Stand: 15.01.2021 18:16 Uhr | Archiv Show
Jeder Reis eignet sich für andere Zubereitungsarten und Rezepte. Welche Sorten gibt es? Wie lässt sich Reis am besten portionieren und kochen? Reis gehört auf jeden Speiseplan, denn er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Die Sortenvielfalt ist riesig, leider werden nur noch vergleichsweise wenige Sorten angebaut und vermarktet. Trotzdem ist das Reis-Angebot im Supermarkt und beim Discounter groß: Dort gibt es unter anderem Rundkorn-, Mittelkorn- und Langkornreissorten. Guter Reis duftet wie frisches Getreide, riechen die Körner säuerlich oder muffig, handelt es sich meist um schlechte Qualität. Langkornreis: Parboiled, Basmati-, Jasmin- und Naturreis
Langkornreissorten sind nach dem Kochen besonders locker und körnig. Das liegt daran, dass sie wenig Stärke an das Kochwasser abgeben, was ein Zusammenkleben der Reiskörner verhindert. Langkornreis passt perfekt als Beilage zu Fisch-, Fleisch-, Gemüse- und Curry-Gerichten. Die etwa sechs bis acht Millimeter große Körnung ist eher länglich und dünn. Zu den wichtigsten Sorten gehören:
Rundkornreis: Sushi-, Milch- und Risottoreis
Alle Rundkornreissorten haben gemeinsam, dass sie sehr viel Amylopektin enthalten. Diese Stärke wird beim Kochen an das Wasser abgegeben, sodass der Reis eine klebrig-matschige Konsistenz bekommt. Dieser Effekt wird bei der Zubereitung von Gerichten wie Sushi, Milchreis, Risotto und Paella genutzt. Zu den wichtigsten Reissorten mit der typischen runden und kurzen Körnung gehören:
Wildreis: Keine Reissorte, sondern eine SüßgrasartBeim sogenannten Wildreis handelt es sich eigentlich nicht um Reis, sondern um eine nordamerikanische Süßgrasart, die in der Nähe von Flüssen und Seen wächst. Inzwischen kommt ein Großteil des Wildreises aus konventionellen Zuchtbetrieben. Wildreis hat einen höheren Eiweißanteil als herkömmlicher Reis. Weil er teuer ist, wird er oft in Mischungen verkauft, zum Beispiel vermengt mit Basmatireis. Seine braun-schwarzen, langen Körner schmecken leicht nussig. Portionieren: Wie viel Reis pro Person?
Die optimale Portionierung pro Person hängt davon ab, ob der Reis als Beilage oder Hauptgericht serviert wird. Als Beilage rechnet man mit etwa 60 Gramm trockenen Reiskörnern pro Person, das entspricht ungefähr dem Inhalt einer halben Kaffeetasse. Soll es den Reis als Hauptmahlzeit - beispielsweise als Reispfanne oder Risotto - geben, lässt sich mit etwa 100 Gramm pro Person planen. Reis kochen oder schonend quellen lassenReis wird in Salzwasser zubereitet. Die häufigsten Garmethoden sind:
Reis einfach zubereiten mit dem ReiskocherBesonders einfach, energiesparend und schonend lässt sich Reis in einem Reiskocher zubereiten und warmhalten. Die Anschaffung eines solchen Geräts lohnt natürlich nur, wenn Reis öfters auf dem Speiseplan steht. Einfache Geräte gibt es im Handel bereits für etwa 20 Euro zu kaufen. Einige Geräte sind zusätzlich mit einem Dampfkorb ausgerüstet, in dem sich beispielsweise auch Gemüse garen lässt. Zudem gibt es spezielle Reiskocher für den Betrieb in der Mikrowelle. Gesunde Ernährung mit Reis: Inhaltstoffe und NährwerteReis enthält wenig Fett und Kohlenhydrate, die lange satt machen. Damit ist Reis für eine gesunde und ausgewogene Ernährung gut geeignet. Diese Inhaltstoffe und Nährwerte haben 100 Gramm Reis im Durchschnitt:
Schadstoffbelastung von Reis mit Arsen: Gesundheitsgefahr?Reis kann Spuren von Arsen enthalten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hält eine akute Gesundheitsgefahr jedoch für unwahrscheinlich. Auch die im Zusammenhang mit einer langfristigen Aufnahme von anorganischem Arsen bekannten Effekte wie Hautschädigungen, Gefäßschäden und Schäden am Nervensystem seien durch den Verzehr von Reis unwahrscheinlich, heißt es in einem Informationsblatt.
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Dieses Thema im Programm: Mein Nachmittag | 18.11.2020 | 16:20 UhrSchlagwörter zu diesem ArtikelLebensmittel |