrop oder Misanthrop? Die wahren Charaktereigenschaften eines Menschen zeigen sich daran, wie er seine Mitmenschen beurteilt.

Der ist aber nett! Wie höflich von ihr! Ich freu mich, dass du heute toll aussiehst. Wer so über andere spricht und das auch ehrlich meint, ist selbst ein glücklicher Mensch.

„Wie wir andere Mitmenschen wahrnehmen, sagt viel über unsere eigene Persönlichkeit aus“, sagt Dustin Wood, Psychologe an der Wake Forest University im US-Bundesstaat North Carolina. Wie positiv man andere Menschen sehe, so glücklich, gutherzig und emotional stabil sei man selbst, schreibt Wood im Journal of Personality and Social Psychology.

In der Untersuchung von Wood musste jeder Teilnehmer drei Menschen bewerten, die er mindestens flüchtig kannte. In den meisten Fällen waren es Uni-Kollegen oder Studienanfänger, die ihre Zimmergenossen beurteilen sollten. Wie der Befragte über andere sprach, zeigte dem Forscher, wie zufrieden, mental gesund und sozial verträglich der Teilnehmer selbst ist.

Im Gegensatz dazu sind Menschen, die über andere schlecht sprechen, häufiger narzisstisch und unsozial. Wer viele schlechte Charaktereigenschaften habe, sehe auch in anderen Menschen das Schlechte, sagt Wood. „Allein die Tendenz, andere negativ wahrzunehmen, weist darauf hin, dass man eher depressiv ist und zu persönliche Störungen neigt“, so der Psychologe.

Ein Jahr später befragte Wood seine Studienteilnehmer erneut und bat um eine Einschätzung der gleichen Zimmergenossen und Freunde. Er fand einen eindeutigen Beweis: je freundlicher ein Teilnehmer im vergangenen Jahr einen anderen beschrieb, desto ähnlicher war die Bewertung in der zweiten Runde. Positive Einschätzungen halten länger und zeugen außerdem von einer großen Stabilität des sozialen Umfelds.

Wer den Artikel des amerikaischen Psychologen gelesen hat, wird nur eins denken: Ein netter Mensch – dieser Wood!

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