Was passiert wenn man die haare nicht kämmt

7 Fehler, die du ganz easy beim Haare kämmen vermeiden kannst

100 Bürstenstriche am Tag – auf diesen „Beauty-Hack“ soll Kaiserin Sissi für ihr glänzend-langes Haar geschworen haben. Ob der royale Ratschlag heute noch zu empfehlen ist und welche Fehler fast jeder von uns beim Haare kämmen macht, beleuchtet dieser Artikel. Denn auch wenn das Entwirren mit Kamm und Bürste zu den alltäglichsten Dingen dieser Welt gehört, gilt es so einiges zu beachten. Hand aufs Haar: Welche dieser „Don’ts“ machst du auch?

Nasse Haare solltest du immer wie ein rohes Ei behandeln, denn sie sind im feuchten Zustand empfindlicher als im trockenen. Durch den Kontakt mit Wasser beim Duschen oder Baden quellen die Haare auf. Die Schuppenschicht liegt weniger dicht am Haarschaft, wodurch nasse Haare eher brechen können.

Besser: Kämm‘ daher deine Haare immer vor der Haarwäsche gründlich durch, damit sich Knoten und Nester nicht so leicht bilden. Wenn dein Haar generell zu Knötchen neigt, benutze nach dem Shampoo eine Spülung, wie den #langehaare Nutri-Conditioner, damit die Haarstruktur geglättet wird. Entwirre deine Haare nach dem Waschen am besten mit den Fingern oder einem grobzinkigen Kamm. Um Ziepen und Ziehen zu vermeiden kannst du ein Pflege-Spray für bessere Kämmbarkeit, wie das #langehaare Oh WOW! Spray ins handtuchtrockene Haar geben. Das schont das Haar und deine Nerven!

Die meisten von uns kämmen ihre Haare, indem wir am Ansatz die Bürste oder den Kamm ansetzen und von da aus nach unten ziehen. Sollten sich jedoch Knoten in den Längen befinden, ziehen sie sich bei der Abwärtsbewegung immer weiter fest. In der Folge drohen die Haare abzubrechen oder sie verheddern sich in den Zinken oder Borsten und werden unbeabsichtigt herausgerissen – autsch!

Tipp: Besser ist es, zunächst die Spitzen vorsichtig zu entwirren und dabei die Haare am Ansatz festzuhalten. Fange daher in den Längen mit dem Kämmen und Bürsten an und arbeite dich Stück für Stück nach oben.

Haare kämmen gehört zur Beauty-Routine dazu, doch viele wollen es schnell hinter sich bringen. Oft passiert es da, dass die Haare unsanft behandelt werden. Stopp! Nicht nur, dass in der Eile viel eher herausgerissen werden, durch den erhöhten Krafteinsatz riskierst du auf lange Sicht auch Frizz und förderst Haarbruch.

Besser: Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um deine Mähne zu kämmen und behandle sie sanft und vorsichtig. Merke: Weniger Kraft ist mehr (Haar)!

Schon gewusst?
Ein einzelnes gesundes Haar kann etwa ein Gewicht von 100 Gramm tragen, ohne zu brechen oder abzureißen. Beim kraftvollen Bürsten gelangt dein Haar schnell an seine Grenzen. Erfahre mehr zu Haarausfall aufgrund von Zugbelastung: die sogenannte Traktionsalopezie.

Haarkämm-Muffel aufgepasst! Ihr riskiert sprödes und glanzloses Haar. Nur regelmäßiges Bürsten sorgt dafür, dass der Talg von der Kopfhaut gleichmäßig in den Längen verteilt wird und so zu einem natürlichen Schutz und gesunden Glanz beiträgt.

Deshalb: Ran an den Kamm! Du solltest mindestens zwei Mal täglich Haare bürsten, am besten morgens und abends. Das sorgt nicht nur dafür, dass der Talg in die Haarlängen transportiert wird, sondern es werden gleichzeitig auch Stylingreste und Schmutz ausgebürstet, die dein Haar sonst nur beschweren würden.

Wie so oft im Leben gilt auch bei der Dauer des Kämmens: Die Dosis macht das Gift. Du solltest nicht zu selten deine Haare bürsten, aber das Kämmen auch nicht übertreiben. Exzessives Striegeln kann die Haarstruktur schwächen. Denn immerhin handelt es sich hierbei um eine mechanische Reibung. Wenn du zu einer eher fettigen Kopfhaut neigst, würde übertriebenes Bürsten zusätzlich dazu führen, dass auch deine Haare schnell fettig aussehen.

Besser: Vergiss den Ratschlag von Kaiserin Sissi und fahr dir lieber etwas weniger mit Kamm und Co. durch die Haarpracht. Wenn die Borsten oder Zinken ohne Widerstand durch die Haare gleiten, bist du fertig.

Du stehst stundenlang vor dem Drogerieregal, um dein Shampoo auszuwählen und was ist mit deiner Bürste? Schnappst du dir einfach wahllos ein Exemplar und kämmst drauf los? Halt! Denn auch das Utensil sollte auf den Haartyp angepasst werden.

Tipp: Für lockige Haare ist eine Bürste oft Gift und ein Kamm die bessere Wahl. Langhaarmädels mit glatter Mähne sind mit einer Paddelbürste gut beraten. Fehlt es an Volumen, sollte zur Rundbürste gegriffen werden. Unabhängig davon, welche Bürstenart du wählst: Meide Billigware, die raue Nähte oder spitze Borsten hat und damit die Kopfhaut und Haarstruktur schädigen könnte.

Die Haarbürste ist eines der wichtigsten Werkzeuge bei der Haarpflegeroutine. Wir benutzen sie mehrfach täglich und dementsprechend finden sich dort ausgefallene Haare und Hautschüppchen in den Borsten. Doch nicht nur das: Auch Rückstände von Styling-Produkten, Schmutz und Talg verirren sich über kurz oder lang in dem Utensil. Wenn die Bürste davon nicht regelmäßig befreit wird: Ekelalarm!

Besser: Nach jeder Benutzung die abgebrochenen Haare aus den Borsten entfernen. Mindestens einmal pro Monat die Bürste unter lauwarmen Wasser und mit einem milden Shampoo reinigen.

Tipps und Tricks fürs Haare kämmen bei jedem Haartyp

Wie und womit die Haare am besten gekämmt und gebürstet werden sollten, hängt auch von dem jeweiligen Haartyp ab. Denn egal ob dein Haar lockig oder glatt, dick oder fein, lang oder kurz ist, gepflegt und glänzend soll es sein.

Was passiert wenn man die haare nicht kämmt

Damit deine Locken schön definiert und kraftvoll aussehen, benötigen sie besonders viel Feuchtigkeit und Pflege. Denn lockiges Haar ist oft trockener als glattes Haar. Shampoo und Conditioner ohne Silikone sind zur Pflege besonders geeignet.

Nach dem Waschen das Haar am besten mit den Fingern oder einem grobzinkigen Kamm entwirren. So wird die Schuppenschicht nicht zusätzlich aufgeraut und die Haarstruktur geschwächt. Ein Kamm aus Holz oder Horn hat einen weiteren Vorteil: durch die natürlichen Materialien wird dein Haar auch im trockenen Zustand nicht elektrisch aufgeladen.

Am schonendsten trocknen Locken an der Luft. Wenn es mal schneller gehen muss, kannst du auch zum Föhn greifen. Vorher solltest du aber einen Hitzeschutz aufsprühen, damit durch die Wärme das Haar nicht zusätzlich ausgetrocknet wird.

Vor allem bei langen und glatten Haaren bilden sich gerne kleine Haarknoten beim Haare waschen. Die können einem beim späteren Entwirren schon mal den letzten Nerv rauben. Daher sollte die Mähne bereits vor der Haarwäsche gut durchgebürstet werden. Am besten eignet sich hierfür eine Paddlebrush mit Naturborsten, wie z. B. Wildschweinborsten.

Aber auch unter der Dusche können Langhaarmädels der Entstehung von Haarnestern entgegenwirken – und zwar mit einem Kamm. Ja, du hast richtig gelesen! Ein Kunststoffkamm mit groben Zinken ist ein idealer Helfer, um Spülung oder Haarkur in die Haarlängen zu bringen, ohne sie zu zerzausen. Einfach das Produkt ins Haar geben und dann sanft Strähne für Strähne durchkämmen.

Feinem Haar fehlt es oft an Volumen und durch die geringe Haardicke kann es besonders leicht brechen. Beim Kämmen und Stylen ist daher Vorsicht angesagt. Um das Haar nicht unnötig zu beschweren eignet sich ein Shampoo ohne Silikone. Ist das Haar trocken und strapaziert kann zusätzlich ein Conditioner verwendet werden, der jedoch in jedem Fall gründlich ausgespült werden sollte.

Beim Styling mit dem Föhn nicht den Hitzeschutz vergessen! Um Volumen ins Haar zu bekommen, kann der Ansatz im ersten Schritt mit einer Skelettbürste angeföhnt werden. Beim Kauf solltest du darauf achten, dass die Borstenspitzen mit kleinen Kunststoffkugeln geschützt sind, da sonst die Kopfhaut leicht verletzbar ist.

Noch mehr Volumen zaubert eine Rundbürste ins Haar. Hier gilt die Faustregel: Je länger das Haar, desto größer sollte der Durchmesser der Bürste sein. Auch sollten die Haare in Partien abgeteilt werden, damit nicht zu viel Haar in der Bürste landet und sich verheddert.

Viele Frauen mit dicken Haaren empfinden die Wallemähne als Segen und Fluch zugleich. Einerseits bringt ihre Haarstruktur schon auf natürlichem Weg viel Volumen mit, andererseits nimmt dickes Haar auch besonders viel Zeit bei der Pflege in Anspruch.

Beim Bürsten und Kämmen lohnt es sich, die Haare in Partien abzuteilen, damit die Haaroberfläche geschont wird und man leichter den ganzen Schopf bearbeiten kann. Bei eher trockenem Haar ist auch hier eine Paddlebrush mit Naturborsten empfehlenswert. So verteilt sich der Talg der Kopfhaut gut im Haar und es schützt.

Fühlt sich das Haar gesund an, kann auch ein sogenannter “Detangler” problemlos verwendet werden. Diese Bürstenart besitzt unterschiedlich lange Borsten aus Kunststoff, wodurch sie besonders leicht und ohne zu ziepen auch durch dickes Haar gleitet. Da der Detangler ganz ohne Stil oder Griff auskommt, passt er auch in jede Handtasche und ist ein praktischer Begleiter für unterwegs.

Tricks gegen elektrisch geladene Haare

Was passiert wenn man die haare nicht kämmt

Vor allem beim Haare kämmen oder föhnen tritt immer wieder ein unschönes Problem auf: die Haare laden sich elektrisch auf und kleben im Gesicht oder stehen im wahrsten Sinne des Wortes zu Berge.

Der Grund für das Phänomen der fliegenden Haare ist einfach. Beim Bürsten entsteht Reibung, die dafür sorgt, dass sich jedes einzelne Haar mit positiv geladenen Teilchen, sogenannte Ionen, auflädt. Dasselbe passiert beispielweise auch, wenn man einen Pullover über den Kopf zieht. Durch die statische Aufladung stoßen sich die Haare wie bei einem Magnet gegenseitig ab und kreieren ungewollt den Struwwelpeter-Look.

Abhilfe kann eine sogenannte Ionen-Bürste schaffen. Sie verwandelt die Ladung der positiven Teilchen in negative und erzeugt so einen antistatischen Effekt beim Haare kämmen.

Es gibt aber auch kostengünstigere Alternativen. Mit ein bisschen Feuchtigkeit kannst du nämlich dieselbe Wirkung erzielen, da durch sie elektrische Ladung besser abgeleitet wird. Hierfür einfach die Handflächen mit etwas Wasser benetzen und über die fliegenden Haare streichen. So sind die Haare im Nu wieder glatt!

SOS-Tipps: Haar im Kamm verknotet

Was passiert wenn man die haare nicht kämmt

Bei aller Vorsicht kann es trotzdem passieren, dass sich das Haar im Kamm verknotet und das Utensil scheinbar unlösbar in der Mähne steckt. Besonders häufig kennen wir dieses Problem bei Rundbürsten. Doch keine Panik, bevor du zur Schere greifst, versuch es erst mit unseren SOS-Tipps:

  • Ruhe bewahren: Geraten wir in Hektik, machen wir schneller Fehler. Daher erst einmal tief durchatmen. Schau Dir die Lage erst einmal nur an und verfall nicht dem Drang, direkt an der Bürste oder dem Kamm herumzuzerren – so ziehst du den Knoten nur fester.
  • Hochbinden: Steckt die Bürste im Unterhaar, versuche die darüber liegenden Haare hochzubinden, damit sich keine weiteren Haare in dem Utensil verfangen.
  • Gleitfähigkeit verbessern: Wenn man einen Ring nicht mehr vom Finger bekommt, hilft Seife, die die Gleitfähigkeit verbessert. Dieses Prinzip funktioniert auch bei Haaren. Statt Seife solltest du allerdings ein Spray für bessere Kämmbarkeit benutzen und die betroffene Partie großzügig einsprühen. Alternativ kannst du auch Haaröl oder Conditioner einmassieren.
  • Zeit und Vorsicht: Mit der extra Portion Pflege im Haar kannst du nun jede Strähne einzeln vorsichtig wieder befreien. Lass dir Zeit dabei und such immer nach den lockersten Stellen.
  • Schere für die Borsten: Sollte das immer noch nicht zum gewünschten Ergebnis verhelfen, kannst du auch versuchen die Borsten der Bürste mit einer Schere abzuschneiden. So wird das Entwirren erleichtert. Zwar ist danach das Utensil kaputt, aber deine Haare hoffentlich gerettet.
  • Hol dir Hilfe: Ein helfendes Paar Hände kann Wunder beim Lösen des Knotens bewirken. Bitte also deine BFF oder wer immer gerade in der Nähe ist um Hilfe. Die kann besonders wertvoll sein, wenn sich der Kamm am Hinterkopf verknotet hat.

Mit diesen Tipps zum Haare kämmen und bürsten solltest du bestens für dein tägliches Wellness-Ritual ausgerüstet sein. Entdecke jetzt die Plantur 21 #langehaare Haarpflege-Produkte mit Nutri-Coffein-Complex und wertvollen Mikronährstoffen – für gepflegtes, langes Haar!

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