Eine Grippe entsteht durch die Infektion mit Influenza-Viren. Das Influenza-A-Virus ist der häufigste Auslöser der Krankheit. Insgesamt unterscheiden Mediziner drei verschiedene Arten des Virus. Drei Arten von Grippe-VirenNeben dem Influenza-A-Virus gibt es die Arten B und C, die durch bestimmte Eigenschaften an ihrer Oberfläche unterschieden werden können. Während Influenza C beim Menschen nur gelegentlich leichte Erkrankungen mit Erkältungs- und Grippesymptomen verursacht, sind Influenza B und insbesondere Influenza A für stärker ausgeprägte Viruserkrankungen verantwortlich und schaden Ihrer Gesundheit. Influenza-A-Virus variiert ständig+8 Das Influenza-A-Virus ist genetisch sehr variabel und bildet daher immer wieder neue Varianten aus. Das macht es dem menschlichen Immunsystem so gut wie unmöglich, sich auf die Krankheitserreger einzustellen und Antikörper zu bilden. Bis ein Impfstoff gegen den neuen Erreger hergestellt ist, vergeht immer etwas Zeit. Aus diesem Grund war und ist das Influenza-A-Virus in immer neuen Formen der Auslöser von Grippe-Epidemien und Pandemien. Prominente Subtypen des Influenza-A-Virus sind beispielsweise H1N1, der Erreger der sogenannten Schweinegrippe, und H5N1, der Auslöser der Vogelgrippe.
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Die echte Grippe, auch Influenza genannt, ist eine Infektionskrankheit die durch Viren verursacht wird und zu hohem Fieber, schweren Kopf- und Gliederschmerzen und einem trockenen Reizhusten führen kann. Im Unterschied zu einer Erkältung sind bei einer Influenza typischerweise nicht nur die Atemwege, sondern der gesamte Körper betroffen. Die Beschwerden treten meist schnell und heftig ein und lassen oft innerhalb einer Woche deutlich nach.
Grippeviren sind weltweit verbreitet und können sich schnell verändern. In Deutschland kommt es in den Wintermonaten – meist nach dem Jahreswechsel – zu Grippewellen mit unterschiedlicher Ausbreitung und Schwere. Die Grippe wird durch Tröpfchen – etwa beim Niesen, Husten oder Sprechen – übertragen. Zudem kann man sich durch Händeschütteln und über Türgriffe oder andere Gegenstände anstecken. Das Risiko sich anzustecken, ist vor allem dort erhöht, wo sich viele Menschen aufhalten – beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln, Schulen oder Einkaufsstätten. Die Dauer und Schwere einer Influenzaerkrankung hängt von den Eigenschaften des Krankheitserregers sowie von der körperlichen Verfassung und der Immunantwort der betreffenden Person ab. Senioren, Schwangere und Menschen mit einer chronischen Grunderkrankung haben ein höheres Risiko für schwere Verläufe einer Grippe. Bei Verdacht auf eine Grippeerkrankung sollte vor allem dann eine Ärztin oder ein Arzt hinzugezogen werden, wenn bereits andere Krankheiten bestehen, die das Risiko für Komplikationen erhöhen – etwa eine chronische Lungenerkrankung oder Diabetes. Ärztlicher Rat ist zudem sinnvoll, wenn Erkrankte Kontakt zu Menschen mit erhöhtem Risiko haben.
Eine Grippeschutzimpfung ist die beste Maßnahme, um sich und andere gegen eine Erkrankung zu schützen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung vor allem für Risikogruppen, dazu zählen Menschen ab 60 Jahren, Schwangere, chronisch Kranke und auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen sowie Personen mit stark erhöhtem Risiko, sich und andere anzustecken, zum Beispiel medizinisches Personal oder Menschen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr.
Der saisonale Grippe-Impfstoff enthält Bestandteile der Virusvarianten, die für die kommende Saison erwartet werden. Die Stammzusammensetzung der Impfstoffe muss jedes Jahr an die aktuelle Situation angepasst werden, weil sich die im Umlauf befindlichen Viren verändern. Labore auf der ganzen Welt – in Deutschland das am Robert Koch-Institut angesiedelte Nationale Referenzzentrum für Influenza – untersuchen daher laufend die im Umlauf befindlichen Influenzaviren und übermitteln ihre Ergebnisse an die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Auf Grundlage dieser Daten legt die WHO die Zusammensetzung für den Impfstoff jedes Jahr neu fest. Die Grippeschutzimpfung erfolgt seit der Impfsaison 2018/2019 mit einem Vierfach-Impfstoff, der von der STIKO empfohlen ist.
Die echte Grippe, auch Influenza genannt, ist eine akute Krankheit der Atemwege. Sie ist eine ernsthafte, mitunter auch lebensbedrohliche Krankheit, die durch Grippeviren ausgelöst wird. Erkältungen oder „grippale Infekte“ dagegen werden von anderen Erregern verursacht. In Deutschland kommt es in den Wintermonaten nach dem Jahreswechsel zu Grippewellen mit unterschiedlicher Ausbreitung und Schwere. Influenzaviren verändern sich ständig und bilden häufig neue Varianten. Durch diese Änderungen kann man sich im Laufe seines Lebens öfter mit Grippe anstecken und erkranken. Deshalb wird auch der Influenza-Impfstoff nahezu jedes Jahr neu angepasst.
Von Mensch zu Mensch Auch über die Hände werden die Viren weitergereicht, wenn diese mit virushaltigen Sekreten in Kontakt gekommen sind. Werden anschließend Mund, Nase oder Augen berührt, können die Grippeviren über die Schleimhäute in den Körper eindringen.
Über verunreinigte Gegenstände Etwa ein Drittel aller Erkrankungen beginnt typischerweise mit einem plötzlich einsetzenden Krankheitsgefühl -, Fieber, Halsschmerzen und trockener Husten, begleitet von Muskel-, Glieder-, Rücken- oder Kopfschmerzen. Besonders bei älteren Menschen sind die Krankheitszeichen häufig nicht so ausgeprägt und ähneln eher einer Erkältung. Bei einem unkomplizierten Verlauf gehen die Beschwerden nach 5 bis 7 Tagen zurück. Der Husten kann aber deutlich länger anhalten.Die Schwere der Erkrankung kann unterschiedlich sein. Eine Grippe-Infektion kann mit leichten oder auch ganz ohne Beschwerden verlaufen. Sie kann dagegen auch mit schweren Krankheitsverläufen einhergehen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen. Als häufigste Komplikationen werden Lungenentzündungen gefürchtet. Bei Kindern können sich auch Mittelohrentzündungen entwickeln. Selten können Entzündungen des Gehirns oder des Herzmuskels auftreten. Nach einer Ansteckung spürt man erste Beschwerden relativ rasch nach 1 bis 2 Tagen. Die Erkrankten können bereits am Tag vor Beginn der Beschwerden und bis ca. 1 Woche nach Auftreten der ersten Krankheitszeichen ansteckend sein. Kinder oder Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können die Erreger auch länger ausscheiden.
Senioren, Schwangere und Menschen mit einer chronischen Grunderkrankung haben ein höheres Risiko für schwere Verläufe einer Grippe.
Impfung Eine Grippe-Impfung empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) für Menschen, die besonders gefährdet sind, schwer zu erkranken:
Hygiene
Das Gesundheitsamt steht Ihnen für weitere Beratung und Information zur Verfügung. Da Influenza gemäß Infektionsschutzgesetz an das Gesundheitsamt gemeldet werden muss, liegen dort weitere Informationen zur aktuellen Situation und große Erfahrung im Umgang mit der Krankheit vor. Weitere (Fach-) Informationen, auch zur aktuellen Grippe-Situation finden Sie im Internet auf den Seiten des Robert Koch-Institutes (www.rki.de/influenza). Weitere Informationen zum Thema Infektionsschutz durch Impfen finden Sie auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.impfen-info.de). Letzte Aktualisierung dieser Seite: 23.04.2018 |